dbx 166XL Compressor/Gate brauch Hilfe!

dbM
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Hi alle miteinander.Ick hab da mal n Problem...vielleicht kennt sich einer mit oben genanntem Gerät ja etwas mehr aus wie ick.Spiele selber Bass und hab mir eben dieses Gerät zugelegt aber außer meinen eigenen Einstellungen keine Ahnung wie ich das anderwaltig benutzen kann und da wir gereade dabei sind an der Feineinstellung der Band zu arbeiten kommen folgende Fragen auf.

Gaten über SIDECHAIN INSERT
...so können Sie z.B. ein E-Bass Signal auf zwei getrennte Kanäle aufteilen (Frage 1)und einen Kanal mit der Bassdrumm synchronisieren.Legen Sie dazu einen Baßkanal direkt in die Mischung (Frage 2)und den anderen Baßkanal an eine der Input Buchsen des dbx.Legen sie das Signal der Bassdrum an den Sidechain Insert Eingang desselben Kanals am dbx und stellen sie die Regler entsprechend ein.Der gegatete Baßkanal wird nun bei jedem Bassdrummschlag geöffnet.

Frage 1: wie ist das gemeint , Mein E-Bass Signal muss ich VOR dem Compressor splitten und in beide Kanäle (Eingänge) reingehen??

Frage 2:Was für ne Mischung? Is damit die PA gemeint?*falls ja sei gesagt, wir spielen bzw. haben nur 2 Boxen im Moment die mit ca. 500W des Modells YAMAHA "EMX 512 SC Powermixer" laufen

Wie gesagt keiner von uns hat da n Hauch einer Ahnung , ick spielte bisher NUR auf meiner Ashdown Anlage (600W) und die Gitarre über nen VOX AC30 (100W) und dazu eben nur die Yamaha Anlage wo der Gesang und 1-2 Effekte drüber laufen.
aber irgendwann muss man sich ja weiterbilden und da det allet Fachchinesisch is für mich frag ick halt mal doof.

Kann da irgendeiner was zu sagen wie ick die Bassdrum und den Bass da schalten muss?

ok mfg dbM
 
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Hallo,
wenn ich dich richtig verstehe möchtest du ein/en Gate/Compressor in den Bass einschleifen, oder ?
Wenn ja, musst du nur eine Insert aus eurem Mischpult, oder aus dem FX Loop vom Amp in den Compressor Input und aus dem Output wieder zurück.

Sidechain brauchst du nur um das Bass-Signal von z.B. der Bassdrum zu beeinflussen. D.h. das Gate öffnet nur wenn auf der Bassdrum ein Signal anliegt. Somit ist der Bass nur zu hören, wenn euer Drummer die Bassdrum kickt.

Ich vermute allerdings du hast dir den Compressor für Ersteres gekauft. Du brauchst nur einen Kanal des Compressors dafür. D.h. du hast noch einen frei, evtl. für Gesang.
Hoffe dir geholfen zu haben
Viele Grüße
DoS
 
Hi Danke Für Antwort ...

nene also Ich denk mal letzteres möchte ich dann doch schon NUR eben wie Ich das lese und deute soll dabei rauskommen um den Sound noch runder zu machen 1. Kanal mein E-Bass und der 2. Kanal vom Comp/Gate soll irgendwie ,so wie Du es schon beschrieben hast,über den SideChain irgendwie laufen und mit der BassDrumm öffnen und in dem Moment mit meinem Bass zusammen klingen.

Mir is nich ganz klar wie das gemeint ist wie ich das aus der Beschreibung entnommen hab ""...so können Sie z.B. ein E-Bass Signal auf zwei getrennte Kanäle aufteilen"" ... und dann das mit der Mischung ...
Ich spiel bis jetzt Separat mit meiner Anlage ,bin also nirgens in dem Mixer der PA mit drin oder so,die macht so genug Krach und wenn ick dann noch in den Boxen da mit drinn
rumdrön hörn wa unseren Sänger sicher nich mehr.
Ich fang ja jetzt erst an an dem sound meiner Anlage rumzuwerkeln und hab mehr oder weniger Null Ahnung und bevor mir da was abpfeifft nerv ick hier lieber n bissl ...irgendwer wird ja sicher ne Ausgereifte Anlage haben und kann mir da n paar Tips zum Sound Tuning geben.

Wie gesagt , wer Ideen hat die mir helfen ,immer her damit ansonsten Dank ick Dir erstmal soweit

bis denne

mfg dbM
 
Vergiss den Tip mit der Sidechain einfach. Das ist weder praxisrelevant noch mit dem vorhandenen Equipment zu realisieren. Also laß es.

