Die Jagd nach dem ganz persönlichen Sound

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Hallo Zusammen,

nachdem mir ja in einem vorangegangenen Thread sehr weitergeholfen wurde, wollte ich euch nochmals anzapfen.

Hauptsächlich spiele ich 70er / 80er Jahre Rock und ein paar Ausflüge in den Bluesrock sind gelegentlich auch mit dabei.
Ich bin zu dem Entschluss gekommen, mir aufgrund der Tipps aus dem anderen Thread einen Röhrenverstärker zuzulegen und diesen ggf. mit Effekten auszubauen bis ich meinen angestrebten Sound hinbekommen habe...

Jetzt habe ich folgendes Problem, ich habe div. Röhrenamps (insgesamt 5) beim Musikhändler meines Vertrauens bei mir zu Hause getestet.
Teilweise sind es wirklich deutliche Unterschiede. Ich kann ja nun nicht alle Amps dieser Welt durchtesten. :gruebel:

Deshalb meine Frage, gibt es ein Ausschlusskriterium, bzw.eine Richtline auf die man bei Röhrenamps achten sollte um einen eher klassischen leicht angezerrten Rocksound herauszubekommen?

Also sprich was sollte der Amp an Grundausstattung mitbringen?

Vielen Dank im Voraus für euren Input.... :great:
 
Eigenschaft
 
Nein, es gibt weder Ausschlusskriterien noch Richtlinien. Dazu sind die Geschmäcker (zum Glück) zu verschieden. Einige mögen offen klingende Fender-Amps, andere das mit Marshall in Verbindung gebrachte Gröhlen, wieder andere stehen auf High Gain. Einige wollen einen Amp mit Master, andere sagen, dass dies etwas für Weicheier sei. Da musst Du uns schon ein wenig mehr Informationen geben, wenn Du Hilfe/Beratung willst.

- Was verstehst Du unter klassischem Rocksound? Für mich ist das z.B. der Sound der frühen Alben von Free. Andere denken lieber an Jimmy Page, wieder andere an den - erheblich gainigeren - Tony Iommi. Auch wird es schwierig sein, das ganze von Dir gewünschte Spektrum (70s, 80s und Blues) mit einem einzigen Amp abzudecken.
- Wo willst Du den Amp spielen? Wie groß und vor allem wie Laut soll er sein? Lieber Topteil oder Combo?
- Was für eine Gitarre hast Du?
-Last but not least: wie viel kannst/willst Du ausgeben?

Wenn Du dies alles beantworten kannst, können wir Dir evtl. konkreter helfen.

Gruß,

Mark
 
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Wenn du klassisch anfangen willst, dann bleib im einfachsten Fall bei den Amps, die es mehr oder weniger unverändert schon damals gab und heute noch gibt. Du wirst in der klassischen Ecke von Fender, Marshall, Vox und meinetwegen Orange fündig. Ansonsten ist die Welt sehr sehr bunt und vielseitig - und natürlich werden Dir viele sagen, dass der Sound eher aus den Fingern kommt als aus dem Amp etc etc...

Und ganz ehrlich - ist auch viel dran. Viele ganz ganz große spielen gerade live das, was halt gerade da ist bzw. gesponsort wird bzw. das Publikum erwartet... und klingen immer gut. Ich selbst freue mich als Amateur immer, wenn irgendein (!) Amp vor Ort ist und ich mein Zeugs nicht mitschleifen muss... und JA, man kann auch über ein Marshall Stack cleane Funk-Rhythmen spielen (zumindest für nen Gig, persönlich würde ich im Studio dann doch eher zu fendrigerem greifen).

Wenn es "ganz persönlich" sein soll - dann jage dir Amps einer kleinen Boutique-Schmiede (am besten solche, die gar nicht mehr hergstellt werden, z.B. Reinhardt) ODER die ganz teuren der ganz großen (mein Traum wäre immer noch ein Mesa Boogie Lonestar Special). ODER einen simplen Clone der alten Klassiker...
 
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- Was verstehst Du unter klassischem Rocksound? Für mich ist das z.B. der Sound der frühen Alben von Free. Andere denken lieber an Jimmy Page, wieder andere an den - erheblich gainigeren - Tony Iommi.

für mich sind das die frühen Stones, AC/DC (vor allem die Alben Let there be Rock, Dirty Deeds), ZZ-Top
um dir mal ne grobe Richtung zu geben was ich unter klassischem Rocksound verstehe.

- Wo willst Du den Amp spielen? Wie groß und vor allem wie Laut soll er sein? Lieber Topteil oder Combo?

Ich würde den Amp gerne in meinem privatem Übungsraum spielen.
Er muss nicht unbedingt Bühnentauglich sein, und sollte auch in einer Lautstärke betrieben werden können die nicht die Kinder des Nachbarn weckt... also etwas knapp über Zimmerlautstärke ist schon möglich (ich spiele in einem Einfamilienhaus im Dachgeschoss...)

- Was für eine Gitarre hast Du?

Gibson, Les Paul - Studio

-Last but not least: wie viel kannst/willst Du ausgeben?
Wäre Zweitrangig, jedoch muss es kein Premiumhersteller sein (ich habe mir ein Budget von ca. 1200 Euro gesetzt)

Wenn Du dies alles beantworten kannst, können wir Dir evtl. konkreter helfen.

Würde mich darüber sehr freuen.

- - - aktualisiert - - -

und natürlich werden Dir viele sagen, dass der Sound eher aus den Fingern kommt als aus dem Amp etc etc...
Und ganz ehrlich - ist auch viel dran. Viele ganz ganz große spielen gerade live das, was halt gerade da ist bzw. gesponsort wird bzw. das Publikum erwartet...

absolut unbestritten, jedoch bitte nicht meine Problematik falsch verstehen, ich möchte nicht genau wie jemand klingen sondern in dem Soundgebilde der damaligen Zeit erklingen... (ich hoffe du weist wie ich das meine....)

und klingen immer gut. Ich selbst freue mich als Amateur immer, wenn irgendein (!) Amp vor Ort ist und ich mein Zeugs nicht mitschleifen muss... und JA, man kann auch über ein Marshall Stack cleane Funk-Rhythmen spielen (zumindest für nen Gig, persönlich würde ich im Studio dann doch eher zu fendrigerem greifen).

das möchte ich eben nicht, sondern ich möchte die Songs der damaligen Zeit dann in meinem Sound erklingen lassen....
So stelle ich mir das jedenfalls vor. :whistle:

Wenn es "ganz persönlich" sein soll - dann jage dir Amps einer kleinen Boutique-Schmiede (am besten solche, die gar nicht mehr hergstellt werden, z.B. Reinhardt) ODER die ganz teuren der ganz großen (mein Traum wäre immer noch ein Mesa Boogie Lonestar Special). ODER einen simplen Clone der alten Klassiker...

ok, das ist sehr interessant.... aber die sprengen wahrscheinlich allesamt das gesetzte Budget (oder bekomm ich sowas um die 1200 Euro).
 
So ist es schon einfacher, da wir im Marshall-Koordinatensystem sind (zumindest ACDC, auch der frühe Billy G. klingt recht "marshallig"). Von Fender-Amps und Konsorten solltest Du dann lieber Abstand nehmen, da sie eher für ihren Clean berühmt sind und sich m.E. vor allem für Country, Rockabilly und leicht angezerrten Blues eignen. Um ehrlich zu sein bin ich kein großer Experte, wenn es um Marshall geht, da ich eher der Clean/Crunch-Mann bin.

Trotzdem: wenn Du bereit bist, sehr tief in die Tasche zu greifen, kannst Du mal die kleinen 18W-Amps von Gladius probieren - die klingen wirklich ähnlich, wie ein alter Marshall und erlauben es, den berühmten "Roar" auch bei zivilen Lautstärken zu produzieren. Wie gesagt: Einziges Manko ist der Preis...
 
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Deinen Schilderungen zu Folge denke ich auch das du eher bei Marshall fündig wirst. In wie weit auch ein Gebrauchtkauf für dich in Frage kommt weiß ich jetzt nicht. Interresannt wäre ein alter JCM 800. Scheitert aber wieder an der Lautstärke und fehlendem Masterregler (Baureihenabhängig). Eine meines erachtens eine gut klingende alternative ist der Marshall JVM 205C. Ist ne Combo. Könnte aber auch mit seinen 50 Watt zu heftig sein. Als Hauseigentümer (interpretiere ich jetzt mal so :) ) sollte das aber möglich sein, da der Amp auch leise sehr ordentlich klingt. Die Combo würde auch neu in deinem Budged liegen. Die drei unterschiedlichen Kanäle bieten dir unter anderem eine Menge an Soundvariationen, so dass du auch immer noch die möglichkeit hast zu experimentieren.

Alternativ würde mir noch die alte Nightrain-Serie von Vox einfallen (die silbernen). Hatte mal das Head in 18 Watt glaube ich und aktuell habe ich noch die 50 Watt Version. Trifft denke ich auch deine Soundvorstellungen. Viel Glück ;-)
 
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Natürlich hat der Zauberer völlig recht!

Alles andere ist doch geradezu absurd.

Wenn man sich die Entwicklung der Rockmusik ansieht, so wird man zwar immer wieder feststellen müssen, dass es einige Protagonisten gibt, die seit Jahrzehnten immer den gleichen Amp spielen - z.z.B. Johnny seine alte Music Man Schleuder, aber der Kern ist doch etwas ganz anderes.

Das Charakteristikum eines Sounds ist doch nicht der Amp oder die Box, mit der er eingespielt wurde, sondern die die Art, wie der Gitarrist spielt.

Eine andere Annahme würde doch dem Equipment eine Rolle zukommen lasasen, die ich - und ich denke eine ganze Reihe anderer hier - einfach nicht teilen können!

Insofern halte ich die Vorgehensweise für grundlegend falsch. Wenn man denn der Meinung ist, die Musik gtefgunden zu haben, die man spielen will, dann sollte man sich zuerst mit der Musik beschäftigen, dann noch intensiver mit der Musik. Und wenn man dann damit zufrieden ist, kann man einen Amp suchen, der diese Spielweise in idealer Weise unterstützt. Oder der dem eigenen Soundbild im Kopf am nächsten kommt.

So herum wird ein Schuh daraus. Und ich glaube, dass man dann bemerken wird, dass ein möglichst "neutral" klingender Amp meistens die beste Wahl ist, denn ein solcher wird den Spieler nicht in eine bestimmte Richtung drängen.

Aber asuch dies alles ist sehr geschmacksabhängig. Ich persönlich würde mich aber nicht zu früh festlegen. Die Suche nach "dem" Amp ist ein zentraler Teil der musikalischen Entwicklung insgesamt.

Und vor allem: dabei kann einem wirklich niemand helfen!
 
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kannst Du mal die kleinen 18W-Amps von Gladius probieren

hast du vielleicht einen Tipp wo man die anspielen könnte?
Der große T scheint die nicht zu haben und bei einem der größten Flüsse der Welt habe ich den auch nicht gefunden....
Von gebraucht kaufen halte ich aufgrund diverser negativer Erfahrungen - außer beim PKW - nicht soviel.

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Natürlich hat der Zauberer völlig recht!

Alles andere ist doch geradezu absurd.

Wenn man sich die Entwicklung der Rockmusik ansieht, so wird man zwar immer wieder feststellen müssen, dass es einige Protagonisten gibt, die seit Jahrzehnten immer den gleichen Amp spielen - z.z.B. Johnny seine alte Music Man Schleuder, aber der Kern ist doch etwas ganz anderes.

Das Charakteristikum eines Sounds ist doch nicht der Amp oder die Box, mit der er eingespielt wurde, sondern die die Art, wie der Gitarrist spielt.

Eine andere Annahme würde doch dem Equipment eine Rolle zukommen lasasen, die ich - und ich denke eine ganze Reihe anderer hier - einfach nicht teilen können!

Insofern halte ich die Vorgehensweise für grundlegend falsch. Wenn man denn der Meinung ist, die Musik gtefgunden zu haben, die man spielen will, dann sollte man sich zuerst mit der Musik beschäftigen, dann noch intensiver mit der Musik. Und wenn man dann damit zufrieden ist, kann man einen Amp suchen, der diese Spielweise in idealer Weise unterstützt. Oder der dem eigenen Soundbild im Kopf am nächsten kommt.

So herum wird ein Schuh daraus. Und ich glaube, dass man dann bemerken wird, dass ein möglichst "neutral" klingender Amp meistens die beste Wahl ist, denn ein solcher wird den Spieler nicht in eine bestimmte Richtung drängen.

Aber asuch dies alles ist sehr geschmacksabhängig. Ich persönlich würde mich aber nicht zu früh festlegen. Die Suche nach "dem" Amp ist ein zentraler Teil der musikalischen Entwicklung insgesamt.


Etwas mehr Info wäre für dich sicherlich hilfreich gewesen.

Es ist nicht so das ich erst seit gestern spiele.
Bereits seit 20 Jahren vergehe ich mich an diversen Klampfen. Jedoch habe ich erst jetzt die Möglichkeit ein vernünftiges Equipment auf die Beine zu stellen...
Ich kann dir auch mit ner Strat Squrier ein Hendrix Solo vorspielen, aber es klingt eben nicht so klar, sauber und facettenreich wie mit ner echten Stratocaster von Fender...
und ebenso denke ich das es eben auch Unterschiede bei den Amps geben müsste. Also habe ich die Frage was glaubt ihr sollte ich mal testen um meinem Ziel näher zu kommen...

Und vor allem: dabei kann einem wirklich niemand helfen!
Das ist mir auch völlig klar, nur kann ich doch nicht losziehen und alle Amps dieses Planeten testen, und ich glaube auch nicht das ich der erste mit diesem Problem bin, deshalb ja die Frage nach euren Empfehlungen was man alles ins Auge fassen sollte.

Hoffe jetzt ist es etwas klarer worauf ich hinauswill... :hat:
 
hast du vielleicht einen Tipp wo man die anspielen könnte?

Soweit ich weiß hat die Firma Pro Guitar (www.proguitar.de) die exklusiven Vertriebsrechte in Deutschland. Ich selbst habe privat mal einen gespielt und war extrem beeindruckt. Bei YouTube findest Du auch ein Demo mit Axel Manrico Heilhecker, der mit dem Ding unglaublich geil klingt!
 
Bei YouTube findest Du auch ein Demo mit Axel Manrico Heilhecker, der mit dem Ding unglaublich geil klingt!

Verwendest du wirklich You Tube - Videos als Soundreverenz.... du lässt das dan aber über eine Surroundanlage laufen oder?
 
Etwas über Zimmerlautsärke und Budget bis 1200.-€ würde ich zuerst sehen, ob ich mit den Kochs an meinen Musikstil rankomme.
 
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Verwendest du wirklich You Tube - Videos als Soundreverenz.... du lässt das dan aber über eine Surroundanlage laufen oder?

Natürlich ist das niemals eine Referenz - das habe ich nicht behauptet. Aber als grober Anhaltspunkt für einen Sound ist das Video gut geeignet.
 
Naja, Hendrix als Referenz für eine bestimmte Gitarre und einen bestimmten Amp ist natürlich etwas gewagt.

Natürlich sieht man Hendrix meist mit Strat und Marshall. Aber man weiß doch auch, dass er jemand war - vielleicht als erster so intensiv -, der seine Gitarre durch eine wahre Batterie von Effekten gejagt hat, so dass kaum zu sagen ist, dass sein Sound aus einer bestimmten Gitarre und einem bestimmten Verstärker kommt! Er hat ja oft auch eine Flying V benutzt.

Grundsätzlich solltest Du Dir aber überlegen, ob Dein Thread wirklich im Einsteigerbereich so richtig ist, wenn Du jetzt offenbarst,´dass Du schon seit 20 Jahren spielst...... .

Insbesondere solltest Du nach so langer Zeit doch schon eine Vorstellung davon entwickelt haben, was denn Deinen "persönlichen" Sound ausmacht.
 
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Also ich denke auch dass die Reise soundmäßig eher ins Marshall-Lager gehen würde... "etwas über Zimmerlautsstärke" - d.h. bei Vollröhre max. 5 Watt, wobei das schon EINIGES über Zimmerlautstärke ist... nur leider kriegt man nix brauchbares unter 5W (jaja es gibt diese ganzen 1-Watt-Marshalls, aber ich glaube nicht dass man die ernst nehmen kann - hab die allerdings selbst noch nicht angespielt...)

Marshall hatte vor nicht allzu langer Zeit den Class 5 als Combo und als Topteil im Programm, wird aber leider nicht mehr hergestellt... den hätt ich jetzt mal empfohlen (wobei der etwas wärmer klingt als "richtige" Marshalls)... Naja da es auch nicht gebraucht sein soll, kann ich Dir nur empfehlen, einen (Vollröhren-)Amp zu suchen, der max. 5 Watt leistet oder einen dieser Combos, bei denen man die Leistung z.B. von 50W auf 5W runterschalten kann. Steht dann zwar wahrscheinlich nicht Marshall drauf, aber es gibt ja noch einiges anderes was soundmäßig in die Richtung geht.

Kurzum, probier erstmal aus, wieviel Leistung für Dich persönlich noch als "etwas über Zimmerlautstärke" durchgeht, denn ich denke 18 Watt sind da schon viiiiel zu viiiel des Guten...
 
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Naja, Hendrix als Referenz für eine bestimmte Gitarre und einen bestimmten Amp ist natürlich etwas gewagt.

Falsch ich sagte lediglich:

Ich kann dir auch mit ner Strat Squrier ein Hendrix Solo vorspielen, aber es klingt eben nicht so klar, sauber und facettenreich wie mit ner echten Stratocaster von Fender...
und ebenso denke ich das es eben auch Unterschiede bei den Amps geben müsste. Also habe ich die Frage was glaubt ihr sollte ich mal testen um meinem Ziel näher zu kommen....

Natürlich sieht man Hendrix meist mit Strat und Marshall. Aber man weiß doch auch, dass er jemand war - vielleicht als erster so intensiv -, der seine Gitarre durch eine wahre Batterie von Effekten gejagt hat, so dass kaum zu sagen ist, dass sein Sound aus einer bestimmten Gitarre und einem bestimmten Verstärker kommt! Er hat ja oft auch eine Flying V benutzt.

Wie gesagt es ging mir nicht um Hendirx im speziellen geschweige denn seinen Sound, es war einfach das erste was mir durch den Kopf geschossen ist um zu verdeutlichen, dass ich sehr wohl der Meinung bin, das es auf das Equiment ankommt....


Grundsätzlich solltest Du Dir aber überlegen, ob Dein Thread wirklich im Einsteigerbereich so richtig ist, wenn Du jetzt offenbarst,´dass Du schon seit 20 Jahren spielst...... ..

Ich finde den Thread hier sehr richtig, denn was dieses Equipment angeht bin ich nunmal Einsteiger und hab keinerlei Erfahrungswerte.

Insbersondere solltest Du nach so langer Zeit doch schon eine Vorstellung davon entwickelt haben, was denn Deinen "persönlichen" Sound ausmacht.

Ja ich habe eine sehr klare Vorstellung was ich möchte, nur kann ich es eben nicht in Worte fassen und die Frage die du zu beantworten hättest wäre lediglich, ob du anhand meiner Beschreibung einen Amp empfehlen kannst.
 
Mein nunmehr 35 Jahre langer Weg als Saitenquäler führte mich (nach nicht erwähnenswerten Amps) von Dynachord Ref. 600 über Marshall JMP (mit Master, habe ich heute noch) zu 10 Jahren Digitech 2101 (mit dem Marshall als Endstufe) und nun seit 2010 zum Axe-Fx.

Gitarrenmäßig bin ich von Washburn A20 über Ibanez RG 560 bis zu LTD St-201 FR eher unspektakulär unterwegs.

Was sich aber eher nicht gändert hat, ist mein Grundsound, bzw. "Tone". Das bedeutet, dass es wohl eher unerheblich ist, was ich spiele und vermutlich auch, was Du spielst.

An die Empfehlungen der Vor-Poster kann ich mich in so weit anschließen, als dass ich denke, die "britsche" Abteilung wird sicher etwas für Dich sein. Von Miniwattern und Bedroom-Amps habe ich aber bisher immer Abstand gehalten. Auch das Verteufeln des Master-Potis halte ich für verfehlt. Ich habe auch mit 100 W Marshall leise immer einen guten Sound gehabt. Da muß man den OD dann ggf etwas mehr aufdrehen.

Stark übersteuterte Endstufen sind eben nicht so meins....

LG Jörg
 
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Bei der Lautstärke in der Du spielen willst, langt allemal ein 5Watt Amp.
Da das ganze in die Marshall Richtung gehen soll, kannst Du ja mal den Blackstar HT 5 R antesten.
Ansonsten gibt es noch den Lionheart LT5(so heisst der glaube ich) von Laney, den ich sehr mag. Da könnte es
aber sein das Du noch einen Verzerrer vorschalten müsstest. Vom allerfeinsten, meiner Meinung nach, wäre
der Brunetti Singleman 16. Den kannst Du auch auf 4 sowie 1 Watt runterregeln. Das ist zwar ganz klar die
Fenderrichtung aber mit einem Pedal davor auch deinen Soundvorstellungen anzupassen. Clean oder
ganz leicht "angecruncht" ist dieser Amp einfach nur großartig.

Grüße
sowatt
 
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ich habe div. Röhrenamps (insgesamt 5) beim Musikhändler meines Vertrauens bei mir zu Hause getestet.
Teilweise sind es wirklich deutliche Unterschiede.
dass verschiedene amps auch unterschiedlich klingen, ist ja keine ueberraschung.
mich wuerde viel eher interessieren, was du da probiert hast, und was dich jeweils gestoert hat.

für mich sind das die frühen Stones, AC/DC, ZZ-Topp, um dir mal ne grobe Richtung zu geben was ich unter klassischem Rocksound verstehe.
[...] ich möchte die Songs der damaligen Zeit dann in meinem Sound erklingen lassen....
die haben aber doch sehr unterschiedliche sounds (bzw. auch unterschiedliches equipment).


Ja ich habe eine sehr klare Vorstellung was ich möchte, nur kann ich es eben nicht in Worte fassen und die Frage die du zu beantworten hättest wäre lediglich, ob du anhand meiner Beschreibung einen Amp empfehlen kannst.
jetzt ist inzwischen ja einiges vorgeschlagen worden.
bevor wir uns weiter in spitzfindigkeiten verzetteln: hast du was davon ausprobiert? helfen die ideen weiter?
 
Also, wegen der Aussage, dass der Amp für den privaten Übungsraum bestimmt ist empfehle ich dir den Yamaha THR 10. Der kann verschiedene Amps ziemlich authentisch und das auch ziemlich laut. Hat eigentlich alles an Bord was man so braucht und macht eine Menge Spass. Infos dazu gibt es eine Menge im Board.
Am besten mal ausprobieren!
 
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Danke für die zahlreichen Vorschläge...
Ich muss da derzeit in mich gehen und werde nach und nach weiterprobieren.

Zumindest habe ich jetzt mal eine Richtung. DANKE!
 

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