Hilfe für den Einstieg

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freakm941
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Hallo,

nach etlichen Jahren des konsumierens möchte ich jetzt(eingentlich schon
etwas länger, Ideen habe ich genug;-)) mal etwas ins Produzieren
reinschnuppern. Ich habe mir dazu ein M-Adio KeyRig49 MIDI Keyboard
zugelegt(heute mit der Post gekommen). Dabei war eine Lite Version von
Abletons Live. Die Tutorials und das Handbuch bin ich gerade am
durchgehen. Schein alles etwas kompliziert zu sein...

Könnt ihr mir da etwas weiterhelfen, damit der Einstieg nicht allzu schwer
fällt? Zum Beispiel mit Links zu weiteren Tutorial für Anfänger, oder aber
auch Hinweise auf Literatur für Anfänger?

Oder aber auch Empfehlungen zu Software, die besonders
"einsteigerfreundlich" ist.

Bevorzugte Musikrichtungen von mir sind Deephouse, Minimal-House,
Techno...

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe !!
 
Eigenschaft
 
nach etlichen Jahren des konsumierens
:D
Könnt ihr mir da etwas weiterhelfen, damit der Einstieg nicht allzu schwer
fällt? Zum Beispiel mit Links zu weiteren Tutorial für Anfänger, oder aber
auch Hinweise auf Literatur für Anfänger?
Die Ableton Tutorialvideos find ich persönlich echt gut. Konzentriert angucken und mitmachen.
Oder aber auch Empfehlungen zu Software, die besonders
"einsteigerfreundlich" ist.
Da wirst du nichts einsteigerfreundlicheres finden mit dem man zu vernünftigen Resultaten kommt. Ableton ist, wenn man sich erstmal eingearbeitet hat (und dabei kommt man bei keiner Software rum), eigentlich selbsterklärend. Kann ich nur empfehlen.
 
High freakm941,

im Bereich elektronischer Musik finde ich Reason 4 sehr gut, kostet zwar, bietet aber eine Fülle von (Einzel-) Programmen, mit denen Du in diesem Bereich sehr schnell zu (guten) Resultaten kommen kannst.

Bei Geldmangel gibt es die Sparlösung:
Stand-alone-Synth´s aus dem Freeware Bereich.
Ich bin leider gerade im Büro - (ja, es gibt Leute, die auch Sonntags arbeiten . . . :eek: ), kann Dir aber bei Bedarf 2 Synthesizer nennen, die Freeware sind und ganz gut klingen . . .

Ansonsten einfach mal googeln oder hier im Board entsprechend nachsehen.

Gruß

Robert
 
Also, wenn schon, dann kann man auch gleich mit Cubase anfangen- damit stößt man nicht so schnell an die Grenzen wie mit Reason, und es gibt mehr als genug kostenlose VST-PlugIns, die genausogut klingen wie die Reason-Synths. Cubase ist sehr logisch und linear, was den Einstieg doch stark erleichtert.
Cubase kann man ewig benutzen, ohne etwas anderes zu wollen. Das wäre zukunftssicher, und es gibt ja auch genug Lite-Versionen.
Mit Ableton kann ICH mich nicht anfreunden- das ist so konsequent auf Loops ausgelegt, daß es eben nicht als Wollmilchsau taugt...
 
Mit welcher Software/Hardware habt ihr angefangen?
Und vorallem, würdet ihr die heute auch einem Anfänger empfehlen?
 
Mit welcher Software/Hardware habt ihr angefangen?
Und vorallem, würdet ihr die heute auch einem Anfänger empfehlen?

Ich hab mit Cubase angefangen. Allerdings noch mit Cubase VST32 ich glaub Version 5. Das ist natürlich mittlerweile brutalst veraltet.
Ich würd, wie gesagt, mit Ableton anfangen. Man braucht wirklich überall seine Einarbeitungszeit. Nichts geht von jetzt auf gleich. Aber Ableton bietet gerade für elektronische Musik gutes arbeiten mit Loops, und wenn man einmal die Funktionsweise verstanden hat geht alles recht leicht von der Hand.
 
Mit welcher Software/Hardware habt ihr angefangen?
Und vorallem, würdet ihr die heute auch einem Anfänger empfehlen?

Ich habe mit Logic Notator Alpha angefangen (auf einem Atari STE).
Dann später mit Cubase das ich jetzt auf Version 5 upgegradet habe.
Reason 4 habe ich auch und dank Rewire kein Problem mit Cubase zu verbinden.

Ableton liegt mir auch nicht, komme damit nicht so richtig klar.
Sonar habe ich mir noch nicht näher angeschaut.

Man muß sehen mit welcher Software man selber am Besten zurecht kommt. Eine Empfehlung gibt es nicht wirklich. Cubase Le würde am Anfang sicherlich reichen.
 
High freakm941,

ich habe auch mit Cubase angefangen, später aber zu Samplitude gewechselt, weil mir dieses Programm besser von der Hand ging. Reason kam auch später dazu und ich kann mich über beide Programme nur absolut positiv äußern.

A_Hörnchen hat natürlich völlig recht - diese Geschichten sind absolut subjektiv, also am besten mehrere Programme ausprobieren und sich erst danach entscheiden, wo das (sauer verdiente/mühsam ersparte) Geld liegenbleibt.

@Zweiblum75: ich arbeite eigentlich schon sehr lange mit Reason und bin noch nicht wirklich an seine Grenzen gestoßen . . . würde mich mal interessieren, wo Du die Grenzen von Reason siehst ?! ;)

Gruß :)

Robert
 
Das mit Reason wüßte ich auch gerne, gut man kann keine externen PlugIns verwenden. Aber mit den Synthis, Samplern und Effekten bist Du an die Grenzen gestoßen? Das möchte ich sehen...
Du beherrscht also z.B. den Thor perfekt ? Sowie die anderen Geräte? Sorry, aber das glaube ich Dir nicht.

Viele glauben mit 50 PlugIns sind sie kreativer als mit 10 PlugIns. Klassischer Irrtum, nicht die Masse macht es, sonden das Wissen, Können und die Qualität der PlugIns...
 
Die Grenzen liegen für mich beim unflexiblen Sequencer und der Einbindung von Audio generell.
Und an der hakeligen Cubase-Integration. Und darin, daß ich meine Hardware-Synths damit nicht ansteuern kann. Und an den begrenzten Midi-Editing-Fähigkeiten.
Mir fehlt auch schlicht die Abwechslung- VST-PlugIns sollte ein solches Programm ja wohl einbinden können, wo ist da das Problem? Zu dem Argument mit den "50 PlugIns": ich benutze auch unter Cubase in der Regel nur eine handverlesene Auswahl von Lieblings-Synths und Effekten- die kenne ich sicher genausogut wie du die Reason-Instrumente. Aber die konnte ich mir zumindest selber aussuchen.
Die Instrumente in Reason können zwar wirklich viel, aber ich habe halt auch gerne mal etwas Abwechslung.
Ich habe mit Cubase und Reaktor VOR Reason gearbeitet, und dagegen stinkt es einfach ab, finde ich.
Reason kann eigentlich nichts, was man mit Cubase nicht einfacher hinbekommt, deswegen macht es für mich einfach keinen Sinn. Mir kommt es vor wie "Audioproduktion mit Stützrädern".
Dazu kommt noch, daß ich viel mit echten Instrumenten arbeite, ich brauche also sowieso parallel noch Cubase.

Ich will Reason nicht madig machen. Aber so habe ich das eben empfunden. Ich möchte keine beschränkte Produktionsumgebung. Naja. Über Geschmack läßt sich gut streiten.
 
Die Grenzen liegen für mich beim unflexiblen Sequencer und der Einbindung von Audio generell.
Und an der hakeligen Cubase-Integration. Und darin, daß ich meine Hardware-Synths damit nicht ansteuern kann. Und an den begrenzten Midi-Editing-Fähigkeiten.

Ok, dann haben wir uns mißverstanden.

Da gebe ich Dir recht.

(Obwohl ich mit der Einbindung in Cubase noch nicht so viel Probleme hatte.)

Da Du von "eigenen" Instrumenten, Audio usw. zuerst nichts erwähnt hattest, bin ich auch nicht davon ausgegangen. Hättest Du vielleicht gleich dazuschreiben sollen.

Allerdings finde ich die in Cubase mitgelieferten Synthis eher bescheiden im Vergleich zu Reason.

Cubase ist natürlich wesentlich flexibler. Reason hat da einen anderen Ansatzpunkt.
Diese "in sich geschlossene" Softwarelösung von Reason macht es aber auch sehr stabil. Es ist noch nie abgestürtzt oder hängengeblieben, Cubase schon (wenn auch selten).

Reaktor ist für einen Anfänger auch schon heftig finde ich.
 
Die bei Cubase mitgelieferten Instrumente sind wirklich nicht gut, ich habe die auch noch nie benutzt (aber zur Not gibt es ja auch ziemlich gute Freeware, wenn man erstmal nichts kaufen will). Da hat Reason tatsächlich die Nase vorn, und ich würde es begrüßen, wenn man die Reason-Instrumente als VSTs in Cubase nutzen könnte. Gegen die Instrumente in Reason selber habe ich ja nichts.
Aber der Rest verdirbt mir halt den Spaß daran.

Cubase läuft bei mir nur dann instabil, wenn ich es mit den Instrumenten und Effekten übertreibe- aber das Problem stellt sich heutzutage dank schneller Rechner erst sehr spät, und die Schuld liegt dann ja nicht bei Cubase selber. Insofern ist Stabilität kein wirkliches Argument, denn Cubase selber crasht eigentlich auch nicht (bei mir zumindest)- irgendwann friert halt nur alles ein, wenn RAM oder Prozessor ihr Limit erreicht haben. Speichern kann man mit etwas Geduld dann meist immernoch, und dann ist halt "Trackfreeze" angesagt.

Ich habe auch kein Problem in dem Sinne mit der Integration von Reason in Cubase, daß ich es nicht hinkriege- mich stört nur, daß es sich nicht als PlugIn laden läßt wie Reaktor. Das müßte doch wohl machbar sein, nach so vielen Jahren der Weiterentwicklung! Genauso wie das fehlende Midi-Out...(oder gibt es das mittlerweile?)
Das alles bremst meinen Workflow eben.

Reaktor ist nur dann schwierig, wenn man selber Synths damit bauen will- die unzähligen User-Ensembles sind eigentlich recht einfach zu bedienen, wenn man sich ein wenig mit Synths beschäftigt. Da ist doch alles recht logisch aufgebaut. Es gibt ja für jeden Geschmack was- wer mit einfachen Synths anfangen will, hat eine Riesen-Auswahl, und dann kann man den Schwierigkeitsgrad ja steigern bis hin zum "selberbauen". Die User-Library läßt doch wirklich keinen Wunsch offen, und die experimentellen Ensembles sind halt einzigartig...

Deswegen würde ich sagen: wer mit diesen beiden Programmen einsteigt, kann sich damit auch jahrelang beschäftigen, ohne daß man an Grenzen stößt. Sie sind für Anfänger durchaus mit dem selben Aufwand erlernbar wie Reason, denn da muß man ja auch lernen, wie die Synths funktionieren und der Sequencer zu bedienen ist. Das schenkt sich vom Lernaufwand her nichts.
 
High Zweiblum75,

ich kann in Samplitude (10 Prof) über ReWire Reason (4.0.1) ganz normal einbinden und damit jegliche Reason-Rack-Konstruktion z.B. über ein Midi Keyboard wie ein Vst-Instrument benutzen. Warum geht das denn in Cubase nicht ? (das ist nicht ironisch gemeint, ich bin bei Cubase einfach nicht mehr up-to-date !)

Auf der anderen Seite kann ich in der (alleinigen !) Produktionsumgebung Reason von der Idee bis zum fertigen Master im Prinzip alles (!) auf dieser Plattform machen - was wünscht man sich mehr !? :)

Aber hier treffen wir wieder auf Grundsatzfragen, die jeder für sich selbst entscheiden muß - für mich ist es immer wieder wichtig, dass ein Programm für mich persönlich stimmig ist.
Auch wenn z.B. ein anderes Programm mehr kann oder "objektiv" besser sein sollte, nützt mir das eventuell nichts, weil ich damit nicht warm werde und aus diesem Grunde keine guten/kreativen Leistungen erbringen kann.

Aus diesem Grunde: ein Hoch auf die Vielfalt ! :D

Gruß

Robert
 
Robert, ich habe ja geschrieben, daß ich Reason eigentlich schon in Cubase integrieren KÖNNTE wenn ich wollte, aber wenn ich die Auswahl habe zwichen ganz normal nutzbaren VSTis und dem Einbinden von Reason, dann gewinnen immer die ganz normalen VSTis.
Mein KO-Kriterium ist letzten Endes eben eher der Sequencer und die fehlende Vielfalt, und die Reason-Synths kochen ja auch nur mit Wasser.
Im Augenblick nutze ich z.B. nur noch den Sequencer "Akkord" aus Reaktor- mit dem Ding geht wirklich die Sonne auf...(ich arbeite jetzt gerade damit, dswegen habe ich auch so viel Zeit zum schreiben, denn ich muß einen Haufen MIDI-Sequenzen in Echtzeit aufzeichnen, und das zieht sich hin).

Das ganze ist eben eine Frage der Arbeitstechnik und des Geschmacks, und ich bin mit Sicherheit diesbezüglich auch etwas betriebsblind geworden nach ca. 11 Jahren "Cubase". Insofern stimme ich deinem letzten Absatz absolut zu- eine alleinseligmachende Lösung gibt es halt nicht, aber so ist eben meine Sicht auf Reason.
 
Zuletzt bearbeitet:
gerade für den anfang würde ich cubase nicht unbedingt empfehlen, die lehrnkurve is da einfach zu hoch ... da könnte man den armen kerl ja gleich mit nem rucksack (wo sein keyboard drin is) über dem pazifik abwerfen ...

:D

und ja ... ich kenne cubase und reason, hab schon mit beiden viel und lange gearbeitet.

mein rat wäre... halte dich ans ableton lite.... sammle erfahrungen mit dieser art von technik und wenns dir nimmer langt, was ich bezweifle wenn man`s live richtig beherrscht und durchschaut hat, dann kannste immernoch zu den "studio" sequenzern wechseln.
 
Danke für eure Antworten.

Ich werde jetzt eine Weile mit der mitgelieferten Ableton lite Version(übrigens V6,
kostenloses Upgrade auf V7 gemacht) herumspielen und mich dort dann erstmal
ordentlich um die Basics kümmern (Tutorial und das dicke Handbuch durcharbeiten).
Die ein oder andere Frage dazu wird von mir mit Sicherheit noch kommen ;)
Danach werde ich auch mal in die hier sonst so genannten Demo-Versionen
der Alternativen hereinschnuppern und mich dann für eines davon entscheiden
und auch kaufen.

lg
 

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