Ist die FENDER Squier SA-105 SB gut ? Bin totale Anfaengerin !

J
JJsun
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Hallo liebe user ,

ich bin neu hier &' hab direkt mal eine Frage .

Ich moechte gerne Gitarre lernen &' bin somit Anfaengerin.
Deswegen moechte ich erstmal nicht mehr als 100€ ausgeben.
Jetzt hab ich auf music-store.de in Koeln.
Diese Gitarre gefunden : http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...r-SA-105-SB-Bag-Tuner-Strings-Pics/art-GIT462
Es ist ein SET-Preis &' auch schon reduziert.
Die Gitarre ist von "Fender"
SInd die gut bzw. ist DIE gut ?
Waere nett , wenn ihr mir helfen koenntet.
Danke!

Liebe Grueße,
Jay'.
 
Eigenschaft
 
Ich würde dir den Tipp geben mindestens 150 Euro auszugeben,darunter kriegt man mit Glück evtl. was gutes gebrauchtes,aber neu auf keinem Fall.
So ein Instrument kauft man sich ja nicht alle Tage;):great:
 
1. Mein Tipp: Durchsuch das Board einfach nach SB-105 :sufu: Du bist nicht allein im Universum...;)
2. Es gibt billige Instrumente (nicht auf Gitarren beschränkt!), auf denen Fortgeschrittene und Profis so was wie Musik machen können. Anfänger können das nicht; die brauchen was Besseres! Insofern ist Dein Argument mit Vorsicht zu genießen.
3. Zu beachten ist gerade in diesem Preisbereich die Streuung. Kannst Du beurteilen, ob eine bestimmte SB-105 im grünen Bereich liegt?
 
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Eines vorweg: ich habe nicht allzuviel Erfahrung mit Akustikgitarren, aber das bisschen Erkenntnis möchte ich dann doch loswerden, denn ich hadere ein wenig mit dem Tenor dieses Forums "Billig ist unbrauchbar", was gelegentlich dazu führen kann, dass man eines der schönsten Hobbies gar nicht erst beginnt.

Also: zur Squier-Akustik kann ich nichts konkretes sagen, wohl aber zu einem ähnlich gelagerten Fall desselben Preissegments, der Billigheimer-Westerngitarre "Jack & Danny W-160", die ich vor knapp neun Jahren im von Dir verlinkten Shop erstanden habe, seinerzeit noch für 66,00 EUR. Jetzt heißt sie "Red Hill"-W 160 und kostet dort 55,00 EUR. Ungeachtet des Schriftzuges auf den Kopfplatten sind die Gitarren gleich (und fallen in China wohl auch von demselben Band).

Abgesehen davon, daß die Low-Budget-Gitarren dort "wühltischmäßig" in teils aufgerissenen Kartonverpackungen ohne jeglichen Innenschutz gestapelt waren, konnte mich erst das achte(!) ausgepackte Exemplar halbwegs überzeugen. Die kritischen Blicke der Mitarbeiter dieses Kölner Musikhauses haften mir noch heute im Gedächtnis. :redface:


Jede der acht Gitarren hatte mindestens einen Fehler, einige sogar mehrere. Die Qualitätsstreuung innerhalb einer Serie ist enorm groß. Besonders schlimm waren Längstorsionen des Halses (=Totalschaden). Daneben gab es so ziemlich alles, was einem das Spielen unattraktiv macht: labbrigen oder schwergängige Mechaniken, überstehende Bundstäbchen und Leimlösungen (Steg) bis hin zu mittelschweren Lackmängeln.

Eine fehlerfreie Gitarre war nicht darunter. Ich habe mich für ein nahezu oktavreines Exemplar mit ziemlich geradem Hals, vertretbarer Bespielbarkeit und nicht zu rauh laufenden Mechaniken entschieden und dafür eine miese Lackierung in Kauf genommen.

Mit einem vernünftigen Satz Saiten (ich habe mich seither für die Martin SP-Bronze, grüne Verpackung entschieden) spielt die J & D locker auf, mit einem erstaunlich angenehmen und satten Klang.


Wenn Du mit dem Lowbudget-Sektor liebäugelst, dann kann ich Dir nur empfehlen: nimm das Instrument genau unter die Lupe oder, wenn Du Dich nicht auskennst, nimm jemanden mit, der Ahnung hat. Es gibt - mit einer Reihe von Abstrichen und der gebotenen Frustrationstoleranz im Hinblick auf optische Mängel - spielbare Akustikgitarren für weniger als 100 EUR. Allerdings ist das Risiko, Geld beim Kauf zu verbrennen um ein Vielfaches höher, als die Chance, ein Schnäppchen zu machen.
 
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Mahlzeit,
also erstmal: Gute Entscheidung, mit Gitarre anfangen zu wollen. Kann ich nur unterstützen. :D
Nun aber mal zum Sachlichen:

Fender Akustics sind billige Gitarren. Billig nicht unbedingt im Sinne von Preiswert. Das heisst, das was du für den Preis bekommst ist auch wirklich nur 70 Euro wert.
Aaaber:
Du bist Anfängerin. Du weisst nicht, ob du dabei bleibst. Du hast Schiss, dass du hinschmeisst, wenn die erste Blutblase auf dem Finger ist und willst das Geld dann nicht für ein teures Instrument herausgeworfen haben. Kann ich verstehen und geb ich zu, hab ich auch so gemacht.
Ich hatte eine Fender CD-60SB. Ähnliche Ausstattung, wie das Instrument, was du hattest, sah sogar ähnlich aus. Für mich hat das Teil für die ersten Schritte genügt. Nach ein paar Wochen Spiel allerdings hatte man etwas mehr Wissen und man merkte die Pferdefüße. Von Verarbeitungsfehlern, die leider auftreten können (und leider auch werden) mal abgesehen. Zum ersten, Fenders haben meistens eine besch**ene Saitenlage, die ist viel zu hoch. Das machts dir als Anfänger schwerer, weil die Klampfe sich unheimlich viel schwerer spielen lässt. Barrees (die kommen nach ein paar Monaten), gehen ohne Justieren fast gar nicht. Einstellen läßt sich das Ding auch nur schwer, weil der Sattel aus ganze weicher Plaste ist. In nem Musikgeschäft kann man das Ding aber austauschen lassen (das kostet aber wieder). Auch die Bebündung ist nicht super, sodass es sein kann, dass in den höheren Lagen die Geschichte schnarrt. Unschön, und weg machen lassen kostet wieder.

Wenn du eine Gitarre für das erste halbe Jahr suchst (sehr viel länger wirst du die nicht behalten wollen, wenn du anfängst intensiv zu spielen) kann man mit ein paar Justierungen schon was im Bereich "naja, es klingt fast wie eine Gitarre" hinbekommen. Willst du dir die Kohle für das Justieren und Anpassen sparen, dann würd ich Fender nur bedingt empfehlen. Dann hol dir lieber eine Cort Earth 70 oder 100. Die hat zwar kein SB design, aber eine massive Decke und ist weniger anfällig für Pferdefüße wie Fender Acoustic.

Nochwas, ich geh im Moment davon aus, dass du nicht anspielen gehst, sondern bestellst. Das Risiko, dass du dann wirklich Schrott bekommst, ist recht beachtlich. Es kann also durchaus passieren, dass dann das Rücksende-Ping-Pong losgeht. Und das Tragische ist dann, dass solche Verarbeitungs-Fehler dich frustrieren können, sodass du aufgibst zu spielen. Dennoch, auch wenn mich das Forum hier zerfleischen wird. Ich sag, kauf dir das Ding. Das ist allemal besser, als wenn du gar nicht anfängst. Aber mach dich darauf gefasst, dass du das Ding innerhalb eines halben Jahres gegen ein besseres Modell eintauschen willst.
 
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Hi

es gibt dazu wohl unterschiedliche Gesichtspunkte.
Mit etw. Erfahrung findet man viell. aus 10 Modellen ein Brauchbares
bei diesen Billigteilen heraus.
Als Anfänger ohne Erfahrung würde ich davon die Finger lassen.
Da kann die Euphorie schnell durch schlechtes Material erstickt werden.
Einigermassen brauchbares geht ab ca 150€ los und selbst da
ist die Qualitätsstreung noch hoch, aber die Wahrscheinlichkeit
Schrott zu bekommen schon wesentlich geringer, wie z.B.
Cort Earth 70
Baton Rouge R 11
Da hält sich auch der Verlust bei Wiederverkauf in Grenzen
wahrscheinlich nicht mehr als bei einem unverkäufliches Billigteil

*flo*

*flo*
 
Soweit ein passabler Ansatz:
Bloss ich würds dann eher damit halten: Lieber mit Billigklampfe angefixt und nach nichtmal einem halben Jahr auf was ordentliches gewechselt, als nie angefangen. Klar hab ich mich über die Fender maßlos geärgert, je mehr Pferdefüße ich gefunden hab. Das gleiche bei meiner Schwester (RedHill) und nem Kumpel (Jack&Danny). Jedesmal das selbe passiert. Aber ohne diese Billigheimer hätten sie nie angefangen.
Und mittlerweile haben alle was "Anständiges" (Ich = Taylor, Schwester = Ibanez, Kumpel = Martin) UND sind mwhr oder minder Gitarrensuchtis.
 
Soweit ein passabler Ansatz:
Bloss ich würds dann eher damit halten: Lieber mit Billigklampfe angefixt und nach nichtmal einem halben Jahr auf was ordentliches gewechselt, als nie angefangen. Klar hab ich mich über die Fender maßlos geärgert, je mehr Pferdefüße ich gefunden hab. Das gleiche bei meiner Schwester (RedHill) und nem Kumpel (Jack&Danny). Jedesmal das selbe passiert. Aber ohne diese Billigheimer hätten sie nie angefangen.
Und mittlerweile haben alle was "Anständiges" (Ich = Taylor, Schwester = Ibanez, Kumpel = Martin) UND sind mwhr oder minder Gitarrensuchtis.

Hi das verstehe ich jetzt nicht.
gerade du/Ihr habt ja wohl schlechte Erfahrungen mit Billiggitarren gemacht.
Speziell für Anfanger sollte die Gitarre eine einigermaßen gute
Bespielbarkeit haben, m.M.n. noch wichtiger als der Klang,
damit der Spaß nicht gleich vergeht.

*flo*
 
Hi Jay,
auch ich hab mit ner "billig" Gitarre angefangen (Jack & Danny W-160;)) und ich bin jetzt nicht schlecht gefahren...
Die erste Zeit hat sie zum spielen üben voll gereicht, ein paar Akkorde lernen, die ersten Barrègriffe usw.. Aber ich hatte am anfang bei der Bestellung einen erfahrenen Gitarristen neber mir und auf seine WEisung das ding sofort zurück geschickt.
Natürlich war die J&D W-160 schon nach dem ersten Gitarrenladen besuch nicht mehr meine "Eierlegende Wollmilchsau", aber es hat gereicht um dabei zu bleiben.

Aber tu dir selber einen gefallen und geh in die läden und schau dir die <99€ Gitarren umbedingt an. Und nimm dir jemanden mit der sich auskennt.
 
Eine ganz einfache Überlegung mal dazu. Auch auf einer Billig Gitarre mußt Du Saiten wechseln. Und das kostet besonders am Anfang Zeit und immer auch Geld. Schon aus dem Grund würde ich keine totale Billig Gitarre kaufen. Des weiteren gebe ich - wie oft - flo recht, auch mit den Modellempfehlungen.
Viel Spaß beim Spielen!
 
Hey Flo,
ich weiss wohl genau, dass das ein Widerspruch in sich ist:
Du bist am Anfang nicht bereit viel Geld auszugeben, weil du nicht weisst ob du bei bleibst und unter Umständen dann ein teures Instrument in der Ecke verstaubt. Aber wenn du ein billiges kaufst, hast du Probleme beim Spielen die unter Umständen dafür sorgen, dass du nicht weitermachst und gerade deswegen das Instrument in der Ecke verstaubt. :gruebel:
Die Katze beisst sich da selbst in den Schwanz.
Das einzige und für mich schlagende Argument für eine billigere (kein Supermarkt-Schrott wohlgemerkt) ist, dass es den Zugang zur Gitarre legt. Und dafür hat bei mir z.B. ein Billigheimer großartige Arbeit geleistet. Für die ersten 3 Akkorde und die Erkenntnis: "Hey, Gitarre is ja geil, das isses für mich...", für mehr sind die nicht geeignet. Dafür aber genau dafür sehr.:D
 
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Ja ja JJsun - das liest sich alles schwer.
Saitenlage und Bespielbarkeit - viele Tipps, viel Expertenwissen, das dir wahrscheinlich wenig hilft.
Ich kenne diese Gitarre nicht und auch sonst keine, die ich dir empfehlen könnte, aber ein oder zwei Tipps, die dir helfen können, eine Gitarre selber auszuwählen, wenn du schon niemanden hast, der sich ein wenig auskennt.
Die berühmte Saitenlage kannst du messen. Zur Bespielbarkeit kannst du hier Interessantes finden:
http://www.lakewood.de/de/tip3.php
Nimm dir etwas mit, um die Saitenlage zu messen, oder miss sie, nachdem die Gitarre geliefert wurde. Im Netz hast du Rückgaberecht. Wenn die Saitenlage ok ist, drücke jede Saite in jedem Bund und zupfe sie an. Sie sollte nicht schnarren, der Ton sollte ohne Nebengeräusche durch den Raum sausen.
Wenn du die dicke, tiefe E Saite im 12. und im 1. Bund gleichzeitig drückst, sollte man die Saite zwischen dem 1. und 12. Bund keinen anderen Bund berühren. Wenn du sie ganz leicht anzupfst, sollte ein leiser Ton erklingen, der beim Ausklingen nicht mehr schnarrt. Du kannst es auch zwischen dem 17. und 1. Bund probieren, dann sollte immer noch ein leiser schnarrfreier Ton möglich sein.
Die Decke, im Licht gespiegelt, sollte nicht irgendwo total ausgebeult oder eingedellt sein. Ein wenig uneben ist normal. Der Steg sollte fest sein und sich nicht an irgendeiner Ecke schon lösen.
Die Mechaniken kannst du auch ruhig gleich mal testen - mehrere Umdrehungen lösen und wieder stimmen. Es sollte einigermaßen leicht gehen und beim Stimmen nicht allzuviel knacken (oft ist das die Saite, die über den Sattel streicht und wenn die Kerbe im Sattel nicht optimal ist, dann springt die Saite und es knackt. Zuviel darfst du von der Mechanik einer Billiggitarre nicht erwarten, aber du solltest schon das Gefühl haben, dass die Mechaniken halten und es sollte nichts verbogen oder gar verrostet sein.

Schau dir die Enden der Bünde an und streife mit dem Handballen darüber. Das sollte nicht weh tun - ich habe gehört, dass die Bünde bei günstigen Gitarren schon mal überstehen.

Noch etwas Grundsätzliches: Du weißt, dass es Konzertgitarren und Westerngitarren gibt und dass du dich für eine Dreadnought Westerngitarre entschieden hast?
Du weißt auch, dass Griffbretter nicht alle dieselbe Breite haben?
Du weißt, dass auch Hälse unterschiedliche Formen und unterschiedliche Volumina haben? Bei einer Gitarre hast du viel in der Hand, bei einer anderen wenig - und natürlich will man immer möglichst viel für sein Geld :) Nein, vergiss den letzten Satzteil, natürlich hat jeder andere Hände und er eine hat gerne einen Hals in V-Form, oder C-Form, oder viel Holz vor der Hütte, ne, in der Hand, bzw wenig davon.

Am Ende möchte ich dir noch sagen, obwohl ich Null Ahnung von Gitarren in dieser Preisklasse habe, weil ich nach dem Motto lebe, zu arm zu sein um billig zu kaufen, bin ich mir recht sicher, dass die oben angeführte Kritik an billigen Gitarren berechtigt ist. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass eine "online" Gitarre für 60 € die oben aufgeführten Tests nicht besteht, ist sehr hoch. Zum Gitarrenbauer gehen, damit er sie anpasst kann man mit so einem Ding auch nicht.
Ich hoffe, meine oben gegebenen Tipps, ermutigen dich, selber in ein Gitarrengeschäft zu gehen und dir dort eine Gitarre auszusuchen, die du nicht zwölf mal zurück schicken musst. Ein seriöser Gitarrenhändler schaut sich jede Gitarre, die er verkaufen möchte vorher schon genau an und würde Schrott aussortieren.
Ein Stimmgerät wird dir in einem guten Laden zur Verfügung gestellt werden - leihweise versteht sich.

Also, rein in den Laden, Millimetermaß raus, Saitenlage checken, Halskrümmung checken (17-1 ... 12-1), Decke checken, Mechanik testen, jeden Ton auf Schnarrfreiheit testen.
Die Gitarre kaufen, Stimmgerät kaufen, Plektrum (?) kaufen, vielleicht gleich neue Saiten kaufen, Gitarrenständer(?) wäre vielleicht auch schön, ist aber nicht zwingend nötig.
Na, das war nicht wenig und ich habe bestimmt irgendwas vergessen.
Viel Glück!

Nun hätte ich fast was vergessen - ach ja, ich sagte es ja schon...

In diesem Forum findest du "suche von Privat" und "biete von Privat":
http://www.fingerpicker.de/forum/
Da würde ich an deiner stelle mal ein Gesuch einstellen und die Angebote durchforsten.
 
Huhuhu mbern, ich weiss nicht ob das "in ein anders Forum verlinken" hier gerne gesehen wird:gruebel: Wir haben auch einen Flohmarkt hier:great:
 
Ich weiß das auch nicht und da habe ich es einfach gewagt. Auf dem Flohmarkt findet man nicht immer gleich was man gerade sucht und daher ist es gut zwei oder mehr zu kennen.
 
Hi Jay!
Zunächst mal willkommen im Forum ;)

Als ich das Gitarre spielen angefangen habe, hab ich ebenfalls mit dem Gedanken gespielt - erst was billiges, vielleicht gefällt mir das gar nicht.

Somit hab ich mich ein bisschen in Läden meiner nähe umgeschaut. Da ich eher in einem Dorf wohne musste ich da auch erstmal in eine nahe gelegene, zumindest etwas größere Stadt.
Ich ließ mich beraten, habe mir Instrumente zeigen lassen, welche für Anfänger gut geeignet sind und worauf ich Achten sollte. Im gleichen Geschäft kaufte ich mir dann eine Gitarre für 80 Euro. Zunächst war ich mit dieser weitaus zufrieden. Sie ließ sich super spielen und es machte auch wirklich spaß. Dennoch habe ich mir ungefähr einen Monat später eine besser Gitarre gekauft, da ich einfach nach einer Zeit "mehr" wollte.

Es ist einfach so:
Dein Gehör bildet sich weiter aus und du dir fällt imme mehr auf das der Klang, sei es in den höhen oder im Bass-Bereich, einfach DIR nicht gefällt.

Du warst in dieser Zeit evtl nochmal im Musikladen oder hast andere Gitarren ausprobiert, egal wo und stellst fest das sich andere Gitarren einfacher spielen lassen.

Du stellst einfach höhere Erwartungen.

Dann gilt es für dich zu überlegen ob es sich mehr Lohnt zu Beginn, aus "Angst" das es dir nicht gefällt erstmal nur 77,- aus zu geben -> stellst fest es macht spaß ich möchte etwas mehr Qualität und kaufst bspw. eine Gitarre für 150-200 Euro.

Wo du dann am Ende 260 Euro ausgegeben hast.

ODER

Du erfüllst gleich einen Teil, der dir kommenden Erwartungen, indem du dir gleich ein Instrument für ca. 150-180 Euro kaufst.

Wodurch du dann sicher länger und bestimmt mehr Spaß mit hast.

Sollte dir das spielen dann letzlich keinen Spaß machen hast du immernoch ein hübsches DEKO Objekt für die Wohnung :D

Soviel von mir
liebe Grüße
Jan
 
Also, ich kann immer nur den Kopf schütteln - besonders bei den "Gitarrengöttern"

Ich bin mal irgendwann auf einer Seite gelandet, wo der Autor (Gitarrenwerkstadt, stellt wohl auch selber
Pickups her - war irg. so sehr bekannter Typ) sich u.a. darüber amüsierte, dass die "Gitarrengemeinde" sich tierisch aufregte, als Stiftung Warentest es doch tatsächlich wagte, gitarren nüchtern, nur nach Faktenlage zu bewerten.

Das trifft den Nagel!

ich kann es ja verstehen, auch für mich ist Gitarrespielen wie 99% Orgasmus - aber man sollte die Kirche im Dorf lassen!

Ich fahre z.B. auch Rennrad, aber ich habe da auch nur ein 300€ Rad mit "billiger" Sora Schaltung (Geld habe ich "ohne Ende"), aber es fährt sehr gut schaltet schnell, exakt und leise - was will ich mehr?
Angeben ? ... können die anderen!

Aber zurück zu unseren "Gitarrengöttern":
Fahren einen Golf obwohl sie ja eig. unter einem Porsche nichts fahren dürften ;)

Wenn wir mal beim Auto bleiben - keiner ( also, alle ohne goldenen Löffel im Mund startet mit einem 30 000€ Auto!

Ich habe mir vor 3,5 Jahren eine 49€ Collins Stratocaster (Warentest: Note 2,7) gekauft, war sehr gut verarbeitet (keine(!): Lackfehler, Klebereste, schnarren u.s.w. sah nach 3,5 Jahren täglicher intensiver Nutzung aus wie neu).

Hatte mir nach knapp 3 Jahren eine Ibanez 170DX geholt (250€) und wieder zurückgesand, weil ich hier kein AHA Effekt hatte.
Trotz 5 fachem Preis waren die Vorteile minimal! und / oder "besser" konnte ich auf dieser auch nicht spielen.

Das einzige was "schlechter" war, sie war recht schwer - da ich aber eh nur am PC (ich weiß, jetzt kommen die "Götter" mit: Frevler! Wie kann der nur! ;) ) sitze, war das völlig egal.

Ich habe diese Gitarre jetzt aber doch verkauft (gek. 49€ inkl. > verk. 50€ :D ), weil ich in Kleinanzeigen eine Peavey Raptor+ (~ 10 Jahre alt ?) für 15€ ergattern konnte:
leichter, dünnerer Hals,
auch 22 Bünde, aber etwas kürzer, was mir entgegenkommt,
besseres Holz ("singt" besser)

- verkauft habe ich die Collins nur, weil ich keine 2 fast gleichen Gitarren brauche - ansonsten hätte ich die noch immer.

Ich wollte mir jetzt ne günstige Western holen und würde hier genauso verfahren - eine "gute" unter den günstigen aussuchen.
Notfalls muss man sich einfach darauf einstellen, dass man event. einige male hinund zurück senden muss bzw. geht in ein Laden und sucht sich dort eine passende aus.

Glücklicherweise habe ich aber einen Tauschpartner gefunden, der eine Stagg SW201BLS anbietet - auch ein "Billigteil" na und ?

Solange die heil ist, sollte es langen (scheppern, Hals ok u.s.w.)

Ich bin kein Gitarrenvirtuose und werde es auch nie - ich bin da eher so ne Art "Gitarren-legastheniker" - es wird zwar immer besser, aber aus mir wird niemals ein Gitarrengott und deswegen reicht eine "gute" günstige.

Außerdem, je weniger ich blechen muss, desto eher kann ich auch damit leben, selber Hand anzulegen und zu optimieren.
 
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Einige von uns haben schon viele Gitarren gespielt, gute und weniger gute. Aus dieser Erfahrung heraus wird von vielen Forumsmitgliedern immer wieder von Billigklampfen abgeraten. Von der "guten" günstigen wurde meines Wissens noch nie abgeraten. Nur ist eine günstige Gitarre nicht zwangsläufig eine gute Gitarre. Also kann man vor dem Kauf auf den Rat der erfahrenen Gitarristen hören oder seine ganz eigenen Erfahrungen sammeln, manche empirische Erlebnisse prägen fürs Leben... :D
Viele erfahrene Gitarristen empfehlen, sich keinen billigen trash zu kaufen und es gibt einen Tipp bezüglich eines anderen, aus ihrer Sicht geeigneteren Modells. Warum man darüber den Kopf schütteln muss verstehe ich nicht.
Ich habe noch nie eine gute Billiggitarre in der Hand gehalten, wenn ein anderer Gitarrist andere Ansprüche an eine Gitarre hat, findet er vielleicht eine Billiggitarre gut. Das akzeptiere ich und schüttele nicht den Kopf.
Allerdings werde ich nie eine Empfehlung für ein Billigteil abgeben.
Letztendlich wird die Kaufentscheidung sowieso nicht ausschließlich von rationalen Kriterien entschieden;)
 
Aber zurück zu unseren "Gitarrengöttern":
Fahren einen Golf obwohl sie ja eig. unter einem Porsche nichts fahren dürften
...
Also, ich kann immer nur den Kopf schütteln - besonders bei den "Gitarrengöttern"
...
Ich habe diese Gitarre jetzt aber doch verkauft (gek. 49€ inkl. > verk. 50€ :D ), weil ich in Kleinanzeigen eine Peavey Raptor+ (~ 10 Jahre alt ?) für 15€ ergattern konnte:
...
(Geld habe ich "ohne Ende")
...
Ich bin kein Gitarrenvirtuose und werde es auch nie - ich bin da eher so ne Art "Gitarren-legastheniker" - es wird zwar immer besser, aber aus mir wird niemals ein Gitarrengott und deswegen reicht eine "gute" günstige.

Also, ich finde, auch wenn du eine andere Meinung hast, könntest du ein wenig freundlicher sein. Dieses abwertende Gerede von "Gitarrengöttern" ist rücksichtslos, besonders wenn man die anderen Zitate beachtet.
Du hast Geld ohne Ende, schreibst du und bist stolz darauf, eine 49€ Gitarre nach 3,5 Jahren für 50€ verkauft zu haben. Du hast eine feste Meinung, schreibst aber selber, dass du "Gitarren-Legastheniker" bist. Merkst du was?

Als Gitarrenlegastheniker reicht dir eine 49€ Gitarre oder auch eine für 15€ - da gebe ich dir recht.
Als ein solcher fehlen dir aber die Grundlagen, über Gitarren und Gitarrengötter zu urteilen.

In deinem Beitrag schreibst du sinngemäß: "Ich habe zwar keine Ahnung, aber dass ihr alle blöd seid, ist doch vollkommen klar".
 
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