Digitales In Ear Monitoring - Wann erscheinen die ersten bezahlbaren Systeme? 2013?

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Lucas Francis
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Hallo,

gibt es schon Neuigkeiten in Hinblick auf digitale In Ear Monitoringsysteme?

Die Firma SM Pro Audio aus Australien scheint wohl mit dem WASP in die richtige Richtung zu gehen, oder?

Im Handel kann man es leider momentan noch nicht finden.



Beste Grüße
 
Eigenschaft
 
Hallo,

so weit ich weiß gibt es keine digitalen in-Ear-Systeme. Zumindest Shure und Sennheiser bieten keine an. Ich denke das Problem liegt an der zu großen Latenz der digitalen Systeme. Bei Mikrofonen merkt man sie weniger, beim Monitor schon eher.
somit heißt es abwarten. Ich denke mal, da wird schon noch was kommen.
 
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Danke erst mal für die Info, daß es überhaupt schon ein IEM-System im 2,4 GHz Bereich gibt. Latenz der digitalen Funkstrecke alleine dürfte m.E. garnicht so daß problem sein. Vielmehr der Umstand, daß IEM-Empfänger im Gegensatz zu Handgurken oder Instrumenten-Beltpacks direkt am Körper und oft auch unter der Kleidung getragen werden, was die Signaldämpfung über den Körper enorm erhöht. Bei so kurzwelligen Trägern muß man also eine ausgefuchste Fehlerkorrektur betreiben (geht zu lasten der Latenz) und/oder diversity funken. Beim SM pro audio System hat man letzteres ja schon mal gemacht, wobei ich mir vorstellen kann, daß diversity mit so nahe beieinanderliegenden flexiblen Antennen auch nicht soooo dolle ist.

Wir bleiben gespannt... vielleicht kommt ja mal ein diversity VHF System mit einer Halbmeterantenne in jedem Hosenbein... lol


domg
 
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Ich habe mir das SM Audio Pro WASP bestellt...scheinte lieferbar zu sein und 1 Monat Rückgaberecht habe ich auch.
Bin gespannt :)
 
Ich denke das Problem liegt an der zu großen Latenz der digitalen Systeme. Bei Mikrofonen merkt man sie weniger, beim Monitor schon eher.
Das glaube ich nicht. Was soll es für einen Unterschied für einen Sänger machen, was nun die Latenz erzeugt? Ob nun das Mikro 1,5ms draufpackt, oder obs nun das InEar ist, dass die gleiche Zeit draufpackt, spielt doch keine Rolle. Ja, man könnte sagen, dass auch timingkritische Signale übers digitale IEM diese Latenz bekommen, aber das spielt keine so große Rolle, außer für den Drummer. Kommen wird es bestimmt, aber erstmal werden die Hersteller wohl die Akzeptanz für die digitalen Funkmikro-Systeme ausloten. Der Markt ist einfach deutlich größer als der für IEMs. Wenn das gut läuft, wird auf der gleichen Basis sicher auch was fürs InEar kommen. Dann sollte man aber darauf achten, dass alle Komponenten digital verbunden werden, um die Latenzen und Verluste gering zu halten. Die Shure ULX-D-Serie bietet z.B. bereits Dante, und ich nehme an, dass ein darauf basierendes IEM ebenfalls Dante bieten würde. Mal sehen, wohin das alles führt...
 
Ich habe mir das SM Audio Pro WASP bestellt...scheinte lieferbar zu sein und 1 Monat Rückgaberecht habe ich auch.
Bin gespannt :)

Mich würde ein kurzes (oder auch längeres) Review sehr interessieren. Auch der Preis macht das Gerät für mich sehr interessant. Wenn es nun noch zuverlässig arbeitet und gut klingt, werde ich mir das wohl auch zulegen.
 
Ich habe es bestellt, bezahlt und dann einen Anruf bekommen dass es noch nicht auf dem Markt ist und das Erscheinungsdatum unbekannt ist. :(
 
Hat sich hier an der FRont etwas getan?
Ich warte jetzt auch schon einige Zeit auf ein Digitales IEM, denn wenn ich jetzt 1000,- euro ausgebe soll es auch nicht grad morgen überholt sein.
 
Ich bin diesbezüglich auch neugierig da ich nun seit 2 Jahren an der Strippe hänge, für die Gitarre jedoch schon längst einen digitalfunk habe... Das Ganze nervt echt ziemlich da gute IEM systeme auch eine ganze Stange Geld kosten und mit dem Frequenztheater das scheinbar nicht aufhören möchte seh ich es nicht ein ein System im normalen Frequenzbereich zu kaufen. Mit meinem Sennheiser Funk ist mir das dazumals passiert. Nach einem halben Jahr funkverbot für meine Frequenz, toll...
 
Nun, zuersteinmal ist kein Frequenzbereich wirklich sicher. Auch 2, 4GHz nicht. Da Telekom und Co nun gerne flächendeckend Hotspots in den Städten anbieten wollen, was für den Normalbürger die Kommunikationsqualität stark erhöht, werden RegTP und Co nicht umherkommen, diesen Frequenzbereich per Auflage abzusichern. Das wird so aussehen, dass kein Gerät andere stören darf, also automatisch ausgehandelt werden muss, welches Gerät wo wann sendet. Das kann keins der aktuellen Systeme im 2,4GHz-Bereich und eine Implementierung solcher standardisierter Technik in neue Systeme wird die Zuverlässigkeit für Audioübertragungen extrem senken. Die digitalen Audiosysteme bei 2,4GHz sind da einfach extrem unfreundlich: Wo sie senden, sendet niemand sonst in dem Moment. Und genau das kann zu deren Verbot führen.

Weiterhin, selbst jetzt kannst du noch Systeme im LTE-Frequenzbereich benutzen, das ist nicht verboten. Noch nicht. Aber es geht auf eigene Gefahr, denn im Gegensatz zu WLANs sind die Funkmikros und IEMs hier der schwächere Partner, der vom anderen untergebuttert wird. Wenn du also nicht gerade von einem alten VHF-IEM redest, kann keine Rede von Funkverbot sein.

Dann gibt es sowohl im LTE-Frequenzbereich noch benutzbare Frequenzfenster alsauch den Bereich deutlich unter LTE. Und damit meine ich ca. 680MHz abwärts, da der Bereich ab 680 bis zum jetzigen LTE-Bereich ab 2019 auch zum Verkauf stehen könnte! Regierung und Mobilfunkbetreiber sprechen schon darüber... Von dem Gedanken, dass irgendein System die nächsten 20 Jahre einsetzbar sein wird, muss man sich verabschieden...
 
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hier ein kurzes Produktvideo, das recht interessant klingt. Leider muss man aber auch sagen, dass das Produkt (anvisierter Preis soll bei unter 400€ liegen) zunächst noch nicht in Sicht ist. D.h.: ein Liefertermin ist nicht bekannt

 
Hallo,

ich bin auch sehr an einem 2,4 Ghz In Ear - System interessiert. Ich beobachte schon länger den Markt. Mir scheint es als ob diese Geräte gerade zu zurückgehalten werden. Stageclix hat schon vor Jahren ein Produkt angekündigt. Dann das W.A.S.P. und es gibt auch noch dieses Quadra. Alle jedoch noch nicht wirklich auf dem Markt. Tja, meine Vermutung ist, dass wenn z.B. SM Pro Audio so ein ding für 400 € auf den Markt wirft keiner Mehr ein PSM 1000 etc. mehr kauft. Der Gang auf 2,4 Ghz ist glaube ich gleichzeitig der Abschied von den gängigen Geräten. Allein der Qualitätssprung durch die digitale Übertragung. Da hält kein Kompander mit. Bleibt wohl nur zu warten? Oder hat schon jemand was neues gehört? Ich für meinen Teil werde mal in Frankfurt den Herstellern auf den Geist gehen.
 
Ich denke, hier herrscht immer noch Verwirrung. 2,4GHz heißt nicht automatisch digital und "nicht-2,4GHz" heißt nicht automatisch analog. Es gibt auch digitale Funkstrecken im UHF-Band, IEM-Systeme in dem Frequenzbereich werden sicherlich folgen. Dieser Frequenzbereich ist meiner Meinung nach zu bevorzugen: Höhere Reichweite, mehr Kanäle und man stört kein WLAN bzw. wird davon gestört. Grad letzteres wird doch mit IEMs bei 2,4GHz wirklich langsam zum Problem. Wer sein IEM digital und in den Bereich betreibt, hat sicherlich auch ein Funkmikro in dem Bereich, dann Gitarre und Bass auch noch ein Digitalsystem dort, zweiter Sänger bzw. Sängerin, es wird da schnell voll, der 2,4GHz-Bereich ist klein, und schwupp, beschwert sich der Tontechniker, dass sein iPad keine Verbindung bekommt, der Hotelangestellte, dass er das Licht nicht mehr dimmen kann, der Nachbar, dass sein Internet nicht mehr geht etc. 2,4GHz ist eine tolle Lösung fur ein zwei drei Strecken, darüber hinaus sollte man im UHF-Bereich bleiben und noch etwas auf digitale IEMs in dem Bereich warten, wenn man auf diese Qualität wert legt.
 
Bloß wo im UHF-Bereich? Der Mobilfunk macht schon lange Finger hinsichtlich tieferer Frequenzen als 790 MHz und wenn man mal die Entwicklung der Datenmengen vor zehn Jahren mit heute vergleicht, dann kann man sich ausmalen, daß da schrittweise alles zugepflastert wird, was geht. Musikantenfunke ist dagegen wirklich sowas von nachrangig... es geht um Geld! ;-)


domg
 
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Jürgen Schwörer
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: falsch gepostet
Was soll es für einen Unterschied für einen Sänger machen, was nun die Latenz erzeugt? Ob nun das Mikro 1,5ms draufpackt, oder obs nun das InEar ist, dass die gleiche Zeit draufpackt, spielt doch keine Rolle.
Das Problem mit IEM+Latenz im Fall von z.B. Gesang scheint in diesem Forum nicht bekannt zu sein. Der Effekt ist aber schon lange wissenschaftlich nachgewiesen (für die, die es anderen nicht glauben können und es auch selbst nicht ausprobiert haben). Kann auch einfach im Selbsttest nachvollzogen werden: man schließe seine Inears an einem Digipult und singe ins angeschlossene Mikro. Es gibt Auslöschungen aufgrund der Interferenz zwischen Klang über die Knochenleitung und verzögertem Klang über das Trommelfell (der Direktschall wird durch die IE-Hörer stark gedämpft). Die Klangveränderung ist deutlich hörbar und sie nervt. Kann am EQ auch nur schlecht ausgebessert werden.

Ich weiß, das Thema ist schon alt, aber aufgrund eines anderen Threads ist mir aufgefallen, dass im Musiker-Board dieser Effekt noch nicht bekannt ist.
 
Ich vermute mal, dasselbe Problem mit der Latenz tritt dann auch bei digitalen Funkkopfhörern auf.
Gitarre übe ich zuhause immer mit meinen analogen Funkkopfhörern; bei Kopfhörern mit Kabel fahre ich immer mit meinem Sessel über die Kabel...
Da die alten Kopfhörer langsam auseinanderfallen, liegt der Gedanke nahe auf modernere digitale und hoffentlich störungsfreiere Funkkopfhörer auszuweichen.

Hat da jemand Erfahrung mit?

Ich habe in dieser Richtung - Latenz und digitale Funkkopfhörer schon länger mal gegoogelt.
Nach dem was hier beschrieben ist, sollte man aber wahrscheinlich dann bei analogen Kopfhörern bleiben?
 
Ich würde auf einen Stuhl umsteigen - wo keine Rollen, da kein Drüberrollen... ;-)
SCNR

domg
 
Nach dem was hier beschrieben ist, sollte man aber wahrscheinlich dann bei analogen Kopfhörern bleiben?
Beim Gitarrespielen trifft das geschilderte Problem nicht auf. Es spricht also nichts gegen digitale Kopfhörer für diese Anwendung, es sei denn, es wird über ein Amp-Simulationsteil gespielt und die gesamte Latenz von Amp-Simulator + Kopfhörerstrecke wird zu groß. Aber der geschilderte Interferenzeffekt tritt hierbei nicht auf.
 
Hat jemand was neues gehört? Irgendwie scheint hier wenig zu passieren. Wir spielen in der Band inzwischen alle mit In-Ears, allerdings nicht alle wireless. Und ich habe eigentlich auch keine Lust mir jetzt eines der analogen Systeme zu kaufen, wo doch die digitalen nicht soooo weit weg sein können.
 
Im Gitarrenbereich machen die Line6 Relays bezahlbare Digitaltechnik doch schon vor. Wir hatten noch kein einziges Problem mit unseren (3) Relays. Es ist mir ziemlich unbegreiflich, dass für rauschende UHF-Inear-Systeme reichlich Geld auf den Tisch gelegt werden muss, die letztlich auch nicht mehr als die Line 6 Relays können, nur dass das Signal in die andere Richtung geht.
 
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