Kaufberatung: yamaha moxf oder xs?

  • Ersteller Rudess1975
  • Erstellt am
Rudess1975
Rudess1975
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.01.16
Registriert
11.01.15
Beiträge
11
Kekse
0
Hallo Leute!
Ich weiß nicht,ob das schon gefragt wurde..ein yamaha xs in 61er Version kostet gebraucht so viel wie ein moxf.
Welchen würdet ihr kaufen? Ich brauche nur Sounds,Tastatur split-und Layerbar, zum Samplen hab ich nen m3 und als Master dient der Kurzweil pc3.
Der moxf hat die gleiche Soundengine wie der motif xf,aber das wissen hier ja alle..ich hatte mal den es7 und fand ihn super für ne cover-Band. Alle sounds da oder editierbar. Wenn der moxf ähnliches bietet wäre er denke ich soundmäßig dem xs überlegen..danke für eure Tips!
 
Eigenschaft
 
Der MOX hat den Sample-ROM vom Motif XS
Der MOXF hat den Sample-ROM vom Motif XF

Siehe z.B. hier:

https://www.musiker-board.de/threads/mox-vs-mo.439251/#post-6652230

Der MOXF kann selber nicht sampeln (brauchst du offenbar nicht), hat kleineres Display (wie in alten Motifs), hat keine analogen Assignable Outputs. Angeblich sollen die D/A-Wandler des Motif XS etwas besser klingen, selber hatte ich aber nicht die Möglichkeit zu vergleichen. Der Motif XS hat außerdem S/PDIF-Out. Der MOXF kann dagegegen bei Verwendung eines speziellen Treibers Audio per USB ausgeben. Die Tastaturen sind auch unterschiedlich. Profi-Klasse vs. Budget-Klasse. Die Tasten sind etwas kleiner als europäischer Standard:

https://www.musiker-board.de/thread...-am-horizont-moxf.545923/page-32#post-6924646
https://www.musiker-board.de/thread...ßen-bei-klavier-keyboard.554050/#post-6962286
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!
Ich brauche keine Assignable Outputs. Mit dem kleinen Display kam ich schon zu ES-Zeiten gut zurecht. S/PDIF Benötige ich auch nicht. Lediglich ne Presetschleuder mit vielen Sounds, die alle editierter sind und Performances mit Split-/und Layerfunktionen.
Einziger Nachteil beim MOXF: keine 76er Tastatur..oder? Die hatte ich beim ES und daher bessere Split-Möglichkeiten..hab auch mal an Korgs Extreme gedacht..hatte ich früher auch mal. Hat auch viele Sounds, aber durch meinen M3 hab ich genug Korg-Sounds..
 
Nein, eine 76er gibts nicht. Nur 61 und 88. Aber ich hab das Gefühl es gibt auch weniger 76er als früher, wahrscheinlich sagen doch viele entweder gleich 88 oder eben die kleine Version.
 
Da ja sowieso schon ein Workstation Modell aus der Oberklasse - wenn auch nicht mehr ganz aktuell - vorhanden ist, würde ich mich eindeutig für den MoXF entscheiden. Relativ billig, alle Motif XF Sounds an Board, volle Effektanzahl im Performance Modus für jeden der 4 Parts und falls man will, kann man noch mit Flash Ram aufrüsten, die Samples aus der M3 in den MoXF verlegen und somit die Boot Zeit deutlich verkürzen. Zudem kann ein voll ausgerüsteter MoXF fast das zehnfache an Samples aufnehmen, was in die M3 passt.
 
