Endstufenleistung

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...hab mal ne Verständnisfrage....spiele nen HK Bassbase 600 mit ner Endstufenleistung von 600 W an 4Ohm....der geht an eine SWR Goliath Junior 350 W und eine Trace 4x10 300 W....ist also ordentlich Leistung...

Wenn ich meinen kleinen Hartke 15 120 W Combo daneben stelle, und beides zu einem viertel aufdrehe, ist der Hartke zunächst mal lauter...wie kann das sein....kann etwas an der Endstufe des HK nicht io sein? fährt sie vielleicht nicht die volle Leistung?
 
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bassanya schrieb:
Wenn ich meinen kleinen Hartke 15 120 W Combo daneben stelle, und beides zu einem viertel aufdrehe, ist der Hartke zunächst mal lauter...wie kann das sein....kann etwas an der Endstufe des HK nicht io sein? fährt sie vielleicht nicht die volle Leistung?
Was bedeutet denn dieses Viertel? Reglerstellung 9 Uhr - mehr nicht!

Die Ausgangsleistung hängt doch nicht linear vom Volumenpoti ab, schon gar nicht, wenn es sich um ein logarithmisches Poti handelt!:D
Je nachdem, welcher Potentiometer-Typ vom Hersteller eingesetzt wurde, reagiert der Amp natürlich anders! Während der kleine Hartke sofort mit 50% seiner Leistung loslegt, bringt der HK eben in gleicher Reglerstellung nur 2%. Bei 12 Uhr sollte das dann aber anders aussehen:rolleyes:
Was passiert denn beim Hartke nach 12 Uhr (also Reglermittelstellung), wird der dann noch hörbar lauter? Nicht? Dann hat der Hersteller auf eine gute Dosierbarkeit der Lautstärke verzichtet, als er das Poti ungünstig gewählt hat.;)
Außerdem solltest Du Dich freuen: Stell Dir mal vor, der HK kloppt auf dem unteren Viertel Reglerweg die Hälfte seiner Leistung raus - wer soll das Teil denn noch ohne Hörschaden einstellen können?
 
Das kann verschiedene Gründe haben.
Erstens: Um die doppelte Lautstärke zu erzielen brauchst du die 10-fache Leistung, d.a. um doppelt so leut zu lein wie deine Kombo brauchst du 1200 Watt
Dann: Impendanz: aben deine Boxen auch 4 Ohm?
Dann der Lautstärkeregler:
Grad bei kleineren Kombos wird da oft beschissen, etwa bis zur hälfte wirds schnell lauter, aber dann ist schon ende und die Lautstärke wird nicht mehr viel erhöht, so scheint der amp lauter (weil den beim testen meistens keiner voll aufreißt).
Dann kanns auch noch am Wirkungsgrad der Lautsprecher liegen, d.h. wie die Lautsprecher die Leistung umsetzen die von der Endstufe kommt.
Evtl könnten auch die Kabel zur Box dran schuld sein oder auch der Sound, abhängig vom Eq kann ein Sound auch sehr leise wirken.
...
such dir was aus

cu Direwolf
 
Also daß die mechanische Stellung des Laustärkereglers rein gar nix mit dem Output der Endstufe zu tun hat wurde oben richtig dagestellt.

Ich möchte nur ein Beispiel am Trace Elliot-PreAmp GP 11 (Mk V) darstellen:

Im Manual steht, wenn der PreAmp richtig ausgesteuert ist, d.h. mittlere grüne LED leuchtet, dann hat der Amp bei Stellung 3-4 (von 10) d.h. ca. 10Uhr-Stellung schon seine Max Ausgangsleistung - wenn EQ aus oder linear eingestellt.

Wenn einzelne Bänder abgesenkt werden muß man natürlich den Master etwas weiter aufdrehen. Werden einzelne Bäder stark angehoben, muß Gain (=Input) zurückgenommen werden, da die input LED's den Trace an 3 Stellen überwachen, sonst könnte es ja sein daß der EQ (unschön) übersteuert wird.

Soweit die Theorie.
Praxis: genauso ist es.

Wenn Gain richtig eingestellt (beim Jazz-Baß mind. 7-8) dann Output auf ca. 3; bei 5 gibt die Vorstufe schon deutlich über 2Veff ab, damit kann auch die unempfindlichste Endstufe am high-Auasgang angesteurt werden. Deshalb diese Auslegung.

Hughes und Kettner muß man dagegen immer rel. kräftig aufdrehen, die sind eben anders ausgelegt; auch am Treble-Poti muß man kräftig schrauben

servus
 

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