in Ear mit Tinnitus?

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BSO
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hallo leute!
bisher verwende ich die alpine music safe ohrstöpsel ( goldener filter ) und will mir nun endlich ohrstöpsel anpassen lassen. da tauchen mir bei allerdings ein paar fragen auf:

1. wieviel besser sind die angepassten ohrstöpsel? mit den alpine kann man es eine zeit aushalten, aber zufriedenstellend ist das auf dauer nicht. nicht weil sie nicht richtig sitzen oder so, sondern eher was die klangqualität angeht. zu eräwhnen sei vielleicht dass ich in erster linie singe; auch gitarre spiele. einerseits sind mir manche sachen selbst mit dem goldenen filter zu laut und andere sachen hör ich nur wenn ich mich darauf konzentreire- was ein wenig schwierig ist, wenn man "nebenbei" singt und spielt.

2. kann man angepasste ohrstöpsel sowohl als gehörschutz wie auch für in ear monitoring verwenden? also sozusagen umbauen- je nachdem was man gerade braucht?

3. für sänger werden filter 9db und 15db empfohlen- nimmt das wirklich genug lautstärke weg? ( wie gesagt manches ist mir mit den goldenen filtern, die mehr filtern, zu laut )

4. das große problem- der tinnitus.
dass ich mein in ear monitoring lautstärkenmäßig selbst einstellen kann ist mir bekannt. wie aber verhält sich das in der praxis? wie viel kommt von außen durch? muss ich dann nicht doch deutlich aufdrehen um alles über das in ear gut hören zu können?
meine ohren sind sehr empfindlich geworden....


ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen- vielleicht hatte ja jemand das gleiche problem bzw die bedenken?
 
Eigenschaft
 
1. nur etwas imo, aber eben das hat für mich das minimale soundniveau erfüllt, mit dem ich sinnvoll arbeiten kann.
2. ja kann man, es gibt so minikopfhöhrer die so aufgebaut sind wie die filter, man kann sie einfach einstecken.
3. hab 15er elacin, ist genug für enorm laute probe und die meisten konzertbesuche, nicht genug um mit meinen tinnitus-ohren die ganze nacht in der disko zu verbringen... richtig eingesetzt, nehmen die angepassten 15er mehr lautstärke weg als die alpine, weil sie eben das ohr genau ausfüllen und fast alles durch den filter geht.
4. wenn die in-ear höhrer drin sind, sollte natürlich noch weniger von außen kommen als durch die stärksten filter... einige leute stört gerade das, sie fühlen sich abgekoppelt. mit ambient holes und ähnlichen kann man sich behelfen.

wenn du singst, würde ich eine vollconcha-version empfehlen, d.h. dass der gehörschutz das ganze ohr auffüllt.
 
Servus,

zu deinem Problem mit dem Tinnitus ...
Der Sinn hinter IEM ist ja eben nicht nur dass die Otoplastiken gut dämmen, sondern dass ihr euren Bühnensound / Proberaumsound leiser fahren könnt (erst daraus ergeben sich zusammen mit der Dämmung die wirklichen Vorteile - bes. in deinem Fall!)
Oft schaukeln sich die Musiker gegenseitig mit der Lautstärke hoch weil jeder sich gut hören will... das passiert sowohl live (Monitore / Bühnensound) wie auch im Proberaum.
Wenn jetzt jeder Musiker IEM benutzt, dann entfallen live die Monitore. Also ist der Pegel auf der Bühne deutlich geringer. Dann muss auch jeder Musiker seinen IEM nicht so laut fahren um gut zu hören (unabhängig von der Dämmung).
Im Proberaum das selbe - bis auf Drums werden die Amps/PA etc mikrofoniert - d.h. sie müssenb NICHT laut aufgedreht werden und dadurch ist es im Raum wesentlich leiser (Laute Drummer sind eine Sache für sich ... dazu gibt es genug Threads hier. Aber durch die Dämmung von ca 25 dB sollten auch laute Jungs kein Problem sein...).
Ist es im Raum leiser, kann man den Mix am Ohr auch leiser drehen. Ausserdem muss jeder sich auch fragen, ob er wirlich alle anderen Instrumente laut auf seinem Mix braucht... Manchmal kann man auch die anderen z.T. etwas leiser machen. Ich habe eigentlich nur die Kick und den Bass gerne laut (ausser mir natürlich ;) ) Rest ist eher im Hintergrund - aber das ist Geschmackssache ...

IEM bringt dir nichts, wenn du deinen Mix auf dem gleichen Pegel fährst als würdest du nur Gehörschutz benutzen. Da würd ich einfach ELACIN nehmen - ist billiger. Der Aufwand mit IEM ist natürlich groß (neben den IEM selber halt auch Mikros, Mischpulte etc..) und nur wirklich sinnvoll wenn alle IEM benutzen aber es bietet dir eben die Möglichkeit mit weniger Pegel besser zu hören.

Ganz wichtig ist noch die Verwendung eines Limiters in deinem Signalweg! Es kann leider immer mal was dummes passieren und du hast auf einmal ein lautes Feedback auf den Ohren ...

LG - Captain-P
 
jetzt war ich bei 2 hörgerate akustikern- kind hörgeräte und amplifon. beide haben mir gesagt man kann nicht einfach zwischen iem und gehörschutz wechseln. bin ich nur an die falschen geraten? in ihrem prospekt findet man auch iem- also nehme ich doch an, dass sie ahnung davon haben?
habe jetzt mal in echt den gehörschutz und den otoplasten für das iem gesehen- die otoplasten für den gehörschutz sind "kleiner" als die andern. weil...?

wer kann mir jemanden empfehlen wo man sich ausführlich beraten lassen kann- die sowohl ahnung von gehörschutz als auch von iem haben? im münchner/erdinger raum! bzw irgendeine "kette" die gut ist?
 
http://fischer-amps.de/in-ear-hoere...tsmess-und-ladegeraete-ct-29-und-ct-41/3.html

"Die Filter werden einfach an Stelle des Hörers in die Otoplastik eingesteckt und sind in den Filterabstufungen bzw. Dämpfungen von 6, 9, 12, 18 oder 25 dB erhältlich."
und/oder falls Elacin
"Adapterringe für Elacin-Gehörschutzotoplastiken zum Einstecken universeller Ultimate Ears Hörer (super.fi 5 Pro, triple.fi 10, super.fi 3 Studio, super.fi 5 EB) in (vorhandene) Elacin-Gehörschutzotoplastiken."

Die Hörgeräte-Leute können auch nicht alle Hersteller kennen. Da muss man sich selbt informieren.
 
ah ok- thx!

wie viel kostet sowas denn?
- die unverarbeiteten otoplasten beim hörgeräteakustiker?
- die bearbeitung der otoplasten + filter bei fischer amps?
- ein zusätzliches filterpaar?

habe leider keine preise gefunden.
 

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