Hammer-On mit Schlag-/Zupfhand

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Neremor
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Hallo!

Ich glaube, ich muss irgendwas falsch machen; denn diese Spieltechnik sehe ich häufiger und finde trotzdem weder Namen noch Anleitungen, um sie zu lernen. Vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen? Sie wird im Intro von diesem Video verwendet. Ich meine nicht "Clawhammer" (darum geht es ja in dem Video), sondern diese Hammer-Ons mit der rechten Hand auf die Seiten über dem Griffbrett. Kann mir da jemand nähere Informationen geben? Gerne auch nur einen Suchbegriff, wenn es dafür tatsächlich einen Namen gibt und ich ihn nur nicht gefunden habe...



Vielen Dank schon mal und viele Grüße!
 
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Für mich sieht das am ehesten nach "Tapping" aus. Der Kollege hier macht das aber irgendwie anders/komisch, aber vielleicht hilft dir ja "Tapping" trotzdem als Schlüsselwort ;)
 
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Merci! Das geht auf jeden Fall in die gesuchte Richtung!
 
Ich würde sagen, das fällt unter Tap Harmonics. Leider habe ich da auf die Schnelle kein Video gefunden, das das brauchbar erklären würde.

Bist du mit "gewöhnlichen" Harmonics/Flageoletts vertraut? Diese entstehen an bestimmten Stellen (z.B. 7 oder 12. Bund) des Griffbretts, wenn du einen Finger locker auf die Saite über das Bundstäbchen legst. Wenn du nun die Saite anspielst und gleichzeitig den Finger der linken Hand hebst, hörst du Obertöne, die durch die Dämpfung entstehen. Eine bessere und ausführlichere Erklärung findest du z.B. hier: http://www.acousticfingerstyle.com/harmonics.htm

Allerdings ist man mit dieser Technik zunächst auf die genannten Punkte d.h. Bünde angewiesen. Wenn man nun allerdings Töne greift, verschieben sich diese Flageolettpunkte um die entsprechende Anzahl an Bünden; wenn du z.B. im ersten Bund auf der B Saite das C spielst, läge ein möglicher Flageolettton über dem Bundstäbchen des 13 Bundes. Spielen kann man das mit der rechten Hand z.B. in dem man mit dem Zeigefinger dämpft und einem freien Finger -- ich nehme den Daumen -- die Saite anspielt.

Eine weitere Variante -- ich denke die, die in dem Video, das du verlinkt hast zur Anwendung kommt -- ist nun, dass man statt des Anspielens und Dämpfens mit der rechten Hand quasi schnell auf das Bundstäbchen klopft; auch auf diese Weise kann man solche Obertöne erzeugen.

Insgesamt gibt es bzgl. Harmonics zahlreiche Varianten und Verfeinerungen, beispielsweise auch unter Einbezug der Position, an der man die Saite anschlägt.

Das braucht allerdings alles etwas Übung.
 
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Ja, den Eeffekt kannte ich schon (aus dem Nothing Else Matters Intro von Metallica ;-)). Dass man ihn auch so Einsetzen kann war mir garnicht bewusst, hab es aber gerade mal getestet und es funktioniert. Cool!

Vielen Dank für den Hinweis, da wär ich glaub ich nie drauf gekommen!
 

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