Falsche Technik beim Anschlag mit Plektrum ? (schräg runter)

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hi:)
bin zwar ein anfänger mehr jedoch , ist der fehler glaube ich trotzdem eher einer , den man als anfänger macht.


ich spiele jetzt schon seid ca 3-4 Gitarre .
Gestern ist mir was an meiner technik aufgefallen .
Ich schlage mit dem Plek meist schräg runter über das Griffbrett.

Sprich ich schlage nicht gerade von der tiefen E Saite runter sondern eher leicht schräg.

Sollte ich mir das abgewöhnen ?
wenn ja ; sollte der normale schlag direkt nach unten gehen ?

wie kann ich mir das am besten abgewöhnen ?


danke

ög
 
Eigenschaft
 
Meinst du, dass das Plektrum nicht mit der flachen Seite die Saite trifft sondern in einem leichten Winkel? Mache ich auch so...

Oder (mal übertrieben) schlägst du von der tiefen E-Saite (beginnend) beim Halstonabnehmer und endest auf der hohen E-Saite beim Stegtonabnehmer?

Schlägst du denn aus dem Handgelenk oder aus dem Arm?
 
nein , ich meine das 2. übertriebene ...

also dass ich beim halstonabnehmer beginne und am stegtonabnehmer raus komme.

ich schlage glaube ich eher mit dem handgelenk


lg
 
Solange du nur der möglichen Bewegung rein aus dem Handgelenk folgst, kann das ja nicht so viel sein... Um ansonsten ganz "senkrecht" anzuschlagen müsste man ja das Handgelenk senkrecht verschieben und damit hätte man ja wieder die Bewegung im Unterarm?...

Ich mache Letzteres zumindest auch nicht...
 
Alles, was ich dazu sagen kann, ist: Na und? Jeder "schlägt" halt so, wie er es für natürlich hält. Ansonsten hätte er es sich nicht unbewußt so angewöhnt!
 
ich will mir ja nur nicht noch mehr falsch agenwöhnen


@whiteout ein bisschen armgelenk ist aber ja auch noch mit drin ...

danke schonmal :)


lg
 
Naja, wenn man sich die Speedhelden anguckt, machen die das eher weniger.. Ich merk aber auch, dass ich z.T. kreisende Bewegungen bei Arpeggios mache, die wohl von der selben Angewohnheit kommen.. Ich glaub, das ist kein Beinbruch, es ist ja auch nicht so, dass man nicht schnell oder gleichmäßig genug hoch und runter kommen würde :p
 
Ich wiederhole gern nochmal, was ich bei solchen Sachen immer schreibe: es gibt nicht falsch oder richtig, sondern nur: klingt oder klingt nicht, flutscht oder flutscht nicht!

Das kann man halt auch anders sehen... es gibt eine gemeinhin als optimal anerkannte Technik, aber trotzdem gibt es viele brillante Spieler, die (sich) eine andere Technik (angewöhnt) haben ;)
 
.....und die wahrscheinlich nicht so brilliant geworden wären, wenn sie sich an die gängige Lehrmeinung gehalten hätten!;)

Mag sein... aber wer weiß andererseits, wie gut sie mit einer "sauberen" Technik hätten sein können... ;)
 
Das stimmt natürlich. Ich habe ja auch schon öfter die Frage gestellt, was für ein guter Gitarrist zum Beispiel Walter Trout hätte werden können, wenn er nicht mit so einer miesen 73er CBS - Strat unterwegs wäre!:eek:
 
Hallo,


es kommt auch meiner Einschätzung nach auf die Gesamthaltung an. Spiele ich in meinem Sofa sitzend, so hat die Gitarre eine sehr hohe Position und ich halte den rechten Unterarm fast waagrecht zum Körper (ich bin Rechtshänder). Ob mit oder ohne Einsatz vom Unterarm, die Anschläge sind weitgehend senkrecht zu den Saiten. Auf Höhe des Halspickups geschlagen noch mehr, als direkt am Steg. Sitze ich auf einem Hocker oder spiele ich im Stehen, dann wird es schon etwas schräger. Würde ich die Gitarre auf Kniehöhe hängen lassen, so wäre ein längeres Spiel ohne deutliche “Schräglage” nur möglich, wenn ich mich darauf einstelle, am nächsten Tag einen Termin beim Heilpraktiker zu haben.
Wenn man es nicht darauf anlegt, seine Bewegungen aus dem Schultergelenk zu erzeugen, dann gibt einem die Höhe der Gitarre und der Ort des Anschlages (eher am Hals oder eher am Steg) den Rest weitgehend vor.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du etwas falsch machst, solange Du ein angenehmes und ermüdungsfreies Spielen mit der rechten Hand hast.


Alles Liebe, Enno
 
Ich denke nicht, dass dein beschriebenes "Problem" eine große Rolle spielt. Wichtiger ist meiner Meinung nach, dass das Plektrum beim anschlagen nicht zu schräg gehalten wird. Dadurch bekommt man schlimmstenfalls nämlich einen unsauberen Sound beim verzerrten Spiel, der matschig klingt.
 
Ich kann mich den meisten Stimmen hier nur anschliessen.

Mit den ganzen Ratschlägen zur Spieltechnik, wie etwa der Winkel des Plektrums zu sein hat, oder ob man nun den berühmten Affengriff machen darf oder nicht, ist es wie mit den Ernährungsratschlägen aus den Frauen- und Lifesytle-Magazinen, dass man immer brav sein Obst, Gemüse, Vollkornbrot und seine Vitamintabletten essen soll.

Fakt ist jedenfalls, es gibt weder eine richtige, noch eine falsche Technik. Unterschiedliche Ausführungen klingen schlicht und ergreifend anders, oder fühlen sich besser oder schlechter an. Paul Gilbert z.B. schlägt in seinen Instructional Videos einen möglichst schiefen Winkel des Plektrums zu den Saiten vor, weil er diesen "swoosh swoosh swoosh-sound" so genial findet. Und jetzt soll mir mal Einer erzählen, dass Gilberts Technik irgendwie undefiniert oder matschig klingt.
 
Für Recordings solltest du mal n paar Deadnotes spielen und auf die Geräusche achten, die dein Picking erzeugt... je schräger dein Plek, desto mehr Noise.

Chris
 

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