Kawai ES-100 - sehr dumpfer Klang

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Hallo, war gestern im Thomann und habe das Yamaha P 105, das Korg SP-280 und eben das Kawai ES-100 probegespielt.

Auf Anhieb hat mir die Tastatur vom Kawai sehr gut gefallen, die Tastatur vom Korg ging vom Gefühl her gar nicht (wirkte geradezu billig im Vergleich zum Kawai, zumindest habe ich das so empfunden). Da mich die Tastatur vom Kawai mehr überzeugt hat, als die des Yamaha (bei dem ich allerdings den Klang besser fand), habe ich dann das Kawai mitgenommen.

Daheim angekommen habe ich das Gerät natürlich sofort aufgebaut, losgespielt und mit einem Ohrenschmaus gerechnet (ich komme von einem Yamaha PSR730 Keyboard) und dann kam irgendwie die Ernüchterung... Die Tastatur ist immer noch spitze, allerdings habe ich das Gefühl, dass alle Klavierklänge extrem dumpf klingen (ich habe immer das Gefühl, dass eine Schicht Watte auf den Lautsprechern liegen würde). Besonders extrem ist es wenn ich mit Kopfhörern spiele (was ich, Mietwohnung sei Dank eigentlich immer mache). Es hört sich ehrlich gesagt nicht sonderlich gut an, es fehlt der "knackige" Sound. Ich bilde mir ein, dass es beim Thomann nicht so dumpf war (habe dort auch mit meinen Kopfhörern gespielt). Es gibt zwar Einstellungsmöglichkeiten, aber wenn ich die "Brillianz" auf die höchste Stufe stelle, hört sich das sehr gekünstelt und elektronisch an... Also auch keine Dauerlösung... Auch das Umstellen des "Voicing" auf "Bright" liefert keinen sonderlich klaren Klang...
Was mir auch aufgefallen ist, je lauter ich das Gerät stelle, desto dumpfer wird der Ton. Auf der maximalen Lautstärke hört es sich an, als ob der Sound erst durch 3 Wände müsste...

Meine Frage: Hat Kawai standardmäßig einen sehr dumpfen Klang, oder habe ich ein Montagsgerät erwischt? Ich spiele stark mit dem Gedanken das Teil zurückzubringen und mir das Yamaha zu holen. Bespielt wurde es vielleicht 3h, Rückgabe sollte also kein Problem sein...

P.S. Das Gerät steht auf einer Art Tisch, die Lautsprecher sind also teilweise bedeckt, aber das sollte ja nichts am Sound mit Kopfhörern ändern...

Ich versuche mal den Ton aufzunehmen (geht leider nur über mein Handy...) und hier reinzustellen...
 
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Hi,

ich kann dein Gefühl durchaus bestätigen (s. hier: https://www.musiker-board.de/digita...atung-digitalpiano-bis-650-a.html#post6909371). Wir sind dann mit dem P-105 nach Hause gefahren und sind bis heute sehr zufrieden (für diese Preisklasse).
Das "Dumpfe" beim ES-100 kam bei mir aber vor allem über die internen Lautsprecher rüber, mit Kopfhörern habe ich den Klang deutlich besser in Erinnerung.
(Dagegen sind z.B. die internen Lautsprecher des ES7 eine wahre Freude!)

Vielleicht der Vollständigkeit halber nachgefragt: Welchen Kopfhörer benutzt du?
 
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Kopfhörer: Philips SBC HP890 (Also auch nicht gerade Kopfhörer für 5€)

Ja, ich ärgere mich gerade ziemlich, dass ich nicht doch das Yamaha mitgenommen habe, den Sound empfinde ich als nicht sonderlich gut...

Ich habe auch das Gefühl (aber das könnte auch reine Einbildung sein), dass wenn man längere Zeit spielt (und die Brillianz auf "hoch" stellt) es mit der Zeit trotzdem dumpfer wird.

