Fenders Metalhead!!!

D
Dec
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.09.06
Registriert
16.02.06
Beiträge
9
Kekse
0
hi allerseits,
nur eine frage: "Was denkt ihr über dieses (meiner meinung nach total geile) teil???"
thx 4 posts
 
Eigenschaft
 
550 Watt/ 2 Ohm wer braucht das denn?
Oder hast du vor, in nem Stadion ohne PA zu spielen?
Meiner Meinung nach viel zu viel Leistung, die keiner braucht. Man könnte jetzt böse sein und sagen, da wird durch eine beeindruckende Wattzahl eine niederer Qualität übertüncht.
Ich sage das nicht, nur der Verdacht drängt sich irgendwie auf.
Aber wenn dir der Amp nach dem Anspielen gefällt, warum nicht, über Geschmack soll man nicht streiten. Ich denke aber, für ein bisschen mehr bekommt man z.B. von Engl besserer Metalamps.
 
Ist halt ne aufgeblasene Transe. Wenn der Sound dir gefällt, ist er was für dich, wenn nicht dann nicht. Auf jedenfall wird er laut genug sein.

Was erwartest du denn jetzt von uns? So wie du jetzt fragst, wird dir 50% sagen, dass Ding sei der Hammer und 50% wird sagen: Der ist voll Kacke! Hol dir ne Röhre.
Ich fang mal an und sage:

Ich kenn den Metalhead zwar nicht, aber hol dir trotzdem nen Vollröhren-Amp oder wenigsten nen digitalen.
Ist dir jetzt geholfen? Wahrscheinlich nicht, aber jetzt weißt du was ich meine mit: Werde bitte konkreter! Dann können wir dir vielleicht helfen.
Wir wissen ja nicht mal, ob du ihn schonmal getestet hast.
 
Ich glaub er will nur unsere Meinung zum Metalhead hören, aus reinem Interesse.
Er schreibt ja das er ihn geil findet, also geh ich davon aus das er seine Meinung schon gebildet hat.
 
Richtig!
Ich hab mir natürlich meine Meinung schon gebildet. Wollt ja nur mal eure hören.
@the fix: Ja... der is ziemlich aufgeblasen, aber du müsstest dir mal den Crunch-Kanal reinziehen. Ich hab noch nie sone fette Zerre gehört. Der Ton drückt richtig doll, sodass dir richtig der Popo wackelt und bleibt dabei so differenziert. Slipknot oder MH nachspielen? Kein Problem mehr. Ich hab jetzt och schon mehrere Röhren im Vergleich ausprobiert und keine einzige kam an diesen Sound. Der ist natürlich auch ziemlich böse (der Sound), aber wenn man sone Musik macht wie wir (ne Mischung aus Nu Metal und "Melocrossedcore"), dann kommt an den (bis jetzt) keine Röhre ran. Zmindest, wenn man die Verstärker ohne zusätzliche Effekte testet.
@Ach3ron: Wenn du keine konstruktive Meinung zur Topic abgeben kannst, dann schreib doch nicht in diesen Thread!!!
 
kassler schrieb:
Er schreibt ja das er ihn geil findet, also geh ich davon aus das er seine Meinung schon gebildet hat.

Man auch etwas geil finden, ohne es gespielt zu haben.
Ich fand ihn z.B. scheiße alleine dadurch, dass er in der Ecke stand :screwy:


@Dec

So unkontruktiv fand ich meinen Post garnicht. Hab immerhin gesagt, was ich von ihm halte ("Aufgeblasene Transe" "Hol dir ne Röhre"). Da ich ihn aber nicht ausführlich gestestet habe wg. siehe oben, sondern nur ganz kurz gehört, halte ich mich jetzt raus.
Wenn er dir gefällt, ist doch super, mir muss er nicht gefallen ;)

Also nichts für ungut [Silentmode on]
 
Was mal wieder zeigt wie schön es die leute hier perfektioniert haben
den Scheiss den andere posten nachzuplappern.
Das es einfach niemand verstehen will, dass man mit einer ausreichend ausgeklügelten Schaltung,
auch aus einem Transistor einen Fetten Sound raushohlen kann.
Überall steht, man soll selbstantesten um sich eine Meinung zu bilden.
Einige scheinen aber diesen Satz aber konsequent zu überlesen
und schreiben blind schlechte Meinungen zu einem Amp,
nur weil sie finden das 500W zuviel sind.
Hast du schonmal das Wort Headroom gehöhrt??
Bei Metall mit viiel Bass möchte man da gerne sehr viel von haben
und deshalb braucht man viiel Leistung.

cu :)
 
Erstmal, ich hab den Amp nicht angespielt und hab somit keine Meinung drüber. Aber der Amp kann sich, je nach dem wer ihn anspielt, für denjenigen gut oder schlecht anhören.

