Downtuning - "Matsch"-Sound ab Drop C - Abhilfetipps ?

  • Ersteller Nu-Metaler96
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Das "Schlabbern" nimmt mit dicken Saiten ab, aber dickere Saiten erzeugen auch weniger Obertöne und der Sound wird dumpfer, da hat robinBjordison schon recht.
 
aber dickere Saiten erzeugen auch weniger Obertöne und der Sound wird dumpfer, da hat robinBjordison schon recht.

Ich habe ja auch nicht damit sagen wollen, dass er mit der Aussage unrecht hat. Ich wollte nur sagen, dass es möglich ist mit 24.75 "tight" auf drop C spielen zu können und sich dafür nicht extra eine neue Klampfe zulegen muss.
 
Ich habe Drop C schon in verschiedensten Kombinationen getestet.
Les Paul mit dünnen Saiten,
Les Paul mit dickeren Saiten,
Bariton mit dünnen Saiten,
Bariton mit dickeren Saiten.

Mein Favorit war die Bariton mit dünnen Saiten.
Gutes Spielgefühl bei gutem Sound.
Les Paul mit ziemlich dicken Saiten ging auch aber schlechteres Spielgefühl.
Les Paul mit halbwegs dünnen Saiten ging sogar auch, aber da brauch man viel Gefühl, um die Saiten nicht zu hart anzuschlagen weil es sonst total verstimmt klingt.
 
Ich habe ja auch nicht damit sagen wollen, dass er mit der Aussage unrecht hat. Ich wollte nur sagen, dass es möglich ist mit 24.75 "tight" auf drop C spielen zu können und sich dafür nicht extra eine neue Klampfe zulegen muss.
Ob man damit spielen kann, ist ja nicht die Frage, nur ist der Sound dumpfer und undefinierter, sprich matschiger, also sind wir beim Problem des Threaderstellers angekommen. :D
Und Ich find es auch immer etwas doof, wenn irgendwelche "Stars" genannt werden, die mit Les Pauls irgendwelche Down-Tunings spielen.
Sind wir berühmte Gitarristen? Haben Wir 2000€ Gitarren, die von einem Techniker perfekt eingestellt und abgestimmt werden? Haben wir ein Rig, das fast 5stellig kostet und von einem Techniker so eingestellt wird, sodass wir gut klingen? Nein.
Deshalb würde ich mich NIE an solchen Leuten orientieren, zumal ich vom Bass komme, Gitarren mit 24.75" Mensürchen kommen mir wie Spielzeuge vor. :D
 
Und Ich find es auch immer etwas doof, wenn irgendwelche "Stars" genannt werden, die mit Les Pauls irgendwelche Down-Tunings spielen.
Sind wir berühmte Gitarristen? Haben Wir 2000€ Gitarren, die von einem Techniker perfekt eingestellt und abgestimmt werden? Haben wir ein Rig, das fast 5stellig kostet und von einem Techniker so eingestellt wird, sodass wir gut klingen? Nein. :D

Das mit den Stars hab ich jetzt auch nur auf A und H Standard bezogen ;) Das man dafür Fachleute brauch, die einem dann den Sound zurecht mixen will ich nicht bestreiten. :D
 
Auch wenn hier anderes schon geholfen hat und es vll. dann nicht daran lag: ich hatte mit meiner PRS SE ab Drop H Probleme mit undefiniertem Sound, zumindest am Steg-Humbucker. Ein Wechsel des selbigen hat extrem geholfen. Seit da bei mir ein Seymour Duncan SH10 -recht Höhenreich, relativ wenig Bässe - drinsteckt, ist alles wunderbar. Einige PU's können Drop-Tunings nicht ganz so gut wie andere meiner Erfahrung nach.
 
ich spiele gibsons im dropped c tuning mit 56 saiten und klappt wunderbar. 52 oder 54er funktionieren auch aber dann heavycore strings von dunlop.
 
Was erwartest Du ? Diese Klampfen sind für eine normale Stimmung in E gebaut, thats it. Kauf dir von Digitech "The Drop". Damit kannst du eine normal gestimmt Gitarre bis zu einer Oktabe downtunen und das funktioniert wunderbar auf elektronischem Weg. Ansonsten kauf dir ne Bariton Gitarre.

Hat eigentlich jemand von euch schon mal eine Violine gesehen die auf Cello Niveau gestimmt wurde ? Ich nicht :igitt:
 
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Was erwartest Du ? Diese Klampfen sind für eine normale Stimmung in E gebaut, thats it. Kauf dir von Digitech "The Drop". Damit kannst du eine normal gestimmt Gitarre bis zu einer Oktabe downtunen und das funktioniert wunderbar auf elektronischem Weg.

Und wie klingt das so?:rolleyes:
 
Überraschend gut, zumindest einigen Videos nach die ich davon sah. Als Lösung würde ichs dennoch nicht permanent nutzen ;)
 
Hier wurden schon viele richtige und wertvolle Tipps für den Alltag als Gitarrist gegeben. Was ich hier nur noch kurz anmerken möchte ist, dass der TE bisher noch nicht auf die Situation eingegangen ist in der es matscht. Gerade im eigenen Zimmer/in der eigenen Wohnung/Haus/whatever sind ja hohe Lautstärken häufig nicht möglich bzw. nicht so gern gesehen. Wenn der Verstärker daher auf Zimmerlautstärke läuft kann das durchaus auch das Problem sein, da der Klang keine Chance hat sich zu entwickeln.

Ansonsten würde ich ggf. doch mal die Software des Verstärkers benutzen und eventuell mit einem EQ im Effektweg experimentieren, sofern dies möglich ist.
 
Vielleicht wäre einfach eine 7-Saiter eine Lösung für all' deine Probleme? Ich mein' ... dafür sind die Teile eigentlich gedacht, nicht?


Gruß,

Martin
 
Vielleicht wäre einfach eine 7-Saiter eine Lösung für all' deine Probleme?

Nicht wenn sie auch 'ne 24,75" Mensur hat. ;)

Bei 7 Saiten würde ich definitiv auf 'ne Längere (mind. 26,5") oder Baritonmensur achten.
 
Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass zumindest Drop-C noch keine Probleme machen sollte, die wegen der Mensur auftreten....:gruebel:
 
Ich kann das verstehen. Ich habe damals mit meiner ESP/Ltd. AL-600 lange in D-Tuning gespielt, bis man sich entschieden hat in der Band auf Drop-C zu stimmen. Ich habe dort 012-054 drauf. Der Ganzton hatte nicht mehr die Definition und vor allem die Intonation wie vorher. Hab auch auf 060 versucht, aber das wird dann beim Greifen ab Bund X. zu mulmig und zu viele Bässe entstehen. Je dicker die Saite, desto bassiger wird es auch. Man kann am Verstärker nachregeln, aber einen dunklen Ton kann man keine "Leichtigkeit" mehr einhauchen. Ich spiele unter Umständen auch mal auf der schsten Saite auf dem XII. Bund. Das hört sich dann auf einer 24,75" Mensur mit 060er Saiten eben sehr dunkel an und es summt zu sehr.
Bei ner Bariton kann man 070er drauf ziehen und es bleibt knackiger.

Jedoch würde ich mal mit der Gitarre in ein Musikladen gehen und mehrere Verstärker mit mehr Cabs dransetzen und ausprobieren. Ebenso weniger Gain mehr Mitten hilft, Bässe etwas mehr raus nehmen und den Treble bis zur "Ortung" rauf regeln.

Pickups sind auch ein Grund, aber dann nur, wenn es wirkliche High-Output Pickups sind oder generell bassig abgestimmt. Aber auch aktive Elektronik kann da aushelfen, was für viele Gitarristen aber nicht in die Tüte, äh Gitarre kommt. Schade eigentlich, da es mehr als nur hilft den Sound eine gewisse Lebendigkeit zurückzugeben.
 
Vielleicht wäre einfach eine 7-Saiter eine Lösung für all' deine Probleme? Ich mein' ... dafür sind die Teile eigentlich gedacht, nicht?


Gruß,

Martin
Ne Siebensaiter kaufen, um auf Drop-C zu stimmen, ist wie sich einen Bass zu kaufen, um in Bariton-Stimmung zu spielen. Kann man machen, aber ist eher unsinnig.
Ne Siebensaiter müsste man dann ja hochstimmen, oder die tiefe Saite auf A, oder G zum Beispiel stimmen, aber dann denke ich, dass der Threadersteller diese Saite nicht benutzen würde, also wieso braucht er dann eine 7-Saiter?
 
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Muss jetzt auch mal kurz meinen Senf dazu geben :D

Ich habe selbst eine Ultra Swede und spiele ohne Probleme Drop C mit ihr.
Bei mir matscht nichts, habe auch .60 Saiten drauf.
Allerdings habe ich nen EMG 81 als Steg Pickup drin.
Aber wie gesagt die Gitarre ist jetzt nicht gerade dafür geeignet.

Denke mal ist jetzt nicht so hilfreich, wollte es trotzdem gesagt haben.
 

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