GitarrenSimulation Live EQ

  • Ersteller Kakorrhaphia
  • Erstellt am
Kakorrhaphia
Kakorrhaphia
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.04.20
Registriert
02.07.11
Beiträge
95
Kekse
0
Ort
Nähe Duisburg
Hallo Leute!

Am Freitag feiern wir auf einem Festival unsere (offizielle) Bühnenpremiere.
Wir werden beide Gitarren über meinen Mac Pro über Amplitube spielen. Nun möchte ich die Voreinstellungen für die Presets machen.
Wir spielen recht melodischen Metalcore, jedoch eher in Richtung Metal statt "Core".
Meine Frage ist nun: welche EQ Einstellungen (nach Amp und Cabinet Simulation) ist sinnvoll für einen differenzierten aber dennoch relativ druckvollen Sound?
Ist es auch live (mit großer und guter PA) immernoch wichtig, so wenig Gain und soviele Mitten wie möglich zu fahren? Wie "dick" und "brutal" darf der Sound von Anfang sein um noch differenziert zu bleiben?
Gibt es magische Frequenzen die mir im EQ (nach AmpSimulation) helfen können? Die Differenziertheit des Sounds ist uns etwas wichtiger als dass es möglich dick klingt.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar, vor allem von erfahrenen Mitgliedern.

Liebe Grüße, Marvin

PS: Wer mal unsere Musik hören will: "Beginning Of A Universe" auf Soundcloud oder Facebook
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin Marv

"So viele mitten wie möglich" wird sicher nicht gut klingen und sehr matschen.
Versucht auf jeden Fall einen ausgewogenen Sound zu finden.
Es sollte durchaus fett klingen, aber ohne dabei zu dröhnen.
Der live Mischer wird sowieso einen low-cut setzten.
Also nicht gleich mit so ner dünnen Suppe da ankommen.

Gain halt Grade so viel wie nötig.
Und haltet den presence Regler im Zaum. Bei akustisch
ungünstigen locations versauen dir die extremen Höhen alles.
Für mehr Klarheit im Sound und biss könnt ihr 2khz etwas hochziehen.
Für druck ein klein wenig 150hz reindrehen und bei 400hz etwas rausdrehen.
Aber nichts extremes machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich mische in meiner freizeit gerne mal aber hab noch nie live gemischt. Ich würde keinen eq dahinter schalten, das ist aufgabe des mischers und der wird wissen was er zu tun hat also lass ihn das lieber regeln. Ich würde es jedenfalls nicht wollen. Auch vom amp her macht es keinen sinn die mitten voll rein zu drehen. Stell den sound so ein wie du auch klingen möchtest. Achte nur darauf das mitten vorhanden sind und nicht komplett fehlen. Wenn du dir unsicher bist lass alles auf 12 uhr stehen. Für alles andere kann man sich auch mit dem mischer unterhalten. Er wird euch schon sagen ob ihr zu viel gain fahrt usw. Aber der wird sich eh nen keks freuen das ihr direkt ins pult geht, ist denk ich einfacher zu mischen ;-)
 
Ich würde nur einen Highpass (~80Hz) und Lowpassfilter (~12000Hz) setzen, ansonsten ist es die Sache des Mixers, einen EQ zu verwenden.
 
Ich würde nur einen Highpass (~80Hz) und Lowpassfilter (~12000Hz) setzen, ansonsten ist es die Sache des Mixers, einen EQ zu verwenden.
Ja, wenn man wie wild irgendwas verbiegt, dann ist das sicher kontraproduktiv.

Aber warum soll man nicht EQen dürfen?
Macht jeder „normale“ Gitarrist an seinem Amp doch auch.
Nur dass du bei dieser Softwaregeschichte hier präziser eingreifen kannst.

Es ist ja nicht sicher, dass der Mischer tatsächlich einen EQ verwendet.
Gibt ja auch einige (grade in kleinen Läden, Jugenzentren, etc), die einfach nur Pegeln und gut.
 
Aber warum soll man nicht EQen dürfen?
Macht jeder „normale“ Gitarrist an seinem Amp doch auch.
Nur dass du bei dieser Softwaregeschichte hier präziser eingreifen kannst.

Klar darf man das, aber gerade die Preampsektion wird in der Software sowieso abgebildet.
Wer danach den Sound dann bearbeitet, sollte auch eine Ahnung von Livemixen und den örtlichen Gegebenheiten der Location haben. Da kommt dann viel mehr zusammen als zu Hause vor dem PC.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben