Filme, die man nicht gesehen haben muss!

  • Ersteller nookieZ4
  • Erstellt am
Elysium

Wenn man ganz offensichtlich einen bombastischen Etat hat, um ein wirklich spektakuläres Endzeitszenario abzudrehen, warum nimmt man sich nicht die knappen zwei Stunden und guckt den Film am Ende noch einmal durch, um all die ins Auge springenden Ungereimtheiten, Logikfehler und völlig haarsträubend abstrusen Szenen zu korrigieren?
Da trifft der Held auf der überbevölkerten Erde im Jahre 2154 mitten in L.A. zufällig seine Jugendliebe wieder. Sie ist Krankenschwester, er hat sich gerade den Arm gebrochen.
Z u f ä l l i g.
Ich meine, es wäre schon ein mittelschwerer Zufall, wenn man sich in einem vor Patienten aus allen Nähten platzenden Krankenhaus überhaupt über den Weg laufen würde.
Oder der Protagonist, der zu Beginn des Films in der Schublade “zynisch, kaltschnäuzig, abgebrüht und für seine Ziele über Leichen gehend” lag, in einer der letzten Szenen aber sein unmittelbar vor der Vollendung stehendes Lebenswerk durch gänzlich unpassende gefühlsduselige Gewissensbisse gefährdet.
Und warum ist ein Mensch mit implantierten Stahlschienen am Oberkörper in der Lage, eine elektronische Schiebetür aufzustemmen, mehrere High-Tech-Vollroboter jedoch hantieren nur hilflos-dusselig mit einer Art Schweissbrenner daran herum?
Wie kann es sein, dass in einer der ersten Szenen gleich drei Shuttles mehr oder minder effektiv abgefangen werden, gegen Ende ein – für den Verlauf des Films offenbar zwingend notwendiges – Shuttle aber nicht nur easy-peasy durch alle Sicherheitsbarrieren schwebt, sondern auch noch unbemerkt mitten im Hochsicherheitsgebiet landet? Wo sich die Rebellen dann verteilen und mit traumwandlerischer Sicherheit zur richtigen Zeit am richtigen Ort in Erscheinung treten?
Warum sind alle Prachtvillen absolut komplett leer, wenn mal wieder ein Protagonist auf der Suche nach einem heilbringenden Medi-Bett das Verandafenster einschlägt? Keine Villen-Besitzer? Kein Personal, nicht einmal ein harmloser Poolreiniger, der seiner Tätigkeit nachgehen würde?
Ebenso beim finalen Showdown.
Okay, alle menschlichen Personen haben das Herzstück des riesigen Hightech-Sektors verlassen, weil sie sich vor drei durchgeknallten Terroristen fürchteten.
Also, wirklich ALLE.
Das mag man noch ins Hirn kriegen, dass Hunderte und Tausende von Mitarbeitern kopflos ins Freie flüchten, weil es ja immerhin drei Terroristen sind, und nicht nur ein einziger. Den hätte sich die auf Verteidigungsfragen spezialisierte Masse vielleicht noch zugetraut.
Wo aber sind die unzähligen Roboter, die bisher in jeder zweiten Szene des Films durch die Umgebung latschten und anstelle von Cops, Sachverwaltern und Watchmen die Bevölkerung schützen bzw. malträtierten (je nachdem auf welcher Seite man so steht).
Sind die in der Massenhysterie einfach Richtung Ausgang mitgehopst?

Ganz, ganz öde.
Hätte man mal besser Zack Snyder rangelassen.
 
Das folgende Review stammt NICHT VON MIR. Einer meiner Freunde hat es geschrieben und ich fand es ziemlich lustig, deshalb poste ich es mal hier.

Interstellar:


Außer Christopher Nolan weiss wohl keiner, warum man den Film anschauen sollte. Bild gewaltig, naja. Nichts, was man nicht schonmal in irgendeinem Endzeitfilm nicht schon gesehen hätte. Stimmung nimmt einen nicht mit und der ständig traurige Versuch, Physik richtig zu erklären und darzustellen, macht betroffen. Bspw. ergibt es keinen Sinn, Explosionen im All einmal stumm darzubieten und einmal mit Getöse...ach ja, und die Liebe ist natürlich letztlich die Lösung, um Relativitätstheorie und Quantenmechanik zu vereinen. (Wtf?)

Fazit: 3 Stunden verschwendete Zeit und für mein nächstes Orgelkonzert gehe ich einfach Ostern in die Kirche. Aber mal so richtige schlechte 3 Punkte. (von 10)
 
Ich habe die Frau in Schwarz geguckt, furchtbar langweiliger Film. Er ist voller Kitsch (Das Verhalten der Geister...zum Einschlafen) und außerdem wird der Film sowas von in die Länge gezogen, dass sogar in der ersten Stunde nichts passiert. Das Ende war auch Kitsch³, außerdem passt es nicht in die vorherige Szenerie der Geister rein. 12 jährige Kinder finden es vielleicht gruselig, aber für Erwachsene ein Film für die Tonne. :yawn:

Der zweite Teil soll sogar noch schlechter sein...ach du meine Güte. :facepalm1:
 
Gestern I.Frankenstein geschaut.

Hatte den wegen der Besetzung ganz unvoreingenommen auf meine Vieodebuster Wunschliste genommen. Ohje... Was ein Fehler!

Effekte - Ok
Story - Nicht vorhanden
Dialoge - Nicht vorhanden
Spannung - hmm lasst mich überlegen... nicht vorhanden

Eineinhalb Stunden verschwendete Lebenszeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern gelernt: GI Joe - vorallem der zweite Teil. John Wick - Optik nett, Rest Flopp.
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Echt lustig. Ich mag Van Helsing total. Ich verstehe, warum man ihn objektiv nicht gut findet. Aber rein subjektiv lief mir der Film super rein. Im Kino fand ich ihn nicht so toll. Hab ihn dann später nochmal mehrmals gesehen und er hat richtig Spaß gemacht. Und ich kann nichtmal sagen, warum. :)
 
Haha, der Witz ist, mir ist ja schon klar, warum man ihn schlecht findet. Rauszufinden, warum er mir gefällt, ist da einiges schwieriger. Spoiler: Jaja, ich geb's ja zu, Kate Beckinsale trägt ihren Teil dazu bei. :)
 
Xchange

Erstens ist er stellenweise vollkommen unlogisch, zweitens - und das ist noch viel schlimmer - läuft Stephen Baldwin in dem Film permanent wie ein gehirnamputierter Affe herum.
 
Avengers 2

Ich mochte den ersten wirklich sehr. Die Action, die Emotionen und die Helden passten einfach.
Für Fans dürfte er schon sehenswert sein, aber ansonsten ist es halt Hollywood Schema F, von allem mehr, vor allem mehr Action (was ermüded), mehr Helden (zuviele blasse Figuren), mehr Witze (welche zu 60% belanglos und schwach sind) und mehr superlative.
Schade aber auch irgendwie vorhersehbar, Spaß hat er dennoch gemacht, aber im Gegensatz zu Teil 1 wird der in 10 Jahren bei mir nicht wieder laufen.
 
Hollywood Schema F, von allem mehr, vor allem mehr Action (was ermüded), mehr Helden (zuviele blasse Figuren)
Klingt als wirst du an den nächsten Filmen keine Freude haben, denn Captain America 3 wird sich um die Civil War und Avengers 3 um die Infinity War Storyline drehen und da kommen die Avengers mit den Fantastic 4, X-Men, Spiderman u.v.a. zusammen :D
Die Maximoff-Zwillinge aus Age Of Ultron sind eigentlich auch Mutanten, keine Experimente von Strucker, aber aus irgendwelchen Gründen sind die Lizenzen in verschiedene Hände geraten, die verhindern, dass die Marvel-Helden die eigentlich nötig sind zusammen in einem Film gezeigt werden können.
Was den Film angeht fand ich eigentlich fast alles gelungen, auch Quicksilver und Scarlet Witch fand ich nicht schlecht - bis auf den Akzent. Wenn die Synchronsprecher einfach keinen haben kommt es immer albern rüber einen aufzusetzen. Und die Liebesgeschichte zwischen Romanov und Banner existiert in den Comics nicht, was mich nicht gestört hätte wenn die Chemie zwischen den beiden gepasst hätte. Dass Romanov auf einmal den Hulk mit einem Einzeiler beruhigen kann kam genau so unerklärlich wie Banners Verwandlung auf Kommando im ersten Film, was allerdings durch eine der coolsten Szenen wieder wett gemacht wurde :tongue:

Die meisten Filme von denen ich spontan abraten würde wurden schon genannt, das Oldboy Remake könnte man noch hinzufügen. Und FarCry stellvertretend für alle Uwe Boll Filme (der Mann hat es ernsthaft geschafft einen Film basierend auf POSTAL zu machen, der weder originell noch trashig genug ist um unterhaltsam zu sein)
 
Ich muss ganz ehrlich sagen:
Ich weiß nicht, was alle gegen die Hobbit Filme haben.
Na klar, so manch ein Wesen kam lustig daher,
durch die etwas kitschigen CGI Zeichner.
Doch besser als die meisten Filme seit langem,
haben mich die Hobbit Filme gefangen.

Im Ernst, der Hobbit hatte definitiv mit Bilbo eine bessere Hauptfigur als diesen elenden Frodo ("Dat Ringche ist so schweeeeeerrrrr!" Und dieses Weichei wird als Held gefeiert? Da war der Sam um einiges heldenhafter)
Das einzige was mir an den Hobbit Filmen nicht so gut gefallen hat, war, dass der Drachenkampf so schnell gemacht wurde(sollte ja eigentlich der erste Höhepunkt der Handlung werden)

Noch was anderes: ich werde das Gefühl nicht los, dass sich die SAT1 Leute die Handlung aus Hollywood-Filmen klauen.
Demletzt lief einer, bei dem der Hauptdarsteller auf der Samenbank war und jetzt seine ganzen Kinder seine Identität wissen durften.
Er hat dann 99 Kinder da stehen und freundet sich mit ihnen an.
Das klingt irgendwie nach dem Film Starbucks oder?
 
der Drachenkampf so schnell gemacht wurde

Buch gelesen? Drache fliegt über Stadt, Drache will Stadt verbrennen, Mann schießt Pfeil, Drache tot. Hätte der Drache deiner Meinung nach noch eine Ehrenrunde um den Schicksalsberg fliegen sollen? ;)
 
In dem Film ist ja eh nicht alles so wie im Buch.
Fakt ist: Der Film ist länger und da der Drache am Ende von den 1. beiden Filmen gezeigt wird, hätte man das doch ein bisschen ausschmücken können
BTW: So ne Ehrenrunde wär schon lustig gewesen (Drache mit riesenpfeil im Körper fliegt rund um den Schicksalsberg) :D
 
Gegen das Ausschmücken hatte ich nix, aber gerade die Schlacht und der Kampf gegen den Drachen fand ich deutlich zu lang.
Und in dem Buch ging es um die Reise und die Abenteuer, die die Gemeinschaft erlebt. Der Drache war zwar das Endziel, aber trotzdem nur eine weitere Episode.
 
Into The Woods
Ich weiß nicht, wie viele Unterschiede es zum Musical gibt, aber ich fand den einfach nur furchtbar. Besonders hat mich genervt, dass fast alles nach Sweeney Todd klang (die Gründe sind ja offensichtlich ;) ). Also so sehr, dass es für mich einfach nur noch lächerlich war. Demnach hätte eine Aufführung in der Hinsicht bei mir auch schlechte Karten. Dazu kommt beim Film aber noch das Gefühl, das das alles irgendwie extrem zerstückelt ist. Und ich einigen Darstellern ihre Rolle nicht abgenommen habe. Selbst Meryl Streep wirkte irgendwie wie "was mache ich hier eigentlich?"...also meine persönliche Meinung: nicht gucken. Zu Grunde liegende Bilder und Metaphern hin oder her, der Film ist einfach nur nervig.

Ich kam heute auch darauf, weil Cinema Sins den gestern durch die Mangel gedreht haben...die Kommentare dadrunter entsprechen auch so meinem Gefühl. Mittendrin denkt man sich "ach ja, gleich ist es vorbei" und dann kommt noch eine Stunde. Eine. Stunde.
 
Jupiter Ascending

Der Trailer versprach viel und der Film hielt ausser schönen Bildern nichts. Zusammen geklauter Müll (hier ein wenig Riddick, dort eine Prise Hellboy, ein Schuss Underworld, noch ein Hauch Matrix, usw.), furchtbare Dialoge, dramaturgische Sprünge zum Haare raufen und so spannend wie Emily Erdbeer. Der teuerste Schrott seit Skyline.
 

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