Improvisieren Country, Rockabilly, Rock'n'Roll

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Guten Tag zusammen,

ich habe gefallen am improvisieren gefunden - es hat wirklich lange gedauert bei mir - bin ich doch eher der "klimperer" fürs Lagerfeuer.

Das "Klimpern" habe ich mir selbst beigebracht, meine Fähigkeiten sind so naja und ich schaffe es nicht, die verschiedenen theoretischen Kenntnisse zusammen zu führen.

Was will ich von euch?
Könnt ihr mir bitte einen Überblick geben, welche Skalen ich verwenden kann/ sollte? Meine bevorzugten Musikrichtungen sind oben benannt.

mir geht es jetzt erstmal darum, die theorie in meinem Kopf zu sortieren und typische Skalen zusammen zu tragen und zu lernen. Dass dann noch eine ganze Menge andere Einflussfaktoren eine Rolle spielen, die ich erlernen und wo ich Kenntnisse sammeln muss, ist klar - aber eins nach dem anderen.

Ich danke euch schon mal herzlichst.
Ich weiß, die Frage wirkt lächerlich, doch ich habe echt den Überblick verloren und finde keine Ordnung.

Jim
 
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Hey Jim,
ich würde sagen, mit der Moll- und Dur-Pentatonik bist du im europäischen Musikstilen egal ob Pop, Country, Punk oder Reggae schon mal recht gut bedient. Es gibt tatsächlich (auch sehr bekannte) Gitarristen die ausschließlich die Pentatonik für Soli und Imoprovisationen benutzen. Zu der Pentatonik kannst du dir noch ein wenig Wissen über sogenannte "Blue Notes" anlesen. Gerade im Rockabilly und Rock'n'roll, welche ja beide irgendwo den Blues als Ursprung haben, sollten Blue Notes eigentlich ganz geil kommen. wenn, -und jetzt kommt's,- wenn man sie an den richtigen Stellen einsetzt.

Liebe Grüße
Martin
 
Schau mal in meinen Thread. Habe bisher schon einiges zusammengetragen.
 
hallo,
ich finde es schrecklich, wenn überall Pentatoniken genutzt werden. Wir haben 12 Töne und viell. noch die dazwischen :) und sollten viell auch alle nutzen. Ich hatte mir damals zum Lernen Lit über Skalen und Theorie etc. besorgt (kostenlos Bücherei Uni: http://www.educatium.de/jazzimprovisation/ ) und übte über modalen Jazz (nur 2 Akk.) und auch mit einem Dauerton, da wird man schnell kreativ,


dannma ran !
 
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Guck bei CinRen,
der macht das echt gut.

Fang aber mal mit den üblichen Bluestonleitern an,
wenn RnR und Blues, dann liegst du damit nicht völlig falsch.
Country ist eher eine Picking, Sliding und Bending-Geschichte.
Das Notenmaterial ist dabei eher easy, Hybridpicking aber unverzichtbar.
Beides gemischt gibt dann Rockabilly.
 
Danke euch...die Pentatoniken habe ich drauf...habe ich vergessen zu erwähnen...ich will das ganze jetzt erweitern. Ich nehem mir eure Tipps mal zu Herzen.
CinRens Thread ist schon mal sehr interessant...
 
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hallo,
ich finde es schrecklich, wenn überall Pentatoniken genutzt werden. Wir haben 12 Töne und viell. noch die dazwischen :) und sollten viell auch alle nutzen. I
dannma ran !

Wer sagt denn, dass man mit Pentatoniken nicht alle 12 Töne nutzen kann?
Spiele Moll und Dur Penta gemischt, dann nutzt Du schon 7 Töne. Spiel chromatische Durchgangstöne, dann nutzt Du schonfast 12. Wechsle im Rahmen der Chordchanges die Pentatoniken und es sind schon wieder mehr (mehr als 12?, nein mehr als 5:).
Pentatoniken können viel mehr als man meint :)
 
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Es ist ein sehr weit verbreiteter Trugschluss, zu glauben, dass ein Solo möglichst viele verschiedene Töne beinhalten muss und deshalb eine Pentatonik mit ihren 5 Tönen minderwertig ist. Ein Solo kann auch aus zwei oder drei Tönen bestehen. Phrasierung und Rhythmik heissen die beiden Zauberwörter.

Ich bin jetzt nicht der grosse Country und Rockabilly-Experte. Was ich jedoch bis anhin an Improvisationen im Rockabilly / Rock'n'Roll gehört habe, beinhaltet viele single notes (einzeln gespielte, nicht verbundene Töne) mit einigen klassischen repeating Licks. Als Einstieg würde ich empfehlen, das Intro von Chuck Berrys 'Johnny B. Goode' zu analysieren und nachzuspielen. Soll ja nicht gleich im Originaltempo sein.
 
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Ich würde mal *hier* anfangen zu üben. Bei Brian Setzer. Das ganze Thema ist (wie fast jede andere Musikrichtung auch) nicht mit ein paar Skalen erklärt. Es geht um musikalische Klischees, welche zB. Rockabilly eben genau nach Rockabilly klingen lassen. Die Theorie kommt danach..... Setzer benutzt die gleichen Skalen wie jeder andere, der spielen kann. Klingt aber eben nur im Zusammenhang *richtig*. Ansonsten wäre es Jazz, Blues, Metal oder sonstwas. Die Skalen sind immer gleich. Dur, Moll. Pentatonik, Blues, Dorisch, Vermindert etc...
 
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Mit Brian Setzer anzufangen halte ich schon für verwegen.
Was einfaches - wie zum Beispiel die Begleitung/das Solo zum Folsom Prison Blues - beinhaltet schon gewisse Spieltechniken mit denen man was anfangen kann. Von Pentatonik über double stops und palm mutes, das ist mMn ein Einstieg - vor allem mit einem recht frühem Erfolgserlebnis.
 
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Brian Setzer ist ne ordentliche Hausnummer. Er spielt das zwar alles, aber für den Beginn wesentlich zu hoch angesetzt.
 
Ich finde das Buch Rockabilly Guitar von Fred Sokolow für den Anfang super! Die CD ist teiweise absolute Grütze, aber um sich einzuhören isses super!

Ach ja: und auch wenn wir 12 Halbtöne in einer Oktave habe heißt das nicht, dass auch alle gut klingen. Lieber weniger spielen und das auf den Punkt (sowohl in der Anzahl der verschiedenen Töne, wie auch in der Geschwindigkeit) ;-)
 
Gut ist auch die Tonspur des Videos aufzunehmen und möglichst viel z. B. im Auto hören. Einfach damit die Licks und Phrasierungen ins Ohr gehen.

Du meinst dich wohl nicht etwa "das Ohr benutzen, zuhören und so gut wie möglich nachspielen", oder? Gott bewahre! Das googled doch nicht. :)
 
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Der hat aber mit Country auch nix am Hut......
 
Pah, wie Yngwie sagt: "...only more is more..."

Nicht, dass ich nicht höllischen Respekt vor Yngwies Technik und Leistung hätte - ich war selbst Hardcore-Fan!- aber inzwischen steigt bei mir mit der Anzahl der Noten auch die Geschwindigkeit, mit der mir das Genudel auf den Sack geht :D
 
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