Lediglich ne Presetschleuder mit vielen Sounds, die alle editierter sind und Performances mit Split-/und Layerfunktionen.
Ja, die Sounds sind generell komplett editierbar. Im Performance-Mode gibt's nur Off-Sets zur Anpassung. Im Song und Pattern Mode kann man aber auch Splits und Layer machen und die Sounds auch direkt dort komplett editieren und abspeichern. Etwas frickelig alles, aber es geht. Allerdings hatte ich ein Problem beim Editieren am MOX6, wenn ich mehrere Tracks (z.B. zwecks Layer) auf denselben MIDI-Kanal gestellt habe. Zum Editieren musste ich nämlich den MIDI-Kanal wieder verändern, weil beim Auswählen des Parts der Klang nicht mehr auf die Tastatur reagiert hat, wenn MIDI-Kanal umgestellt war. Also alles ziemlich frickelig, technisch geht aber schon ziemlich viel. Klanglich war der MOX6 dann aber im Großen und Ganzen doch nicht mein Fall, so dass ich jetzt wieder weg von Yamaha bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein yamaha xs in 61er Version kostet gebraucht so viel wie ein moxf.
Welchen würdet ihr kaufen
[...]
ich hatte mal den es7 und fand ihn super für ne cover-Band

Hallo @Rudess1975,

ich liste mal die Vorteile der beiden Geräte auf, die ich persönlich insbesondere beim Live-Einsatz für wichtig halte:

Vorteile Motif XS:
- bessere Verarbeitung beim Motif XS (-> "Roadtauglichkeit")
- bessere Tastaturen (sowohl gewichtete als auch ungewichtete Variante)
- großes Display zum komfortablen Editieren; die ersten drei Punkte sind für mich extrem wichtig!
- internes Netzteil
- integrated Sampling zum Bearbeiten von Waveforms und Samples (das geht beim MOXF nur über den Waveform-Editor von John Melas, was natürlich im Vergleich 1000mal komfortabler ist; den Editor gibt es natürlich auch für den Motif)
- auch als 76er-Variante erhältlich

Vorteile MOXF:
- Flash-Speicher statt Sample-RAM (Samples müssen beim Neustart nicht jedesmal erneut geladen werden, sondern sind direkt da; das Laden von Samples kann bei bis zu 1GB RAMim Motif XS schonmal 20-30 Minuten dauern); für mich größtes Plus des MOXF!
- um einiges leichter beim Transport
- erweitertes Factory-ROM (mehr Samples und 128 neue Voices); finde ich persönlich aber nicht so entscheidend
- Neugerät inkl. Garantie zum Preis eines gebrauchten Motif XS erhältlich

Generell würde ich sowohl das eine als auch das andere Gerät nicht ausschließlich mit ROM-Sounds verwenden; gerade für Covergeschichten gibt es da einige überragende Libraries...das ist ein großer Vorteil der Yamaha-Geräte anderen Marken gegenüber. ;)

Zum Editieren musste ich nämlich den MIDI-Kanal wieder verändern, weil beim Auswählen des Parts der Klang nicht mehr auf die Tastatur reagiert hat, wenn MIDI-Kanal umgestellt war

Auch wenn der Track-Button aktiviert war?

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber im ES hat man doch im Performance-Mode 4 Voice übereinander legen können..geht das jetzt nur noch im Sequenzer oder Pattern-Modus?
Ich spiele Live keine Pattern und mit Sequenzer spielen wir schon länger nicht mehr..
Vielleicht reicht ein ES 7 doch aus?! aber preislich wie ein Moxf:(
Wer die Wahl hat...
Und der Moxf hat ein externes Netzteil??
Das wäre ein No-Go..wer macht denn noch so nen Scheiß:bad:
 
Aber im ES hat man doch im Performance-Mode 4 Voice übereinander legen können..geht das jetzt nur noch im Sequenzer oder Pattern-Modus?

Im Song- und Pattern-Mode hat man im Gegensatz zum Performance-Mode nicht nur vier, sondern 16 Parts zur Verfügung. Zudem ist man hier nicht an einen einzigen MIDI-Kanal gebunden, sondern hat 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung. Dadurch kann man z.B innerhalb eines Songs oder Patterns unterbrechungsfrei zwischen verschiedenen Splits/Layern umschalten. Ansonsten ist die Zusammenstellung eines Mixings im Prinzip genauso einfach die bei einer Performance; den Sequenzer muss man ja nicht nutzen, wenn man ihn nicht braucht...

Und der Moxf hat ein externes Netzteil??
Das wäre ein No-Go..wer macht denn noch so nen Scheiß

Das haben fast alle Geräte in dieser Preisklasse.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Auch wenn der Track-Button aktiviert war?
Hm... Durch den Track-Button komme ich doch erst zu dem Track... D.h. ich wählte den Track aus, konnte auch editieren, aber halt nichts hören beim Spielen, wenn der MIDI-Kanal nicht der Track-Nummer entsprach. Das jetzt aus Erinnerung.
 
Hm... Durch den Track-Button komme ich doch erst zu dem Track... D.h. ich wählte den Track aus, konnte auch editieren, aber halt nichts hören beim Spielen, wenn der MIDI-Kanal nicht der Track-Nummer entsprach. Das jetzt aus Erinnerung.

Ich glaube, Du meinst die Part-Buttons, oder? Ich meine das zusätzliche Aktivieren des (einzelnen) Track-Buttons ganz rechts neben den Part Select-Buttons.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, Du meinst die Part-Buttons, oder? Ich meine das Aktivieren des (einzelnen) Track-Buttons ganz rechts neben den Part Select-Buttons.
Das müsste ich mal ausprobieren. Den MOX6 habe ich noch. Nach längerer Nichtbenutzung muss ich übrigens wieder Manual lesen, selbst wenn ich es nur als Master-Keyboard nutzen möchte. :ugly:
 
Hach Männer, ihr seid gut!
16 Parts sind geiler als 4..externes Netzteil ist Mega-Kacke..aber wenn das so ist bei dem Budget..
Hat der xs auch schon 16 Spuren die über verschiedene Minikanäle anspielbar sind?
Der xs passt farblich besser zur M3:rofl:
 
Hat der xs auch schon 16 Spuren die über verschiedene Minikanäle anspielbar sind?

Die 16 Parts auf bis zu 16 verschiedenen MIDI-Kanälen gab es im multitimbralen Mode auch schon beim Motif Classic und Motif ES; beim XS erst recht. ;)

Viele Grüße, :)
Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
warum hab ich dann immer im Performance-Mode mit genau 4 Sounds gespielt?:weep:
Naja, auch mit fast 40 lernt man doch täglich dazu!
Also lieber soundmäßig den Moxf? oder doch den xs?
Ich spiele den moxf mal in Köln an..ist von mir das Nächstliegende..wenn der mir nicht umhaut gibts nen xs..

@jo: du hast nen drehbaren Keyboardständer? Selbstgebaut? Patrick Slaats baut die Teile für Rudess. Sind auch gar nicht sooo teuer..aber unhandlich. Und da ich selber schleppen muss und, wie oben erwähnt, fast 40 bin..:rock:
Johannes heiße ich übrigens auch:prost:
 
Ich spiele den moxf mal in Köln an..ist von mir das Nächstliegende..wenn der mir nicht umhaut gibts nen xs.

Mach das mal. Die Haptik eines solchen Gerätes selbst auszutesten ist immer noch das Beste. Vielleicht findest Du mit ein wenig Glück ja auch einen günstigen gebrauchten Motif XF. :D

@jo: du hast nen drehbaren Keyboardständer? Selbstgebaut? Patrick Slaats baut die Teile für Rudess. Sind auch gar nicht sooo teuer..aber unhandlich

Den hat mir ein Bekannter gebaut, der in einer Metallfirma arbeitet. Ist natürlich unhandlicher als ein "normales" Stativ, es geht aber noch. Unten die drei Füße (die sind fast das Schwerste an dem Teil...massiver Edelstahl) einschrauben, oben den Aufsatz aufstecken, fertig.

Soweit ich weiß baut Patrick Slaats schon seit langem nicht mehr die Stative für Rudess. Das hat wohl jemand anderes (Rick Nelson) übernommen, der nicht ganz so weit von Jordans Wohnsitz entfernt ist (und das System ist ja auch um einiges komplexer geworden als die "lediglich" rotierende Säule oder Truss, die er zu Beginn hatte). In diesem Video sagt er ein wenig dazu: http://emusician.com/defaultpage.aspx?bctid=1740071860001&section=how-to&pagetype=video#

Johannes heiße ich übrigens auch

Na dann hoch die Tassen, Namensvetter!!! Und viel Spaß hier im Forum! :prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Externe Netzteile haben auch so ihre Vorteile... sehe ich zumindest so seit ich mal ein internes nach der Garantie selbst tauschen musste. Ein Externes wird halt einfach neu gekauft und gut ist.
 
warum hab ich dann immer im Performance-Mode mit genau 4 Sounds gespielt?:weep:
Naja, auch mit fast 40 lernt man doch täglich dazu!

Wie das so im Leben ist, hat alles zwei Seiten:
Im Performance Modus hast du 4 Parts und alle Patches übernehmen ihre Effekte aus dem Patchmodus.
Im Song-Modus oder Pattern-Modus hast du zwar 16 Parts, aber nur 4 (beim MoXF) oder 8 Parts (beim Motif XS) können ihre Insert Effekte übernehmen. Da musst du dann Entscheidungen treffen, welcher Patch "roh" verwendet wird. Beim MoXF heißt das einfach dass im Song/Patternmodus nur 25% aller Effekte zur Verfügung steht.

In deiner Situation, wo du ohnehin 2 Keyboards hast, kann ich mir kaum vorstellen, dass du am Motif oder Mo 16 Parts brauchst. Auch das unterbrechungsfreie Soundwechseln ist da eher nebensächlich wenn man 2 Keyboards hat.

Im Song und Pattern Modus hat man jeweils 64 Userspeicher. Da muss man dann Live hin und herklicken, oder das Ganze über den Mastermodus verbinden, also wieder zusätzliche Arbeit.
Also, ich habe nichts gegen diese letzte Art, finde aber dass sie wenig bringt und unnötig ist wenn man zwei Keyboards verwendet. 4 Parts auf einem 61 Tasten Keyboard dürften ohnehin genug sein.
 
Im Song-Modus oder Pattern-Modus hast du zwar 16 Parts, aber nur 4 (beim MoXF) oder 8 Parts (beim Motif XS) können ihre Insert Effekte übernehmen. Da musst du dann Entscheidungen treffen, welcher Patch "roh" verwendet wird. Beim MoXF heißt das einfach dass im Song/Patternmodus nur 25% aller Effekte zur Verfügung steht.
MOX = 3 Parts mit je 2 Insert-Effekten
MOXF = 8 Parts mit je 2 Insert-Effekten
Hat den einfachen Grund, da im MOXF zwei Yamaha-Chips verbaut sind, die übrigens auch die Polyphonie verdoppeln. Da sind Klangerzeugung und Effekte gemeinsam in einem Yamaha-Chip. Hergestellt werden die Chips, glaube ich, von Toshiba, ist hier aber egal.
Und weil die Anzahl der Send- und Master-Effekte gleich bleibt, können mit zwei Chips eben statt 6 ganze 16 Insert-Effekte berechnet werden.
Man kann also so rechnen:
1 Chip = 10 Effekte = 2 Send + 2 Master + 6 Insert
2 Chips = 20 Effekte = 2 Send + 2 Master + 16 Insert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Michael bereits schrieb: Sowohl beim Motif XS/XF als auch beim MOXF können im multitimbralen Mode acht der 16 möglichen Voices ihre Insert-Effekte behalten (statt vier im Performance-Mode). Alle 16 teilen sich natürlich Hall, Delay und Master-Effekt.

Es gibt leider nur 64 Songs und 64 Patterns, aber 128 Speicherplätze insgesamt sollten bei einer "normalen Band" locker ausreichen. Diese legt man sich dann praktischerweise in den Mastermode, damit man nicht zwischen den Bänken hin- und herschaltenmuss. Das dauert pro Speicherplatz ca. 10 Sekunden und muss nur einmal gemacht werden. Voices und Performances können dort natürlich auch verknüpft werden...

Obwohl ich ebenfalls mit zwei Keys (bei mir kommen allerdings ALLE Sounds vom Motif XF) spiele kommt es ab und an durchaus vor, dass ich auf der ein oder anderen Tastatur während eines Stückes die Sounds wechsele. Da ist das unterbrechungsfreie Umschalten doch sehr praktisch.

Viele Grüße, :)

Jo
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben