EGitarre selber bauen mit Bau-Sets

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TimoK
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Hi,
ich bin aktuell auf der Suche nach "Baukastensets" oder ähnlichem womit man sich eine Egitarre selber bauen kann!
Gibt da schon günstige zB bei Thomann, meine Frage ist nun: wird es aufjedenfall eine "schlechte Gitarre" werden (Sound etc) nur weil das Holz wahrscheinlich nicht das Edelste bei so einem Baukasten ist (Weis nicht ob bei einer E das Holz so wichtig ist) oder reicht schon zB nicht die standart abnehmer sonder bessere einzubauen um eine Konkurrenzfähige Gitarre zu bekommen die man auch noch selber gebaut hat?
 
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Puuuh, schwer zu lesen ohne Punkt, Komma und Grammatik...

Wenn du selber eine bauen willst - und zwar von 0 an -, musst du schon einige Erfahrung mitbringen! ;) Auch da gibt's Märkte für das richtige und qualitativ hochwertige Tonholz. Aber es ist nicht mal eben: "Body aussägen, schleifen, Hals an Body schrauben...", sondern da gibt es sehr(!) viel zu beachten. Hier gibt's einige Threads, die du dir mal durchlesen und -schauen solltest. Sowas hilft ungemein und man lernt von den Cracks hier sehr viel.
Willst du dich erstmal an einem Baukasten heranwagen, rate ich dir zu Rockinger! Damit hättest du bspw. eine Strat, die dem Original in nichts nachsteht.
 
Ich finde die Baukästen gar nicht so schlecht, um erste Erfahrungen zu machen mit dem Aufbau von Gitarren. Selbst bei den Baukästen wird das Ergebnis abhängig sein von deinen handwerklichen Fähigkeiten.
Übrigens MEINE These zum Baukastenholz ist eher umgekehrt. Da es roh geliefert wird, kann man dort keinen totalen Sch... verkaufen, was man ansonsten unter einer guten Lackierung verstecken kann.
 
Such dir einen Bausatz aus und fertig.
Die von ML Factory müssen wohl sehr gut sein, aber da habe ich noch keinen in den Fingern gehabt (sind gerade eh fast alle ausverkauft).
Ich habe gerade eine Les Paul als Bausatz von Harley Benton (Thomann Hausmarke) und da ist alles dabei, was du brauchst.
Die Elektrik ist gesteckt, der Korpus ist Grundiert (in durchsichtig) und Lackierbereit und kostet keine 90 Euro.
Selbst wenn du das Teil verbockst, hast du immerhin die ersten Erfahrungen gemacht...dann noch 2-3 Kits und du baust dir deine Gitarren selber komplett
 
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Hallo,
mein Sohn hat vor 1 Jahr den HB-Strat-Bausatz (69,00€) zusammengebaut.
Jedes Teil war so wie es sein sollte und alles hat sofort gepasst.
Den Halskopf in Form bringen und das Lackieren war dabei das Kniffligste.
Wenn du aber das richtige Werkzeug besitzt, ist das auch kein Problem.
Dass Einzige was er nicht verwendet hat, waren die Saiten; da hat er seine
eigenen aufgezogen.

Allerdings den Bausatz kaufen und dann nochmal 100,00 € für Pickups ausgeben,
halte ich nicht für sinnvoll, weil du für diesen Preis schon fertige HB-Gitarren bekommst,
die in Verarbeitung u. Qualtität auch nicht schlecht sind.

Wer aber Interesse hat, sich seine Gitarre mal selber zusammenzubauen, für sind
Bausätze ob von HB oder anderen genau das Richtige um Erfahrungen zu sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die billigeren Bausätze haben zumeist schlechtere Komopnenten und Materialien. Die von ML kann ich wirklich empfehlen, obwohl da auch das ein oder andere nicht ganz optimal ist, aber das kann man korregieren bzw. tauschen gegen bessere Komponenten. Ich habe beispielsweise eine LP von HB (Thomann) und ML-Factory gebaut, die von ML war im Sound deutlich besser, und die Bauteile auch qualitativ hochwertiger. Wenn man an der billigen (abgesehen einmal von schlechterem Holz) noch Teile austauschen muß, kommt man schnell über die der ML-Factory. Zudem was mir ab Start an der HB missfiel waren die absolut miesen Mechaniken, und der Hals der Null gepasst hatte. Das kann keiner ohne fundierte Ahnung richten. Also besser bisschen was "besseres" nehmen, und keine größeren Probleme haben. Meine Meinung zu den HB-Bausätzen ist daher eher eine fertige kaufen, die umbauen, dann hat man mehr fürs gleiche Geld. Die hinterher anfallenden Kosten sind da ziemlich heftig wenn man da zuviele Komponenten tauschen muß, und die Basis (Holz) ändert sich eh nicht mehr.
 
Naja, klanglich würde ich die mitgelieferten PU´s in die "passt scho" Richtung stecken.
Meine Humbucker klingen besser als erwartet und der Neck PU bleibt auch erstmal drinnen, dazu kommt lediglich ein SD- AHB2 am Steg, da ich den auch mal verbauen möchte und sich eine LP für die Hybridbestückung anbietet.
Die Saiten aus dem Kit bleiben auch erstmal drauf, da ich eh noch einiges Einstellen muss, da lohnt sich ein teurer Satz auch nicht.
Bis ein Instrument fertig ist, nehme ich immer die 99Cent Saiten von Thomann.

Im Grunde ist eigentlich an so einem Bausatz alles erstmal brauchbar, nachrüsten geht danach immernoch.

Das mit den PU´s die den eigentlichen Kaufpreis übersteigen ist so ein Streitthema.
Ich habe zum Beispiel eine Stagg Stratocaster(um die 100-150 Euro neu), die mitlerweile Originale Fender PU´s verbaut hat, da die Basis wirklich gut ist.
Bei einem Intrument, das sich nicht perfekt spielen lässt, würde ich es auch nicht machen
 
Bei Ml-Bausätzen hast du auch gutes Holz(Mahagoni etc) , aber ich muss echt sagen für knappe 90 euronen( HB) kann man für den ersten Bausatz nix falsch machen. Wie schon von Bassassasin angesprochen wurde: wenn du den verbockst, hast du auf jeden fall Erfahrungen für weitere Projekte gesammelt. Stell dir mal vor du kaufst dir einen Kit für 300-400 euronen weil das holz besser ist oder so, und dann machst du ausversehen einen schweren (optischen / technischen) oder irreparablen Fehler (das ding fällt dir runter und der Hals bricht kaputt oder ne spitze bricht dir ab(flying V) oder sowas).............also ich kann dir echt für den Anfang zu nem HB -Kit raten um überhaupt mit der ganzen Materie mal warm zu werden, und mal Grundlagen zu erlernen/sammeln (Hab ich, und warscheinlich viele andere auch so gemacht) .Zumal ich sehr positiv von dem HB Kit überrascht war, lässt sich echt gut spielen und der klang ist auch nicht übel !!! Ich weiß der Spruch hat schon nen 2 Meter langen Bart aber: ES IST NOCH KEIN MEISTER VOM HIMMEL GEFALLEN:p
 
Der letzte Post ist ja schon ein paar Tage alt, aber ich wollte doch auch noch meinen Senf dazugeben.
Ich habe vor Kurzem einen ML-Bausatz (T-Style, Esche, 2. Wahl, gut 70 EUR plus Versand) zusammengebaut und bin ziemlich begeistert. Obwohl ich kein großer Handwerker bin, war der Zusammenbau problemlos. Was mir besonders gefallen hat, ist die Qualität des Halses: alle Bünde sauber abgerichtet, keine scharfen Kanten, nichts steht vor. Ich hatte auch die HB-Bausätze in die nähere Auswahl gezogen, mich aber dann für ML entschieden, weil da das Holz unbehandelt ist und ich die Oberfläche ölen/wachsen wollte (Lackieren ist - denke ich - doch etwas für erfahrenere Bastler oder Profis).
Wow, jetzt lese ich hier schon bald ein Jahr mit, und habs endlich geschafft, meinen ersten Beitrag zu schreiben. (war übrigens auch mein erster Gitarrenbausatz:)).
 
Bilder!!!!!!!!!:)
 
Servus Les Rhodas, habe hier Bilder meiner ML-Factory LesPaul, allerdings noch nicht geordnet. Da siehst man auch die Ausgangsbasis und Fehler die ich genau fotografiert hatte gut. Hinten nur Mahagoni-Lasur und Wachs, vorne Lasur, Tinte, Klarlack. Stehe voll auf Holz Natur irgendwie :)

http://wiesolator.de/galerie.php?url=/data/topics/Musik/E-Gitarre/LesPaul%20Eigenbau/_galerie/&area=Musik&topic=E-Gitarre&stopic=LesPaul%20Eigenbau

LP_Fertig.jpg

Grüße Wolfgang
 
Die ML-Bausätze sind wirklich ganz gut.
Wenn man keine 2 linken Hände hat, sollte das auch nicht schiefgehen.
Ich hab davon zwar auch erst einen gebaut, aber das war ein voller Erfolg. Toller Klang und optisch wie klanglich gutes Holz. :rock:
 
Hi Timo,

falls Du interessiert bist, ich bin gerade dabei eine Bausatzgitarre im PRS-Stil zusammenzubauen. Ich dokumentiere das im Konkurenzforum (sorry) so gut es geht.

Zumindest bei dem Bausatz, den ich gekauft habe (direkt aus China) war die Verarbeitung ordentlich – allerdings nicht unbedingt "perfekt"... aber durchaus für den Preis angemessen.

Allerdings sollte man ruhig neue Pickups (gibt's auch günstig in China - ja, auch gute!) und Mechaniken/Hardware einplanen (ebenso). Und den Arbeitsaufwand solltest Du auch nicht unterschätzen...

Andererseits macht es auch Spass, und wenn man dann sagen kann: "Das habe ich gemacht!", dann ist es das auf jeden Fall wert :)

Viel Spass :)

/sascha

PS: Noch ein Nachtrag: Welches Holz verbaut wird, hat übrigens einen eher vernachlässigbaren Effekt auf den Klang einer e-Gitarre (anders als bei der Akkustischen). Wichtiger sind die Bundreinheit, Stimmfestigkeit, die Pickups (und die Elektrik) - und am allerwichtigsten natürlich die Finger, die darauf spielen und das zentrale Nervensystem, das die Finger steuert :)

Worauf das Holz einen großen Einfluss hat, ist wie leicht es ist, ein gutes Finnish hinzubekommen (wer einmal Zebrano verarbeitet hat...) und damit auch, wie gut die Oberfläche aussieht. Aber eine schöne Gitarre spielt man natürlich viel lieber als eine hässliche, und auf einer Gitarre, die man lieber spielt, spielt man auch besser, und so hat es letztlich doch einen Einfluss auf den Klang :)
 
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