Habe gerade mal versucht den Ton mit dem Handy aufzunehmen:
https://soundcloud.com/thomas-klein-11/kawai-es-100-standard
(Grand Piano 1, keine weiteren Einstellungen vorgenommen)

https://soundcloud.com/thomas-klein-11/kawai-es-100-volle-brillianz
(Grand Piano 1, Nur die Brillianz auf 10 gestellt)

Es tut mir schon fast weh das zu sagen, aber ich empfinde den Sound meines 14 Jahre alten Keyboards als besser...
 
Das typisch helle Yamaha-Klavier kann Kawai nicht nachbilden, da sie ja ihre eigenen Flügel sampeln und nicht die des Konkurrenten. Ich würde trotzdem die Tastatur des ES100 der GHS aus dem P-105 vorziehen. Sounds kann man notfalls per PC aufmotzen. Pianoteq hat extra ein YC5 für die Yamaha-Fans gebaut. Ansonsten häng doch mal dein PSR per MIDI ans ES100 und spiel es über die Hammertastatur.
 
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Hmm alles klar, wusste nicht, dass die Yamaha Flügel so einen charakteristischen hellen Klang haben...

Also bedeutet das letztlich entweder:

"Downgrade" auf die GHS Tastatur (das war ja eigentlich DER Grund, warum ich das Kawai wollte), dafür wieder der gewohnte Sound
Beim Kawai bleiben und versuchen sich daran zu gewöhnen
Beim Kawai bleiben und eine Lösung per Software suchen

Ich denke ich werde heute Abend noch einmal ausgiebig spielen und versuchen mich auf den Sound einzulassen. Habe eigentlich eher weniger Lust noch einmal zum Thomann zu dackeln und das Gerät umzutauschen, v.a. finde ich die Tastatur extrem gut...

Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe! Dachte schon, dass mein Gerät ein Problem hat.

P.S. Habe vorhin mit meinem Vater telefoniert (von dem habe ich die Kopfhörer übernommen) und mein "Leid" geklagt und er meinte er hat die Kopfhörer damals extra basslastig ausgewählt, weil er sie immer zum Bassakkordeonspielen genutzt hat. Erklärt auf jeden Fall den extrem dumpfen Klang über Kopfhörer...
 
Daß Klaviere ganz unterschiedlich klingen, scheint man im Digitalzeitalter inzwischen vergessen zu haben. Was dem einen sein Steinway ist dem anderen sein Yamaha.

Wenn du natürlich von kleinauf auf diesen Sound geeicht bist und auch den yamahatypischen fingermordenden ;) Anschlag magst, kommst du wohl um ein U1 oder ein Clavinova/P-255 nicht herum.

Die Kiste muß dir letztlich Spaß machen, sonst wirst du sie nicht oft benutzen...

Vielleicht hilft auch einen Amp dranzuhängen, der hat Knöppe zum Drehen dran.
 
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Ich kann die oben gemachten akustischen Beobachtungen unterstreichen. Zwar nicht für die Kawai ES-, aber bei meinen Vergleichen Yamaha CLP- vs. Kawai CA- Serie. Die neueste Generation der Kawai Samples, wie sie derzeit dem MP7/MP11 implantiert werden, hat aber deutlich an Qualität zugelegt. Das Standard Grand klingt hier offener und feiner aufgelöst. Allerdings hat man hier auch nochmal geschätzte '1000' Möglichkeiten die voreingestellten Soundparameter in alle Richtungen zu beeinflussen. Relativ bright klingt z.B. das Studio-Grand Sample auf dem neuen MP-x. Wenn Du nochmal anspielen gehst, steck den Kopfhörer mal in ein MP-7/11 rein und hör Dir an, in welche Richtung sich Kawai aktuell hinbewegt.

Vielleicht auch einfach mal die Demo dazu ansehen/hören.
 
