E-Bass der wie eine E-Gitarre klingt

gupjek
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Eigentlich suche ich eine E-Gitarre mit 4 Saiten und etwas mehr Luft zwischen den Saiten.
Aber bisher binich in der Hinsicht noch nicht wirklich fündig geworden.

Eine andere Idee wäre es, sich einen Short scale-Bass mit einem schmalen Griffbrett zu holen und auf den dann Piccolo-Saiten aufzuziehen.
Ich bin relativ unbedarft was Technik oder teures Equipment angeht, aber ich denke ma, dass dann da am Ende wohl nicht wirklich "richtiger" Gitarrensound rauskommt, wa?

Ein anderes Problem bei den Short scale-Bässen ist, dass die Mensur ja trotzdem erheblich länger als bei einer üblichen E-Gitarre ist. Dementsprechend sind ja wohl die Bünde größer. Außerdem sollte der 20ste Bund noch gut erreichbar sein. Das scheint bei den meisten Short scale-Bässen nicht der Fall zu sein. Das passenste was ich dazu bei Thomann gefunden habe, ist der Ibanez GSRM20GB-BK mit einer ziemlich kurzen Mensur (726mm) und 22 (statt sonst meist 20) Bünden. Der ist auch nicht allzu teuer und wenn sich nichts besseres findet werd ich's wohl damit versuchen. Hat jemand einen besseren Tipp oder eine komplett andere Lösung für diese Idee?

Die meisten fragen sich wohl nur "warum zum Teufel sollte man so etwas suchen oder spielen wollen?".
Über den Sinn oder Unsinn habe ich eigentlich wenig Lust zu diskutieren. Ich hoffe eher auf konkrete Vorschläge und Tipps.
Nur so viel dazu: Ich bin Bassist, spiele aber auch relativ viel Gitarre und deswegen würde ich diese Chose sehr gerne mal ausprobieren.
 
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gupjek
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Über den Sinn oder Unsinn habe ich eigentlich wenig Lust zu diskutieren.

Diskutieren vielleicht nicht, erklären solltest du jedoch, was du darin für einen Sinn siehst - mir zum Beispiel erschließt sich nämlich keiner. Folglich kann ich (und jeder andere, dem es so geht) dir auch keinerlei Tipps geben, da ich nicht mal weiß, was du mit dem Teil eigentlich vorhast. :confused:
 
... Die meisten fragen sich wohl nur "warum zum Teufel sollte man so etwas suchen oder spielen wollen?"....
:nix: wenn man nix neues probiert, kommt ja auch nix neues ´raus ;)
die frage ist ggf. was man draus macht. ich registriere auch öfter den einsatz von bariton-gitarren. die werden dann i.d.r. wie rhythmusgitarren eingesetzt (bietet sich ja auch wegen der "gitarrenstimmung für akkordspiel" an. mit ´nem piccolo-bass würde ich was anderes machen. und dafür vll. einfach ´nen tauglichen shortie mit schmalem sattel und engem string-spacing umbesaiten.
 
Was mir spontan zum Thema "Gitarrenbass" einfällt ist der Fender Bass VI, den es auch in einer preisgünstigen Squier-Version gibt:


Wie gesagt, nur ein spontaner Hinweis, weiß nicht ob es hilfreich ist, immerhin hat das Viech ja sechs Saiten und nicht wie vom TE gewünscht vier.

mfG Jogi
 
Vlt. eine 7 Saiter die ja Insgesammt mehr Platz hat auf dem Griffbrett und man somit die Saiten weiter auseinander drauf ziehe kann ?
gute frage.....
 
Interessante Idee !

Selber bauen ?

Ich würde eine E-Gitarre mit Bass Bridge bestücken und selbst einen passenden Sattel feilen ...
Die Kopfplatte muß dann natürlich auch umgearbeitet werden ;)

Guck dich doch hier zB mal nach passenden Teilen um : http://www.gitarre-bestellen.de/
 
Max Cavalera hat früher bei Sepultura auch oft nur 4 Saiten auf seinen BC Rich Klampfen gehabt. Also einfach die zwei dünnsten Diskantsaiten weggelassen. Braucht man eh nicht, hat er gemeint. *g*
 
Gitarrenhals an einen Bass Korpus anpassen ?
Bridge, passende 4-Pole-Pickups sind dann schon vorhanden, mit dem Hals bekommst dann die kürzere Mensur ...
 
Haste dich mal nach Ukulelen im Gitarrenformat umgesehen? Vielleicht gibts sowas ja.
Gibt schließlich auch Gitarrenlauten
 
Was mir spontan zum Thema "Gitarrenbass" einfällt ist der Fender Bass VI, den es auch in einer preisgünstigen Squier-Version gibt:

Das wär auch der (Einzige), der mir jetzt eingefallen wäre und annähernd zutreffen würde. Die Saitenabstände sind aber wohl auch nicht so groß wie die bei nem "normalen" Bass (ohne auch nur einen Blick auf ein Datenblatt geworfen zu haben - könnts mir aber gut vorstellen, dass das Ding von der Bespielbarkeit ne Gitarre ist - also auch/vor allem die Saitenabstände).

Das schreib ich nicht (nicht nur:D) zum Beiträge sammeln oder zum klugscheißen, sondern weil mich persönlich - vielleicht als einzigen auf der Welt - weniger die Mensur beim Umstieg von Gitarre auf Bass und umgekehrt stört, sondern viel mehr die Saitenabstände. Will sagen, wenn ich meinen Shorty in die Hand nehme hab ich ein bisschen Umgewöhnungszeit auf die kurze Mensur (*dazu später noch ein paar Worte), sonst spielt sich das aber wie ein vollwertiger Bass in meinen Händen und auch Ohren.

Wenn ich auf die Gitarre umsteige jedoch hab ich ebenfalls sehr wenig Probleme zwecks der Länge des Griffbretts, das geht recht fix - meine Probleme liegen zu 95% (rein vom Bespielen, meine musikalischen Probleme sind nicht die Hände :D) in den Saitenabständen. Das fällt mir am schwersten - die richtige Saite zu greifen und spielen, der richtige Bund ist weniger das Problem.

Zumindest ansatzweise haben auch andere das Problem - Gitarristen, die meinen Bass in die Hand nehmen, nur halt umgekehrt. Ich biete bei Bedarf immer den Shorty an (Shortscale statt Longscale) - das ist ihnen zwar eine Hilfe, aber die Probleme liegen bei den meisten auch eher in den Saitenabständen, nicht in den Bundabständen.

Btw. das Hauptproblem schlechthin würde ich ohnehin darin sehen, dass es zwei verschiedene Instrumente sind, nicht, dass sie sich verschieden spielen lassen. Aber das ist wieder ein anderes Problem.

Und noch was am Rande: Die berichteten Kollegen am Bass ham alle kaum/ eigentlich keine Ahnung - genau so wenig wie ich von der Gitarre. Ich bin außerdem ohnehin Anfänger - und meine Worte sollten auch als die eines solchen behandelt werden. Alles nur lausiges Amateurgequake, nur mein persönlcihes Empfinden also.

Abschließend will ich noch zusammenfassen: Gitarrensound auf nem Bass geht nicht - egal welcher Bass, egal welche Gitarre. Auch ein Shortscale ist ein Bass - wenn er auch anders klingen mag wie ein "normaler" Bass, so immer noch tausend mal ähnlicher wie eine Gitarre.
Shortscale würde sich also in erster Linie wegen der Größe anbieten, nicht wegen dem Sound. Auch wenn dieser wieder anders klingen dürfte, wie ein Longscale.
Der oben verlinkte Fender/Squier ist vom Spielgefühl sicher am ähnlichesten wie ne Gitarre - auch die zwei zusätzlichen Saiten dürften da Vorteile bringen - trotz allem ist es ein Bass, bzw. maximal ein "Zwischending". Mich interessiert besonders dieser auch sehr, aber ne Gitarre ersetzen kannst du damit wohl nicht. Nen durchschnittlichen Bass wohl auch eher suboptimal. Wobei dies wirklich nur mein Gefühl ist, Rest ist von Youtube. Aber in meinen Ohren anders als ein Bass und sowieso anders wie eine Gitarre. Je nachdem was du vorhast aber vlt. das Beste, v.a. die Squier Version wäre auch preislich in nem sehr annehmbaren Gebiet.
Btw. sogar (bzw. ausgerechnet, wegen der Form halt) bei meinem Höfner Shorty komm ich theoretisch perfekt bis in den 20. Bd. Ich persönlich benutz ihn nur nie. Aber es geht schon, vom Greifen her in dem Fall sogar bis ganz unten (24 Bünde).
Der Vorgänger wäre übrigens noch kürzer - falls es nur darum ginge.

Also abschließend würde ich sagen: Wenn es vom Spielen an ne Gitarre gehen soll, dann gerne den Fender/Squier, wenn es vom Sound ein Bass sein soll, dann ein noch nicht deklarierter Longscale, wenn es vom Sound eine Gitarre sein soll, dann vlt. ebenfalls den Squier Fender (nach dem Motto "Was man spielt wie eine Gitarre, das klingt auch eher wie eine Gitarre" wenn es um die Größe geht, dann darf es gerne ein Shortscale sein, wenn du es findest gehts auch noch kürzer. Du wirst mit letzter Alternative aber wohl weder 100%ig "modernen" Bass Sound bekommen und auch keinen Gitarrensound.

Trotz allem wäre ein Hinweis, was du damit ungefähr anstellen willst, unabdingbar. Ich persönlich kann mir nur wenig unter "Gitarrenklang" vorstellen. Also ein "durch das Instrument gemachter" Klang oder ein "durch den Spieler gemachter" Klang. Will sagen: Ein Fender VI auf dem ich Red Hot Chili Peppers spiele kling wohl weniger nach Gitarre, wie ein Ibanez Longscale Bass, auf dem man Smoke on the Water spielt - wobei der Fender VI wohl prinzipiell eher an der Gitarre ist. Also noch kürzer und hoffentlich verständlicher: Ein Gitarrist mit nem Bass klingt wohl eher nach Gitarre wie ein Bassist mit nem Fender VI. Ein Versuch noch: Spiele ich einen Bass also wie eine Gitarre, so klingt es mehr nach Gitarre wie ein Bassriff auf der Gitarre.

Also das Problem sehe ich nicht im Instrument vom Aufbau her, sondern eher vom Instrument als... naja, als Instrument. Rein baulich wären sich die beiden ja sehr ähnlich, das ist aber auch das Einzige.
 
kauf dir ne günstige tele, schmeiß die tuner von A und H Saite raus, lass dir die bridge und den sattel umbauen für 4 saiten und zieh deine gewünschte saitenstärke auf. Wenn dir die Pickups zu ungleichmäßig klingen verbaust du klingen-pickups (hot rails)

von der Stange wird es da nix geben
 
Vielleicht wäre ja ein Sopran Bass das richtige.

Hier wird einer bei Session Music vorgestellt:

https://www.youtube.com/watch?v=vCi2h-ZvSug

Ab ca. 07:35 min. wird der Bass auch nochmal über einen Gitarrenamp gespielt.
 
Was Du suchst nennt sich Piccolo Bass und ist eine Oktave höher gestimmt. Guck mal bei YT nach "Foley Miles Davis"
 
Also anders rum gabs das ja schon mal :



Meine Frage wäre jetzt , was man genau damit spielen will ?

Power Chords ? ... Solis ?

Ich würde dazu einen Short Scale Bass nehmen und 056er Gitarren Saiten aufziehen .

Notiz an mich :

Ausprobieren .
 
Was Du suchst nennt sich Piccolo Bass und ist eine Oktave höher gestimmt. Guck mal bei YT nach "Foley Miles Davis"

:weird: Was's nich alles geben tut...

Aber um sowas so klingen zu lassen, muss man höchstwahrscheinlich ein bißchen was am Equipment drehen...

cheers
us
 
Zuletzt bearbeitet:
Here comes Foley

 
Wie wär es hiermit:

[video]http://www.youtube.com/v/tFsJEkZoQ_c[/video]
 
Oukay, dann hole ich jetzt etwas weiter aus:
Ich spiel eigentlich nie sechsaitge Akkorde auf der Gitarre. Meine Jackson Dinky habe ich deswegen auch komplett in Quarten durchgestimmt (es gibt also keine "Halbtonverschiebung"). Wenn ich an der Gitarre wirklich in Stimmung komme, stören mich die zwei hohen Saiten erheblich. Diese würde ich beim Tonumfang sicherlich nicht vermissen denn auch jetzt sind die eher totes Gewicht für mich. Das liegt sicherlich daran, dass ich in erster Linie Bassist und kein Gitarrist bin und dementsprechend spiele.
Soweit so gut.

Vor einiger Zeit habe ich mir eine Baritonukulele geholt (die hab ich ebenfalls in Quarten gestimmt) und ich bin total hin und weg von dem Spiel. Das hat mich auch auf die Idee mit der viersaitigen Gitarre gebracht.

Im Endeffekt willich damit tatsächlich wie mit einer normalen Gitarre spielen. Powerchords, Solos, rockigen Kram, was ich soundmässig eben auch sonst mit meiner Jackson Dinky abdecken kann. Aber eben ohne dem vorher erwähnten "toten Gewicht" (also den zwei hohen Saiten). Ich stelle mir das als eine erheblich größeres Befreiungserlebnis wie bei der Baritonukulele vor.

Aber einfach zwei Saiten weglassen wie es auch wohl manche namenhafte Gitarristen tun, scheint mir keine optimale Lösung. Optimal stelle ich mir folgendermaßen vor:
Mensur und Bundlänge wie bei einer handelsüblichen E-Gitarre (bzw. bzgl. der Bünde eine Bespielbarkeit wie bei einer E-Gitarre), einen "echten" Gitarrensound und bei den Saitenabständen etwas zwischen meiner Jackson Dinky-Gitarre und meinem Ibanez SR300DX-Bass (der ja sowieso schon ein ziemlich schmales Griffbrett hat). Im Zweifelsfall lieber so große Saitenabstände wie bei meinem Ibanez-Bass.

Im Endeffekt also eine Gitarre mit vier Saiten.
Ich wär ja auch sehr interessiert an der Warren Ellis Signature Tenor Guitar.
Die hat eine leicht kürzere Mensur als bei E-Gitarren üblich, größere Saitenabstände und scheint ein ziemlich hammermässiges Instrument zu sein. Allerdings weiß ich nicht ob man die so ohne weiteres auf EADG stimmen kann. Die Gitarre einfach auf gut Glück zu importieren is mir etwas zu teuer und in Berlin habe ich noch keinen Laden gefunden wo ich die probespielen könnte.

Diese Marleaux Sopranbässe liegen weit weit außerhalb meiner finanziellen Reichweite.
Piccolo-Bässe die explizit als solche beworben werden gibt es offenbar auch nur für 1000eur+.
"Piccolo-Bass" scheint sich aber meist sowieso eher auf die Saiten zu beziehen. Denn was anderes ist ein "Piccolo-Bass" als ein Short scale-Bass mit einem Piccolosaitensatz?

Insofern glaubich sind wohl der im Anfangspost erwähnte Ibanez GSRM20GB-BK mit Piccolosaiten oder die Warren Ellis Tenorgitarre die zwei besten Optionen. Ich frag morgen nochma bei dem Laden der die Warren Ellis hatte nach ob die se die wieder reinkriegen. Ansonsten würde ich's mit dem Ibanez ma versuchen.
Oder hat jemand noch ne andere Idee?

/edit: Haha:
 
Lern Bass spielen und hol dir ne gute Zerre da kannst auch mit solieren und Rockige Riffs spielen.
Und Akkorde greifen geht auch......also werde Bassist (Ich wusste immer das die 2 Saiten überflüssig sind :D)
 
Ehrlich gesagt sind die Griffe für Tenor Gitarren gar nicht so schwierig, vielleicht solltest Du Dich nicht zu sehr darauf festlegen auf EADG zu stimmen.
 
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