Geige stimmen

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Spielseele
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Auf wieviel Hertz stimmt man die Geigensaiten?
 
Eigenschaft
 
hängt vom Kontext ab :D

Kammerton a = 440 Hz

Symphonieorchester locker 444 Hz

Barocke Stimmung 420 Hz oder weniger...

Mit 440 Hz liegst du aber erstmal richtig für die a-Saite. Die Quinten hoch und runter solltest du hören (können oder lernen).
Anfangs kann ein Stimmgerät hilfreich sein.

Cello und Bass

PS Ich verschiebe den Thread zur Spieltechnik, denn da gehört er hin!
 
Dank dir, cello_und_bass!
 
Ääähhh - eine kurze Zwischenbemerkung:
Wenn Du planst, in ein Orchester zu gehen (Amateure betrifft das genauso), gewöhne Dich schon einmal an 443Hz. Das ist quasi der Mittelwert, was das A angeht. 440 macht heutzutage kaum noch ein Schulorchester, da das A zumeist von der Oboe angegeben wird, und die fangen bei 440 schon an zu meckern.
 
Also in den Orchestern, in denen ich spiele (mit Bläsern) wird i.d.R. auf 441 gestimmt. 443 kommt eher selten vor auch in den Projektorchestern, wo ich gelegentlich mitspiele. Die Barockstimmung laut Wikipedia: "Nicht immer schon und überall gab es einen einheitlichen Kammerton. In Deutschland lag er im 17. und 18. Jahrhundert häufig bei etwa 415 Hertz (Hz), im Italien des 17. Jahrhunderts bei 466 Hz und im barocken Frankreich bei 392 Hz"
Manche Barockorchester spielen auch mit 432 Hz.

Gruß,

Reinhard
 
Dann sind das eher untypische Orchester. Im deutschen Sprachraum wird überwiegend auf 443Hz gestimmt. Ist leider so...:nix:
441 ist schon ungewöhnlich tief, allein schon aus Gründen der "Kompatibilität" mit anderen Orchestern. Niemand stimmt gerne hin und her, nur weil er gelegentlich in unterschiedlichen Orchestern spielt.
Zur Stimmung vor einigen Jahrhunderten hier ein Zitat aus einem Blog:

"Vor einigen Jahrhunderten gab es stark unterschiedliche Auffassungen über den Ton a’, nach dem eingestimmt wurde. Bachs Stimmton betrug 415,5 Hz nach der Dresdener Sophienorgel, bei Händels Stimmgabel wurden 422,5 Hz gemessen, Mozart benutzte 421,6 Hz, die Pariser Stimmhöhe im Jahre 1810 betrug 423 Hz.

Das kontinuierliche Ansteigen des Tones a’ setzte nach 1820 ein. 1858 hatte man Frequenzen von 452 Hz in Berlin und 453 Hz in London erreicht. Die Firma Steinway stimmte um 1880 in New York ihre Klaviere auf 457 Hz ein
."
 

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