Wenn Deine Bassanlage einen seriellen Einschleifweg besitzt, kannst Du dort einen Kanal des Kompressors einschleifen und gut is'. Den zweiten spendierst Du 'ner A-Gitarre oder so...

Da man mit einem Kompressor aber auch eine Menge (z.T. für die Anlage auch gefährlichen) Unsinn anstellen kann, empfehle ich genaues Studium der BDA und etwas Stöbern in Forenbeiträgen zum Thema Dynamikreduktion.


der onk mit Gruß
 
moinsen dbM
Also ich glaube ich verstehe dich richtig.. du hast mal kurz die Bedienungsanleitung deines Compressors überflogen und hast diese Sache mit dem "Side-Chain" entdeckt! Nun willste das mal ausprobieren, richtig? Probieren geht über studieren und vorallem bei der Musik, weil es da keine "richtige" oder "falsche" Einstellung gibt.. es gibt halt nur "anders"!
Halte dich an den Tipp vom ONK: stöbere einbisschen in dem Forum über dynamikreduktion.

nun trozdem noch zu deinen Fragen:

Gaten über SIDECHAIN INSERT
...so können Sie z.B. ein E-Bass Signal auf zwei getrennte Kanäle aufteilen (Frage 1)und einen Kanal mit der Bassdrumm synchronisieren.

Du hast das schon richtig verstanden. Du splittest das Signal von deinem Bass, mit dem einen gehst du direkt auf das Mischpult und mit dem anderen gehst du in den dbx comp.
Nur gibts schon da ein kleiner Trick dabei.. und zwar solltest du mit einem sauber ausgesteuerten Signal auf den comp gehen. sprich es gibt da sogenannte INSERT buchsen, (Welche dein Powermixer leider keine zur verfügung hat!) mit diesen kann man das vom mischpult verstärkte Signal auf externe geräte leiten und wieder zurück in das pult fliessen lassen. Da hängt man eigentlich immer die Dynamik prozessoren rein, wie dein Comp. beispielsweise.
Nun zurück... aus meiner sicht macht dass gar keinen sinn, wenn du das signal splittest. ich erkläre dir kurz die 2 verschiedenen verwendungen welche für deinen Bass in frage kommen würden:

1. Variante - Dynamikprozessor
Du gehst ganz normal mit dem Bass Signal in den Input rein und beim Output raus. Nun kannst du dein Signal folgenden prozessen unterziehen:
- Gaten/Expandieren
- Komprimieren/Limiten
- Peak-Stop-Limiten
(benutze die Suche wenn du genaueres über die funktionen wissen willst oder nimm das Handbuch des dbx mal ganz zur Hand)

2. Variante - Sidechain Gate
Hierbei gehst du mit dem Bass Signal in den Input; das Bassdrum Signal geht in den Siedechain und Output wie immer auf den Mixer. Nun ist das so vorzustellen wie eine Weiche. Du kannst mit deinem Bass solange spielen wie du willst, dein Signal kommt nicht im powermixer an solange nicht die Weiche gestellt ist. Immer wenn aber die Bassdrum ein Signal abgibt wird die Weiche gestellt und somit der Sound des Basses übertragen. Ich finde keine richtige Anwendung dafür ausser du bist ein Bassist den man nicht zurückhalten kann, somit wirst du stummgeschaltet solange das Kick kein Signal abgibt. Aber wie der Onk schon erwähnt hat.. mit dem jetzigen Equipment bringt dir der Kompressor eigentlich nichts. Mindestens ein Pult mit INSERTs muss dafür her. Ausserdem hat dein Powermixer schon integrierte Kompressoren.. welche aber bestimmt nicht an die Qualität der dbx 166XL herankommen.

Also HANG ON GUY! KEEP ON ROCKIN
 
Coole Sache ...thx @eotsskleet

das mal ne Ansage mit der ick watt anfangen kann (ohne den Groll vom Onk auf mich ziehen zu wollen ,aber das hab ich leider zur genüge solche Antworten a`la "Schwachsinn ,machs nich bringt eh nix oder dergleichen"... *sorry*)

Ja nun Gut ... teils teils ... hab mir die Anleitung nich NUR einfach überflogen und zum anderen , JA ich mag gerne testen (ohne was zu überladen oder so und das dadurch zu schrotten , deswegen frag ich nach alternativen oder nach Tips für das was da is zum verwerten und nutzen.

