In Ear Monitor Ohrhörer

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Daffa
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Hallo!

Der ungefähr 200ste Beitrag zum Thema In Ear :eek: , aber für mich sehr wichtig!

Ich bin seit 2 Wochen Besitzer eines Sennheiser IEM300 inkl. IE4 Ohrhörer. Nun stellen sich für mich aber 2 Fragen:

Der "Limiter" funktioniert meiner Meinung nach nicht wie ein solcher. Ich meine, das ist nur eine Maximallautstärkebegrenzung, damit man nicht unendlich laut afdrehen kann. Stimmt diese Erkenntnis?
Ich habe jetzt auf jeden Fall einen Behringer Composer vor den Sender gehängt, und dessen Limiter funkioniert recht zuverlässig.

Die zweite und viel wichtigere Frage:

Ich hab mir für den IE4 Hörer gleich eine Otoplastik anfertigen lassen, bin aber vom Ergebnis sehr enttäuscht. Laut den ganzen Berichten, sollte es doch möglich sein mit In Ear leiser zu spielen (deshalb hab ichs auch gekauft). Trotz der Otoplastik hält sich die Dämpfung aber sehr in Grenzen.

Liegt das am Hörer oder habe ich einfach nur zu viel erwartet?

Vom Sound des IE4 bin ich voll begeistert (ich singe viel, und spiele Lead Gitarre), aber ich brauch die anderen Musiker eigentlich gar nicht auf den Monitor zu legen. Das hör ich auch so noch laut genug. Im Gegenteil, ich muss eher meinen Gesang und die Gitarre für meinen Geschmack zu laut aufdrehen, um ordentlich zu hören - meine Meinung aber eine fragwürdige Angelegenheit:mad: .

Hat jemand von euch Erfahrung mit den IE4, bzw. gibt es Ohrhörer die das besser meistern?

Gruß,
Matthias

P.S.: Bin dankbar für jede Info, denn die meisten Verkäufer überfordere ich mit diesen Fragen!
 
Eigenschaft
 
sind die hörer in die othoplasten eingegossen, oder musst du diese stecken?
normal müsste das alles gut gedämpft sein, aber es kann ja sein, dass irgendetwas nicht perfekt sitzt und es einen luftspalt gibt?!
Die IE4 sind imho recht lowbudget hörer, da gibts gewiss bessere, aber allgemein am abdämpfen sollte es nicht liegen
 
zum limiter:

handelt es sich um die alte evo Serie? (nicht g2)? Dann kannst du den Limiter getrost auslassen, er macht ungefähr das gleiche wie ein Pad, einfach alles komplett leiser damit die Endlautstärke ein gewisses Maximum nicht überschreitet. Das ist super unpraktisch deshlab aus und einen "richtigen" Limiter davor...

zu den hörern:
kann ich nciht allzuviel sagen, ich kenne die besagten nicht sehr gut, auch weiß ich ja nicht wie sie eingegossen wurden. Eigentlich müsste da eine Dämpfung hörbar sein, ich würde auch erstmal auf einen guten Sitz checken. Schließen sie wirklich überall sauber ab? Verdrehen sie sich vllt? Sind denn in die Plastik Ambience Kanäle für Steckfilter gebohrt? (ist wohl unwahrscheinlich)
 
Hallo!

1.) Also die Plastikdinger werden nur auf den Ohrhörer aufgesteckt, diese sind als nicht vollkommen eingegossen. Von der Verarbeitung sieht das ganze auch sehr gut aus, und dürfte meiner Meinung nach auch gut schließen.

Es ist auch eine Dämpfung hörbar, aber die bewegt sich ungefähr in dem Bereich, in dem meine Elacin 15db Stöpsel dämpfen. D.h. für mich aber, ich hätte eigentlich einen besseren Schutz nach aussen hin, wenn ich bei den Elacins geblieben wäre. Bei den Elacins wird ja alles von aussen kommende abgedämpft. Mit dem In-Ear muss ich aber im Hörer wieder etwas lauter aufdrehen, damit ich alles übertönen kann was von aussen kommt.

...ich bin normal nicht so pingelig, hab mir aber leider im Jänner einen tinnitus am re. Ohr eingehandelt, und hab im Moment etwas Schiss, was Lautstärke betrifft.

2.) zum Limiter: Ja, es ist noch das alte 300er G1. Überall wo ich mich erkundigt habe, wurde mir gesagt, die Unterschiede zum G2 liegen darin, dass man mehr Systeme gleichzeitig verwenden kann, dass man den Empfänger von aussen laden kann usw.
Also alles Kleinigkeiten, darum habe ich mich auf die Suche gemacht, ob ich noch wo ein G1 neu kriegen kann. Hab ich auch, und es war ja auch um einiges günstiger als das neue. Die IE4 waren da eben schon mit dabei. Aber deine Antwort bestätigt wenigstens, was ich mir gedacht habe. Wäre der Limiter im G2 doch besser gewesen?

Gruß,
Matthias
 
Hallo!

1.) Also die Plastikdinger werden nur auf den Ohrhörer aufgesteckt, diese sind als nicht vollkommen eingegossen. Von der Verarbeitung sieht das ganze auch sehr gut aus, und dürfte meiner Meinung nach auch gut schließen.

Es ist auch eine Dämpfung hörbar, aber die bewegt sich ungefähr in dem Bereich, in dem meine Elacin 15db Stöpsel dämpfen. D.h. für mich aber, ich hätte eigentlich einen besseren Schutz nach aussen hin, wenn ich bei den Elacins geblieben wäre. Bei den Elacins wird ja alles von aussen kommende abgedämpft. Mit dem In-Ear muss ich aber im Hörer wieder etwas lauter aufdrehen, damit ich alles übertönen kann was von aussen kommt.

...ich bin normal nicht so pingelig, hab mir aber leider im Jänner einen tinnitus am re. Ohr eingehandelt, und hab im Moment etwas Schiss, was Lautstärke betrifft.

Ich habe inzwischen erfahren, dass die IE4 möglicherweise "halboffen" sind. Gibt's das bei In-Ear Hörern?

2.) zum Limiter: Ja, es ist noch das alte 300er G1. Überall wo ich mich erkundigt habe, wurde mir gesagt, die Unterschiede zum G2 liegen darin, dass man mehr Systeme gleichzeitig verwenden kann, dass man den Empfänger von aussen laden kann usw.
Also alles Kleinigkeiten, darum habe ich mich auf die Suche gemacht, ob ich noch wo ein G1 neu kriegen kann. Hab ich auch, und es war ja auch um einiges günstiger als das neue. Die IE4 waren da eben schon mit dabei. Aber deine Antwort bestätigt wenigstens, was ich mir gedacht habe. Wäre der Limiter im G2 doch besser gewesen?


Gruß,
Matthias
 
sind die mit solchen adapterstücken in den plasten drin?:
https://www.thomann.de/de/fischer_amps_adapterringe_f_shure_e3.htm

wenn ja, dann ist es natürlich, dass sie nicht ganz so sehr dämpfen.
Beser gehts mit denen: https://www.thomann.de/de/hearsafe_hs_15-1.htm oder denen: https://www.thomann.de/de/hearsafe_hs154.htm

aber allgemein sind hörer, die in die plasten eingegossen sind dämpfender, da dort gar kein schall reinkommt. viele lassen sich dann diese ambience kanäle bohre, damit sie von aussen doch was mitbekommen
 
Daffa schrieb:
Hallo!

Der ungefähr 200ste Beitrag zum Thema In Ear :eek: , aber für mich sehr wichtig!

Ich bin seit 2 Wochen Besitzer eines Sennheiser IEM300 inkl. IE4 Ohrhörer. Nun stellen sich für mich aber 2 Fragen:

Der "Limiter" funktioniert meiner Meinung nach nicht wie ein solcher. Ich meine, das ist nur eine Maximallautstärkebegrenzung, damit man nicht unendlich laut afdrehen kann. Stimmt diese Erkenntnis?
Ich habe jetzt auf jeden Fall einen Behringer Composer vor den Sender gehängt, und dessen Limiter funkioniert recht zuverlässig.

Die zweite und viel wichtigere Frage:

Ich hab mir für den IE4 Hörer gleich eine Otoplastik anfertigen lassen, bin aber vom Ergebnis sehr enttäuscht. Laut den ganzen Berichten, sollte es doch möglich sein mit In Ear leiser zu spielen (deshalb hab ichs auch gekauft). Trotz der Otoplastik hält sich die Dämpfung aber sehr in Grenzen.

Liegt das am Hörer oder habe ich einfach nur zu viel erwartet?

Vom Sound des IE4 bin ich voll begeistert (ich singe viel, und spiele Lead Gitarre), aber ich brauch die anderen Musiker eigentlich gar nicht auf den Monitor zu legen. Das hör ich auch so noch laut genug. Im Gegenteil, ich muss eher meinen Gesang und die Gitarre für meinen Geschmack zu laut aufdrehen, um ordentlich zu hören - meine Meinung aber eine fragwürdige Angelegenheit:mad: .

Hat jemand von euch Erfahrung mit den IE4, bzw. gibt es Ohrhörer die das besser meistern?

Gruß,
Matthias

P.S.: Bin dankbar für jede Info, denn die meisten Verkäufer überfordere ich mit diesen Fragen!

Dieser Empfänger hat keinen Limiter im Sinne eines Audioprozessors, sondern senkt die Gesamtlautstärke ab. Ab ew300IEM G2 wird ein echter Limiter verwendet.

Der beiliegende IE4 Hörer wird von uns als sehr guter Hörer für den Start mit IEM betrachtet. Bei professioneller Tätigkeit werden viele Musiker jedoch früher oder später auf maßgefertigte kostenintensive Lösungen zurückgreifen.

Grüße
Stephan Scherthan
 
Daffa schrieb:
Es ist auch eine Dämpfung hörbar, aber die bewegt sich ungefähr in dem Bereich, in dem meine Elacin 15db Stöpsel dämpfen.
Das ist ein Dämpfungsgrad der im erwarteten Bereich liegt. Wenn du mehr willst muss du Elacin+HS15 nehmen (haben nach mienem Empfinden etwas mehr als ER15), komplett angepasste oder die Standard-Schaumstoffmuffen.
 
Das ist ja ein cooles Forum hier!

Jetzt bin ich erst seit 2 Tagen angemeldet, und schon kommt ein bißchen Licht in die Sache.
Es freut mich auch, dass sich jemand von Sennheiser direkt bemüht, denn von der Fa.Grothusen hier in Österreich hab' ich bis jetzt noch keine Antwort erhalten.

Ich hab' mich natürlich mit meinem Problem auch nochmal an den Hersteller der Otoplastiken gewandt, und der sagt, dass die schon ok sind wie sie sind.

Aber es besteht angeblich sogar die Möglichkeit, dass ich mir einen Schaden am Gehör zugezogen habe, wodurch meine Lärmempfindlichkeit herabgesetzt wurde.

Hm, das wär' natürlich die denkbar schlechteste Erklärung.
Naja, ich bleib' da auf jeden Fall mal dran.

Gruß,
Matthias
 
Für jeden den's noch interessiert:

Ein Bandkollege ist inzwischen auch auf In Ear umgestiegen, und deshalb konnte ich heute bei der Probe den Shure E3-Ohrhörer ausprobieren.

Dieser dämpft bereits mit den beiliegenden Schaumstoffstöpseln besser als meiner mit den Otoplasten. Also gibt's da doch ganz schöne Unterschiede.

Gruß,
Matthias
 

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