Erfahrung mit DUKE und Aufpreis für Vollmassiv

  • Ersteller LustigePerson
  • Erstellt am
Genau das ist ja auch meine Meinung, siehe meine Anmerkung zum Les Paul kauf.
Generell finde ich die Idee Herstellung in China und professionelle Endkontrolle in Deutschland eine gute Sache.
Und auch wenn ich schon lange Gitarre spiele muss ich sagen, da ich nru eine "schlechte" Westerngitare besitze ist mein Ohr vermutlich dort nicht so empfindlich und auch mein Können ist noch steigerbar.
Ich glaube fast, ich habe mich für die Teilmassive entschieden. Da werde ich sicher lange Spaß dran haben und glaube das ist auch ein gutes Instrument um meine Fähigkeiten zu steigern.
Alles natürlich unter dem vorbehalt, dass ich morgen noch mal vorbei schaue und auch noch mal Martins etc. in die Hand nehme.Ich habe auch eben Rückmeldung vom Händler erhalten, wenn alles gut läuft kommt morgen schon eine Vollmassive an.

- - - Aktualisiert - - -

Hier mal noch ein paar Videos. Auch wenn einiges schon gezeigt wurde.

Zuerst mal die Videos über die GA-PF-Cut und das Pickup Shadow SH4020 von Akustik-Gitarre:
http://www.akustik-gitarre.com/2-13_Duke_GA-PF-Cut.960.0.html
http://www.akustik-gitarre.com/2-13_Shadow_SH4020_Pickup_Preamp-System.956.0.html

Dann noch ein Video von einer Duke GA-PG-Cut auf Youtube, wo man den Stereo Effekt ganz gut hört und auch den klang der Gitarre (Pickup)
http://www.youtube.com/watch?v=CjM0fAjPwPc
und hier noch ein spezielles video zum shadow SH4020 (allerdings in einer Martin)
http://www.youtube.com/watch?v=fHEFCeI541E

Ich finde die Stereosache wirklich recht cool für Liveauftritte, auch wenn man dort sicher etwas gemäßigt vorgehen würde.
Aber auch die Idee des Halls auf die Melodiesaiten finde ich nett.

Einfach mal nur der Vollständigkeit halber...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das "Problem" an dem hexaphonischen Pickup ist, dass eine Gitarre kein Klavier ist ;-)

Genauer: Beim Klavier sind die tiefsten Töne links, und die höchsten rechts. Bei dem hexa-Pickup (Einstellung: tiefe Saiten links, hohe Saiten rechts) kann es aber sein, dass ein höherer Ton weiter links liegt. Also quasi falschrum.
Beispielsweise immer dann, wenn man auf einer Saite jenseits des 5. Bundes spielt, und dazu die nächsthöhere leere Saite.
Eine Gitarre wird halt nicht konstant höher, wenn man auf höhere Saiten wechselt.
Ansonsten hört man da bei den Videos an manchen Stellen teilweise fiese Phasenverschiebungen.
Es mag eine interessante Spielerei sei, und für Verfremdungseffekte sicherlich nett, ich persönlich finde, dass das ganze sehr unnatürlich klingt, und ich rede nicht vom Piezo.

Lautstärkekontrolle für einzelne Saiten hingegen, find ich eine sehr schlaue Erfindung, da haben die meisten UST Probleme mit, und es gibt kein anderes rechtes Mittel dagegen. Außer Kombination mit anderen Tonabnehmern, damit es nicht so aufffällt..

Zum Thema "Vollmassiv oder nicht" und "Markengitarren":
Wieso machen es sich so viele Leute so kompliziert..? Wie wäre es damit, einfach eine Gitarre zu kaufen die einem gefällt, und die man sich leisten kann / für preislich angemessen hält?

Auch diese Klassifizierung von Corkonian halte ich eher für fragwürdig..
Ich persönlich würde beispielsweise eine Martin DX-1 nicht als "Premium Markeninstrument" einordnen, und damit eine Klasse höher, als eine Lakewood D53..
Eine Klassifizierung nach Markennamen macht einfach keinen Sinn, wenn man die Preisklassen vollkommen außer Acht lässt..
Eine 3000€ Gitarre wird mit hoher Wahrscheinlichkeit besser verarbeitet sein und "besser" klingen, als eine 500€ Gitarre, auch wenn die teure von Yamaha ist, und angeblich kein Premium Markeninstrument..

Und jede Klassifizierung (ob nach Marke, Preisklasse, oder Form) lässt den persönlichen Geschmack und Anwendungsbereich aus.
Um beim Autovergleich zu bleiben: In diversen Fällen ergibt es einfach viel mehr Sinn mit dem Mittelklasse VW SUV über die Wiese zu heizen, als mit dem Porsche 911..
 
Erm... Dass es Überschneidungen gibt und dass z.B. eine A-Klasse (oder ein Smart) nicht besser sind als ein Insignia hab' ich ja schon gesagt.
Vollumfänglich lesen und verstehen...
 
Ich habe das schon gelesen und verstanden.
Dennoch empfinde ich unter den gegebenen Umständen eine solche Klassifizierung als unsinnig.
Wenn (abhängig von den Umständen) mal das eine Instrument/Marke, mal das andere, vorzuziehen ist, wieso muss man dann eine Klassifizierung der Markennamen im Sinne von "Edel und sehr gut" bis "einfach und wenig aufwändig" vornehmen?
Mir will nicht in den Kopf, wieso eine 700€ Taylor 1xx in irgendeiner Weise "edler" oder "aufwändiger" sein sollte, als eine 700€ Duke, oder eine Martin DX-1 hochwertiger als eine Yamaha LLX6..

Das deckt sich einfach nicht mit meinen Erfahrungen.
Ich würd ja sogar fast noch sagen, dass ich bei den "weniger Premium-Marken" im selben Preisbereich eher aufwändigere Verzierungen etc bekomme, als bei den Premium-Marken.
 
Ist ein 10k € VW up! Edler und aufwändiger als ein 10k € Dacia?
Nein!
 
Ich habe das auch schon öfter so gefühlt, dass mir in derselben preisklasse die "teuren billigen" eher besser gefielen als die "billigen teuren". Für die "billigere" marke ist es dann halt schon ein hochwertigeres modell, in das sie mehr von ihrem ruf stecken, während es für die "teurere" marke eben noch das billigmodell ist, wo man spart. Ist aber mehr eine subjektiv gefühlte tendenz.

Bei autos geht es mir da übrigens ähnlich :)

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was auch wieder von der Marke abhängt. Wenn die Marke nach oben begrenzt ist, dann nicht. Siehe Squier/Epiphone/Applause. Wenn die Marke nach oben Luft hat, z.B. Sigma, Tanglewood etc. dann sicher ja.
 
@ Disgracer
Das mit den Pickups und der links/rechts bzw. hoch/tief Verteilung stimmt natürlich.
Allerdings finde ich, wenn man sich tests anhört den Sound trotzdem sehr ansprechend.
Zumal man ja nicht die totale links/rechts Verteilung wählen muss. Ich finde es ist einfach ein ganz netter Stereoeffekt.
Ausserdem finde super, wie von dir auch schon gesagt, das eine Lautstärkenanpassung möglich ist und dass man evtl. Halleffekte nur auf die
Melodisaiten legen kann.
Also wie gesagt, die Aufnahmen klingen schon interessant.

Und zu BenChnobli und Corkonian ich habe ebenfalls den Eindruck dass "teure billige" oft mehr bieten als "billige teure". Das mit der Begrenzung nach oben stimmt auch, allerdings nur teilweise, denn eine "teure" Squier wirst du gar nicht erst bekommen.
Teuer heißt ja in diesem Fall nicht "am oberen Ende der Preisspanne dieses Hertellers" sondern auf dem Preisniveau auf dem die "billigen teuren" anfangen.
Wenn es so etwas doch mal gibt, dann sind diese Gitarren oft den "echten teuren" überlegen. Man denke mal an die Epiphone Elitist Serie zurück.

Ich denke alle Versuche zur Verallgemeinerung bringen einem hier nicht weiter. Aber ich würde trotz allem Duke nicht auf einer Stufe mit Squier oder Jack&Danny sehen.
Hier sind es wirklich zwei sehr unterschiedliche Konzepte. Die Dukes sind ja nichts als "billig" Kopien gedacht sondern bedienen meiner Meinung nach schon einen existierenden Markt.
Allerdings kommen wir so langsam vielleicht trotzdem ein bisschen vom Thema ab. Ist ja jetzt schon eher eine Grundsatzdiskussion.
 
Zum Thema "Vollmassiv oder nicht" und "Markengitarren":
Wieso machen es sich so viele Leute so kompliziert..? Wie wäre es damit, einfach eine Gitarre zu kaufen die einem gefällt, und die man sich leisten kann / für preislich angemessen hält?

Ja wieso eigentlich ?, weil es "Kollegen" gibt, die sich vor ihrer ganz persönlichen Kaufentscheidung noch gern die ein oder andere Meinung einholen, eventuell in der Hoffnung noch einen für sie noch nicht beäugten jedoch möglicherweise relevanten Aspekt zu entdecken.?. Völlig legitim aus meiner Sicht, selbst wenn die gut gemeinten Anregungen, Empfehlungen und Tipps letztendlich alle subjektiv bleiben und der "Suchende" im Endeffekt selber "finden" muss. Solange unsere "Kaufberatungen" den " die Gitarre suchenden" nicht manipulieren sondern lediglich "begleiten" ist doch alles gut. :)

@Lustige Person, die Duke kenne ich leider nicht, verlass Dich auf Dein eigenes Gefühl & Gehör und der "erste" Gedanke ist oftmals am Ende "der Richtige"
Nachdem ich den ganzen Thread jetzt noch einmal durch gelesen habe glaube auch ich, das Du von der ganzen Materie mehr verstehst, als Du hier zugeben möchtest und Deine Beiträge lesen sich gut und kommen jedenfalls für mich sympatisch rüber.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Also, ich kann nur sagen, dass ich von ausnahmslos jedem in diesem Thread hier das bekommen habe, was ich erwartet habe.
Und zwar Denkanstöße. Dass mir hier keiner die Entsceidung abnehmen kann ist klar, aber trotzdem ist es ein gutes Gefühl ein bisschen Feedback zu bekommen.
Dafür bedanke ich mich auch recht herzlich und werde euch natürlich auf dem laufenden lassen.

Optimal ist meine Situation hier natürlich nicht. Vor einem Jahr war ich noch recht häufig in Frankfurt und Musik Schmidt bzw. jetzt Session hat natürlich eine andere Auswahl als der "kleine" Laden hier.
Von daher habe ich jetzt einfach nicht die Möglichkeit 150 verschiedene Modelle in meinem Preisrahmen zu testen.
Allerdings muss ich sagen, mein Eindruck ist, dass hier "alles wichtige" für den Normaluser vertreten ist und zwar in der jeweiligen Preisklasse in guter Qualität.
Es gibt halt nicht zig 100-200€ Gitarren, sonder vielleicht 2-3 aber die sind vom Händler meines Erachtens nach gut ausgewählt.
Meine erste Ukuleel habe ich auch dort gekauft und war mit der Beratung 100% zufrieden.
Das nur mal am Rand.

@ Maijunge:
Danke ;)
 
Hallo Ben,
volle Zustimmung zu deinem Beitrag. Ich war in diesem Sommer in einem "Akustikgitarren- Spezialgeschäft". Ich wäre bereit gewesen, ca. 1200,- € auszugeben und habe sie alle mal angespielt, diese Martins, Taylors und Lakewoods etc. bis zu Preisen um 4000,- €. Geworden ist es dann eine Stanford DejaVu D- Bird für 498,-€, obwohl mich auch die Sigmas überzeugt haben, spielt halt doch auch bei einer Gitarre Emmotion und Ästhetik in die Kaufentscheidung. Alle überzeugten Martinplayer, argumentieren immer, dass die Sigmas nicht an ihre Gitarre rankommen. Der Vergleich hinkt aber m.E. gewaltig, natürlich hat eine Gitarre die schon jahrelang gespielt wurde eine andere Persönlichkeit, Klang und Ansprache als ein fabrikneues Instrument und das Potential sich zu entwickeln haben die Sigmas auf alle Fälle. Und das letzte Argument für "Markengitarren", das auch durch ständiges Wiederholen nicht richtiger wird, ist der Wiederverkaufswert. Ich hatte u.a. eine gebrauchte Martin in der Hand, Neupreis lag laut Verkäufer bei 3800,-€, die sollte noch 2100,-€ kosten, da kann ich meine Stanford nach zwei Jahren verheizen und habe weniger Geld versenkt. Ist bei Autos übrigens genauso, meinen Hyundai kann ich nach vier Jahren wegschmeißen und hätte weniger Verlust als beim Wiederverkauf der sogenannten deutschen Premiumautomobile, die bei vergleichbarer Klasse und Ausstattung mal locker ein Drittel bis doppelt so viel kosten wie ein Koreaner.
planet335
Ich habe das auch schon öfter so gefühlt, dass mir in derselben preisklasse die "teuren billigen" eher besser gefielen als die "billigen teuren". Für die "billigere" marke ist es dann halt schon ein hochwertigeres modell, in das sie mehr von ihrem ruf stecken, während es für die "teurere" marke eben noch das billigmodell ist, wo man spart. Ist aber mehr eine subjektiv gefühlte tendenz.