Ich möchte eigentlich ein paar Worte über die Endstufen Leistung verlieren:
550 Watt an 2 Ohm hören sich auf den ersten Blick sehr sehr viel an.
Aber an 4 Ohm sinds dann "nur" noch 400 Watt, und an 8 oder 16 Ohm nochmal ne ganze Ecke weniger.
Und 300 Transen-Watt haben ja z.B. auch die großen Randall Topteile.

Denn im Gegensatz zu einem Röhrenverstärker soll der Transistorenverstärker in der Endstufe niemals übersteuern. Wobei ein paar Watt "Reserveleistung" garnicht schlecht sind. Auch gilt bei Transen-Endstufen die alte Weißheit "Lauter=Besser" nicht.

Der Fender Metalhead ist mit 22,7 kg ein richtiges Leichtgewicht. Also wird die hohe Leistung nicht mit einem hohen Gewicht erkauft (Vgl.: Crate Blue Voodoo 300 Watt mit ~40 Kg Kampfgewicht).
 
Lauter = klingt besser gilt auch für Transen. Zwar nicht so wie für Röhren, aber gerade ne Transe klingt auf sehr geringen Lautstärken extrem künstlich und glasig, v.a. wenn man soli spielt.


@Ach3ron: Warum soll er sich keine Transe kaufen? Gut, ok, ich bin auch eher für Röhrenamps (schlicht und einfach weil sie sich live um ein vielfaches besser durchsetzen bei 2 Gitarristen. Wenn beide ne Transe spielen stellt dat aber kein Problem dar), aber es gibt auch sehr sehr geil klingende Transistor-amps, z.B. den Peavey Supreme XL.

Und Modeller sind (imho natürlich, ich werd jetzt warscheinlich gleich gesteinigt) am besten für daheim geeignet. Klingen meistens wirklich klasse und man kann supereinfach damit recorden, aber die durchsetzungsfähigkeit tendiert einfach gegen 0. Meine Erfahrung.
 
Ich hab den MH auch mal angespielt (hab hier auch nen kleinen Testberricht geschrieben) und ich fand den Cleankanal einfach zu kalt und steril. Da kam einfach kein Leben rüber. Ich fahr sehr froh, als ich zu hause wieder an meinen Peavey XXL konnte ;)

MfG
 
Die Durchsetzungsfähigkeit bestimmt das Hauptrezept (Röhren & Transistoren) am wenigsten.
Wer einen ENGL, vorzugsweise den Powerball mal im Bandgefüge mit einem JCM 800 oder einem Plexi vergleichen konnte, wird verstehen was ich meine.
Alles Vollröhrenverstärker und der eine trotzdem durchsetzungsfähiger als der andere.
Hier tendiert die Durchsetzungsfähigkeit des Powerballs nicht selten gegen 0. Wie es bei der neuen Version des PB aussieht kann ich nicht sagen, da soll es besser geworden sein.
Die Dynamik/Eigenkompression des Amps, die EQ-Einstellungen, alles das und noch viel mehr "beeinflussen" die Durchsetzungsfähigkeit des Verstärkers.

Was die hohe Leistung des Metalheads betrifft.
550 Watt an 2 Ohm und 400 Watt an 4 Ohm und was weiß ich wieviel Watt an 8 und 16 Ohm.
Es gibt für den Metalhead extra die Metalhead Boxen mit 2 Ohm. Das wird natürlich gerne mal absichtlich überlesen.
(Auch von denen die sich den MH kaufen wollen)

Laut genug wird er auch an einer 8 od. 16 Ohm Box sein.
Natürlich wäre es nicht schlecht wenn die Leistungsabgabe in Verbindung mit 8 und 16 Ohm Boxen dabeistehen würde,
dann würde sich die Euphorie über die 550 Watt des Amps zu Ende der Artikelbeschreibung aber auch wieder legen.

Meiner Meinung nach gibt es viel zuwenig bekannte Transistorverstärker die nicht nur im Anfänger- und Übungsbereich ihre Trümpfe ausspielen sondern auch mal etwas höher zulangen.
Leider liegt es auch daran dass sich Transistorverstärker einfach schlechter verkaufen lassen.
Hier heißt die Devise meistens wohl auch "lieber einen schlechten Röhrenamp als einen guten Transistoramp".
Ich hoffe dass sich diese Grundhaltung die Jahre über auch mal langsam legt.
Es gibt immer mehr Gitarristen (Im Rock und Metalbereich) die sich nicht zu schade sind, Farbe zu bekennen auch ausschließlich Transistoramps zu spielen.
In Jazzcombos ist es meist sogar eher selten einen Vollröhrenamp zu spielen.
Die Argumente der Dynamik gelten auch im Direktvergleich schon lange nicht mehr und werden meist auch nur aus alten Diskussionen weitergetragen.

Es ist für jede Firma (erst recht für kleine) ein Risiko wirklich gute Transistoramps zu bauen, aber es gibt sie. ;)

Edit:
Den Fender Metalhead würde ich mittlerweile zumindest gerne mal hören.
Seltsam dass ich bei Fender nichteinmal Hörproben von diesem Amp finde.
Mal sehen ob ich irgendwann mal dazu komme die Kiste anzuspielen.
Ich möchte mir ja auch meine Meinung bilden. :D

Oder hat jemand evtl. Soundsamples die einen ungefähren Eindruck vermitteln können ?
 
AgentOrange schrieb:
@Ach3ron: Warum soll er sich keine Transe kaufen? Gut, ok, ich bin auch eher für Röhrenamps (schlicht und einfach weil sie sich live um ein vielfaches besser durchsetzen bei 2 Gitarristen. Wenn beide ne Transe spielen stellt dat aber kein Problem dar), aber es gibt auch sehr sehr geil klingende Transistor-amps, z.B. den Peavey Supreme XL.

Ich habe auch nie behauptet, dass Transen nicht gut klingen könnten. Ein Roland Jazz Chorus ist z.B. ein genialer Amp, wenn auch sehr eingeschränkt in seinen Möglichekiten. Aber die Erfarhung hat gezeigt, dass die meisten Leute mit Röhrenamps einfach länger zufrieden sind als mit Transen. Vor allem wenn diese in typischen Röhrengebieten "wildern" -> High-Gain
Wenn er den MH haben will, soll er ihn kaufen und glücklich damit werden. Spricht ja nichts gegen. Aber er hat ja nach unserer Meinung gefragt und ich hab meine geäußert.

Und jetzt erkläre ich einfach mal diese lästige Diskussion für beendet. Wir sollten uns mal wieder dem eigentlichen Thema zuwenden, dem Metalhead.
 
UncleReaper schrieb:
Die Durchsetzungsfähigkeit bestimmt das Hauptrezept (Röhren & Transistoren) am wenigsten.



Das ist latürnich richtig. Und ich mag halt auch eher nicht-komprimierende amps, also alte Marshalls mit nem ordentlichen booster davor sind eigentlich meine favs, mit diesem ganzem modernen Hi-Gain-Über-komprimierungs-kram kann ich absolut garnichts anfangen, ob jetzt ENGL oder sonstwas draufsteht ist mir eigentlich völlig ladde.

Meine Erfahrungen haben mir halt bisher gezeigt dass sich Röhren besser gegen Transen und v.a. Modeller durchsetzen. Nem ich mal die Band in der ich spiel als Beispiel: Unser annerer Gitarrist hat nen ENGL screamer (nicht unbedint offen, aber auch kein Komprimierungsmonster)) und ich benutz derzeit nen Marshall Mosfet 100 (mit der internen Zerre eine sehr bluesig/hardrockige offene Zerre, mit der Tretmine etwas weniger offene Rhythmussounds mit relativ wenig verzerrung,sodass es gerade einen tighten rhythmsound ergibt). Er spielt mit Mitten auf 2-3, Bässen, Höhen/Presence irgendwo inner Mitte. Ich hab Mitten auf 10, Bässe auf 4, Höhen auf 3 und bin wenn ich alleine spiel sogar lauter, im Bandgefüge hör ich mich trotzdem nicht wirklich. Wir haben auch mal die Boxen getauscht, war genauso.
 
AgentOrange schrieb:
Das ist latürnich richtig. Und ich mag halt auch eher nicht-komprimierende amps, also alte Marshalls mit nem ordentlichen booster davor sind eigentlich meine favs, mit diesem ganzem modernen Hi-Gain-Über-komprimierungs-kram kann ich absolut garnichts anfangen, ob jetzt ENGL oder sonstwas draufsteht ist mir eigentlich völlig ladde.

Meine Erfahrungen haben mir halt bisher gezeigt dass sich Röhren besser gegen Transen und v.a. Modeller durchsetzen. Nem ich mal die Band in der ich spiel als Beispiel: Unser annerer Gitarrist hat nen ENGL screamer (nicht unbedint offen, aber auch kein Komprimierungsmonster)) und ich benutz derzeit nen Marshall Mosfet 100 (mit der internen Zerre eine sehr bluesig/hardrockige offene Zerre, mit der Tretmine etwas weniger offene Rhythmussounds mit relativ wenig verzerrung,sodass es gerade einen tighten rhythmsound ergibt). Er spielt mit Mitten auf 2-3, Bässen, Höhen/Presence irgendwo inner Mitte. Ich hab Mitten auf 10, Bässe auf 4, Höhen auf 3 und bin wenn ich alleine spiel sogar lauter, im Bandgefüge hör ich mich trotzdem nicht wirklich. Wir haben auch mal die Boxen getauscht, war genauso.
Vielleicht ist der Mosfet da auch nicht unbedingt das beste Objekt zum vergleichen.
Ein Rath wäre z.B. einen Vergleich wert. Es gibt auch Transistoramps die gerade in dem Bereich gar nicht mal schlecht wüten können.
Ich selbst stehe überhaupt nicht auf komprimierende Tischhupen und mein jetziger Amp ist kein Schönspieler..Prinzip..kommt Scheiße rein, kommt Scheiße raus.
Schaue ich mir da im Vergleich so einen Line 6, oder sonstige komprimierende Kisten an... da haben die halt keine Chance.
Ich glaube RfC kann erst recht wenn es um Erfahrungen mit Rath- oder allgemein Transistoramps vs. Röhrenamps geht einiges sagen. ;)

Was ich natürlich auch sagen muss.... einen guten Transistor zu finden ist teilweise weitaus mehr Aufwand als einen guten Röhrenamp zu finden,
da kann es halt schonmal zur Suche nach der altbekannten Nadel im Heuhaufen werden.
Nach meiner Erfahrung, gehe ich aber gerne auf diese Suche da sich aller Aufwand am Ende meistens einfach gelohnt hat. :)
 
UncleReaper schrieb:
Schaue ich mir da im Vergleich so einen Line 6, oder sonstige komprimierende Kisten an...
Sind die Line6-Produkte wirklich "komprimierende Tischhupen"? Davon wüsste ich aber was.
Solche Vorurteile (ich gehe mal davon aus das es eines ist) entstehen wenn man sich nicht mit den entsprechenden Geräten befasst. Meine Line6-Erfahrungen (und das sind mittlerweile mehrere Jahre) sind übrigens weitestgehend kompressionsfrei es sei denn ich wollte es.
gruß
-yosh

PS: Sorry für Off-Topic, aber wenn jemand Transistoramps von Vorurteilen und schlechtem Ruf bewahren möchte, genau das selbe aber auf eine andere Technologie projeziert, krisch plack!
 
derYosh schrieb:
Sind die Line6-Produkte wirklich "komprimierende Tischhupen"? Davon wüsste ich aber was.
Solche Vorurteile (ich gehe mal davon aus das es eines ist) entstehen wenn man sich nicht mit den entsprechenden Geräten befasst. Meine Line6-Erfahrungen (und das sind mittlerweile mehrere Jahre) sind übrigens weitestgehend kompressionsfrei es sei denn ich wollte es.
gruß
-yosh

PS: Sorry für Off-Topic, aber wenn jemand Transistoramps von Vorurteilen und schlechtem Ruf bewahren möchte, genau das selbe aber auf eine andere Technologie projeziert, krisch plack!




Das liegt halt daran dass die gemoddelten Sachen bei Line6 fast alles irgendwelche hässlichen HiGain-amps sind. Leider sind halt die Marshall-models auch davon betroffen. Die plexi und jcm800-models klingen zwar ganz nett, aber halt weit entfernt vom original . . .


@Reaper: wieso sollte der Mosfet n schlechter vergleich sein?
 
derYosh schrieb:
Sind die Line6-Produkte wirklich "komprimierende Tischhupen"? Davon wüsste ich aber was.
Solche Vorurteile (ich gehe mal davon aus das es eines ist) entstehen wenn man sich nicht mit den entsprechenden Geräten befasst. Meine Line6-Erfahrungen (und das sind mittlerweile mehrere Jahre) sind übrigens weitestgehend kompressionsfrei es sei denn ich wollte es.
gruß
-yosh

PS: Sorry für Off-Topic, aber wenn jemand Transistoramps von Vorurteilen und schlechtem Ruf bewahren möchte, genau das selbe aber auf eine andere Technologie projeziert, krisch plack!
Habe ich nicht. Ich habe auch meine Erfahrungen mit einigen Line 6 Geräten.
Oft ganz positive, abgesehen von den miesen Line 6 Internetangeboten in Europa.

Im Vergleich jedoch könnten sich die Line 6 Amps was den Ehrlichkeitsfaktor angeht eine gehörige Scheibe abschneiden.
Line 6 HD 147 & der Vetta sind schon gut, aber ... ist da aber besser. ;)
Und da bricht sich Line 6 auch kein Bein. Ich hatte die Kiste auch schon im Vergleich mit ein paar Soldano Topteilen und da waren die auch Chancenlos.
(Hätte ein Soldano mehr Glückshormone freigesetzt, würde der vll. heute auf meiner Box stehen ;) )

Das sagt nicht dass Line 6 "komprimierende Tischhupen" sind (was sie bei den meisten "ultra modernen" Amp Models sind..trotzdem habe ich mit der Aussage andere Amps gemeint), und das hat auch nichts mit Vorurteilen zu tun,
das spricht einfach für die hohe Qualität so mancher Transistorverstärker.

Ich hoffe ich konnte es verständlich machen.
 
AgentOrange schrieb:
Das liegt halt daran dass die gemoddelten Sachen bei Line6 fast alles irgendwelche hässlichen HiGain-amps sind. Leider sind halt die Marshall-models auch davon betroffen.
Ich kann ganz nebenbei an meinem Flextone2-HD mit meinem Sound zur Zeit von HiGain-Rhythm bis Clean alles an der Gitarre per Volume-Pot und PU-Switch regeln. Ist das etwa fieße Kompression? Es handelt sich übrigens um die Rectifier-Simulation. Das ist so ein hässlicher HiGain-Amp der anscheinend komprimiert wie Sau.
AgentOrange schrieb:
Die plexi und jcm800-models klingen zwar ganz nett, aber halt weit entfernt vom original . . .
Dann hast du den Sinn von Digital-Modelling nicht erfasst. Jetzt kommt mein Lieblingssatz zu dem Thema ==>
Wenn ich nen MESA-Sound haben will, dann komme ich nicht drum rum auch einen MESA zu kaufen. Wenn ich einen MARSHALL-Sound haben will, dann muss ich mir auch einen MARSHALL kaufen. Wenn ich allerdings einfach nur viele Sounds haben will, die gut klingen und ganz nebenbei nicht übermäßig komprimieren kaufe ich mir eine Kiste von Line6.

MENSCH LEUTE!! Erzählt doch keinen Blödsinn. Einige Line6-Sounds die tatsächlich ekelhaft komprimieren gibt es. Keine Frage! Dafür gib es genauso viele Line6-Sounds, die nach einigem Tweaking, einfach nur noch geil klingen. Sogar die "hässlichen HiGain-Sounds" können Vollröhrenfetischisten Angst machen.
Man muss sich halt mit DigitalAmps etwas mehr auseinandersetzen als mit "normalen" Verstärkern bei denen jeder Knopf genau ein Attribut verändert. Bei DigiAmps kann ein Poti gut und gerne mal drei oder vier Funktionen belegen. Da muss man halt Bescheid wissen, ABER ==>
...letztendlich sind auch Digitalverstärker in der Lage geil (nein, nicht nur gut sondern sogar GEIL!!) zu klingen und sich nicht anders anzufühlen als diverse Vollröhren- oder Transistoramps. Sogar komprimieren tun sie nicht! :eek:
So... genug aufgeregt.
============================

Fender Metalhead finde ich übrigens ne ganz coole Sache. Die "überdimensionierte" Leistung finde ich sehr nützlich. Ganz besonders für die Zielgruppe auf die das Gerät wohl abzielt. Da sind halt laute Cleans und tighte Bässe bis in die ohenbetäubendsten Pegel gefragt. Endstufenzerre ist in den meisten Fällen für moderne Sound sowieso uninteressant und bei Transistoramps generell ein unerwünschter Effekt. Hinzukommt noch das Transistoramps herrlich pflegeleicht sind. Nix mit Röhren einmessen odr tauschen. Ob man mit dem Grundsound etwas anfangen kann bzw. ob man das Gerät so eingestellt bekommt wie man es möchte steht allerdings auf einem anderen Blatt. :rolleyes:
 
UncleReaper schrieb:
Ich glaube RfC kann erst recht wenn es um Erfahrungen mit Rath- oder allgemein Transistoramps vs. Röhrenamps geht einiges sagen. ;)


Jep, schon da ;) :D

@AgentOrange: ich glaube dir gerne, dass du mit deinem Marshall dich gegen den Screamer nicht durchsetzen kannst. Um ehrlich zu sein kenne ich den Mosfat-Amp nicht wirklich, aber ich habe bisher noch keinen guten Amp von Marshall gesehen, der keine Vollröhre war. Die Transistoramps von Marshall sind halt einfach "Einsteigerklasse". Marshall hat auch gar keinen Grund das zu ändern. Die wollen ja auch ihre Röhrenamps verkaufen. Un daran gibt es auch nix zu meckern, das darf ja jeder machen wie er will.
Allerdings gibt es eben auch andere Transistoramps. Mein Rath-Amp hatte nie Probleme "gegen" den Fender 4x10 HotRod unseres anderen Gitarristen. Und er hatte auch noch nie Probleme mit anderen Amps, wenn wir die Backline mit anderen Bands gemeinsam gestellt haben.
Ich bin sehr oft gefragt worden, was das denn für ein Amp sei. Nur wenige haben mir auf Anhieb geglaubt dass es ein Transistoramp ist.
Ich habe es auch schon mehr als einmal erlebt, dass Leute ihren JCM800/900 stehen ließen und lieber über den Rath gespielt haben. Der Grund war ganz einfach: der Rath entwickelt praktisch direkt einen unglaublichen Druck und hält ihn über die ganze Lautstärkepalette. Das kann ein JCM800 nicht. Bis der Druck aufbaut fallen dir die Ohren ab. Nicht umsonst sind Mischer so gut auf Gitarristen zu sprechen.

Es gibt sie also schon, die guten Transitoramps. Nur sind sie schwer zu finden. Und die Neupreise der Rath-Amps waren auch kein Schnäppchen. Wer also glaubt guten Sound geschenkt zu bekommen irrt. Qualität kostet auch hier Geld. Und zwar nicht weniger als bei Vollröhrenamps. Für den RangeMaster hätte man sich damals preislich auch ein Röhrentopteil kaufen können.


Wegen dem Metalhead: die 500 Watt leistet er bei 2 Ohm !! Wer also nicht die speziellen Boxen kauft, kommt nie in den "Genuß" dieser Leistung. Die Dimensionierung mit 500 Watt ist dann auch eher sinnvoll, wenn man das Top an eine 16 Ohm Box anschließen will. Da lässt eine Transistorendstufe halt leistungsmäßig schon gewaltig Federn, der Unterschied zwischen 2 und 16 Ohm Impedanz ist nicht zu unterschätzen.
Ansonsten: hätte er nicht 500 Watt, würde auch evtl keiner drüber reden, oder? ;)

Gruß Chris
 
@RfC
Mein tapferer Held auf der Seite der rebellischen Transistoren welcher im finsteren Tal den einsamen Weg zum Kampf gegen alle Vorurteile und alles Halbwissen bestreitet. :D ;)

@AgentOrange
Was die JCM 800 Models angeht. Dort wäre es auch fast unmöglich ein Modell zu entwerfen welches genauso klingt.
Dafür ist der JCM 800 unter gleicher Modellreihe schon zu unterschiedlich.
Da klingt einer verschiedener als der nächste.

Auch den Sound 100% zu bekommen sollte nicht die Intention der Modeller sein.
Ich denke einige haben schon bewiesen dass sie einen "eigenen" Sound haben,
der vielleicht nicht dem Vorbild zu 100% gleicht aber durchaus gefallen kann.

Michael Romeo von Symphony-X benutzt einen POD z.B. wie auch Simon von Subway To Sally Live.

@DerYosh
Was jetzt Vetta, HD und Co angeht. (Ich rede nicht vom Spider oder sonstigen kleinen Line 6 Amps)
Es sind aufjedenfall keine schlechten Amps und das war auch keine Abwertung der Line 6 Produkte, ich habe wie schon erwähnt selbst meine Erfahrungen machen können.
Aber im Vergleich zu manch anderem Amp ist nunmal auch ein gewisser Grad von Eigenkompression vorhanden.
(Im Vergleich mit dem PB, dem Korg AX1500G oder dem Digitech RP80 aber immernoch sehr sehr sehr wenig. ;) )
Also reg dich doch nicht auf. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben