Der Wiedereinstieg :)

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Tag zusammen,

eigentlich bin ich immer in der Gitarrenfraktion unterwegs, aber hier möchte ich nun auch mal reinschauen. Ich spiele seit knapp 9 Jahren Saxophon. Hab aber das letzte Jahr fast gar nicht gespielt, da mir einfach die Zeit und die Lust fehlte.
Jetzt sind die Muskeln im Mundbereich natürlich völlig im ***** und ich halte nicht mehr so lange durch und es klingt auch nicht mehr ganz so schön wie früher :D (naja geht aber noch ;)).

Kennt ihr irgendwelche Übungen die mich schnell wieder auf Trab bringen? Hab mir damals nie Gedanken darüber gemacht, da durch häufiges Spielen alles top war.



Edit:

Sry, dass ich nochmal nerve :) Aber mir ist gerade was eingefallen was ich gern wissen würde.
Und zwar hat mir mein alter Saxlehrer mal erzählt, dass man mit bestimmten Griffen und gutem Ansatz auch über das hohe Fis kommt :) Nur leider weiß ich bis heute die Griffe nicht... Kennt die jemand und kann mir sagen was es damit auf sich hat?
 
Eigenschaft
 
lange töne halten.

die töne übern fis sind sogenannte flageolett töne.. als vorübung würde ich dann erstmal üben die obertöne zu spielen (also z.b. das d ohne oktavklappe so spielen, dass es so hoch ist wie mit oktavklappe .. und das ohne mit den lippen zu zupressen..).. bei den griffen musste dann rumprobieren.. es gibt immer verschiedene.. je nach sax und spieler..
 
hallo thilo!
zu edit:
arbeite dich erst wieder gut ins normale saxspielen ein, bis der ansatz und stütze wieder top ist. dann kannst du mit den altissimo register weitermachen.
dazu müssen aber erst stütze und ansatz wieder absolut "fit" sein.
dazu würde ich dir dann das buch "saxophone altissimo" von robert a. luckey empfehlen.
ist alles ganz gut erklärt und mit verschiedenen griffweisen, sodass du die für dich leichteren raussuchen kannst!
wie immer hilft auch gerade bei so etwas ein lehrer ungemein.

für die muskeln: hilft am besten spielen, spielen, spielen :)
für das lungenvolumen: schließe ich mich wiesenforce an, die einzelnen töne schön lange aushalten, am besten, so lange du kannst! und bei so vielen wie möglich. wenn du das konsequent machst, solltest du relativ schnell wieder fit sein. :)
 
Super danke :) Werd ich machen und dann kommen die flageolettes :) Ohne Oktavklappe hohe Töne zu spielen ist absolut kein Problem, das kann ich noch :) Werd mich sobald ich wieder dabei bin mal dran versuchen. Sagen wir ich geb mir nen Monat dann bin ich wieder dabei :D (immer schön hohe Ziele setzen ;) )
 
Naja, ich würd wirklich erst sehr viel für den Ansatz tun, sonst
deprimiert's dich nur und du lernst n paar sachen falsch ...
 
Hallo zusammen,

bin nach 8 Jahren Pause auch wieder dem Saxophon-Fieber verfallen. Spiele ein Altsax YAS-32 von Yamaha mit dem 4C Mundstück. Was empfehlt ihr einem Wiedereinsteiger für Blätter (Hersteller, Stärke) und ein Mundstück für RocknRoll-Musik?

Danke für Eure Tipps.

Grüssle,

Matze
 
Hallo zusammen,

bin nach 8 Jahren Pause auch wieder dem Saxophon-Fieber verfallen. Spiele ein Altsax YAS-32 von Yamaha mit dem 4C Mundstück. Was empfehlt ihr einem Wiedereinsteiger für Blätter (Hersteller, Stärke) und ein Mundstück für RocknRoll-Musik?

Danke für Eure Tipps.

Grüssle,

Matze

das würd mich auch interessieren :D
 
Hallo zusammen,

bin nach 8 Jahren Pause auch wieder dem Saxophon-Fieber verfallen. Spiele ein Altsax YAS-32 von Yamaha mit dem 4C Mundstück. Was empfehlt ihr einem Wiedereinsteiger für Blätter (Hersteller, Stärke) und ein Mundstück für RocknRoll-Musik?

Danke für Eure Tipps.

Grüssle,

Matze


Für Rock'n'Roll würde ich ein mundstück mit hoher stufe und großer bahnöffnung empfehlen
(z.B. das Super King von Guardala - das wäre jetzt ein extrem Beispiel). Als Blatt vielleicht die Unfiled von den Jazz Selects von Rico.

Je nachdem wie gut du vor 8 Jahren bzw. wie gut jetzt spielst, würde ich mit der Equipmentumstellung aber noch etwas warten.
 
Noch mal zum hohen fis...wieso spezielle griffe? Da muss man einfach nur das hohe f spielen und dabei die hoch-fis-Klappe drücken
 
Über Longtones und soundübungen habe ich vor kurzem das hier geschrieben:
http://saxophonistisches.wordpress.com/2009/02/11/longtones-der-weg-zum-erfolg/

Unter Tipps gibt es noch eine Liste interessanter Saxpages u.a. auch eine gute grifftabelle

@saxfreak: Es geht um töne über dem fis. geübte Spieler können mit guter stütze geziehlter Luftführung guter Rachen- und Zungenstellung und richtigen Griffen noch bis zu 1,5 Oktaven oben drauf setzen.

Was Mundstücke angeht, hat Wiese mit großer Öffnung recht, nur was die Stufe angeht würde ich das nicht so gleich sehen, zumal es sich hier nicht um einen vielspieler handelt.
Diese Stufenmundstücke sind eigentlich recht schwer zu kontrollieren und das du ausgerechnet immer das teuerste empfiehst, verstehe ich nicht. Lass mich raten, du spielst das?
Also der Rock'n'Roll sound zeichnet sich für mich durch ein sehr dreckigen Sound aus. Sehr viel "Buzz".
Es gibt blätter die davon schon etwas haben (Fibracell fällt mir jetzt ein) Durch eine eher geringe Stärke und großer öffnunf kommt noch mehr Geräschanteil dazu. Dann noch ein bissle Growl und fertig ist dieser röhrende Sound. Man sollte aber Rock'n'Roll nicht mit dem Rock/Pop/Funk sound verwechseln.
Der wiederum eigentlich recht straight, hell direkt und laut ist, und da hat wiese ganz recht. kleine Kammer große Stufe. Aber da hatten wir neulich erst eine schöne Diskussion im Candy Dulfer Thread dazu
 
1. Sagte ich je nachdem wie gut der Spieler ist, kann man das machen. Je nach Mundstück sind die Dinger nun auch wieder nicht so schwer zu kontrollieren wie du es behauptest.
2. wieso sollte ich das DG King nicht nennen? Ich weiß wie es sich spielt. Besser als Mundstücke die ich bisher garnicht oder nur angespielt habe. Außerdem ist es doch halt ein typisches Rockmundstück (wenn auch für den betuchteren/bescheuerteren Saxophonisten). Ich fühl mich gerade etwas angeprangert, nur weil ich das scheiß Mundstück genannt habe. (Verdammt wo ist das Problem?)

Man sollte aber Rock'n'Roll nicht mit dem Rock/Pop/Funk sound verwechseln.

ähh.. was? ich kapier nicht was du damit sagen willst.
 
Das Guardala ist ein gutes Mundstück, aber ich habe die Zeit dieser Mundstücke hinter mir, und mir ist dazu quasi ein Licht aufgegangen. Die Teile sind wirklich schwerer gut zu spielen als ein vernünftig normales. Aber du empfhielst ständig eines der teursten und krassten Mundstücke überhaupt.

Rock'n'Roll hat mit dem was man heute als Rock bezeichnet nicht mehr viel gemein.

Rock'n'Roll ist eine Stilistik aus den 50ern-60ern
http://de.wikipedia.org/wiki/Rock_’n’_Roll
es stimmt, dass sich der Rock aus dem Rock'n'Roll entwickelt hat, aber das wäre ungefähr so als würde man Dixie mit Cool Jazz und Bebop vergleichen.

In den 50ern gab's diese Stufenmundstücke noch gar nicht.

Es macht also mehr Sinn, ein Otto Link zu empfehlen, als ein DG King, wobei ich die heutigen OL auch nicht empfehlen mag, da einfach zu viele Gurken darunter sind.
 
Ich kann halt nur meine subjektive Meinung wiedergeben. Außerdem habe ich nie gesagt er soll sich das Mundstück unbedingt kaufen. Ich hab nur gesagt, dass das King eben halt ne große Öffnung und ne hohe Stufe hat.
Übrigens hattest du dann entweder nur ein scheiß DG (welche es bestimmt auch gibt), ich nur ein sehr gutes DG oder es hat einen weiteren Grund, welchen ich für mich behalte (aber wenn du drauf kommst dann darfst du dich freuen.. oder eher in dem Falle nicht). Ich hab das DG gegen viele andere Mundstücke gegen gespielt. Auch jetzt wo ich nach an dem Teil festhalte habe ich letztens gegen ein OL eines Kollegen angespielt (übrigens hatte er auch mein DG gespielt und kein bisschen Probleme damit gehabt, obwohl er noch nie Stufenmundstücke gespielt hat) und jetzt (wie immer) nur marginale Unterschiede in der Ansprache bemerkt, welche man nicht mal mit besser oder schlechter klassifizieren könnte.
Für mich ist das DG:King ein Mundstück das in allen Lagen sehr gut bespielbar ist. Für dich vielleicht nicht.
Scheinen Tatsachen zu sein.

Deswegen mein Resumée

Vielleicht sollte Jeder es auch für sich selber testen ob Stufenmundstücke Einem taugen oder nicht.
Gerüchte besagen ja, dass jeder Saxophonist anders ist und auch mit gleichen Equipment manchmal verschieden klingen oder sogar verschieden klar kommen...


Abschließend sage ich nur noch:
Du würdest zum OL greifen aus historischen Gründen. Ich würde eben halt mein DG nehmen, weil ich finde es passt. Und ich habe auch schon Rock'n'Roll mit dem Teil gespielt.


So das Thema ist jetzt auch für mich gegessen. Sonst wirds wieder nervig.

PS: Das ich immer die teuersten und "krassesten" Sachen empfehle empfinde ich als unfundierte Unterstellung. Aber wenn der TE nur eine spezielle Stilistik unbedingt spielen will kann man auch speziellere Ausrüstung benennen.
 
Ich habe nie gesagt, dass die Guaradala teile schlecht sind.
Ich habe lange ein Jody DV gespielt (damals stand es zur auswahl gegen ein original King) und dachte auch, mensch wie geil.

Aber erst jetzt merke ich, dass ich Lautstärke mit klangqulität verwechselt habe, dass die Stufenmundstücke schwerer von der Intonation zu kontrollieren sind, schnell unglaublich scharf und dünn klingen, und dass die schmale Form die Lippenmuskulatur unnötig extra fordert.

Ich kenne genug Anfänger (war auch einer von denen) die sich solch teure Teile kaufen und nur schrecklich damit klingen.

Es gibt noch andere Marken die man empfehlen kann, Brancher, Lebayle, Jody, wenn es in die richtung gehen soll. Oder recht günstig Lakey, da aus HR.
Oder Larsen oder Dukhoff um bei den klassikern zu bleiben.
Guy Hawkins auch super teile,
Wenn es nicht ganz so scharf sein soll, sind die Yanagisawa Metallteile auch sehr schön:

Aber es ging ja um Rock'n'Roll Mundstücke, und da gibt es passenderes als ein King.
Du würdest ja auch nicht das King empfehlen, wenn jemand nach einem Bebopmunstück fragt.

Ach ja, und gerade, weil jede Schnauze unterschiedlich ist, sollte man nicht immer sein Mundstück empfehlen. Du weißt doch selber aus dem Forum, wie leicht sich Leute von sowas beeinflussen lassen. Es gibt garantiert leute, die in den Laden rennen, und nen King haben wollen. Das ist absurd, wenn man von einem Yamaha 4c kommt. Das ist so, als würde man nach dem Fahrschulwagen auf einen Formel 1 wagen wechseln
 
Stimmt, ich gebe zu, dass man es hätte als Empfehlung auffassen können, wenn man es so sieht. War aber nicht so gemeint.

an TE:


Also meine nun offizielle Empfehlung*:
Frag den kompententen Verkäufer, was in Frage käme. Lass dir die Augen verbinden und spiele ohne dich von Faktoren, wie Hype ums Mundstück oder wie teuer/billig es ist, beeinflussen zu lassen.


*Die tritt erst in Kraft, wenn du wirklich und ehrlich der Meinung bist, dass du soweit bist.
 
ich hab auch überlegt von meinem yamaha 4c auf ein neues mundstück umzusteigen und meinen (mittlerweile "alten") saxlehrer dazu befragt .
der meinte ich wär mit einem meyer m6 gut beraten.
das hab ich dann auch probiert und auch noch 4-5 andere (fragt mich nicht welche, hab ehrlich net auf die marke geachtet) und im endeffekt wurde es ein jody jazz classic 5 .
kann natürlich sein , dass mir das in einem halben jahr nicht mehr taugt, aber beim ersten anspielen wars einfach mein favorit .

tja mein neuer saxlehrer hat mich dann angemault , so in die richtung , wenn mir jemand etwas empfiehlt, dann hab ich das auch zu kaufen .
find ich sowas von daneben :screwy: schließlich ist es mein geld, mein sax, mein mundstück und ICH spiel damit und dann sollte auch ICH damit zufrieden sein und nicht mein saxlehrer .

also ich stimm euch zu: empfehlungen sind gut, sollten aber nicht als einziger faktor ausschlaggebend für den kauf sein :D
 

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