Bei autos geht es mir da übrigens ähnlich :)

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nun, ich würde in diesem kontext eine 4000€ Martin nicht mit einer 500€ Stanford vergleichen wollen. Das sind ziemlich sicher in vieler hinsicht sehr unterschiedliche viecher. Aber beim vergleich einer <1000€ Duke oder Stanford mit einer <1000€ Martin oder Taylor könnte man es tendentiell so sehen.

Und dass die letzte in dieser klasse, die ich mir selbst zugelegt habe, eine Martin DX1AE ist bedeutet auch, dass ausnahmen die regel entkräften. Und dass man eben doch nicht drumrum kommt, sich ganz am schluss selbst seine meinung zu bilden über das stück holz, das man gerade in händen hält :)

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, was ihm sein Hobby wert ist. Ich finde z.B. auch die Geräte mit dem angebissenen Apfellogo, wenn ich Kosten, Funktion und Nutzen nehme, völlig überteuert. Für mich war jedenfalls klar, nach dem ich die Babys aus der Topliga angespielt hatte: Ich fühle mich einfach nicht gut genug für so eine teure Gitarre und meine bescheidene Musikalität nimmt mir auch eine Stanford nicht.

Saludos planet335
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich fühle mich einfach nicht gut genug für so eine teure Gitarre und meine bescheidene Musikalität nimmt mir auch eine Stanford nicht.

Also das geht ja gar nicht.
Und weil Du nicht so aussiehst wie Schorsch Kluuni oder Bett Pit holst Du Dir Deine Klamotten von der Heilsarmee?
Weil Du nicht so schnell laufen kannst wie Usain Bolt trägst Du jetzt Holzschuhe?
Weil Du nicht so feine Geschmacksnerven hast wie Paul Bocuse ernährst Du Dich jetzt von McDoof oder beschliesst nur noch englische Hausmannskost zu essen?

Man wächst mit seinen Gitarren und eine richtig gute Gitarre ist ein vollumfänglich schöneres Spielerlebnis als eine Mittelklasse-Gitarre. Mit meinen Binh und Martin spiele ich 1000 x lieber als mit den Ovtion, Yamahas, Washburns ... in meiner Sammlung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ok. Aber irgendwo gibt es für jeden eine Grenze. Selbst derjenige, der die noch so perfekte Gitarre sucht, muß an irgendeinem Punkt Schluß machen. Und die Werbung suggeriert uns nun interessanterweise gleich beides:

Auf der einen Seite die Mega - Gitarre und das ständige Gefühl, dann doch noch nicht "die eine" zu besitzen. Das macht die Leute kirre, die schon 15 Gitarren im Zimmer hängen haben und sich immerzu fragen, ob es nicht langsam Zeit wäre, alles zu verkaufen, um damit endlich die eine zu bekommen.

Auf der anderen Seite das "Schnäpchen", sprich die Gitarre, die ebenso gut sei wie "die eine", allerdings nur ein Zehntel davon kostet. Wenn wir uns das von mir verlinkte Peter Finger Video mal anschauen, fällt doch auf, dass seine Ausführungen ganz besonders an dem Punkt spannend werden, wenn er darauf zu sprechen kommt, was man seiner Meinung nach sonst dafür hinlegen müßte. Dieser Konjunktiv ist Werbung pur, darauf springen wir an und ganz besonders, wenn dies ein Fachmann äußert, den wir als seriös betrachten.