Deine Variante 1 ist aktuell , hab also Kanal 2 vom Comp/Gate und vom EQ frei und dachte nur dadurch was da steht kann man was mit anfangen.

Zur Variante 2:
Sowas in der Art dacht ick mir schon (mit Weiche ,Signal nur wenn die Bassdrum kommt)das hab nähmlich in dieser Art in etwa probiert und das war schrott ,nun da ick schlauer bin sicherlich weil det Gate wohl nur aufgemacht hat in diesem Moment der Bassdrumm.

Ok bis hierhin Danke aber gleich noch mal doof nachgefragt:

nur um sicherzugehen , mit dem jetzigem Equipment brauch ick da nix zu schalten bzw. es zu versuchen (Bass - Bassdrum)?Mir is ja nur wichtig es zu testen wie sich das anhört weil für nen Laien wie mich macht das ja Sinn die Beiden Signale irgendwo verstärkt gleichzeitig zu hören um den Klang satter zu machen.
(die Bassanlage von mir bringt mehr Bums wie alles andere was wir im Moment haben,nebenbei mal erwähnt,der Mixer hat glaub ich nur 500W und mein Ashdown macht glaub ich über 500W dadurch kahm in mir der Verdacht auf die Bassdrumm irgendwie mit über meine Boxen laufen zu lassen)
Falls das jetz kommt: Nein ich hab nich so viel Zeit um das Forum zu durchsuchen daher reicht mir das falls einer genau für dieses Problem nen Thread irgendwo kennt ,das Such ich mir dann schon aber das ist für mich einfach irre viel Zeugs was ich nich (evtl. noch nich) brauch.Bitte ich mal so zu aktzeptieren ...
Und auch Danke an denjenigen der den Beitrag verschoben hat ,da hab nähmlich auch immer die Gabe es irgendwo Falsch zu posten...

ok Roman Ende

schönes WE Euch allen

Gruß dbM
 
Zum Verständnis vielleicht nochmal ne andere Anwendung:

Sicher hast Du schonmal gehört, dass die Mucke immer dann leise wird, wenn der DJ durch's Mikro sabbelt. Oder "Die nächste Runde läuft Rückwärts!" über den Rummel schallt. :D

Dazu läßt man die Konserve durch den Kompressor laufen. Am Sidechain liegt das Aux-Signal des Mikros. Kompressor auf gewünschte Kompression einstellen und fertig ist die Kirmes!

Das Musiksignal wird immer dann um den eingestellten Wert komprimiert, sobald das Mikrofon den Side-Chain antriggert. So muss man den Player nicht jedesmal von Hand runter- und nachher wieder raufpegeln.

Solche Anwendungen in einer Bass-Spur sind meistens auf experimentelle Sachen begrenzt. Daher wohl der Hinweis vom ONK.

Viel Spaß beim rumdoktorn.
 
wo sidechaining in der praxis bei live shows wirklich sinn machen kann, ist z.b. zum exakten gaten von signalen in lauter umgebung mit viel übersprechen.

bsp: sehr eng zusammenhängende toms eines sehr laut spielenden drummers der regelmäßig die becken drischt usw.
da kann man jetzt z.b. auf jedes tom noch einen trigger packen, und mit diesem trigger per sidechain das gate des dazugehörigen mikrofones ansteuern.

der trigger kann ja nicht übersprechen, und so öffnet das gate gesteuert durch den sidechain trigger das tommikrofon ganz exakt, übersprechen is nicht mehr bzw das gate fängt durch das übersprechen nicht das zappeln an.

bsp: wenn man snare top und bottom mikrofone gatet und möchte dass beide gelichzeitig öffnen (gibt kollegen die da großen wert drauf legen), dann kann man das signal des einen mikrofones benutzten, um damit per sidechain auch das gate des anderen zu steuern und so die beiden gates quasi zu "synchronisieren" (ne kurbelei isses trotzdem noch..)

solche dinge können wirklich interessant sein, sind aber natürlich mit einem gewissen technischen und damit auch finanziellen aufwand verbunden und gehören eher in die sparte luxuslösungen als praktische alltagstipps.

das wäre jetzt alles bezogen auf das gate.
beim kompressor gibt es ja ebenfalls die sidechain option, da hat man z.b. die möglichkeit aus einem einfachen kompressor eine frequenzselektive kompression zu machen.

bsp:
du jagst das signal deines basses durch einen kompressor. das ding wird (je nach einstellung) reagieren, und dein bassignal ab einem bestimmten pegel um einen bestimmten faktor komprimieren. dabei ist es völlig egal ob er auslösepegel jetzt von einem schrabbeln auf ner tiefen saite oder vom slappen einer höheren kommt. sobald ein gewissen pegel erreicht ist, wird komprimiert.

jetzt splittest du dein bass signal. einma in den kompressor. wie gehabt
zusätlich dann aber noch in einen equalizer (parametrisch oder 31er ist erstmal egal) und von diesem in den sidechain. am kompressor und am sidechain des kompressors liegt das gleiche signal an. das deines basses. nur beim sidechain ist ein eq vorgeschaltet.
jetzt nutzt du den eq um bestimmte bereiche festzulegen. du betonst z.b. alles von einem bis zwei khz, den rest ziehst du raus.

dein kompressor hört nun (wie auch oben schon das gate) nicht mehr auf das am eingang liegende signal. dieses bearbeitet er zwar, aber angesteuert wird er über den sidechain. an dem dein signal durch den eq bearbeitet wurde. was passiert? der kompressor nimmt alles was zwischen 1 und 2 khz passiert viel deutlicher wahr (die bereiche hast du ja getont), und wird sobald bei denen der grenzwert erreicht ist anfangen zu komprimieren. bei 100hz aber kann ein vielfaches des schwellwertes entstehen, der kompressor wird trotzdem nichts tun, da er diesen pegel in dem frequenzbereich am sidechain nciht bemerkt.

sinvoll anwenden kann man das, wenn z.b. ein signal an sich eine angenehme dynamik hat, aber von zeit zu zeit unangenehme spitzen in einem gewissen frequenzbereich entstehen. so kann man einen kompressor dazu bringen beim entstehen dieser spitzen hart einzugreifen, ohne aber ständig die ganze zeit zuzupacken nur wenn mal der gesamtpegel ein bissel schwankt.

das geht auch mit vocals sehr gut, lohnt sich das zu probieren wenn man mal zeit zum spielen hat :)

man kann da auch 2 kompressoren hintereinander schalten. einer ist für eine angehenme grundkomprimierung des signales zustämndig, der zweite reagiert dann nur noch auf per sidechain festgelegte frequenzbereiche und regelt dann hart ein, und ist als art notbremse zu sehen.

monitorseitig verwende ich sidechain gelegentlich beim in ear. wenn ich z.b. einen sänger habe der eine sehr harte aussprache hat, harte P oder plopp laute bringt, mal das quietschen anfängt oder ähnliches, so habe ich die möglichkeit ihn per sidechain kompression vor kurzen pegelspitzen bei diesen dingen zu schützen, ohne ihm permament mit einem kompressor seine stimme zu sehr zu verfremden.

aber auch das gehört eher in die niesche "ich hab mal zeit und gönn mir den luxus was schönes zu basteln", im harten alltagsgeschäft fehlt da oft die zeit für...

das aber nur als ergänzende erklärung und praxisbeispiele für interessierte.
wer zeit und lust auf sowas hat sollte da mal experimentieren, die ergebnisse können durchaus interessant sein, und spaß macht sowas ja immer wenn man gerne mal rumschraubt ;)

das genannte zitat bei dem ein e-bass per bassdrum sidechain angesteurt ist würde ich jetzt eher als "so funktioniert das" erklärung wie als praxisorientiertes beispiel einstufen..
 
Zum Verständnis vielleicht nochmal ne andere Anwendung:

Sicher hast Du schonmal gehört, dass die Mucke immer dann leise wird, wenn der DJ durch's Mikro sabbelt. Oder "Die nächste Runde läuft Rückwärts!" über den Rummel schallt. :D

Dazu läßt man die Konserve durch den Kompressor laufen. Am Sidechain liegt das Aux-Signal des Mikros. Kompressor auf gewünschte Kompression einstellen und fertig ist die Kirmes!

Das Musiksignal wird immer dann um den eingestellten Wert komprimiert, sobald das Mikrofon den Side-Chain antriggert. So muss man den Player nicht jedesmal von Hand runter- und nachher wieder raufpegeln.

Solche Anwendungen in einer Bass-Spur sind meistens auf experimentelle Sachen begrenzt. Daher wohl der Hinweis vom ONK.

Viel Spaß beim rumdoktorn.


wobei das eher ducking ist und somit eher von ner inversen gateschaltung gemacht wird....

klar mit nem limiter gehts theoretisch auch...
 

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