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Eine weitere Möglichkeit ist übrigens, daß DonPromillo bei seinem uralten PSR schlicht digitales Aliasing hört. Das sind künstliche Oberwellenartefakte, die prinzipbedingt bei digitaler Synthese entstehen und die man mittels aufwendiger digitaler Filter dann wieder wegfiltern muß. Wenn Yamaha bei der Tischhupe sich letzteres aus Kostengründen einfach gespart hat und Kawai technisch sauber filtert, wirkt es im Vergleich "dumpf".

Wobei letzteres dann technisch aber eigentlich korrekt ist: Wenn sich die Samples nichts anderes hergeben, sollte ein DSP keinen digitalen Schmutz dazuerfinden...
 
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Vor dem Tauschen würde ich auf jeden Fall noch einmal einen linearen Kopfhörer probieren. Das kann ein Unterschied wie Tag und Nacht sein.
 
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Ich würde immer zugunsten der Tastatur entscheiden! Wenn die gut ist bzw. sich gut anfühlt und dynamisch spielen lässt ist das m.E. das wichtigste. Klanglich kann man ja dann via MIDI / usb ansteuern, was man will.

Es gibt bei Ebay zuhauf auch alte Yamaha-Expander oder das Kurzweil micropiano, oder vielleicht bekommt man ein Motif Rack, oder mal in die älteren Roland JV/XV-Dinger reinhören. Die Möglichkeit Notebook ist schon erwähnt worden. Dann geht es im Bereich I-Pad ja gerade erst richtig los mit den Klangerzeugern...

Gruß Wolfgang
 
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Also ich habe auch ein ES-100 und kann überhaupt nicht von dumpfem oder muffigem Klang sprechen. Das Teil klingt amtlich und brilliant und mir hat der Klang gegenüber dem P 105 sogar besser gefallen. Un dich habe das Ding spontan gekauft und keine Sekunde bereut. Und ich habe es übrigens auch wegen der Tatstatur gekauft. Ich spiele es nur über Kopfhörer oder über eine Anlage, aber über Kopfhörer ist das einwandfrei. Also nochmals Kopfhörer probieren, ansonsten nochmals irgendwie anspielen, ob das wirklich so klingt, wie das zu Hause. Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn es am Gerät liegen sollten, umtauschen. Es wäre sehr schade, wenn du mit dem Teil keine Freude hättest. Ich habe sie uneingeschränkt.
 
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Danke schon mal für die vielen Beiträge... Habe es jetzt gestern noch einmal ausgiebig gespielt und auch gerade noch einmal ein wenig bespielt...

Die Tastatur ist einfach der Wahnsinn... Ich komme zwar von einem Keyboard, also dürfte vmtl. fast jede Tastatur eines Digitalpianos für mich der Wahnsinn sein, aber diese hier begeistert mich komplett... Man kann dermaßen viele Nuancen in die Töne bringen (beim Keyboard war es leise - mittel - laut und hier sind noch gefühlte 50 Zwischenstufen möglich), einfach super...

Aber vom Klang her ist einfach ein fader Beigeschmack da... Ich habe gerade mal getestet, sobald ich die Lautstärke über den 4. Punkt erhöhe (ca. 1/3 der Max. Lautstärke) hört es sich fast so an, als ob da ein richtiger "Sprung" vom dumpfen Klang her ist. Wenn ich die Taste immer mit derselben Kraft anschlage (Anschlagsempfindlichkeit deaktiviert) und dann den Regler hochdrehe, wird es immer dumpfer. Bei niedriger Lautstärke (und "Brilliant Voicing") hört sich das Gerät wirklich gut an. Das würde auch erklären, warum es mir beim Thomann nicht so dumpf vorkam, da war die Lautstärke relativ leise.
Was mir auch aufgefallen ist: Wenn die Anschlagsempfindlichkeit deaktiviert ist und ich die Taste "H3", bei höherer Lautstärke (> 50%) kurz anschlage (ohne Sustainpedal) hört man nach dem eigentlichen Ton noch eine Art kurzes "Pfeifen" (schwer zu erklären, auf jeden Fall ein elektronisches Geräusch), das ca. eine halbe Sekunde dauert. Das ist nur bei der Taste der Fall, bei allen anderen hört man keinerlei Geräusche nach dem Ton...

@Keyuli: Könntest du mal netterweise testen, ob das bei dir auch der Fall ist? Falls nein habe ich wohl wirklich Pech gehabt und eine Macke im Gerät... Ich will das Teil eigentlich ungern gegen das P 105 tauschen, einfach weil mir die Tastatur deutlich besser gefallen hat...

Wie gesagt, ich komme von keinem 40.000€ Flügel oder sonstwas, sondern von einem 14 Jahre altem Keyboard, dürfte also auch nichts besseres gewohnt sein...
 
Na, wenn Dein Gerät ein verifizierbares Problem hat, sende es zurück. Dazu hast Du Garantie. Wäre nicht das erste (und letzte) Tasteninstrument, das mal mit einer Taste seine Wehwehchen hat. Thomann wird es Dir garantiert ohne zu murren austauschen, wenn Du das bzw. die o.g. Probleme mit dem Instrument genau schilderst.
 
Also das Problem ist verifizierbar... Habe gerade mal blind jede Taste einzeln runtergedrückt (mein musikalisches Gehört ist definitiv noch nicht soweit ausgereift, dass ich die einzelnen Tasten voneinander unterscheiden kann) und bei H3 ist definitiv ein komisches Geräusch dabei... Auch nach mehrmaligem Ein und Ausschalten bleibt das Geräusch stehen. Lediglich als ich den "Reverb" geändert habe, war das Geräusch auf einmal nicht reproduzierbar...

Dann werde ich morgen mal beim Thomann anrufen und den Umtausch einleiten, sehr ärgerlich muss ich sagen... Eventuell fahre ich auch direkt hin statt das Gerät zu schicken (wohne 60km entfernt) und dann spiele ich noch einmal das ausgestellte Kawai Probe, nur um sicher zugehen, dass ich mir die dumpfen Klänge nicht einbilde, auf jeden Fall hat das Gerät ein Problem, eventuell hängt das ja alles irgendwie zusammen...
 
Wenn Du schon vor Ort bist, kann man sicher ein Instrument aus dem Lager gleich mal auspacken und testen. Natürlich ist das ärgerlich, weil es zusätzliche Arbeit und Umstände verursacht. Und wenn schon da bist, lass Dir auch gleich einen gescheiten (Studio-)Kopfhörer empfehlen! :) (Und spiel unbedingt mal ein MP7/11 an. Mich würde mal interessieren, ob Du zwischen den GP Samples des ES-x und MPs einen Unterschied bemerkst.)
 
einzelne 'komische Töne' können bei solchen Geräten manchmal 'absichtliche' Fehler sein...
man lässt das wegen Realismus in den Samples drin
selbst wenn die Aufnahmen vom Telefon nicht sonderlich gut sind, klingt das für mich korrekt
(das mit dem Kopfhörer hast du ja selbst schon herausbekommen)

gegenüber der Tischhupe ist das Kawai etwas komplexer in der Tonerzeugung
so leicht wie du anschlägst, muss dass so gedämpft erscheinen
mit kräftigem Anschlag werden sich da auch die Höhen entfalten (wenn auch weniger brilliant als bei Yamaha)
die Intensität dieser Klangveränderung kannst du über die velocity Kurven der Tastatur deiner Spielweise anpassen
(und zusätzlich mit der Auswahl des Klangprogramms beeinflussen)
man sollte sich etwas Zeit dafür nehmen, das ist nicht unbedingt im Handumdrehen erledigt

cheers, Tom
 
Nur manchmal übertreiben die das etwas hab ich das Gefühl. Beim MP7 musste ich gleich das Nachahmen des Geräusches der zurückfallenden Hämmer deutlich runterdrehen. Beim Spiel über Lautsprecher war es noch erträglich. Über die geschlossenen Studiokopfhörer war dieses künstliche Nachklackern ein No-Go.
 
Habe gerade mal versucht das Geräusch von H3 aufzunehmen, ist allerdings zu leise für mein Handy... Aber dass es gewollt ist, dass bei nur einer Taste ein elektronisches Geräusch nach dem Ton kommt? Die anderen "Realismustöne" habe ich deaktiviert (Rückfallen der Hammer, leichtes Klingen der Saiten wenn man das Pedal drückt). Was deine These allerdings untermauert, der Ton kommt nur beim "Grand Piano 1", bei den anderen Samples kommt kein Geräusch... von daher wäre es sehr nett, wenn keyuli das mal eben testen könnte...

Hier noch einmal ein Tonfile, bei dem ich erst ganz hart anschlage (mehr geht nicht) und dann sanfter...
https://soundcloud.com/thomas-klein-11/kawai-es-100
Und hier mal gemischt... Mir kommt das halt irgendwie dumpf vor... und nachdem ich hier höre, dass ein anderer User "brillianten Klang" hat...
https://soundcloud.com/thomas-klein-11/kawai-es-101
Wobei ich sagen muss, dass ich die Aufnahme auch eher als "normal dumpf" einschätzen würde, vermutlich spielt mir mein Gehör einen Streich und ich mache umsonst die Pferde scheu...

Ich glaube ich werde auf jeden Fall mal zum Thomann fahren, wenn ich eh nach Hause fahre und mir das ausgestellte Kawai anhören... Ich bin mir sehr sicher, dass es da nicht so dumpf geklungen hat (mit meinen Kopfhörern), nur um meine Zweifel entweder zu bestätigen, oder zu zerstreuen... Sonst grübele ich noch die ganze Zeit... Falls es tatsächlich so dumpf ist, werde ich mich umgewöhnen und falls nicht liegt ein technisches Problem vor, das über die Garantie gedeckt ist...

P.S. Zum Thema "realistische Töne": So ging es mir auch, ich habe im Thomann gespielt und jedes mal wenn ich das Pedal gedrückt habe, kam ein (in meinen Augen) fehplatziertes Geräusch... habe dann einen Verkäufer gefragt, ob das normal ist und er meinte nur "ja, Kawai nimmt es mit dem Realismus ab und zu zu ernst"
 
Zu den Unterschieden zwischen Digitalpianos und dem Vorbild: http://www.pian-e-forte.de/piano/kauf.htm#digital

Spiel beim Thomann am besten mal ein echtes Klavier (möglichst kein Yamaha). Wie brilliant es bei welcher Spielweise klingt, hängt übrigens von den Hammerfilzen ab.

Die Saitenresonanz bei durch das Pedal gehobenen Dämpfern gehört übrigens auch zwingend dazu. Deswegen wurde es auch "Forte-Pedal" genannt. Der Pianist muß durch geschickte Pedalarbeit verhindern, daß sein Vortrag dabei zu einem dissonanten Klangbrei verkommt. Anfänger kaschieren bei einfachen Geräten per simplem Sustaintaster, daß sie das Legatospiel nicht beherrschen, auf dem richtigen Klavier hört man dann nur noch undefinierten Krach...

Die besseren Digitalpianos simulieren auch die Saitenresonanz einzeln gehobener Dämpfer (durch gehaltene Tasten). Das ist deutlich nützlicher für den Klang als die Simulation von Mechanikgeräuschen.
 
Ich bin jetzt leider die Woche unterwegs und kann das nicht checken. Sollte bis zum Wochenende sich nichts bei dir ergeben haben, werde ich dann mal mein ES 100 auf die angesprochenen Punkte testen.
 

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