frage zur mikrofonierung vom gojira drummer

[S.G.K.]

nabend,
ich bin auf das video gestossen und fand interessant zu sehen dass das set mit zwei großmembraner abgenommen wurde.
meine frage ist nun um was für eine richtcharateristik handelt es sich 8... kugel?
hier das bild

lg

 

[sir stony]

Ich tippe auf Nieren, aber nach oben gerichtet, also nur das Blech von unten abgenommen. Man sieht ja auch noch einige weitere Mics für die Kessel.
PS.: von "...nur mit zwei..." kann da keine Rede sein, ich zähl alleine 9 sichtbare Mics, und da müssen noch sicher zwei bis vier weitere sein, je nach Aufnahmetechnik.

 

[S.G.K.]

okay, aber waurm ist denn dann das ride becken so "betont" hervorstechend.
oder meinst du das becken überspricht so stark.
der link der link
lg

 

[sir stony]

Da hängt noch eins drunter... wie auch beim HH... schärf mal deine Pupillen

 

[S.G.K.]

shit, du hast recht. kann aber auch nen verbogenes rack sein
ist die art zu mikrofonieren ratsam? oder standard von oben groß AB?
lg

 

[sir stony]

Die Art zu mikrofonieren ist für Live schon recht aufwendig - auch und gerade in der Mischung. Die meisten Tonis werden kaum bereit sein, soviel Aufwand zu betreiben und die meisten Bands keine Lust haben, den notwendigen zusätzlichen Zeitaufwand für Aufbau und Soundcheck zu investieren. Mit einem gut eingespielten Team (Band+Toni+Assi) ist sowas aber machbar und kann jederzeit VÖ taugliche Mitschnitte liefern. Aber man muss schon wissen, was man da macht, sonst kann es auch bös nach hinten losgehen und für das Publikum einen sehr schmerzhaften Abend bedeuten.

 

[S.G.K.]

okai und im home-studio? oder wird die reflektion der decke zu stark sein?

danke schon mal für die letzte antwort.
lg

 

[pico]

kommt darauf an, wie 'empfindlich' Du das Mikro einstellst. Aber gerade im Studio werden am Schlagzeug gerne noch mehr Mikrofone positioniert und aufgenommen, man hat dann einfach mehr 'Spielmöglichkeiten' im Mix. Allerdings ist die Positionierung der einzelnen Mikros ein echtes Geduldsspiel und erfordert viel Zeit und/oder Erfahrung. Das Hauptproblem ist weniger das Übersprechen, sondern die Laufzeiten der Schallwellen, die dann schnell zu unerwünschten Auslöschungen und Kammfiltereffekten (hab ich das nicht grad schon mal in nem anderen Thread geschrieben ) führen.

 

[S.G.K.]

okai dank dir pico, wie schön das du mir immer wieder hilfst. wenn ich draf schreibe ich dich demnächstmal direkt an.
ich denke ich werde weiterhin standard mikrofonieren.
lg