Dimmer Spinnt

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Hallo Allerseits,

Kurz zu mir: Ich bin der Leiter des Veranstaltungstechnikteams an meiner Schule. Meineer meinung nach agieren wir relativ Proffesionell, nur so zur Info.

Leider ist uns demletzt unser Dimmer (Botex DPX-620) Umgekippt (Ist im Case verbaut, welches vorne und hinten offen ist), weil ein neuling im Team Wettrennen gefahren ist. Äußere Schaden nicht erkennbar.
Seitdem haben wir das Problem, dass der Dimmer nach einiger Zeit keine DMX Befehle ausführt. Die DMX LED blinkt aber, d.h. dass er befehle bekommt. (Adressen richtig) Im Display werden auch die Balken für die einzelnen Channels richtig gezeigt, D.H. Fader vom Stairvile DMX Invader 2420 für Ch. 211 (Ch1 am dimemr) auf 50%, Balkem am Display auch bei 50%, Lampe bleibt aber bei 100% (Voherige Einstellung). So geht das mit allen 6 Kanälen. Wenn ich den Dimemr für 30 sec vom Netz trenne, funktioniert er wieder für 45min(+-) tadellos. Ob der Fehler auch beim Analogen Steuern auftritt muss ich noch schauen, da ich unser Analoges Lichtpult gerade nicht finde :D . Ersetzen wollte ich den Dimmer nicht, weil ich erstmal wissen wil, was kaputt ist.

Vielen Dank für eure Hilfe,

LG
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Zu erwähnen habe ich noch, dass wir den Dimmer gebraucht gekauft haben. Da dies unter Leitung eines Vorgängers geschah sind leider keinerlei Rechnunghen, Anleitunget etc. vorhanden.
 
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Sehr seltsam. 30sec. trennen und läuft wieder klingt nach einem elektronischem Problem. (Mein erster Gedanke wäre sonst Flachbandkabel o.ä. von Steuerplatine zu den Triacs defekt).
Also anscheinend entleert sich ein Kondensator o.ä. und resettet den Fehler. Oder aber das Problembauteil erwärmt sich und entwickelt dadurch irgendwie einen Wackler, der nach kurzer Abkühlung wieder verbunden ist (allerdings doch recht ungewöhnlich).

Wollt ihr denn selbr reparieren? Würde da als aller erstes mal alle Lötstellen untersuchen und im Zweifelsfall nachlöten.
 
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Selbst reparieren wär natürlich super :rolleyes: . Wärmeentwicklung konnte ich nicht feststellen, werde ihn aber wenn ich dazu komme mal ausbauen und Aufschrauben, wenn das ausbauen möglich ist, da er mit einer CEE Dose im Rack fest verbunden ist. Ich könnte mir auch ein Flachbandkabel oder irgendeinen Jumper vorstellen, der das Problem verursacht. Villeicht hat sich wie bei so manchen anderen dingen bei uns das Probloem aufgelöst, weil der über die Sommerferien nicht benutzt wurde (Muss zugeben dass das Problem seit Juli besteht :D) Danke für die Schnelle hilfe!!
 
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Mein erster Gedanke wäre jetzt auch in Richtung Flachbandkabel oder wie auch immer geartete Steckverbindung gegangen. Hatte das erst letztens bei einer ETC Element, die wir zu Demozwecken angefordert haben. Da hat ein loses Flachbandkabel auch dazu geführt, dass die Konsole zwar hochgefahren ist, aber nach dem ersten Tastendruck völlig unbedienbar war (Zitat vom ETC-Service: "Mann, die UPS-Leute wieder...mit denen verschick ich jetzt nix mehr :D).

Bei einem DMX-Interface, das ich mal selber gebaut habe, ist mir auch gern mal der Prozessor aus dem windigen Sockel "rausgefluppt", dann ging natürlich auch nix mehr.

Nach solchen offensichtlichen Sachen würde ich halt suchen. Ist es doch eine Lötstelle oder womöglich ein Mikroriss in der Platine, kann das hingegen zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen werden... :(
 
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Vielen Dank für die vielen Tipps,

Ich habe morgen die Sporthalle (da gibts nen 32A CEE) sperren lassen. Haben 10 Zeitstunden Zeit den Fehler zu finden. Das sollte reichen. Mikroriss oder Lötstelle kann ich mir nicht vorstelen, weil uns das Teil auch schonmal von der Bühne gerollt ist. Da gings danach aber wieder. Und nur durch umkippen.... Ich gebe dann bescheid, ob sich der Fehler beheben ließe.

LG
 
Ja manchmal hat man Pech. Insbesondere beim zweiten mal.
Ich wünsche viel Glück ;)
 
Ich habe morgen die Sporthalle (da gibts nen 32A CEE) sperren lassen.

Für genau diese Zwecke habe ich einen Adapter Schukostecker -> CEE32A-Kupplung mit entsprechender Beschaltung im Lager liegen. Macht einem das Leben grade im Reparaturfall oft leichter, ist aber auch für ganz kleine VAs, bei denen man eigentlich nur drei 500W-Funzeln dimmen muss und sonst vielleicht 50m CEE-Verlängerung schmeißen müsste, ganz praktisch. Alle gängigen Dimmer unterstützen ja den einphasigen Betrieb problemlos.
 
Für genau diese Zwecke habe ich einen Adapter Schukostecker -> CEE32A-Kupplung mit entsprechender Beschaltung im Lager liegen. Macht einem das Leben grade im Reparaturfall oft leichter, ist aber auch für ganz kleine VAs, bei denen man eigentlich nur drei 500W-Funzeln dimmen muss und sonst vielleicht 50m CEE-Verlängerung schmeißen müsste, ganz praktisch. Alle gängigen Dimmer unterstützen ja den einphasigen Betrieb problemlos.
Ja klar, aber wir haben immer einen (oder Zwei) Räume mit CEE zur verfügung. Im Heizraum müsste noch irgendwo ein 125A sein :) . Jedenfalls ist zwar so ne kupplung sinvoll, aber bis jetzt hatten wir immer bei Veranstaltungen im Open Air mind. 16A und auf der Bühne mind. einen 32A stehen. Somit brauchen wir so ne kupplung nicht zwingend. Und die halle kann nebenbei genutzt werden. Lediglich Bühne der Halle und zusätzl. die Geräteräume werden von uns benötigt. Trotzdem Danke :)
 
Steck doch am besten gleich einen Nagel in eines der Löcher einer Steckdose. Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines elektrischen Schlages genau 50%. :igitt:

Grundsätzlich ist es ja ok, wenn Leute basteln oder eine Reparatur versuchen. Aber einerseits dann bitte nur mit dem notwendigen Know-How und andererseits NICHT IN EINER SCHULE!
Schüler oder Lehrer haben keine elektrischen Geräte zu öffnen. Und Leistungselektronik schon 3x nicht. Was so etwas versicherungstechnisch bedeutet, sollte jedem klar sein.
 
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Find ich ja schon lustig, so aus der Ferne.

Ja das Stimmt. Die Anschaffung war unter meinem VorVorgänger. Da kann ich nix für. Das Analoge Lichtpult ist seit dem Umzug vom Dritten Stock (wessen Schnapsidee war das, technik in den Dritten Stock zu stellen) in den Keller anscheinend Verschwunden gegangen, laut meinem Vorgänger (Hat umzug geleitet, da ich anderweitig beschäftigt war :D ) Habs heute aber ganz hintem hinder dem Regal im Alten Raum gefunden.


Steck doch am besten gleich einen Nagel in eines der Löcher einer Steckdose. Dann ist die Wahrscheinlichkeit eines elektrischen Schlages genau 50%. :igitt:

Grundsätzlich ist es ja ok, wenn Leute basteln oder eine Reparatur versuchen. Aber einerseits dann bitte nur mit dem notwendigen Know-How und andererseits NICHT IN EINER SCHULE!
Schüler oder Lehrer haben keine elektrischen Geräte zu öffnen. Und Leistungselektronik schon 3x nicht. Was so etwas versicherungstechnisch bedeutet, sollte jedem klar sein.


Ja klar verstehe ich vollkommen. mache ich normalerweise nicht, aber die gute nachricht: (Verrückt aber wahr):

Dimmer auf die bühne gestellt, probiert, fehler da. Aufgeschraubt. Nix berührt nur GESCHAUT, mit den Augen ^^ ; Zugeschraubt. Kurz nicht Aufgepasst und bremsen vergessen => Fällt rückwärts die Bühne runter (Andersrum als beim Verursachen des Problems). Getestet und dann : KEIN PROBLEM MEHR FESTZUSTELLEN :D:rolleyes::eek::weird:!!! Keine Ahnung wie das geht, Problem ist aber gelöst!!!


DANKEEEEEEE

LG
 
:D Na mal sehen wie lange noch ;)
 
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Ihr habt ja schon irgendwie einen "verantwortungsvollen" Umgang mit dem Material - ist mir hier mal runtergefallen, da mal runtergefallen, ups, schon wieder...:rolleyes:

Naja, wenns spielt...
 
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Zugeschraubt. Kurz nicht Aufgepasst und bremsen vergessen => Fällt rückwärts die Bühne runter (Andersrum als beim Verursachen des Problems)

Sofort zum Patent anmelden: "Selbsttätig rollendes Dimmerrack (Zusatz: mit Selbstheilungsfunktion)" :great:

mal ehrlich, wie kann ein rumstehendes Dimmerrack von der Bühne fallen. :weird:
 
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@just-lights : Ganz einfach: Wenn die Bühne nicht ganz gerade ist, und sich jemand dran anlehnt. Ups :dizzy:
Und bis jetzt ist bei uns noch nichts kaputt gegangen (also auf Dauer) :)
 
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Da ist ne delle im Bühnenboden. Rückwärts ist das Case gefallen, sprich auf der Rückseite gelandet. Und Bühne ist ordnungsgemäß aufgebaut :)
 
Ich kenne die Situation Schüler-AG für VAT aus eigener Erfahrung und habe seine solche AG selber an meiner damaligen Schule gegründet. Mittlerweile bin ich Elektrofachkraft, habe also etwas mehr Erfahrung und Hintergrundwissen auch zu den Gefahren...

Was ich hier lese, also:

- Wettrennen fahren mit Cases
- Racks, die die Bühne runter rollen/fallen
- Eigene Reperaturversuche mit Geräten an 32A CEE Drehstrom ohne anwesende Elektrofachkraft oder elektrotechnisch unterwiesene Person

klingt alles so gar nicht nach ...
Meineer meinung nach agieren wir relativ Proffesionell, nur so zur Info.

Ich empfehle dir daher ganz dringend:

- lasst euch von einer Elektrofachkraft unterweisen
- Finger weg vom Innenleben von Elektrogeräten, erst Recht, solange Spannung drin ist. Die Gefahr eines Stromschlages ist das eine, Funken bei einem Kurzschluss an einer CEE32 Dose können aber auch zu schweren Verbrennungenim Gesicht und Erblinden führen
- Geht vernünftig mit eurem Equipment um. Das ist kein Spielzeug! Sonst wird man euch schlecht "ernst" nehmen können und erst recht kein Geld in neues Equipment investieren wollen.
- Es sollte immer eine verantwortliche Lehrkraft geben.

Nachdem was der Dimmer mitgemacht hat, sollte er bei einer Fachkraft auf den Tisch und begutachtet werden. Dann ist auch eine Geräteprüfung nach VDE 0701/0702 Pflicht. So ist das Gerät in meinen Augen eine tickende Zeitbombe, auch im Bezug auf Brandgefahr durch lose, Leistungsführende Kontakte.
 
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Heute kam der Prüfer. Wiegesagt war der Dimmer ein Ausnahmefall. Ich kann euch in allen Positionen zustimmen. Wiegesagt Dimmer war da, der schöne kleber mit "Bestanden, nächste Prüfung Jan 2017" ist drauf. Wir haben ebenfall einen vorgänger als Meister für Veranstaltungstechnik und auch einene Elektrofachkraft in unserer Team Geschichte.

LG
 
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Heute kam der Prüfer. Wiegesagt war der Dimmer ein Ausnahmefall. Ich kann euch in allen Positionen zustimmen. Wiegesagt Dimmer war da, der schöne kleber mit "Bestanden, nächste Prüfung Jan 2017" ist drauf.
Puh. Der Dimmer sollte Innen begutachtet werden, ob alle Kontakte und Leiterbahnen OK sind. Das deckt eine Geräteprüfung nicht ab. Außerdem finde ich den Zeitraum von 14 Monaten bis zur nächsten Prüfung bedenklich. AFAIK sind 6 Monate vorgegeben, klar gibt es da einen Spielraum im Ermessen des Prüfers. Aber warum gerade 14 Monate... Naja, es ist euer Ding. Gut ist auf jedenfall, wenn euer Equipment überhaupt zur Geräteprüfung kommt. :great:
 

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