Kaufberatung: Notebook

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FireDito
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Hallo Leute,

ich wende mich dann auch mal wieder an dieses Forum, da mir hier bisher immer gut weiter geholfen wurde.

Ich habe zuvor immer ein Notebook von Medion für meine Audiobearbeitung genutzt, nur dieser kommt langsam an seine Grenzen also musste ein neuer her.

Ich nutze als Daw Cubase 8.

Ich habe bereits 2 neue Notebooks getestet.

Der erste war von MSi: Ausgestattet mit einem I7 auf 3,5 Ghz Turboboost und 16GB Ram. Leistung sollte normal reichen, er schlägt meinen PC damit, was Ausstattung angeht.

Alles installiert und beim abspielen, eines kleineren Projekts kommt es zu knacksern bzw. Audioaussetzern. Der real time peak springt immer zwischendurch von unten nach ganz oben in den roten Bereich.

Ich habe alllerdings vorher alles für die Audiobearbeitung optimiert. Alles Prozessorleistung auf Hintergrunddienste usw. So ist die Auslastung auch sehr gering. Habe den Latency Checker drüber laufen lassen, auch alles im grünen Bereich.

Es ist wirklich nur bei der Wiedergabe.

Also Produkt zurück geschickt und ein Austauschprodukt, diesmal von Acer bekommen. Die gleichen Probleme treten da auch auf.

Wird nun die Woche auch wieder zurück gehen, da ich so nicht damit arbeiten kann.

Nun die Frage an euch, da ich weiterhin ein Notebook benötige.

Kann mir einer eines empfehlen, wo diese Probleme nicht auftreten? Budget sollte bis Max 950€ liegen.

Möglichkeit eine SSD nachzurüsten, wäre auch nice. Da man denke ich unter 1000€ sonst nicht hinkommt.

Ich hoffe ihr könnt mir nun weiterhelfen.

Viele Grüße Christian
 
Eigenschaft
 
Hast Du das Betriebssystem selbst installiert? Und was heißt "kleineres Projekt? Wieviele Spuren und welche, bzw. wieviele VST(i)s nutzt dieses "kleinere Projekt"? Mit welcher Latenz in Millisekunden arbeitest Du?
 
Das Betriebssystem war vorinstalliert, habe es aber direkt nochmal neu gemacht, da ich gerne alles selbst einrichte. Kleines Projekt heißt Max 10 spuren. Nutze da East West Symphonic Orchestra Silber und Pianoteq Stage, sowie Steven Slate Drums.

Mein PC packt das locker und der hat nur nen I5 mit 3,5 GHZ und 16 GB Ram. Also Notebook ist was den Prozessor angeht besser bestückt.

Habe sämliche Buffersize einstellungen durchgetestet und immer taucht das selbe Problem auf.

Ausgangslatenz zeigt er mir bei 13ms an, Einganslatenz ist irgendwas mit 4 MS.

Wie gesagt PC packt das ohne Probleme.
 
bei der CPU solltest du (für den Vergleich) nur auf den nominellen Wert achten
(kein Turbo/Boost irgendwas)
diese Methode geht immer eine gewisse 'Wärmeschuld' ein, was sich kurzfristig tolerieren lässt
wird der Leistungsbedarf aber Dauerzustand, überhitzt die CPU (gerade) in einem Notebook
die Leistung wird in Folge dessen gedrosselt (aus reiner Selbsterhaltung), der Software fehlen die Zyklen und es kommt zu Aussetzern

statt Notebook würde ich auf ein Gehäuseformat im Stil des Mac Mini setzen - die gibt's inzwischen auch für praktisch beliebige CPUs mit Win-OS, dazu Bluetooth Tastatur und Maus
huckepack am Monitor ist es innerhalb der häuslichen Umgebung bequem zu transportieren
für unterwegs sind solche Schachteln ebenfalls sehr handlich - nur sollte am Ziel ein Monitor verfügbar sein...

cheers, Tom
 
Wenn es nur um die Wiedergabe geht, kannst du doch einfach mal ein bisschen mehr Buffer zulassen. Da ist ja schon fast egal, ob du nun 13 ms Latenz oder 1,3 Sekunden Latenz hast. Wenns dann immer noch knackt, kann es eigentlich nicht an der CPU-Überlastung liegen.

Benutzt du noch ein Audiointerface oder wie kommt der Sound bei dir raus?
 
Ich benutze als Audiointerface das Tascam Us 1800. Also damit ja. Buffersizeeinstellungen habe ich wie bereits geschrieben schon durch getestet. Liegt es nicht dran.

Danke erstmal für die Antworten, aber leider bin ich immer noch zu keiner Lösung gekommen und benötige eigentlich ein Notebook, vorallem da ich auch andere Bands aufnehme und jetzt schon einige Termine absagen musste. Auch für den Liveeinsatz möchte ich das Notebook verwenden können, in Bezug auf meine Band. Mit Audioaussetzern komme ich da nur nicht weit.
 
Ich wäre natürlich dankbar, falls eventuell jemand in Bezug auf Notebook etwas empfehlen könnte, bzw. Tipps geben kann, welche Hardware gut zusammen harmoniert. Dann würde ich mir gegebenfalls etwas zusammen stellen lassen.
 
Ich behaupte mal, dass die Laptops nicht das Problem waren, sondern ein fehlendes Verständnis für die Software.
 
Mmh, ich denke um dir zu helfen benötigen wir noch ne Menge an Informationen!
Wie Telefunky geschrieben hat wären mal die genauen Typen der CPus z.B: Interessant. Ich denke zwar nicht, dass dort der Hund begraben liegt, aber i7 ist eben bei weitem nicht i7. Auch interessant dein jetztiges Medion Notebook.

Wenn man dir was neues empfehlen soll wäre es auch gut zu wissen wo dein jetztiges Medionnotebook an seine grenzen stösst? (CPU, HD, RAM...)

SO nun aber zu den Problemen mit den neuen Notebooks. Also Energieeinstellungen waren auch Hoch, das wäre schonmal ok. Die Frage ist noch ob du nur den Modus Hoch gewählt hast oder selbst einen neuen Energieplan erstellt hast?
Hast du das selbe OS mit den gleichen Optimierungen wie beim Medion genutzt? Hast dus mal ohne Optimierungen probiert? Was WLAN aktiviert? Bist du sicher, dass alles übers Interface lief oder könnte ggf. noch irgendwie der OnBoardsound reingepfuscht haben? Hast du beim Abspielen z.B: plötzliche Sprünge in der CPU Auslastung bemerkt? Wie ebenfalls schon erwähnt, Buffersize hochjubeln hat in dem Fall auch nix geholfen?
Wie lange kannst du den Acer noch nutzen bis du ihn Retournieren musst? Ich denke direkt am gerät zu testen ist sicher erfolgsversprechender als auf rein theoretischer Basis zu spekulieren. :)
Das wär mal so was mir spontan einfällt.
 
Also ich nutze ja als Hauptworkstation einen Desktop PC. Dort läuft alles ohne Probleme. Dort ist alles nach Schema F optimiert. Habe mir den PC selbst zusammen gestellt und zusammen gebaut. Wie gesagt keine Probleme dort.

So nun zum Medion Notebook:

Dort ist ein Intel Core I3 verbaut Typ 2350m 2,3 GHZ und 4GB Ram. Abspielprobleme habe ich dort erst bei etwas leistungshungrigeren Projekten. Dort ist die Auslastung bei CPU, RAM und HD voll ausgelastet. Windows 7 Home ist dort installiert.

Bei dem Notebook von Acer habe ich den Engiesparplan auf Hoch gesetzt, aber manuell noch die Optionen angepasst, heißt Prozessorleistung auf 100%, selektives Engiesparen der USB Buchsen auf aus usw. Alles nach Anleitung.

Die Optimierungen sind die gleichen wie bei Medion und bei meinem PC. Habe es als erstes ohne die Optimierungen probiert und es macht keinen Unterschied. Wlan habe ich auch deaktiviert, keinen Erfolg gebracht. Die CPU Auslastung liegt bei Max 5%, also keine Sprünge festgestellt. Alles im Normalbereich. Habe die höchste Buffersizeeinstellung bereits ausprobiert, auch keinen Erfolg gebracht.

Also im Prinzip alles schon durch, was auch immer empfohlen wird.

Genaue Hardwarespezifikationen beim Acer sind:

Prozessor: Intel Core i7-4720HQ 4x 2,6 GHz (Turbo 3,60 GHz)
8 GB DDRIII RAM Arbeitsspeicher
1000GB HDD 5400 U/pm
Win 7 Pro
Das ist so grob die Ausstattung.

Das Notebook kann ich noch bis ca. Mitte nächster Woche testen, nur wirklich Zeit habe ich halt durch die Arbeit in der Woche nicht dazu.
 
5400 Platte kann schon zu langsam sein...

Die Audiochips in vielen Notebooks sind auch (nicht) mehr die besten...

Hatte bei dem MSI vorher ne 7000er platte drin, selbst dort gab es die gleichen Probleme. Denke nicht das es an der Platte liegt. Die Auslastung ist sehr gering davon.
 
Bei dieser Art der Fehler (Knacksen und Aussetzter), würde ich auf jeden mal das kostenlose Latenz-Checker Programm laden ( http://www.thesycon.de/deu/latency_check.shtml )
Dabei dann Treiber für Treiber (HW) in der Systemsteuerung schrittweise ausschalten. So kommt man der Ursache recht gut auf die Spur.

Ich vermute hier beißt sich etwas intern Software seitig, was zu den Aussetzern führt.
Ich tippe auf die Treiber vom Tascam. Gerüchte weise sollen die nicht besonders gut sein.


Topo :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dieser Art der Fehler (Knacksen und Aussetzter), würde ich auf jeden mal das kostenlose Latenz-Checker Programm laden ( http://www.thesycon.de/deu/latency_check.shtml )
Dabei dann Treiber für Treiber (HW) in der Systemsteuerung schrittweise ausschalten. So kommt man der Ursache recht gut auf die Spur.

Ich vermute hier beißt sich etwas intern Software seitig, was zu den Aussetzern führt.
Ich tippe auf die Treiber vom Tascam. Gerüchte weise sollen die nicht besonders gut sein.


Topo :cool:

Den Gedanken hatte ich auch schon, habe das Programm auch bereits mehrmals durchlaufen lassen. Alles im grünen Bereich. Latenzen sind im grünen Bereich. Alles super wenn man den Ergebnissen glauben schenken kann.

Das ist ja eben das, was ich daran nicht verstehe. Trotzdem habe ich die Aussetzer.
 
vor allem hast du die Aussetzer bei der Wiedergabe... das ist tatsächlich merkwürdig... :gruebel:
Nutze da East West Symphonic Orchestra Silber und Pianoteq Stage, sowie Steven Slate Drums.
hast du mal versucht in einem Projekt jeweils eine der Komponenten 'einzufrieren' ?
(um zu ermitteln ob eins davon besonders heftig zuschlägt )

cheers, Tom
 
Ein paar Ideen/Gedanken/Tipps zur Problemlösung:

  • Es gibt irgendwo in Cubase bei den Einstellungen, die Möglichkeit einen Pre Load/Look Ahead/Vorladen/Vorschau von einigen Sekunden einzustellen.
  • Mit dem ccleaner die Platte reinigen
  • Mit dem Eusing Free Registry Cleaner das Notebook putzen
  • Nach Software suchen, die öfters versucht sich mit dem iNet zu verbinden und ggf. deaktivieren. Gerade bei "neuen" Notebooks wird viel Software Schrott vom Werk aus mit installiert geliefert. Dazu WLan, Bluetooth und andere Funkdienste abschalten (Netz nur über Kabel).
  • Datensendungen an OneNote, Facebook, gmail, Google, Twitter, Skype unterbinden bzw. definitiv ausloggen bzw. die Software beenden.
  • Spotify wirklich beenden/ausloggen
  • Autostart Datei checken, um zu sehen, was da ggf. alles beim hochfahren geladen wird.
  • cubase als Administrator starten
  • Virenscanner vorübergehend deaktivieren (nach ca. 4 Jahren absolut stressfreiem Arbeiten mit Norton ->allways on<-, zickt Norton neuerdings (3 Wochen) gewaltig auf unseren Recording Notebooks rum)
  • Festplatte mit einem NICHT Windows Programm defragmentieren. Für Audio Daten habe ich gute Erfahrungen mit Auslogics gemacht.
  • Niemals Windows 10 installieren

Topo :cool:
 
Hallo,

ich tippe auch auf ein Problem im Softwarebereich - da scheint sich was zu beißen. Und: Schon mal probiert, den onbord-Audiochip zu deaktivieren? Vielleicht kommt der dem Treiber in die Quere.
Von den sonstigen Hardwarespezifikationen sollte es da keine Probleme geben - mein mittlerweile doch recht alter Acer Travelmate mit 2,3-GHz-Celeron und 2 GB RAM unter XP Professional geht problemlos über 24 Spuren bei Aufnahme und Wiedergabe (allerdings ohne dicke VSTis) und hat auch nur eine 5400er Platte drin...

Viele Grüße
Klaus
 
das kann man (imho) mit 'modernen' Designs nicht vergleichen
der Chipsatz + Celeron + XP sind ein ziehmlich schnittiges Gespann, was den Datendurchsatz angeht...

cheers, Tom
 
Hallo Leute, ich melde mich dann jetzt auch mal wieder zurück. Sorry war eine Woche beruflich unterwegs.

Also habe das Notebook nun zurück gesendet, habe das Problem nicht lösen können. Werde mir nun nach den eigenen Anforderungen etwas zusammen stellen, wird aber vermutlich etwas teurer. Wenn es dann nicht läuft wird es wirklich Softwareseitig ein Problem geben, welches man dann aber auch Lösen können sollte.

Könnt ihr mir vielleicht ein paar Ratschläge geben, auf was man am besten achten sollte. Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit dieser Seite hier gemacht?

http://www.mysn.de klingt zumind. ganz gut und hat auch recht gute Bewertungen wie es aussieht.


Danke erstmal für die ganzen Antworten an dieser Stelle.:)

Viele Grüße,

Christian
 
Hallo, Christian,

die von Dir verlinkte Seite kenne ich nicht - wenn's aber um audiooptimierte Rechner (auch Laptops) geht, kann ich Digital Audionetworx aus eigener Erfahrung mit einem Desktop sehr empfehlen. Billig sind die allerdings nicht, aber ich finde, "preis-wert".

@Telefunky : Könntest Du dies
der Chipsatz + Celeron + XP sind ein ziehmlich schnittiges Gespann, was den Datendurchsatz angeht...

mal ein wenig näher erläutern? Eigentlich habe ich im Hinterkopf so eine Vorstellung, als müßte ein heutzutage ganz gewöhnlicher Laptop mit i5 und 4 GB RAM meinem "Alten" dermaßen um die Ohren fahren...

Viele Grüße
Klaus
 

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