Kann jemand etwas zum Fender 75 sagen?

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Hallo,

hat jemand Erfahrung mit dem Fender 75 Amp? Wie klingt der Cleansound, vergleicht mit einem Twin? Wie klingt der Zerrsound?
Die Suchfunktion unterschlägt die 75, daher kann ich nichts finden...

Grüße
Dietmar
 
Eigenschaft
 
Danke schön!

Kennt hier jemand den Amp aus persönlicher Erfahrung?

Grüße
Dietmar
 
Hat jemand genauere Erfahrungen mit dem Amp gemacht? Ich hab die Gelegenheit, hier einen Fender 75 Head abzustauben. http://www.ricardo.ch/kaufen/musik-...75-vollroehren-top-vintage-amp/v/an644376894/ Habe aber gehört, der Verzerrkanal sei nicht so prickelnd. Ich brauche einen schönen, feinen Cleankanal für Pink Floyd u.ä. und aber eben auch einen kratzigen, fiesen verzerrten. Benutze 2 Marshall 1960 Superlead-Boxen und eine auf b runtergestimmte Gibson Flying mit Humbuckern. Musik geht so richtung Tool,Shrinebuilder oder Neurosis. Allenfalls könnte man ja auch per Pedal für Dampf sorgen, oder?

Ich kann den Amp zwar testspielen gehen, weiss aber nicht, was der für Boxen dort hat. Frage mich auch, ob die 75W für den Bandkontext ausreichen, bzw. ob man damit die beiden Marshall-Boxen angemessen betreiben kann. Kennt sich jemand mit dem Amp aus?
 
Das Teil macht zwar 'n schönen Fender CleanSound, aber der Zerrsound ist für Rhytmus auf B garnix.
Mit Pedalen verträgt er eigentlich ganz gut, bleib aber immer tendeziell "Oldschoolig".

Alles in allem denk ich vor allem: zu leise. Mit meinem Marshall (mkII), der gut in 'ner NY-Hardcore-Kapelle kam, kann er z.B. auf keinen Fall mithalten.
Aber vielleicht kann ich mir auch nur Neorosis nicht in leise vorstellen ;)

Gruss
sny
 
die Lautstärke wird wohl für alles mögliche reichen, wo man sich einen Röhrencombo vorstellen kann.

der Cleankanal ist fendertypisch. Wer diesen klassischen Blackface-Sound mit nem großen Reverb sucht, wird hier fündig. der Zerrkanal ist unbrauchbar. Es gibt den einen oder anderen, der sich das Teil in die Marshall oder Boogie-Ecke gemoddet hat, aber das ist sehr aufwändig.
Der Wert dürfte für das Topteil bei ca. 400-500 Euro liegen. Hat hlt nen beschissenen Ruf. Würde sicher besser gehen, wenn der Zerrkanal nicht dran wäre.
 
Hallo!
Tut mir leid dass ich den uralten Thread ausgrabe, aber für so eine kleine Frage möchte ich nichts neues aufmachen.
Ich hab so einen ersteigert, aber noch nicht abgeholt. Weiss hier jemand, ob der eingebaute 15"-Speaker auf Dauer auch Bassgitarren verträgt? Oder ist das sogar bei allen 15"-Speakern der Fall?
Danke!
 
Oder ist das sogar bei allen 15"-Speakern der Fall?
Grundsätzlich sind Speaker nicht für Bass oder Gitarre ausgelegt, sondern es passt oder nicht. Früher haben beide die gleichen Speaker genutzt, später wurds mal getrennt.
Wird halt nich so Subbig klingen im Zweifel.
Ich würde jetzt aber nicht n 350 Watt Bassboliden dranschalten..
 
Grundsätzlich sind Speaker nicht für Bass oder Gitarre ausgelegt, sondern es passt oder nicht. Früher haben beide die gleichen Speaker genutzt, später wurds mal getrennt.
Wird halt nich so Subbig klingen im Zweifel.
Ich würde jetzt aber nicht n 350 Watt Bassboliden dranschalten..
Ich meinte jetzt rein was das mechanische angeht - den Celestion G12H gibt's beispielsweise ja neben der normalen auch in einer Ausführung mit einem 'bass' cone.
Meine Frage also: Unabhängig vom Klang, würde ich den Speaker auf Dauer zerstören, wenn ich ihn für Bass verwenden würd?
 
Ich meinte jetzt rein was das mechanische angeht - den Celestion G12H gibt's beispielsweise ja neben der normalen auch in einer Ausführung mit einem 'bass' cone.
Meine Frage also: Unabhängig vom Klang, würde ich den Speaker auf Dauer zerstören, wenn ich ihn für Bass verwenden würd?
Nicht wenn Du ihn nicht überlastest.
Im Zweifel sollten wir den Regentanz aufführen um @Giusto zu beschwören :m_conga::m_conga::juhuu::juhuu::juhuu::m_conga::m_conga:
 
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Im Zweifel sollten wir den Regentanz aufführen um @Giusto zu beschwören :m_conga::m_conga::juhuu::juhuu::juhuu::m_conga::m_conga:
Der Regentanz hat geholfen.
Also Gitarrenspeaker kann man grundsätzlich auch zum Bass spielen benutzen.
Es besteht allerdings eine erhöhte Gefahr der mechanischen Überlastung. Die Membran hat einfach nicht so viel Bewegungsspielraum wie die eines Basslautsprechers. Die Dinger sind einfach nicht für tiefe Frequenzen ausgelegt.

Früher waren Bass- und Gitarrenspeaker gleich, oder zumindest sehr ähnlich. Das einzige taugliche Magnetmaterial war AlNiCo und das Zeug ist eben teuer.
Das Magnetmaterial musste also so effizient wie möglich genutzt werden. Das bedeutet diese Lautsprecher haben fast alle:
-eine kleine Schwingspule, denn ein großer Luftspalt erfordert mehr Magnetmaterial. Kleine Schwingspulen sind eben elektrisch nicht besonders hoch belastbar
-Einen engen Luftspalt, um das Magnetfeld möglichst stark zu konzentrieren, was der Wärmeableitung nicht gerade zuträglich ist
-eine Schwingspule, die nicht oder nur geringfügig höher gewickelt ist als die Tiefe des Luftspalts. Das sorgt für Effizienz, reduziert aber den linearen Hub
-eine leichte Membran, die zu einer hohen Resonanzfrequenz führt

Alles in Allem führt das zu den klassischen Alnico Speakern, die wir heute nur aus Gitarrenamps kennen, die aber früher auch in Bassverstärkern genutzt wurden, einfach weil es nichts Anderes gab, das man hätte nehmen können.

Als dann die preisgünstigen Ferritmagneten kamen, konnte man mit dem Magnetmaterial auf einmal förmlich um sich werfen. Da macht man für mehr linearen Hub einfach die Schwingspule deutlich länger als den Luftspalt und kompensiert das mit einem fetteren Magnet. Breiter Luftspalt zur besseren Kühlung, große Schwingspulen für höhere Belastbarkeit und schwere Membranen für niedrige Resonanzfrequenzen. Kann man alles machen, wird der Magnet eben noch dicker.
Nehmen wir das alles zusammen, haben wir einen Basslautsprecher, wie er heute zum Einsatz kommt.

Gitarristen spielen eben größtenteils mit Lautsprechern, die technologisch aus den 50ern des letzten Jahrhunderts kommen.
den Celestion G12H gibt's beispielsweise ja neben der normalen auch in einer Ausführung mit einem 'bass' cone.
Die Version mit "Bass Cone" hat eine Resonanzfrequenz von 55 statt 75Hz. Wie das erreicht wurde, darüber könnte man spekulieren, denn bei Celestion gibt es keine vernünftigen Datenblätter zu den Gitarrenspeakern. Ich vermute einfach mal, dass die Aufhängung weicher ist, denn eine schwerere Membran hätte auf den Wirkungsgrad gedrückt, der laut Hersteller identisch ist.
Der mögliche Hub (also der Bewegungsspielraum der Membran) ist wohl nicht größer, denn die dafür erforderliche längere Schwingspule hätte einen deutlich stärkeren Magnet erfordert, da scheint es aber keinen Unterschied zu geben. Bass Cone macht also nicht Bass Speaker.
Unabhängig vom Klang, würde ich den Speaker auf Dauer zerstören, wenn ich ihn für Bass verwenden würd?
Wenn du vorsichtig bist nicht. Behalte den Membranhub im Auge, 2-3mm Gesamthub sollte nahezu jeder Gitarrenlautsprecher locker aushalten. Wenn es laut aus dem Lautsprecher knackt, schlägt die Schwingspule an der hinteren Polplatte an. Das ist auf jeden Fall zu vermeiden.
 
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Danke für die ausführlichen Infos!
 
Hallo
Muss jetzt unbedingt auch mal was beitragen.
Bitte niemand einen Gitarrenamp als Bassverstärker empfehlen?
Abgesehen von aller Theorie über Ferrit Magneten und langhub-speaker.
Grundsätzlich kannst Du Deinen Bass überall einstöpseln und bisschen Bass spielen wenn Du darauf achtest
1. Nur leise probieren!!
2. Genau austesten wann es anfängt zu zerren.
3. Sobald was zerrt leiser machen!!
3. Aufpassen, wenn Du richtig reinlangst, kannst das jeden (nicht bass) speaker killen.
Aber
Niemals wirst Du aus einem Git.amp. wie dem Fender 75 einem vernünftigen Bassound holen können!
Der gleiche speaker z.B.15er E Voice verhält sich in einem für E-Bass entwickelten geschlossenen oder Bassreflexgehäuse vollkommen anders als in einem Gitarrenkoffer mit Offener!! RÜCKWAND!!
(Ich selbst übe leise daheim über einen peavey Delta Blues 1x15. Nur weil ich eben auch Git. Spiele und in meinem Büro nicht noch einen Bass amp haben möchte.
Der speaker hält das seit jahren aus.. aber der sound ist jämmerlich, mittenbetont und basschwach, wie ein gitarrenverstärker eben..)
Kauf Dir lieber einen kleinen
Bass Übe Verstärker wie den Roland Micro Cube.
Das ist für zu Hause genau das richtige..
Und Stimmgerät, Effekte und Drummachine ist auch noch drin...
 
Spielt nicht Steve Harris von Iron Maiden über nen Gitarrenamp? Da wäre er zumindest nicht der einzige. Kommt auch immer auf die Einstellung des Equalizers an, ebenso, ob man die tiefe E-Saite viel benutzt, oder gar ne H-Saite. Und wenn es den Lautsprecher nicht zerreißt, dann zählt nur noch der Geschmack letzten Endes. :)
 
Sorry
Meinst das im Ernst?
Der Basser von iron maiden spielt über einen gitarrenkoffer!!!☺☺☺

der spielt zwar keinen 5 Saiter aber einen fetten
Fender Precision.
Vergiss doch das Ganze!!

Was wirklich geht ist z.B.ein starker Git. Röhrenamp (z.B.Orange,marshall) mit guten Bass Boxen .
Habe selbst schon Orange Matamp mit 4x12 Box gespielt.
Früher haben die Basser und die Gitarristen über die selben amps gespielt.
Aber das ist lange her (nach'm Krieg.. )☺☺
Also genau: in den siebzigern
 
Den Beitrag verstehe ich überhaupt nicht... ist da irgendwo Sarkasmus drin, den ich nicht verstehe?
Willkommen im Musiker-Board übrigens.
Du solltest klar sagen, worauf Du dich beziehst, ich verstehe vor allem nicht, was Du mit "Vergiss doch das ganze!!" sagen willst.
 
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Hallo
Ich wollte Dich nicht beleidigen☺☺
Aber allein die Idee, Bass auf einem Gitarrenkoffer zu spielen finde ich ist
irrwitzig.(Es sei denn man ist darauf aus git. speaker zu schrotten)
(AUSNAHME ganz leise, hab ich ja geschrieben)
Es gibt doch heute gute und billige Bass Übungsverstärker.
Der Fender 75 ist doch ein guter Gitarrenamp
(Ein Klassiker)
und viel zu schade dass man mit dem Bass dran rumprobiert bis der speaker sich nach Walhalla verabschiedet .
Meine Bemerkung bezog sich um übrigen auf die Vermutung, dass der Basser von Iron Maiden Bass auf einem Gitarrenamp (Gitarrenkoffer) spielt .
Du hast das sicher nit eigenen Augen gesehen?
Sarkasmus ist nicht das richtige Wort.
Ich würde einfach sagen das ist Quatsch!!
 
In 2005, Metal Hammer reported that he uses eight 4x12" Marshall cabinets with Trace Elliot amplifiers.[56] He also uses four Sony WRT 27 wireless transmitters, allowing him to be as mobile as possible on stage.[56] A diagram of Harris'
Ich weiß nicht was für dich "Gitarrenkoffer" sind, aber 4x12 Marshall klingt hart nach Gitarrenspeakern. Und ich wette, der fährt die hart ran.
Du pauschalisierst ziemlich hart und widersprichst dir gleichzeitig, ja, in den 60ern/70ern hat man Bass teilweise über Gitarrenamps gespielt, und später hat man das nicht mehr gemacht, weil man mehr Lowend/Subbass haben wollte. Willste ohne Band Bass üben, spricht wenig gegen einen Gitarrenamp, willst Du in einer Band Bass über einen Gitarrenamp spielen, musst Du halt schauen, dass es klanglich passt. Wie Guisto schon sagt: Pass auf den Hub auf.
 
Das das jetzt so kompliziert wird hätte ich nicht gedacht
Also:
Den Fender 75 gibt es meines Wissens als Topteil und als Gitarrenkofferamp mit 1x12 oder 1x15er
(Auch Combo genannt: Verstärker mit eingebautem Lautsptecher!!!)

AWESOM-O hatte geschrieben
Dass er/sie einen Fender 75 mit eingebautem 15er gekauft hat. Daraus schliesse ich dass es sich hier um einen Combo handelt!!
Gitarrencombos haben normalerweise eine offene Rückwand, so auch der Fender 75.
Um Bässe abzustrahlen benützt man im Allgemeinen aber eine geschlossene Box oder eine Bassreflexbox.
Der Fender 75 Gitarrencombo ist also überhaupt nicht vergleichbar mit einer geschlossenen 4x12er Box ( wie Marshall,Hiwatt,Orange)
die sicher früher für Git./Bass gleichermassen verwendet wurden.
 
Grad eben meintest Du, der Speaker hälts nicht aus, jetzt sagst du es klingt nicht. Was den nun? ;)
 

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