eure koordinationsübungen [sammelthread]

  • Ersteller schmuggla
  • Erstellt am
Rudiments sind ungemein wichtig, weniger für den Kopf sondern viel mehr für die gleichmäßige Stärkeausprägung an Händen und Füßen. Wenn man Theorie erlernen möchte dann sollte man sich mit gezielten Übungen zu den einzelnen Gebieten auseinandersetzten wie zB. Syncopen, Ternär und Binär, Metrische Modulation, Polyrhytmik, Dynamik, und natürlich dem wichtigsten davon: Dem Notenlesen :) . Hat man das drauf kann man so ziemlich alles erlernen was einem später vor die Füße geschmissen wird.
 
Hi,

ich übe doch nur um mich auf anforderungen, die an mich gestellt werden oder die ich an mich selbst stelle vorzubereiten. unabhängigkeit bedeutet für micht nicht das ich arme
und beine unabhängig von einander was spielen lassen kann, dass ist nur das ergebnis was nachher rauskommen soll.

wichtiger fürmich ist der grosse muskel auf dem hals, der muss so trainiert werden dass dinge die mir erst als unnatürlich vorkommen ganz natürlich werden.

so dass ich meine kontzentration individuell steuern kann. aber dafür muss ich doch erstmal die basis legen damit es später so funktioniert.

deshalb muss ich doch das gehirn mit dem nötigen input füttern, damit es später mit diesen speziellen anforderungen auch umgehen kann. also es immerwieder vor solche aufgaben stellen.

also wenn ich jazz übe kann ich dann irgendwann jazz spielen aber noch lange keinen latin oder fushion, weil das alles viel zu spezifisch ist. wenn ich von süden deutschlands in den norden fahre hole ich mir auch keine karte von RLP, hessen NRW,
oder niedersachsen etc. sondern ich hole mir eine deutschlandkarte.

jede übung die mich dazu drängt bei einem gewissen punkt was besonderes zu machen
kann mir da helfen, wie zum beispiel rudiments mit accenten. ich muss mich auf diesen accent konzentrieren wobei die anderen schläge automatisch kommen. oder mit den füssen andere figuren spiele wie mit den händen. also singe gegen doubles paras gegen doubles.

das ist für mich der punkt, das man sich seperat auf eine extremität konzentrieren kann
und die anderen automatisch weiterlaufen. das bekomme ich ohne training genau in diese richtung nicht anders hin in meinen augen nicht hin.
Lg
DT
 
Hi,

bei der suche nach neuen übungen die mich technisch weiterentwicklen bin ich
auf folgende übung gestoßen.

das ganze ist ein pyramide. man nehme ein blatt papier und macht in der mitte einen strich.
jetzt hat man eine linke und eine rechte hälfte.

links kommen die scgläge für die linke hand rechts für rechts.

jetzt fängt man an in der ersten zeile linke seite 1 xL rechte seite 1x R
dann immer eine zeile weiter gehen und dabei immer einen schlag mehr machen.

also 2 3 4 5 .....bis 10. ich hoffe soweit ist alles klar;)

die übung ist wohl schon etwas älter weil sie eigentlich für handgelenke geschrieben wurde ;) ich habe mir die übung aber etwas abgewandelt, denn sie eignet sich hervorragend dafür so alle techniken bzw. 4 der wichtigen techniken zu üben.

also habe ich mir folgendes überlegt.

die erste reihe als normalen freestroke zu spielen.
1 freestroke
2 4 8 10 als push pull
3 6 9 als möller
und 5 7 als fingercontrol.

so wechselt man zwischen den techniken hin und her . wichtig dabei ist mit metronom zu üben und das metronom so einzustellen dass man die 10 schläge noch gut spielen kann.
steigern kann man es dann immernoch.
klar ist, dass sich das tempo mit jedem weiteren schlag auch erhöht, deshalb muss man etwas experimentieren bis man mit dem timing hinkommt,aber wenn es dann flutscht macht es sogar richtig spass.

ok ich hoffe ich habe alles verständlich erklärt und das ihr mit der übung auch spass habt.
Ansonsten fragt mich einfach hier oder per PM

Lg

DT
 
Da ich Push Pull und Moeller nicht richtig beherrsche (Push Pull schon mehr, aber Moeller hab ich immer noch keinen gefunden, der mir das richtig erklärt, dass ichs vestehe [oder ich hab es schon verstanden und bin zu doof :D]), ist die Übung wohl für mich leider nur in normaler Technik oder Fingertechnique zu bewältigen. Vielleicht bald dann auch in den anderen Techniken ;)

Ansonsten sicherlich gar nicht schlecht, denke ich hab das ungefähr verstanden.
 
