iPad als Studio-Zentrum

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Hallöchen,

ich habe mich jetzt durchgerungen, und mir auch mal so ein iPad gekauft, weil ich einfach die ganzen schönen Musikapps ausprobieren möchte. Der Titel ist so nicht ganz richig, denn das würde ich niemals machen , aber ich würde gern austesten á la "was wäre wenn". :)
Jetzt stehe ich allerdings schon vor dem ersten Problem: Ich brauche ein einfaches Audiointerface.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann brauche ich entweder ein Class Compliant Interface und ein Camera Connection Kit (was auch nur ein simpler Lightning-USB-Adapter ist) oder aber ein Interface mit Lightning.
Aktuell geht meine Überlegung in Richtung iRig HD, allerdings kann man da keine Monitore anschließen. Wichtig ist mir, dass man erstmal mit einem Gitarrenkabel reinkommt und aber nebenbei eine Abhöre anschließen kann. Gleichzeitig sollte es möglichst mobil sein und keinen extra Stromanschluss benötigen. Gibt es sowas überhaupt?
 
Eigenschaft
 
Ich nutze mein iPad mit einem Zoom G3X, hat eine eingebaute class compilant Soundkarte, Stereo Ausgang und Akku/Batterie Betrieb. Ich habe auch ein normales iRig (kein HD) aber das rauscht schon sehr stark. Als alternative würde ich mir das Sonic Port von Line 6 mal anschauen -klick- , das Teil ist auch eine Hochwertige und mobile Lösung. Zum Testen kann man jede Class Compilant Soundkarte nehmen, wenn der Strom vom iPad nicht reicht, einfach einen USB Hub mit Stromversorgung benutzen. So kann man sich wenigstens schonmal einen Eindruck verschaffen, ob sich die Anschaffung einer extra Soundkarte überhaupt lohnt.
Als nächstes wirst du sicher eine vernünftige DAW fürs iPad suchen, da gibt es meiner Meinung nach nur Cubasis, alles andere ist Spielzeug
 
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wozu eine DAW auf dem Mobilgerät ?
solange die nicht explizit an die Besonderheiten der Oberfläche angepasst ist (trifft auf Cubasis und Auria zu) ist das Spielzeug ;)

als must-have sehe ich in erster Linie Audiobus (Kommunikation innerhalb IOS)
und AudioShare als 'Datenverwalter' mit Schnittstelle im WLAN
Audioshare hat auch ein paar nette features um Rohmaterial/Samples zu schneiden
anscheinend kann man (leider) das Normalisieren nicht konfigurieren... immer 0dB ist nicht so cool

cheers, Tom
 
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Das Line6 Sonic Port hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm. Das wäre wirklich eine gute Allround-Lösung. Läuft das mit integriertem Akku oder normalen Batterien - laut Thomann Produktbeschreibung soll es das iPad aufladen während des Betriebs... :confused:

Als nächstes wirst du sicher eine vernünftige DAW fürs iPad suchen, da gibt es meiner Meinung nach nur Cubasis, alles andere ist Spielzeug

Ich hatte für den Anfang an GarageBand als DAW gedacht. DAs reicht sicherlich um meine Experiemente festzuhalten. Sollte es ernster werden, schau ich mir Cubasis auf jeden Fall mal an.
 
wozu eine DAW auf dem Mobilgerät ?
solange die nicht explizit an die Besonderheiten der Oberfläche angepasst ist (wie Cubasis und Auria) ist das Spielzeug ;)

...
cheers, Tom

Grundsätzlich kann man ein Studio nicht mit einem iPad ersetzen, das ist wohl immer eher 'Spielzeug', aber wenn man schon irgend etwas halbwegs vernünftig aufnehmen will, kommt man nicht drum herum. audiobus ist auf jeden Fall empfehlenswert, mit oder ohne Cubasis
 
ich komme da seit dem iPhone 3gs mit Multitrack DAW hervoragend klar...
(8-16 Spuren simultan, vor allem bietet es Aufnahmen ohne überflüssigen CPU-Ballast)
um temporäre Audio-Ausgaben (die viele Apps speichern können) zu verwalten ist AudioShare aber flexibler
beide Anwendungen haben einen relativ komfortablen WebDAV Server an Bord

cheers, Tom
 
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- nur das sonic port vx hat die busspeisung mit dem optional erhältlichen netzteil, das günstigere und ältere sonic port ohne mikrofone hat das nicht. dieses sonic port habe ich selbst in verwendung. zusammen mit midi over bluetooth brauche ich kein separates interface.
- schau dir auch mal die produkte von iconnectivity an. ich hatte vor einiger zeit das iconnect midi2+. hat ganz gut mit dem ipad2 funktioniert. das war allerdings damals noch für den 30-pin connector konzipiert. nach dem umstieg auf ein ipad mit lightning-anschluss und den notwendigen adaptern, hat die audio-passthru-technologie nicht mehr funktioniert. der support hat sich zwar bemüht, das problem aber auch nicht lösen können. also habe ich es dann verkauft. mittlereweile gibt es auch lightning-kabel.
 
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Alles klar, danke.:)

Die iconnectivity Sachen sind interessant, aber leider zu teuer und überdimensioniert für meine ersten Gehversuche. Vielleicht muss ich anfgangs einfach auf gute Monitorboxen verzichten.
 
Ich möchte zu dem Thema mal meine Bachelor-Arbeit hier freigeben. Ist zwar ein bisschen am Thema vorbei (da es nicht vorrangig DAWs behandelt) und ist leider auch schon ein bisschen älter, aber vielleicht inspiriert es euch ja dazu, die musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten des iPads zu erkennen » https://dl.dropboxusercontent.com/u/14724360/BA_iPad_iPhone.pdf
 
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Das ist interessant. Danke, lese ich mir asap durch. :)
 
Habe für die kleine iPhone-Aufnahmen (habe immer noch ein Projekt, eine Single komplett mit iPhone/iPad aufzunehmen und erst in der DAW zu mastern (; ) son kleines Behringer-Pult mit USB!

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q502_usb.htm

Man hat 2 Aufnahmekanäle, mit den Panpotis kann man sich irgendwie einrichten. Abhöre geht an die Output-Jacks, Kopfhörer mag auch noch rein. Supereinfach, die kleine Bäh-Pulte finde ich supi fürs Geld!

Braucht einfach das Netzteil , es ist nicht selfpowered.
 
Mir wurde vor 4 Wochen auch so ein Air von der 4ma aufs Auge gedrückt (*autsch*) und ich bin immer noch in der Fremdlphase...vermutlich weil passionierter Androidler (bis KitKat, mit dem Lutscher kann ich nix anfangen). Mir kam auch der Gedanke es mal Audiotechnisch zu benutzen und war auf der Suche nach nem Interface...bisher hab ich mich noch nicht festgemacht aber mein momentaner Favorit ist das Focusrite iTrack drum ist es jetzt ganz passend den Thread hier zu entdecken...

 
Das Focusrite habe ich seit längerem im Einsatz und finde es einfach gut. Den Volume-Regler möchte ich nicht mehr missen. Zusammen mit Cubasis kann man da schon einiges machen. Beim Focusrite ist aber auch eine einfache App für stereoaufnahmen dabei "Stereotonband mit scrubbing-effekt", mit der man ganz gut Aufnehmen kann. Beim Interface muss man aber aufpassen, welchen Anschluss die haben.
 
Ich habe mich jetzt durchgerungen und mir ein Lightning/USB Adapter von (nicht bei) Apple bestellt. Ich bin mal gespannt, ob eines meiner Interfaces erkannt wird.
 
Update: ist gerade angekommen. Dabei habe ich es gestern abend erst bestellt. Krass.

Keines meiner Interfaces wird erkannt. Alle haben nur einen USB-Anschluss und keinen Netzteilanschluss. Der Lighting-Port liefert anscheinend nicht genügend Saft dafür. Schade.

Ideal wäre natürlich ein Interface wie das iConnectivity iConnectAudio 4+, allerdings ist mir das für ein Experiment etwas zu teuer. Gibt es noch andere Interfaces, die gleichzeitig PC und iPad erlauben und intern verbinden können?
 
das ist dann der Punkt, wo ein 'powered Hub' in's Spiel kommt...
der Hub kommt an den Adapter und das Interface an den Hub, dann sollte das gehen
(nachdem was meine Erinnerung sagt... hab' ich nie selbst benutzt)

cheers, Tom
 
Du meinst einen aktiven USB-Hub? so einen hab ich, leider hab ich das Netzteil vor Urzeiten verbannt. Mist. Muss ich wohl mal mein Schaltnetzteil suchen und hoffen, dass es noch funzt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Okay, das Netzteil funktioniert nicht mehr. Liegt seit den frühen 2000ern ungebraucht herum. :redface:
Mit dem Hub hätte ich mir prinzipiell ja den Adapterkauf sparen können, oder?
 
nein, du brauchst immer das Camera-Connection Kit
ich nehme an, dass du das mit 'Lightning auf USB' meintest...
falls nicht, dann wäre das was du jetzt hast ein reines Ladekabel für Strom (jedenfalls kenne ich keine Anwendung dafür)

cheers, Tom
 
Gekauft habe ich ein Camera Connection Kit, das ist ja nichts weiter als ein Adapter mit Minikabel dazwischen.

Ich dachte nur ich könnt mit dem Ladekabel in den Hub. Dann hätte man sich den Adapter sparen können. Aber da ist bestimmt von Apple vorgesorgt wurden, wäre ja doof, wenn man daraus nicht noch Geld schlagen könnte.
 
mit dem CCK wird eigentlich jedes class-compatible-Interface erkannt, solange es nicht zu viel Saft saugt
(deswegen versorgt man es über den Hub - gibt aber auch Fälle, in denen das aus unerfindlichen Gründen nicht funktioniert)
normalerweise müsste der Interfacename+iPad reichen, damit die Suchmaschine entsprechende Hinweise liefert

cheers, Tom
 

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