Das "HardRock" oder "GnR / ACDC" Leid

  • Ersteller komposer
  • Erstellt am
komposer
komposer
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
23.08.16
Registriert
01.02.14
Beiträge
1.472
Kekse
3.343
Hi.

Ich mache das Thema auf, weil ich mich mal auskotzen will und hoffe das Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Ich spiele seit 4 Jahren Gitarre, seit rund 1 jahr in ner Band und alles ist gut. Hatte die gesamte Zeit über Unterricht, und habe laut meines "Mentors" nun die Mittlere Reife in Seinem Programm erreicht. ;)

Musik selber mache ich schon seit ich Denken kann, auf vielen Wegen.

Jetzt zieht natürlich das Programm beim Lehrer an aber auch mein eigenes "Verlagen" und Motivation ist so das ich mir selber neue Aufgaben stelle.

Nun zum Kern, da ich mich schon länger mit Musik beschäftige war mir Klar das gerade GnR, ACDC und Konsorten nicht gerade die Virtuosität vor dem Herrn sind aber Rhythmisch aber auch vom Timing sehr Anspruchsvoll werden.

Jetzt habe ich das Feld angegangen und festgestellt, das es Technisch nicht das Problem ist aber eben mega anspruchsvoll vom Timing und dem ganzen "candy" drumherum.

Jede kleine Sequenz muss ich klein und Penibelst Stück für Stück einarbeiten und wiederholen.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt's Tipps oder kommt irgendwann mal der Bruch und es läuft schneller?

Gebt doch mal euere Erfahrungen preis
 
Eigenschaft
 
Meine ehrliche Meinung? Grade AC/DC werden ja gitarren-/songtechnisch eher "belächelt" und eher mal in die "Anfängerecke" gestellt. Alles irgendwie gleich, nur halt immer ein wenig anders; die spielen mehr oder weniger immer die gleichen Riffs und die sind ja total easy usw. sind die gängigen Klischees. Ich lehne mich hingegen mal soweit aus dem Fenster und behaupte AC/DC Songs sind alles andere als einfach. Das Problem hast Du ja selber schon erkannt: Timing, Drumherum............ meines Erachtens sind die Young Brüder das am besten eingespielteste Gitarren-Duo der Welt (gewesen) mit einem perfekt aufeinander abgestimmten Timing, das seinesgleichen sucht (auch ein Grund, warum AC/DC für mich nicht mehr AC/DC ist in der neuen Besetzung, aber das ist ein anderes Thema). Und das so hinzugriegen ist alles andere als einfach. An Thunderstruck z.B. hab ich mir seinerzeit ewig die Zähne ausgebissen, da half nur Auseinanderklauben und mühsam Stück für Stück zusammenfügen.
Genauso Guns N' Roses Songs. Ein Gitarrenvirtuose ist der Herr Slash sicherlich nicht, aber er hat halt so seine eigene lässige Art zu spielen und so simpel die Songs auf den ersten Blick vielleicht sein mögen, so steckt der Teufel doch im Detail. Ganz ehrlich? GnR Songs hab ich immer gehasst und tu es immer noch. Hab ich nie hinbekommen und klingt auch heute noch scheiße. Stehe mit den Songs einfach auf Kriegsfuß, vielleicht fehlt mir dafür einfach der "Spirit", obwohl ich die Band (früher) immer sehr viel und gerne gehört habe.
Tips? Ja, den, den Du schon genannt hast: Jede Sequenz klein und penibelst Stück für Stück einarbeiten und wiederholen. Immer und immer wieder, irgendwann sitzt es dann auch und wenn Du den Song bis dahin nicht hasst läufts auch :).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Dann bin ich nicht alleine oder spinne......

Das bekloppteste daran ist ja, das die einzelnen Teile selbst nicht das Mojo sind aber wie es am ende zusammen gepackt wird.

Bei ACDC war Hells Bells eigentlich auf dem Papier ein popels Song. Heute aste ich mir einen ab, um ihn sauber zu spielen. Kurz unkonzentriert und raus ist man. Thunderstruck? Alleine das Intro ist nicht schwer, aber das Tempo. ....... Forget it. Könnte so weiter machen.

Eben auch mit GnR und zb Welcome to the J. Eigentlich simpel aufgebaut, aber sau schwer zu spielen. Die ganze Rhythmen Wechsel, solis mit Double Stops und den Teils unlogisch wirkenden Bendings .......

Teilweise habe ich das Gefühl, die haben sich beim"Komponieren" den weg sehr schwer gemacht.

Aber Du hast schon recht, diese Bands werden völlig unterschätzt. Ganz ehrlich. ....? Ich habe es auch
 
................

Eben auch mit GnR und zb Welcome to the J. Eigentlich simpel aufgebaut, aber sau schwer zu spielen. Die ganze Rhythmen Wechsel, solis mit Double Stops und den Teils unlogisch wirkenden Bendings .......

Teilweise habe ich das Gefühl, die haben sich beim"Komponieren" den weg sehr schwer gemacht.

..................
Na ja, man sollte vielleicht nicht vergessen, daß der Herr Slash bzw. die Jungs seinerzeit ein ganz ganz schweres Drogenproblem hatten, mit Logik brauchen wir da also wohl eher nicht anfangen :D.
Ne, es ist wirklich so, die Songs sind nicht einfach, auch wenn sie das auf den ersten Blick zu scheinen mögen. Welcome to the jungle ist auch so ein schönes Beispiel. Drum hab ich da immer ein bisschen Bauchschmerzen, wenn Anfängern mal eben schnell empfohlen wird "ach, zock was von AC/DC oder GnR etc., das ist für den Einstieg völlig simpel!" Oder um auf Thunderstruck zurückzukommen: der Rhythmuspart, also das was Malcolm spielt, das hats schon gewaltig in sich.

Vielleicht so als Tip um die einzelnen Parts sauber zusammenzupacken: Nimm erstmal das Tempo raus, sprich, lass das Lied z.B. im WinMediaPlayer abspielen und verringere die Geschwindigkeit soweit, daß Du das locker mitspielen kannst. Locker heißt flüssig. Und immer schön den Rhythmus mit dem Fuß mitklopfen, ganz ganz wichtig! Irgendwann hast Du das Feeling fürs Lied und dann taste Dich langsam wieder an die Originalgeschwindigkeit ran. Hat mir eigentlich immer gut geholfen, probiers einfach mal aus :).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist so das Ding mit vermeintlich "einfachen Songs" - viele können sie spielen - die wenigsten können sie richtig spielen.
Es ist eben nicht nur die Technik die einen Song ausmacht, sondern vielmehr das Feeling und der Groove und sowas kann man finde ich nur bedingt erlernen.
Das hat/bekommt man von selbst oder eben auch nicht. Ich kenne viele technisch total abgefahrene Gitarristen, die sich mit den angeblich so leichten Songs von AC/DC, Motörhead, The Who und G N`R schwer tuen - es klingt einfach nicht richtig weil oft der Groove nicht stimmt ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Genau das hab ich auch festgestellt....die Tabs sehen ersteinmal ganz easy aus und mit meinem Lehrer klappt das soweit auch ganz gut.
Aber das Ganze mit Eiern richtig runterzuballern, das es sich geil anhört, ist eine ganz andere Schiene.

Und ja...Hells Bells ist wirklich nicht einfach!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das ist so das Ding mit vermeintlich "einfachen Songs" - viele können sie spielen - die wenigsten können sie richtig spielen.
Es ist eben nicht nur die Technik die einen Song ausmacht, sondern vielmehr das Feeling und der Groove und sowas kann man finde ich nur bedingt erlernen.

So isses. Den Eindruck hab ich auch.

Ich beiß´ mir schon ewig die Zähne an Missisippi Queen auf der Gitarre aus - nicht die Ledparts, da brauch´ ich garnicht drüber nachzudenken :) Die Akkorde etc. sind ja nicht das Ding aber eben dieses Feel und der Ton mit dem Mr. West das ganze zum Leben erweckt.

Ich komme immer mehr zu dem Schluss das der Sound wirklich aus den Fingern kommt bzw. bin ich fast schon davon überzeugt.
In irgendeinem Interview hat EvH sinngemäß gesagt: zuerst muß es in dienem Kopf sein, den Rest machen deine Finger.

Ja, und ich denke Rhytmus u. ein kontrollierter Anschlag sind das A u. O ich merke das selber dass schon kleinste Schwankungen den ganzen Groove killen können.
Ich finde auch dass ich anders spiele wenn ich den Kopf frei habe, also wenn ich eher unbelastet rangehe und gut drauf bin geht da wesentlich mehr los.

...hmmm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es geht vllt noch nicht mal um den einzelnen Gitarrenpart. Ist der jetzt schwer oder leicht zu spielen.
Solche Bands zeichnen sich einfach durch ihr Zusammenspiel aus.

Natürlich kann man sich die ganzen Riffs von den meisten alten Rockbands mal eben draufziehen. Aber diese dann zum Klingen zu bringen ist eine Kunst für sich.
Einen Song kann man, mMn ,in unterschiedlichsten Qualitätsstufen spielen und diese Bands schaffen einfach ein Gesamtkunstwerk.

Natürlich gibt es einen haufen guter Musiker da draussen die mit AC/DC Songs kein problem haben und das auch groovig spielen können. Aber finde mal 5 Leute die so aufeinander abgestimmt sind, wo jeder seinen Part einnimmt und den auch gnadenlos durchzieht.

Finde mal nen Schlagzeuger der die 4/4 so durchzieht, ohne andauernd irgendwelche überflüßigen Fills zu spielen, oder einen Rhythmusgitarrist, wie Malcom, der echt absolut tight und aufn Punkt spielt und absolut Songdienlich, ohne zu viel Schnick Schnack.
Das gleiche gilt natürlich auch für GnR und andere Bands die so erfolgreich sind.

Bei solchen Rockbands gehts halt nicht darum, was weiß ich für schwere Songparts, zu kreieren. Die wollen Rocken und ziehen musikalisch, auf jeden Fall in der Zeit in der sie gut miteinander können ;), an einem Strang. Und die sind spielerisch eben auf so hohem Niveau, das sie es auch rüberbringen können.

Die Parts in den vermeintlich "einfachen" Rocksongs, sind insofern schwer, als das man sie so sauber aufn Punkt spielen muß, ohne irgendwelche Nebengeräusche zu produzieren, und das absolut tight und im timing und dabei noch cool :m_git2:und locker :whistle: aussehen muß. Daran kann man sich absolut die Zähne dran ausbeißen.

Selbst wenn man aberwitzige Klassikläufe in schwindelerregenden Geschwindigkeiten, mal eben so ausm Ärmel schütteln kann. Das ist ne ganz andere Sache und nicht bedeutend leichter.

Gruß wannenkind...:hat:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich bin froh das ich das Problem nicht allein habe und das andere das auch so empfinden wie ich.


Dachte schon das ich durch drehe und mir es nur schwer tue.
 
um die kompaktheit von ac/dc oder anderen zu erreichen ist vor allem Übung mit dem Metronom hilfreich. Man glaubt ja kaum wie schwer es sein kann den beat zu halten.
und im Bandkontext ist es meiner Meinung nach der drummer auf den es ankommt.
 
Das metronom macht gerade den groove kaputt . deswegen könntest du jeden noch so tollen profi drummer nehmen ,der würde AC/DC niemals hinbekommen .
 
Einen ähnlichen Gadanken wie der Komposer hatte ich aber auch am Anfang...is doch nur AC/DC, kann doch nicht so schwer sein.
Mein Lehrer hat mich schnell eines besseren belehrt, er nennt den Sound übrigens Robot-Rock....wie ein Uhrwerk, kein Fehler, excellentes Timing u.s.w.
 
Das metronom macht gerade den groove kaputt . deswegen könntest du jeden noch so tollen profi drummer nehmen ,der würde AC/DC niemals hinbekommen .
das Metronom ist nur ein Taktgeber. die time nicht zu halten ist nicht groove sondern schlampig! bin ich ja auch. der groove kommt u.a. vom drummer - von denen viele mit Metronom spielen. und üben mit dem Metronom bringt auch eine gewisse Genauigkeit, die man sonst nicht hat.
und ein dummer der sich von einem Metronom irritieren lässt sollte vielleicht besser zur Triangel wechseln
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Die Problematik ist bei mir nicht so sehr das ich das Timing allgemein nicht halten kann ,in den einzelnen Form teilen, sondern die Dynamik beim Wechsel.

Ich finde es beeindruckend wie sehr man beim Wechsel in time einfach weiter macht. Ich würde da immer irgendwie was Fillartiges einfügen. Aber das macht es wahrscheinlich aus.

Das Metronom üben ist ein guter Rat,das mache ich auch immer. Aber obwohl ich ein gutes Taktgefühl habe (komm aus einer Drummer Familie und selbst mal getrommelt) Versaue ich die Wechsel.

Ebenso die Solis improvisiere ich eins geht es. klingt dann aber ,gerade bei GnR, total unnatürlich. Will ich die solis weitestgehend übernehmen verranz ich die.
 
Bei Slash fällt mir immer wieder auf, dass der Mann einfach unglaublich gut improvisieren kann, und auch früher während seiner schweren Drogenabhängigkeit schon konnte. Als Beispiel fällt mir immer wieder das Solo ein, dass er 1992 in Tokyo bei Knockin' On Heaven's Door gespielt hat. Im Video unten etwa ab 4:50 zu hören. Auch sehr schön, wie die ganze Band sein Spiel untermalt und den Rhythmus bzw. allgemein das Feeling dem anpasst, was Slash spielt. :)

 
Beim Nachspielen von Stücken oder auch beim Imitieren von Gitarristen, darf man nicht vergessen, dass das große Idol natürlich schon
längst "seine" Linie gefunden hat und das spielt, was er am besten kann, was ihm am meisten Freude macht, was ihm künstlerich am meisten gibt.
Wahrscheinlich ist Angus Young der beste Gitarrist im ACDC-Stil, weil er diesen Stil über die Jahrzehnte selber geprägt hat, natürlich
wiederum mit der Inspiration seiner Vorbilder.
Seine Soli, sein Timing, sein Phrasing entsprechen dem, was er (!) gut kann, deshalb spielt er es.

Ich hatte vor vielen Jahren mit einem Freund die Diskussion ob Paco de Lucia oder Jimi Hendrix der beste Gitarrist der
Welt sei.
Wir kamen zu dem Schluss, dass der Vergleich hinkt, weil Jimi nicht wie Paco spielen kann und Paco nicht wie Jimi.
Gitarrespielen ist kein Sport, sondern immer noch eine Form künstlerischen Ausdrucks, der sich seine
individuelle Ausprägung beim Gitarristen selber sucht.

Ich finde es persönlich manchmal ermüdend, lange Soli von Gitarrenhelden komplett auswendig zu lernen,
ohne zu wissen, was ich da eigentlich spiele bzw. wie derjenige, dessen Stück ich da lerne, dahin gekommen ist.
Technisch kann einen das Auswendiglernen natürlich weiterbringen, aber es ist nur die eine Seite der Medaille - vor allem, wenn man das auswendig lernen möchte, was das Vorbild frei improvisiert hat.
Ich versuche zu kapieren, wie das Stück konstruiert ist, was der Gitarrist dabei für einen Weg gegangen ist.
Beispiel "Little Wing" von Hendrix: Ich kann es entweder Ton für Ton auswendig lernen oder ich gucke mir
den Aufbau bzw. die Struktur des Stückes an.
Eigentlich hat Hendrix hier eine klassische, gospelähnliche Akkordfolge mit seinen Tricks und Akzenten garniert.
Diese Erkenntnis finde ich genauso wichtig, wie das Lernen des Stück an sich.
Hendrix wird auch keine Partituren wie Beethoven zu Papier gebracht haben, um sie im Studio vom Blatt zu spielen, sondern er wird bei der Aufnahme improvisiert haben und hatte wahrscheinlich nur ein grobes Schema des Liedes im Kopf, um sich daran zu orientieren. Live spielte er jedes Lied sowieso immer ein bisschen anders.
Wenn man das verstanden hat und mit diesem Wissen im Hintergrund "Little Wing" spielen lernt, bekommt man einen anderen Zugang zur Musik und auch schwierige Stücke erscheinen nicht mehr so monströs wie vorher.

Ich habe jetzt Hendrix als Beispiel genommen - dasselbe gilt natürlich auch für ACDC und andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
Ich hatte vor vielen Jahren mit einem Freund die Diskussion ob Paco de Lucia oder Jimi Hendrix der beste Gitarrist der
Welt sei.

Stell Dir mal vor Du wärst "Der beste Gitarrist der Welt" :rolleyes:

Was machste denn dann?

Dann kann man doch nur noch umschulen. Vielleicht zum Bassmann. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...
Ich finde es persönlich manchmal ermüdend, lange Soli von Gitarrenhelden komplett auswendig zu lernen,
ohne zu wissen, was ich da eigentlich spiele bzw. wie derjenige, dessen Stück ich da lerne, dahin gekommen ist.
Technisch kann einen das Auswendiglernen natürlich weiterbringen, aber es ist nur die eine Seite der Medaille - vor allem, wenn man das auswendig lernen möchte, was das Vorbild frei improvisiert hat.
Ich versuche zu kapieren, wie das Stück konstruiert ist, was der Gitarrist dabei für einen Weg gegangen ist.
Beispiel "Little Wing" von Hendrix: Ich kann es entweder Ton für Ton auswendig lernen oder ich gucke mir
den Aufbau bzw. die Struktur des Stückes an...
Das geht mir ähnlich. Wenn ich was einstudiere (übrigens sehr viel Slash und GnR dabei ) dann spiel ich das Stück eigentlich meisstens so wie es mir passt :) Manchmal änder ich sogar ganze Passagen ^^
Das Stück im Original lernen mach ich natürlich auch, allerdings eher um die Techniken zu lernen. "Little Wing" oder generell Hendrix ist da echt so ein Extrembeispiel. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen dass das jemand nochmal so wie Hendrix spielen kann - Vermutlich kann er das selbst nicht, so oft wie er seine Sachen variiert :)
 
Dann kann man doch nur noch umschulen. Vielleicht zum Bassmann. ;)
:rofl:

Ich kann mich noch gut drann erinnern als ich meinen lieblings AC/DC Song "Back in Black" zum ersten mal mit nem gut eingespielten Backingtrack gespielt hatte. Der Backingtrack umfasste Schlagzeug, Gesang und Bass, die beiden Gitarren Rhythmus und Lead musste ich einspielen. Hatte mich eigentlich darüber gefreut, dass ich diesen Backingtrack im Netz gefunden hatte, da er wirklich gut gemacht war, ABER Timing, Timing, Timing, Timing......hab mir ganz schön die Zähne daran ausgebissen. Irgendwann hatte ich das Stück fertig, aber diese Bluesige Lässigkeit in der Leadgitarre habe ich NIE hinbekommen. Manche Sachen lässt man lieber unangetastet..

Jeder der da behauptet AC/DC sei "einfach" zu spielen, hat in meinen Augen schlichtweg keine Ahnung, wovon er da redet !

Viele reden auch immer von "Virtuosität". Wie definiert man einen Virtuosen denn ? Jemanden der 300 Noten in der Sekunde auf dem Griffbrett rauf und runter schrammelt, oder jemanden, der einen beim spielen "mitnimmt" ? Für MICH ist es der letztere.

Irgendwie sind doch die "alten Rocker" Virtuosen auf ihre Art und Weise.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
:rofl:

Ich kann mich noch gut drann erinnern als ich meinen lieblings AC/DC Song "Back in Black" zum ersten mal mit nem gut eingespielten Backingtrack gespielt hatte. Der Backingtrack umfasste Schlagzeug, Gesang und Bass, die beiden Gitarren Rhythmus und Lead musste ich einspielen. Hatte mich eigentlich darüber gefreut, dass ich diesen Backingtrack im Netz gefunden hatte, da er wirklich gut gemacht war, ABER Timing, Timing, Timing, Timing......hab mir ganz schön die Zähne daran ausgebissen. Irgendwann hatte ich das Stück fertig, aber diese Bluesige Lässigkeit in der Leadgitarre habe ich NIE hinbekommen. Manche Sachen lässt man lieber unangetastet..
...............
:D Schönstes AC/DC Beispiel dafür: Der Song "Have A Drink On Me". Das ist auf der einen Seite so......"schludrig", aber selbstverständlich wie immer alles von AC/DC dermaßen wieder auf den Punkt gespielt, daß es einem als Nicht-ACDC-Gitarreo schon fast weh tut. Der Song ist z.B. für mich so ein typisches Beispiel, daß man Songs eben nicht einfach mal nachspielen kann und der Groove einfach stimmen muß. Bei dem Lied war ich irgendwann so verzweifelt, daß mir der Gedanken gekommen ist, das Lied könne man nur spielen wenn man eventuell diverse Promillchen in sich hat (nee, keine Angst, ich hab mich deswegen nicht besoffen:D).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben