[Gitarre] PRS Custom 22

EAROSonic
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PRS Custom 22

Mittlerweile nimmt meine Vorliebe für PRS-Gitarren radikalere Formen an. Für den Erwerb der hier gezeigten PRS Custom 22 musste keine geringere als meine Gibson Les Paul Custom R7 gehen. Eine Gitarre, die bei mir seit Anbeginn meiner Gitarren-Tage ganz hoch im Kurs stand und ein unbedingt-haben-wollen auslöste.

Wie bei meiner anderen Les Paul, einer Goldtop ging lange Zeit nichts über diesen Brand. Egal, was man mir geboten hätte, eine PRS hätte ich niemals auch nur annähernd in Betracht gezogen. Aber so ändern sich die Zeiten und Schuld war nur die PRS SE One, ich damals für kleines Geld kaufte und mir noch nicht einmal auf Anhieb gefiel!

Bei den Kleinanzeigen fand ich das Tauschangebot eines Kollegen, der seine PRS Custom 22 gegen eine Gibson Les Paul ohne weitere Modellbezeichnung anbot. Hübsch sah sie schon aus, die PRS, gleich mit Bird-Inlays (eine Novum für mich) und auch noch mit 10 Top in Black Cherry. Die Neugierde obsiegte und was hatte ich schon zu verlieren, wenn ich ihm meine Gibson Custom anbot. Er kann ja ablehnen und ich mich doch noch gegen das Geschäft entscheiden. Nur, viel Zeit hierfür blieb mir jedoch nicht, denn ich erhielt schneller eine Rückmeldung, als mir das „lieb“ war. Meine Custom wäre die einzige Tauschpartnerin, die für ihn in Frage käme. OK, das war die Kür, nun sollte die Pflicht folgen. Natürlich wird eine Gibson Custom höher taxiert, als eine PRS Custom. Daher ging es in den darauffolgenden Mails darum, einen Ausgleich zu finden.

Der erste Vorschlag in Form eines Line 6 AX212 verfehlte sein Ziel. Der Amp war vielleicht vor 10 – 15 Jahren top of the line, nur mittlerweile gehört er schon zum alten Eisen und ist vielleicht noch für Liebhaber interessant, denen ich hiermit allerdings nicht zu nahe treten möchte. Meine Recherche bei eBay erbrachte, dass der Amp seinem Verkäufer gerade einmal 200 € einbrachte. Den zweiten Anlauf bildete eine Harley Benton Wizard, eine Hollowbody in der Größe einer Gibson Super 400 (würde ich mal vermuten). Interessanter, denn so ein Dickschiff hatte ich noch nicht. Zudem sollte es sich auch um ein Messemodell von Thomann aus dem 2013 handeln, die besser gefertigt und mit hochwertigeren Komponenten ausgestattet sein sollte. Und in der Tat waren bei ihr keine Noname-Pickups, sondern welche von G&B, dem Haus- und Hoflieferanten der PRS SE-Reihe, verbaut. Die Modellbezeichnung 245, alte Bekannte für mich, kannte ich bereits aus meiner PRS SE 245. Aber wir schweifen ab, zurück zur PRS…

Als diese Hürde genommen war, ging es darum, wie wir den Tausch wohl am besten über die Bühne bringen würden. Als praktikabelste Lösung erschien es, sich irgendwo zu treffen. Da der Kollege jedoch über kein Auto verfügte, musste ich die Strecke unter die Räder nehmen und so war ein Treffen am frühen Abend geplant. Die Klärung dieser Situation dauerte gerade mal 15 Minuten, so schnell wirkt GAS! Das Wetter war schon, ich gut gelaunt und mein Gegenüber sehr sympathisch. Das ist doch schon mal die halbe Miete. Ich flog der neuen Gitarre entgegen. Nach vier Stunden Fahrt und einer kurzen Pipi-Pause geleitete mich der PRS-Besitzer die letzten Kilometer bis zu seinem Proberaum „Gelber Wohnwagen? Wo fährst Du denn rum?“ – „Keine Ahnung, war noch nie hier!“. Endlich angekommen, folgte eine nette Begrüßung und Freude, dass ich den Weg so spontan auf mich genommen hatte.

Nach dem üblichen Smalltalk ging es an die gegenseitige Öffnung der beiden Gitarrenkoffer. Alles wurde soweit begutachten, geprüft und gelobt. Alles sieht klasse aus, die Bünde wurden noch nie überarbeitet, keine groben oder unbekannten Dings & Dongs. Schnell auch noch die Harley Benton präsentiert. Ja schön! So groß, dass sie der PRS als Koffer dienen könnte. Koffer zu, hinsetzen, etwas trinken und weiter über die Vorzüge von Les Paul und PRS schwadronierend, wurde es langsam Zeit, an das im Tauschgeschäft beinhaltete Abendessen zu denken. Schnell rüber zur Gaststätte von der Freundin, Essen geordert, mit Kollegen, die eintrafen weiter über die Vorzüge der einen oder anderen Gitarre geplaudert, rückte die Zeit mit großen Schritten näher, sich wieder auf den Rückweg zu machen. Es standen immerhin noch 3 Stunden Fahrtzeit auf dem Programm. Aber auch dieses war in der euphorischen Stimmung, die einen bei einem Gitarrenneukauf begleitet, auch kein Ding.

Was während der ganzen Zeit jedoch nicht stattfand, war eine elektrischer Test, weder der Gibson, noch der PRS. Die Optik und die gegenseitige Sympathie nahm dies ab. Im Nachhinein betrachtet schon ne riskante Kiste, wenn man bedenkt, dass es sich um Gitarren der Größenordnung 2 kg-€ handelte.

Ist Euch etwas bei meinem o.g. Bericht aufgefallen? Keiner von uns beiden hat den jeweiligen Neuerwerb auch nur ansatzweise in die Nähe eines Amps gebracht und das, obwohl wir mitten in einem Studio standen. Die Begutachtung verlief nur optisch, vielleicht mal kurz einen Akkord angeschlagen, mehr aber auch nicht. Es war eine seltene und tolle Übereinstimmung der Situation, in der jeder dem anderen glaubte, dass es sich um prima Instrumente handelt. Sollte doch etwas im Argen liegen, konnte man sich sicher sein, dass man es schon bereinigt bekommen würde. Normalerweise gehe ich bei Gitarrenkäufen nicht so vor, aber hier hat es eben gepasst!

Zu Hause…
angekommen, ging ich nach kurzem Anspielen zu Bett! Am nächsten Tag beschäftigte ich mich natürlich gleich mit der Custom. Die individuelle Einstellung einer Tremologitarre bedarf gegenüber der Stoptailvariante eines höheren Zeitaufwands. Bei erstgenannter müssen u.U. auch die einzelnen Saitenreiter auf die eigene Saitenstärke bzw. Spielgewohnheiten abgestimmt werden. Dazu ist es eben auch unerlässlich, das korrekte Werkzeug an den Start zu bringen. Aber ausgerechnet der Inbusschlüssel für die Saitenreiter fehlte bei meiner. Die Abmessung für diesen Schlüssel lautet 050“ und somit war auch schnell Ersatz beschafft, neue Saiten aufgezogen und eingestellt.

Die groben Specs meiner Custom 22:
· Farbton: Black Cherry
· Halsprofil: Wide Fat
· 10 Top
· Dragon II-Humbucker
· Bird-Inlays
· Tremolo
· Mechaniken: Winged Tuner



Neue Tuner:
Meine Custom 22 stammt von 2002 und wie oben aufgeführt, verfügte sie noch über Winged Tuner. Dies sind die sperrigen Teile mit den kleinen Flügeln, deren Handhabung nicht ohne ist. Meine Probleme bestanden darin, dass a) die Teile einfach nur plump aussehen und einfach nicht zu der klassischen Gitarre passen wollen und b) es für mich nicht möglich war, eine .054er E-Saite vernünftig aufziehen zu können. Man sagte mir, dass diese durch Einstellungen an der Mechanik selbst möglich wäre, aber ich könnte nichts zum Einstellen finden. Vielleicht sah ich es auch einfach nur nicht. Wie auch immer Punkt a) reichte mir völlig aus, so dass ich meine CU22 auf Phase II-Tuner umbaute. Dies funktioniert ohne Nacharbeiten und mit .54er-Saiten gibt es nun auch keine Probleme mehr. Mit den Phase II erleichtert sich der Saitenwechsel ungemein.


Hier noch mit den Winged Tuner

Andere Saitenreiter?
Des Weiteren kam bei der Veröffentlichung der Fotos im PRS Userthread die Frage auf, was ich mit den Saitenreitern gemacht hätte. Fiel mir auch recht früh auf, dass sie nicht den sonst üblichen Chromüberzug aufwiesen, sondern schwarz waren. Ich war/bin nicht so tief in die Materie eingestiegen, um zu wissen, dass es solche Ausführungen bei PRS nicht gibt. Da scheint wohl der Vor-Vorbesitzer gegen Graph Tech oder ähnliches, warum auch immer ausgetauscht zu haben. Dem Vorbesitzer war dieser Umstand wohl auch nicht bewusst, ansonsten hätte er mich bestimmt darauf aufmerksam gemacht. Da es gut klingt, wie es klingt, bleibt alles so, wie es ist.

Tone:
Die Dragon II besitzen beide Alnico-Magnete. Der Bridge-PU hat mit ca. 12 kOhm ordentlich Output, den er jedoch nicht in pure Power umwandelt. Der Neck-PU liegt bei ca. 8 kOhm.
Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs ein wenig mit den Pickups und deren Klang zu kämpfen. Zu sehr hatte ich den Tone meiner McCarty und dem Metal-PRS im Ohr. Allerdings löste ich mich nach einer gewissen Zeit und einiger Einstellarbeit wieder davon. Die Custom soll ja nicht wie meine McCarty klingen, sondern anders, aber ebenfalls gut.

Nachdem ich die Balance nun gefunden habe, finde ich den Tone sehr organisch, räumlich und charaktervoll. Wenn ich ihr so zuhöre, kann ich nicht nachvollziehen, dass viele einer PRS keine eigene Stimme zugestehen. Da heißt es schnell „Kann alles, aber nichts richtig!“ oder „Der Tone steht gegenüber der Optik weit zurück!“ usw. Will man hier nur Gibson oder Fender hören, ist man nicht bereit, um sich eine neue Klangwelt zu erschließen? Ich weiß es nicht. Wie gesagt, gerade die Custom 22 klingt für mich organischer, als das meine Gibson Les Paul tut. Dazu kommt noch die Vielzahl an unterschiedlichen Stimmen, die ich über den 5-Wegeschalter abrufen kann. Es sind vielleicht nicht alle gleich sinnvoll, aber haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Lediglich die Position 9 (äußere Spulen beider Pickups parallel) kommt mir etwas zu dünn rüber. Bei Nr. 7 (der inneren Spule beider Pickups parallel) wird nur die tiefe E-Saite etwas dünner. Hier kann man jedoch einen Kompromiss finden, der das Ganze zumindest für mich verwendbar macht. Ich hatte bereits über den Einbau eines Dreiwegetoggleswitch nachgedacht, doch momentan hat dies keine Eile.

Mit meiner Einstellung gelingen mir nun Clean-, Crunch- als auch High Gain-Sounds erster Güte. Und manchmal ertappe ich mich dann doch in Schalterposition 9, um etwas experimenteller zu klingen. Der Bridgepickup liefert ein schönes Brett ab, das angriffslustig, aber auch durch einen Dreh am Volumepoti gemäßigter ausfallen kann. Der Neck-PU glänzt mit schöner Wärme und einer Einstellung, die den Bassmulm in Grenzen halten kann. Die Zwischenstellung beider Humbucker vereint dabei beide Welten, bringt die Angriffslust des Brigde und die Wärme des Necks zusammen, um erdiger und tiefgründiger zu klingen.

Ein Tipp noch für die leichtere Ablesbarkeit der aktiven Schalterposition:
Da ich meine Custom eh mit den schöneren Lampshades-Potiknöpfen ausgestattet habe, installierte ich den für den Schalter so, dass der Knopf in Position 5 auch die 5 anzeigt. Somit entfällt das „Umrechnen“ wo man sich gerade befindet. Einfach, aber wirkungsvoll!


Ein Fazit:

Trauere ich meiner Gibson Les Paul Custom nach? Nein, nur insoweit, dass es sich dabei um eines der Modelle mit Ebenholzgriffbrett handelte, die so nicht mehr gebaut werden. Klanglich vermisse ich sie bis zum heutigen Tag keine Sekunde. Haptisch, verarbeitungstechnisch und klanglich sowieso nicht.

Auch wenn nun viele Gibson-Fans meine Intension nicht verstehen, für mich war der Tausch ein voller Erfolg. Ich selbst wollte Jahre lang nichts anderes, als eine Gibson in die Hand nehmen, ich selbst betrachtete eine PRS mit Argwohn, Vitrinen-Gitarren, die gut ausschauen, jedoch niemals an die Ikone Gibson Les Paul heranreichen kann. Ich wurde eines Besseren belehrt. Und warum? Weil ich mich darauf eingelassen habe.

Diese, meine Ansicht muss man nicht teilen. Jeder darf mit der Gitarre/Marke glücklich werden, die ihm am geeignetsten erscheint. Und da ist es letztendlich egal, welcher Name auf der Kopfplatte steht.


PRS-fremde Saitenreiter?
 
Eigenschaft
 
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Schönes Review!
Ich bin gespannt, ob die Freude und Euphorie anhält und sich nicht etwas verflüchtet. Man weiß ja erst, was man hatte, wenn sie weg ist... Ich habe mir geschworen, dass nie eine Gitarre gehen muss für eine weitere.

Ich hoffe, drin Tausch war für dich das Beste. Viel Spaß mit der PRS!
 
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Dein „Kann alles, aber nichts richtig!“ konnte man bekanntlich in einem anderen sehr auswühlenden Thread in Langform lesen: "Wenn man dann auch noch mal eine PRS in die Hand kriegen würde [sic!] die klingt ! [sic!] Verwendete Materialien, Verarbeitung u.s.w. mag alles top sein, aber Charakter fehlt dem Designermöbel leider absolut. In meiner letzten Band hatte der zweite Gitarrist (Banker!!) so ein sündhaft teures PRS- Private [sic!] Stock Modell mit einem Singlecoil in der Mitte, hat so viel gekostet wie meine acht Edwards zusammen, die konnte vermeintlich alles, aber auch irgendwie nichts richtig [sic!] und ich hätte nicht eine meiner Edwards gegen das Teil eingetauschen [sic!] wollen. Sorry [sic!] OT [sic!]"

Dein liberales Statement am Schluss Deines Berichts ist unbestritten.
 
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Ich danke Dir @Mr.513, dass Du das Thema "nicht klingen" aufgreifst. Denn 1. hatte ich natürlich genau den Thread im Kopf, den Du zitierst und 2. stand etwas in der Art am Ende meines Reviews, das darauf abzielte. Ich hatte es jedoch wieder verworfen, da es nicht in ein Review gehört. Deswegen blieb am Ende nur die beiden Abschnitte stehen, den ich mir allerdings nicht verkneifen konnte! :-D Weiter "unten" kann man hier natürlich gerne darüber diskutieren.

Das hier sehe ich ebenfalls als kleinen Nadelstich an:
"Will man hier nur Gibson oder Fender hören, ist man nicht bereit, um sich eine neue Klangwelt zu erschließen? Ich weiß es nicht."
 
Wenn heutzutage sogar Gregor Hilden PRS gut findet, dann scheinen die ja doch was zu können ;).

Die klanglich beste Gitarre, die ich je in der Hand hatte, war übrigens eine PRS. Paul's Guitar mit den famosen 408 er PUs. Die stellt für mich jede G oder F meilenweit in den Schatten. Und an meiner SE Zach Myers sehe ich ja gerade, dass die auch im günstigen Segment unwahrscheinliche Qualität abliefern. Das wird jetzt dem Traditionalisten egal sein, aber so findet doch jeder, was er gerne hat. Und persönlich bin ich jetzt auch nicht so der Fan einer Custom 22 oder 24, aber es gibt ja noch jede Menge anderer Schätze im Sortiment von PRS.

BTW, sehr schönes Review :great:
 
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Ich schaue mir "drüben" im US-PRS-Forum ja auch regelmäßig an, was geschrieben wird. In "unserem" Thread gibt es auch das ein oder andere Mitglied, was relativ reaktionär (vielleicht ist der Begriff zu hart) bezüglich typischen Modell- oder Gitarrentypklangs ist. Das ist diesseits wie jenseits dasselbe.
Nur eine Tele kling wie eine Tele, eine Strat wie eine Strat, eine Les Paul wie eine Les Paul. Wie klingt denn eine typische CU oder eine Gretsch?
Bestimmtes Holz soll Frequenzen und Klang beeinflussen...
Neugier ist das wichtigste. Die Variablen Spieler - Instrument - Verstärker sind bei der E-Gitarre nicht getrennt zu betrachten.
 
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Ja, aber diese harte Linie vertreten in der Regel nur die Gibson-Jungs. Die hauen sich teilweise verbal so zwischen die Beine, dass es nicht mehr schön ist. Ich bin schon seit langer Zeit Mitglied hier im Forum und las natürlich alles, was in Richtung Gibson ging. Die Gangart, die jedoch teilweise an den Tag gelegt wurde, vermieste mir oftmals eine Wortmeldung.

Neugierde, ja, die ist wichtig. Ohne meine SE One wäre ich nie im PRS-Thread gelandet, geschweige denn hätte ich jemals ein Review über eine PRS geschrieben.

@skerwo:
Bzgl. der Custom ging es mir damals ebenso. Konnte mir nicht vorstellen, dass ich mit einer Gitarre mit jeweils nur einem Poti für zwei Pickups klarkommen würde. Mittlerweile besitzte ich gleich vier dieser Custom-Modelle und meine Singlecut fühlt sich etwas ins Abseits gedrängt. Den ersten Versuch hast Du ja bereits mit Paul´s Guitar unternommen! ;-) Und dank Dir für die Kekse.
 
Herzlichen Glückwunsch, min Jung! :)
Ich konnte es gar nicht glauben, dass Du die Gibson LP Custom eingetauscht hast - aber Hauptsache: Du bist glücklich mit der PRS!!! :great:
Cheerio!
 
Och, das war recht einfach und schnell entschieden. Wie gesagt, vermisse ich sie nicht wirklich. Besitze ja noch meine gemakeoverte Goldtop. Die PRS Custom ist auch ein mehr als adäquater Ersatz.
 
... ist die GT dann Deine letzte Gibson im Stall?!
Hast ja wirklich radikal 'umgebaut'!
Cheerio

PS: Ich würde ja gerne mal ein paar Sounds von der PRS hören! :)
Halte ja selbst gerade ein wenig die Augen nach einer PRS offen (wenn auch mehr nach einer SC).
 
Nee, natürlich ist die Goldtop nicht meine letzte/einzige Gibson. :rolleyes1: Besitze noch eine ´93 Standard, eine SG und eine Melody Maker.

Ich war zu Beginn ebenfalls auf die Singlecut gefixt, nur mittlerweile passt mir die Custom oder noch viel mehr die McCarty einfach besser! Versuchs mal... ;-)

Danke für die Kekse, Dida!
 
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Moin,

Sehr schön geschriebenes Review!
Kann Dich leider momentan nicht "bekeksen"...

Viel Spaß weiterhin mit der CU22.

Grüße,

HansJo

P.S.: tröstlich, dass ich nicht der einzige bin, der eine Gibson LP gegen eine PRS eingetauscht hat und der Gibson keine Träne nachweint. Da kann mein Gitarrengeschmack so schlecht ja doch nicht sein ;-)
 
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@HansJo:
Wir werden da wohl kein Einzelfall darstellen! :-D Aber wieso denn nur "tröstlich", wenn auch Du mit dem Tausch zufrieden bist? Deine Zeile müsste mit einem "Hervorragend" beginnen! :cool:
 
Hmm, gibt es eigentlich noch Customs mit Dots und STP/Wraparound? Finde da keine. DIE würde mich nämlich auch noch anmachen, wo ich grade das Review las. Finde auch die "PRS"-Mensur sehr angenehm...
 
@EAROSonic : in aller Öffentlichkeit beschleichen mich manchmal Zweifel an meiner Urteilsfähigkeit. Ich passe schließlich leider nur allzu gut in das unter Musikern lange tradierte Feindbild: Akademiker mit höheren Weihen, im mittleren Alter und mit geringer Spielfertigkeit. :oops:

Zu Hause allerdings freue ich mich wie Bolle, wenn ich meine PRSi spiele. Da stört dann auch ein schiefer Ton nicht, da ich weiß, wer diesen verschuldet: einzig und allein ich selbst...
 
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Ja, daraum geht´s doch nur! Für sich Freude und Entspannung zu finden. Dann spielen wir halt Gitarren, die manchen das Gefühl vermitteln, dass sie nix taugen. Na und? Mir doch egal. Und wenn diese Gitarren Perlen vor die Säue sind, weil die eigenen Spielfähigkeiten nicht so dolle sind, na und? Was zählt ist doch, dass es Spaß macht. Gefällt mir jedenfalls besser, mich mit Euch über 100ste Wahnsinnsdecke einer PRS zu freuen, als zum 12ten Mal darüber zu diskutieren, seid wann Les Paul Leo Baul heißt! :p

Die Definition von Hobby ist doch wohl noch immer:
"Mit möglichst hohem Aufwand den niedrigsten Ertrag zu erzielen." oder etwa nüscht? ;-)

@CinRen:
So eine suchst Du?
http://www.ebay.de/itm/PRS-Paul-Ree...p-Maple-Top-/251099734923?hash=item3a76b5e38b
 
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@EAROSonic : in aller Öffentlichkeit beschleichen mich manchmal Zweifel an meiner Urteilsfähigkeit. Ich passe schließlich leider nur allzu gut in das unter Musikern lange tradierte Feindbild: Akademiker mit höheren Weihen, im mittleren Alter und mit geringer Spielfertigkeit. :oops:

Zu Hause allerdings freue ich mich wie Bolle, wenn ich meine PRSi spiele. Da stört dann auch ein schiefer Ton nicht, da ich weiß, wer diesen verschuldet: einzig und allein ich selbst...

Sagt einer, dessen Gitarrenakronym (Achtung! Bewusste Syntaxfehler!) mit Durchaus Geile Technik, Derb Guter Techniker, Dufter Großartiger Ton usw. aufgelöst werden kann.
Und wie man heute über das Facebook-Profil von PRS lernen konnte, ist bei PRS, zumindest den US-Modellen, etwas, was sie möglicherweise von anderen Herstellern nochmals abhebt:
"If you removed the pickups on your American-made PRS you would find the initials of all the employees who built your instrument."
Natürlich frage ich mich: War das schon immer so oder macht man das erst seit neulich?

Ich bin gespannt, wann Du, @EAROSonic, die CU22 mit Lampshades und Phase II zeigst...
 
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Also gut, ich gebe mich geschlagen: PRS macht allen Freude, die sich vorurteilsfrei auf die Marke einlassen und sich etwas Zeit nehmen, im aktuellen Programm des Herstellers oder dem Gebrauchtmarkt ihr Deckelchen fürs persönliche Töpfchen zu finden.

Das Angebot ist breit genug!
 
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Ich bin gespannt, wann Du, @EAROSonic, die CU22 mit Lampshades und Phase II zeigst...
Den ersten Teil kann ich schon jetzt erbringen:



Die Kopfplatte mit den Phase II hast Du, @Mr.513 bereits gesehen, als ich im PRS-Thread anfragte, ob mit Ebenholz- oder Chrombuttons. Aber natürlich kann ich auch noch ein Foto hier an Ort und Stelle nachlegen, gelle.

@HansJo:
Und die Preise oftmals verlockend!
 
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Was so ein paar Knöppe ausmachen können! :) :great:
Cheerio
 
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