Hi,

es ist ja auch kein muss, die übung so auszuführen wie ich es vorgeschlagen habe.

es hat sich nur für mich angeboten es so zu machen, weil es gut passte. man kann sich die übung natürlich je nach technikstand selbst zurecht bauen.

ich kann verstehen dass viele hier probs mit möller haben, mach dir nichts draus ging mir ähnlich. ich habe es bei einem lehrer gelernt. claus Hessler.sagt ja nicht umsonst dass möller wohl die üb8ung ist die sehr oft einfach falsch erklärt wird. vieles ist nartürlich auch etwas
irreführend wenn die jungs wie jojo, weckl etc es langsam vormachen. es sieht so aus als würden die tipps aus dem handgelenk kommen. habe den gleichen fehler gemacht.

letztes jahr gab es dann einen workshop von claus Hessler auf der stick DVD. an diesem beispiel habe ich es dann nachvollziehen können was wirklich passiert und seitdem klappt es. esist eigentlich der controlled bounce mit dem peitschenschlag am anfang um dem stock viel ernergie für den rebound zu geben, deshalb funktioniert möller ja auch auf
trommel mit weniger rebound als z.B. der snare. der erst ist halt den rebound zu kontrollieren und beim letzten rebound wieder in die schlagposition zu gehen.
es ist wirklich nicht schwer, aber durch die ganzen demos im web dvd etc wird man nur
verrückt gemacht.

am nächsten kommt dem workshop von C. H. die low möller demonstration von dom famularo auf der vic firth seite. schau dir das an und denke dann wirst du es auch schnell verstehen.

Lg
DT
 
Interessant, danke dir!

;)
 
irreführend wenn die jungs wie jojo, weckl etc es langsam vormachen. es sieht so aus als würden die tipps aus dem handgelenk kommen. habe den gleichen fehler gemacht.

es gibt durchaus zwei möglichkeiten zu möllern. die eine funktioniert weitgehend ohne rebound - hier wird der tip aus dem handgelenk gespielt - und eine, die auf reinen rebound setzt.

wenn du tenäres feeling anstrebst, ist das spiel aus den handgelenken durchaus sinnvoll, da down und upstroke sowieso aktiv ausgeführt werden. der tip dazwischen ist leicht mit den fingern oder dem handgelenk einzufügen (bsp: tony royster jr.).

wenn man ein 16tel feeling anstrebt (das, was jojo mayer beim d'n'b immer macht) ist rebound zu empfehlen. dies liegt einmal an der hohen geschwindigkeit und zum anderen, dass nun 2 tipps mit dem handgelenk zu kreieren sind. das ist natürlich schwieriger.

gute videos, die möller erklären, sind:
http://www.drummerworld.com/Videos/tonyroysterdwdevspeed.html
http://www.drummerworld.com/Drumclinic/Derrick_Pope1.html

das erste ist ohne rebound und das zweite mit.
 
Hi,

das kann ich so voll akzeptieren und will da auch kein streitgespäch neu anzetteln.

ich kann da nur für mich sprechen. ich erlerne techniken die mir bei meinem spiel vorteile bringen.

für möller rebound habe ich ein bestimmtes einsatzgebiet weil keine andere technik
besser oder gelich gut ist. bei möller ohne rebound sehe ich keinen unterschied zu
meinem spiel vorher, ob ich das jetzt nornal mit handgelenk spiele oder in der möller version
da ist kein unterschied.

das gilt für mich vllt hgaben andere eine unterschiedliche erfahrung gemacht, wer weiss.

Lg
DT
 
stimmt schon. möller ohne rebound ist ein wirklich sehr logischer bewegungsablauf und von daher ist da die abgrenzung zu einer eigenen technik zweifelhaft. jedoch wird ja immer vom moeller-whip gesprochen. und der hat ja prinzipiell noch nix mit den darauf folgenden schlägen zutun. davon singt dir dom famularo n liedchen.
 
Hi,

ich habed doch geschrieben das das nur emine meinung ist und die auch rein subjektiv zu sehen ist. c'est la vie alswo lass es doch gut sein.

LG

DT
 
Hi,

ich habed doch geschrieben das das nur emine meinung ist und die auch rein subjektiv zu sehen ist. c'est la vie alswo lass es doch gut sein.

LG

DT

ich hab das nicht schreiben wollen, um dir auf den schlips zu treten. es erschien mir einfach nur sinnvoll das zu ergänzen.
falls du dich angegriffen gefühlt hast, dann entschuldige ich mich dafür und versichere, dass es nicht meine absicht war.
 
ich hab das nicht schreiben wollen, um dir auf den schlips zu treten. es erschien mir einfach nur sinnvoll das zu ergänzen.
falls du dich angegriffen gefühlt hast, dann entschuldige ich mich dafür und versichere, dass es nicht meine absicht war.

Hi,

Nerin ich habe mich nicht auf den schlips getreten gefühlt. ich bins einfach nur leid das thema möller zu dikutieren, weil es mir da einfach zu viele interpretationen gibt.

man kann da nur noch für sich alleine versuchen, was für einem selbt am meisten sinn macht und es dementsprechend in seine toolsbox aufnehmen.

auch ist das hier der falsche thread um über möller zu diskutieren.

also mach dir keinen kopp es ist alles easy bin nicht sauer.

Lg
DT
 
ihr immer mit eurer unabhängigkeit ... alles hängt zusammen soviel dazu.
denkt mal genaunach wenn ihr was geübt habt dann spielt ihr das im context also auch wenn ihr "unabhängig" spielt, weils doch zusammen hängt.
wenn ich wieder ein neues sticking lernen will wo ich alles anders bewege dann übe ich es ganz langsam bis es in mein Muskel-Gedächtnis ist und dann??
was hat das dann viel mit unabhängigkeit zu tun ?

^^ MFG Vince
 
Also aber um mal auf die Übungen einzugehen hier ein paar:

Erstmal Der Grund Zählstock!
X=HiHat
S=Snare
L=linker Fuß
K=Kick

1 e + d 2 e + d 3 e + d 4 e + d
| | | | | | | | | | | |
x---x-x-x----x-x-x---x-x-x---x-x
------------------s---|
k-----------------k---k
L----L---L--------L---L---L
1--- +---2-------3---+---4


Das wäre ne beginner Übung;) einfach mal alles mit linker fuß und hihat Ostinate da durchprobieren!
Ich kann da auch Pocket rythms for drums von Dirk Brand Empfehlen!

MFG Vince

PS: ich hoffe ihr versteht was ich meine
 
Nein Leider versteht man das nicht so wirklich ^^

Ich würde empfehlen, dass du das nochmal im Editor von Windows schreibst, und es dann 1 zu 1 in den code - BBCode packst, dann ist das auch richtig formatiert :)

Code:
H |x-x-x-x-x-x-x-x-|
S |--------s-------|
B |-x-x-x-x-x-x-x-x|
 
Hi,

da gibt es nicht viel zu verstehen. die rechte hand zum beispiel spielt eine figur durch,
die spielst du solange bis du diese so beherrschst dass du diese figur spielst ohne dich darauf konzentrieren zu müssen.
dann spielst du verschiedene figuren mit den fuss dazu, das machst du auch solange bis du diese spielen kannst ohne dich darauf zu konzentrieren dann wieder andere figuren mit den händen.

es ghet darum dass du dich jeweils nur auf ein gliedmaßen konzentrierst und die naderen
wie ein autopilot ihr ding machen. ich hoffe ich habe es vernüftig erklärt.

samba ist ein gutes beispiel, erst spilt man die becken figur, dann die bass fdazu dann hihat und dann kann man sich auf die verschiedene figuren auf der snare konzentrieren, wobei die naderen sachen als völlig selbstverstaändlich durchlaufen ohne dass man sich darauf konzentreieren mus.

das ist genau der punkt bei der ganzen unabhängigkei.

schau mal bei tommy igoe auf vic firth der demonstriert das ausgesprochen gut

Lg
DT
 
Hier mal ne übung von mir....wenn man den beat schnell spielt kommt hörts sich sogar toll an.....Das ganze ist auf einen Shuffle mit der BD aufgebaut....die HH spielt immer auf der 2. Note des shuffels, also zwischen der BD. Ride und Snare spielen einen "normalen Beat"......Wenn dass klappt kann man noch eine Steigerung machen.....Die Rechte Hand spielt auf dem Ride Triolen dazu....das ist dann schon ganz tricky.....wenn man die beiden verbindet, kann man z.B. einmal den ersten beat 2x spielen und dann den zweiten beat mit den vierteltriolen auf der Beckenkuppe....

evlt kann ichs ja mal als soundfile hochladen....

was sich nicht mehr so gut anhört, aber nochmal eine steigerung ist, wäre der Tausch der Füße (also Shuffle auf Hihat)

Code:
R |x--x--x--x--|
SD|---x-----x--|
HH|-x--x--x--x-|
BD|x-xx-xx-xx-x|

RB|x-x-x-x-x-x-| (Triolen)
SD|---x-----x--|
HH|-x--x--x--x-|
BD|x-xx-xx-xx-x|

R  = Ride
RB = Ride Bell
SD = Snare
HH = Hihat (Fuß)
BD = Bassdrum

viel spaß;)
 
Wird die Hihat mit dem Stick angeschlagen oder nur das Pedal getreten?

Edit: Ah Sorry! Hab die Legende unten nicht gelesen! :redface:
 
hab da noch eine sehr einfach strukturierte übung die es dennoch in sich haben kann;):

es spielen immer 2 "gliedmaßen" gegeneinander......einfachste übung: beine gegen arme (hört sich iwie lustich an:D)

Code:
füße  R L R L
hände R R L L

Das sind also einfache schläge gegen doppelschläge.
Das sollte noch einfach sein. Genauso wie der Tausch von händen und füßen.

Schwieriger wirds, wenn man sagt, die rechte körperhälfte spielt gegen die linke.
Oder der rechte Arm spielt mit dem linken fuß die doppelschläge und der linke arm mit dem rechten fuß die doppelschläge......

das tolle an dieser übung: man muss gar nicht am schlagzeugsitzen......ich übe sie z.B. Immer im Zug, oder bei der arbeit......muss ja nur ein finger sein der sich bewegt;)

Drummerle
 
Hi,

ja mit paradiddle kann man vielmachen. linke hand spielt mitr snare und hihat getreten die single paradiddle die rechte hand mit der bassdrum doppelparadiddle. das gibt es einen workshop von virgil donati.

ein zuckerding

Lg

DT
 

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