Ich sollte allerdings hinzufügen, daß ich das bei Peter Finger denke und mir ohnehin die Video-Tests ebenso wie die Workshops sehr gern und regelmäßig anschaue und anhöre. Trotzdem steckt auch viel Werbung dahinter, ich denke man könnte solche Ausführungen auch bei der ein oder anderen Crafter, Tanglewood, LAG usw. machen, will sagen, es gibt eben auch in dem Preissegment ansprechende Gitarren.
Nach dem, was sich da raus hören läßt, scheint die Duke eben eine von vielen anständigen Gitarren zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mich würde ja wirklich mal interessieren wie "verlässlich" die Aussagen von Peter Finger im Video sind.
Es klingt natürlich schon fast zu gut.
Andererseits hat mich die Gitarre auch überzeugt. Andererseits wird das Video für mich "ein wenig glaubwürdiger" weil er auch bedenken äußert.
Zwar nur hinsichtlich des Arbeitsbedingungen der Chinesen, aber immerhin. Da denkt man dann ja doch: Ok, das ist eine erst gemeinte Kritik.
Das ist wie mit Amazon Bewertungen 1-Sterne und 5-Sterne Bewertungen bracuh man gar nicht lesen. Die einen sind Produkt-gebashe, die Anderen können nicht war sein, weil es "perfekt" ja quasi gar nicht gibt.

Zustimmen kann ich allerdings deiner Aussage: "Selbst derjenige, der die noch so perfekte Gitarre sucht, muß an irgendeinem Punkt Schluß machen"

Ich würde gerne noch andere Marken etc. testen. Leider habe ich die Möglichkeit hier einfach nicht so. Jetzt könnte ich natürlich sämtliche Musikläden in Hamburg abklappern, was noch in Recihweite ist, aber im Endeffekt muss ich sagen die Gitarren hier sind mir "gut genug" und wenn ich mich hier für die subjektiv Beste entscheide muss ich das nicht bereuen, weil ich davon ausgehen muss, dass ich heir nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte.
Aber heute Nachmittag weiß ich mehr. Ich kann ja zum "Eichen" mal noch Martin, Maton, oder Lariveé anspielen.
Das hilft vielleicht :)
 
Mich würde ja wirklich mal interessieren wie "verlässlich" die Aussagen von Peter Finger im Video sind.
Es klingt natürlich schon fast zu gut.
Andererseits hat mich die Gitarre auch überzeugt. Andererseits wird das Video für mich "ein wenig glaubwürdiger" weil er auch bedenken äußert.
Zwar nur hinsichtlich des Arbeitsbedingungen der Chinesen, aber immerhin. Da denkt man dann ja doch: Ok, das ist eine erst gemeinte Kritik.
Das ist wie mit Amazon Bewertungen 1-Sterne und 5-Sterne Bewertungen bracuh man gar nicht lesen. Die einen sind Produkt-gebashe, die Anderen können nicht war sein, weil es "perfekt" ja quasi gar nicht gibt.

Hat sich glaube ich mit meinem Nachtrag überschnitten (s.o.)
Verlässlich halt, soweit der Betrachter das als Meinung und nicht als Credo betrachtet. Ich finde es gut, daß er sich bemüht, auch zu dokumentieren, warum er eine Gitarre anpreist (das tun die Tests ja nahezu immer). Er läßt sich viel Zeit.

Insgesamt gibt es heute aber ganz einfach viele gute Gitarren, eigentlich ist niemand mehr gezwungen, Schrott zu kaufen. Die Quadratur des Kreises können aber auch die Asiaten nicht erfinden, es bestehen schon Unterschiede zwischen guten Gitarren und Spitzeninstrumenten.

Ich würde gerne noch andere Marken etc. testen. Leider habe ich die Möglichkeit hier einfach nicht so. Jetzt könnte ich natürlich sämtliche Musikläden in Hamburg abklappern, was noch in Recihweite ist, aber im Endeffekt muss ich sagen die Gitarren hier sind mir "gut genug" und wenn ich mich hier für die subjektiv Beste entscheide muss ich das nicht bereuen, weil ich davon ausgehen muss, dass ich heir nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hatte.
Aber heute Nachmittag weiß ich mehr. Ich kann ja zum "Eichen" mal noch Martin, Maton, oder Lariveé anspielen.
Das hilft vielleicht
smile.gif

Im Grunde ist es banal. Am besten im Gitarrenladen alles anspielen und herausfinden, welche am besten ist (nicht nur klingt). Dann in den Geldbeutel schauen bzw. auf den Kalender, wei lange man sich dafür ggf. gedulden müßte. Naja und dann geht die Suche stufenweise wieder von vorne los :D.

Ich hab´s ehrlich gesagt nur ein einziges mal in der ersten Variante hinbekommen und mich dann viele andere male doch vom GAS überwältigen lassen. War damals dann ne Hanika.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir läuten immer die alarmglocken, wenn jemand über (s)eine preisgünstige gitarre sagt, dass sie alles mindestens dreimal so teure locker an die wand spielt. Dass eine gitarristische koryphäe wie Peter Finger sich zu so einer aussage herablässt, empfinde ich jedesmal als befremdlich, wenn ich dieses video sehe. Aber er will die dinger verkaufen und klopft dazu halt verkäufersprüche. :nix:

Aber dass neue unbekannte marken sich erstmal über den preis in die herzen der spieler schleichen, ist anderseits auch nichts neues :)

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
@ zwetsche
Ja der Nachtrag kam wohl zeitgleich.

@ BenChnobli
Ob die Duke wirklich auf Niveau einer 1800€ Gitarre liegt sei mal dahin gestellt. Ich kann es auch nicht glauben.
Aber die Frage ist eben immer der Vergleich. Bei Gitarren kann man ja nicht wirklich den Wert "messen". Dazu sind es zu viele Faktoren.
Aber wenn ich eine Gitarre mit gutem P/L Verhältnis mit einer Gitarre mit schlechtem P/L Verhältnis vergleiche ist das ja auch nicht fair.
Was ich meine ist: Man kann vielleicht eine Gitarre finden die 1800€ kostet und "schlechter" als die getestete Duke ist, aber das wird wohl kaum die Regel sein.

Im Hochpreissegment sehe ich das schon eher realitisch, da hier die "Qualität" mit steigendem Preis natürlich nicht mehr mitziehen kann.
Will sagen, über eine Gitarre die 10.000€ kostet kann ich vermutlich schon sagen: Eine 15.000€ Gitarre klingt nicht besser. Da sind es dann andere Aspekte, wie persönlihcer Geschmack.

So ists auch mit meiner LP. Ich habe eine Custom Shop als Plain Top, die zu der Zeit das "günstigste" Modell aus dem Customshop war.
Einen Unterschied in Verarbeitung, Bespielbarkeit oder KLang zu MOdellen für 1000-2000€ merh war eigentlich nicht wirklich aus zu machen.
Da gabe s dann eben extrem schöne geflammte Decken. KLar war der Sound ein anderer, aber besser kann man hier dann auch nicht mehr sagen.
 
So, neue Gitarre gekauft ;)

Zuerst ein mal vielen Dank an alles und die nette Unterstützung.
Als ich gestern den laden betrat war ich nach der Diskussion hier und Berichten im Netz schon fast sicher, dass ich mit einer Martin D1 nach hause gehen würde.
Also zuerst auch zwei Martins getestet DRS1 in Mahagoni und D1. Ich muss sagen, die fand ich beide sehr geil. Mahagoni war aber nicht so meins.
Die D1 hat mich echt überzeugt. Dann noch mal Lariveé, Breedlove, Maton gespielt. Allerdings gefielen die mir alle vom Klang her nicht so gut. Also subjektiv gefiel mir die Martin einfach besser.
Nun stand ja noch die Duke im Raum. Die Vollmassive war leider noch nicht verfügbar, aber ich hatte mich ohnehin schon entschieden: Falls Duke, dann nicht Vollmassiv. Den Preisunterschied war es mir nicht Wert (Soundunterschied war wenn überhaupt marginal und auf das blingBling kann ich verzichten ;)).
Also Duke gegen Martin: Quasi minütlich Gitarren getauscht und verglichen. Zwar vom Klang her unterschiedlich, aber beides gefiele mir seeehr gut.
Martin ist halt Martin, die war leider auch etwas teurer und ohne PU.
Dann habe ich mich gefragt: Wenn man mir eine von beiden schenken würde, welche würde ich nehmen?
Es war wirklich eine knappe Entscheidung, aber eine Gitarre gefiel mir ein bisschen besser, weil Sie etwas definierter und straffer in den Bässen erschien.
Und es wurde, man wird es erahnen, doch die Duke!
Mit super Koffer für 670€ war Sie auch noch mal 300€ günstiger. Einzig die Saiten muss ich glaube ich tauschen. Die klingen sehr metallisch.
Elixier Nanoweb... Aber vielleicht brauchts auch einfach ein paar Tage.
Im Moment habe ich leider nicht so die Zeit, aber ich werde "bald" mal ein kurzes Review schreiben.

Eine Ergänzung noch: Da die Martin mir so gut gefiel beschleicht mich das Gefühl, dass auch eine solche in Zukunft noch hier Einzug halten wird ;)
GAS...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben