Konzertgitarre bis 500 EUR (Anfänger mit Tonabnehmer)

  • Ersteller jensi009
  • Erstellt am
J
jensi009
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.15
Registriert
26.12.14
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo,

ich bin zwar noch etwas am verzweifeln mit dem Thema/Wort Pickup (ich dachte das wäre ein Plektrenschutz unterhalb den Saiten) und cutaway (finde ich super hässlich - vielleicht aber nur gewöhnungsbedürftig, braucht man für zu wenig songs, aber modelle ohne haben meist kein Tonabnehmer den ich UMBEDINGT brauche!)

Ist das Cutaway so gedacht, das man an dieser stelle, es auf sein Bein legt, statt die klassische "wölbung"?
(wie gut das es keine dummen fragen gibt)


Soo. Los gehts:


1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

max 500 EUR (der Preis ist der Bestpreis lt. Preisvergleich.), die sollten aber auch gut ausgenutzt werden.
Ich will natürlich keine 100 EUR Gitarre haben! Also 350-500 EUR.



(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre usw... sein?
Konzertgitarre, ist wohl eine klassische... puuu :) hoffentlich bin ich da nicht in ein Fettnäpfchen getreten.



(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
Internett, kein witz:
Denn ich finde die Beratung wirklich auch sehr gut, aber da antworte nur 1 Person und deren Meinung, ich brauche feedback von mehreren Menschen.



(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu hause für eigene Songs... aber erstmal Gitarre lernen und andere songs nachspielen.
blutiger Anfänger, spiele kein Instrument, leider.


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?

Gitarre soll flexibel eingesetzt werden. Da ich Musik in jeder Stlrichtung machen will und nicht nur eine.


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?

keine ahnung. Am besten die Standard-größe für den vollen sound, das auch ohne Verstärker man laut genug ist.



(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

48 mm, soll für Anfänger einfacher sein.


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x]Tonabnehmer (eingebaut! Sowas externes bastel ich mir da nicht rein, da ich die bewertungen nicht zusagen)

(Tonabnehmer-Grund2: mein Traum wäre "später" mit dem TC-Helicon Voice Live 3 Extreme rumzuspielen!)


(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Nein, hauptsache es höhrt sich gut an - und da könnt nur ihr mir beantworten, dann ist es schon das richtige holz.
Mit den Tonbeispielen bei Thomann kann ich wenig anfangen, da ich kaum ein unterschied höhre...
Wobei ich ein Fan von dunklem Mahagoni. Aber ich werde eh den unterschied nicht höhren können.


(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:

Da ich die Farbe Holz super mies finde (also nicht dieses klassische "Natur-holzfarbe" oder "orange") soll es schwarz sein.
Es würde auch gehen, wenn ich die Holz-Masern sehe... aber das sprengt wohl die Liga. :)

Ich habe eine geliebäugelte Gitarre:
La Mancha Perla Negra CWE-SN

Kann man eigendlich den Sound unterschiede zwischen den beiden Gitarren hier höhren?

Und welche Gitarre höhrt sich besser an?


Alternativ wäre da noch
Ortega RCE139-T4STR (die sieht auch wunderschön aus, leider keine bewertung bei thomann)


Kaufkriterien Gewichtung (ja ich mache mir dann eine "art" exceltabelle):
1. Der bester Klang aller verglichenen Gitarren
2. Eure Meinungen
3. Thomann-Bewertungen
4. Preis/Leistung
(nach gewichtung, 1 ist natürlich wichtiger als 3, da ich bei geschriebenen bewertungen die Personen nicht dazu was fragen kann)



Apropro:
Klanglich soll sich auch ein Profi nicht beschweren, das meine Gitarre sich schäbig anhöhrt (ich meine jetzt nicht verstimmt).


Geschafft, knapp ne stunde.

Vielen Dank.
 
Eigenschaft
 
1. Eine Konzertgitarre ist nicht flexibel, schon gar nicht für Rocksongs nachspielen.
2. Es gibt sehr wohl Konzertgitarren ohne Cutaway mit Tonabnehmer (Pickups)
3. Das Teil, was du meinst heißt Pickguard
4. Du fängst erst an zu lernen, wozu brauchst du einen Tonabnehmer?
 
Eine Frage vorweg: Hast du schonmal Gitarre gespielt - oder hast du dir das Lernen gerade erst in den Kopf gesetzt?
Ich würde dir, wenn du noch nie gespielt hast, ganz ganz dringend raten, dich bei Freunden/Verwandten umzuhören, ob es da Gitarristen gibt. Bitte ihn, dir ein bisschen etwas beizubringen. Idealerweise hat derjenige natürlich mehrere Gitarren: Erstmal, um herauszufinden, ob die Gitarre überhaupt dein Instrument ist (500€ sind 'ne stolze Summe für einen Staubfänger) und dann natürlich auch, um herauszufinden, was du überhaupt klanglich und technisch willst.

Bei deinem Budget gibt es nämlich schon massive Unterschiede, was die Klangeigenschaften angeht - um herauszufinden, was einem persönlich gefällt muss man, denke ich, zumindest eine grundlegende Ahnung haben, wie das Instrument klingen sollte und wie nicht. Genauso rate ich dir, gerade als Anfänger, dringend vom Online-Kauf ab. Geh, wenn du ein paar Akkorde vom Bekannten/Verwandten gelernt hast (3, 4 reichen locker, das geht an einem Nachmittag), am besten mit dem im Schlepptau, zu einem Händler, der viel Auswahl hat und probier alles, was unter 500€ liegt, durch. Solltest du echt niemanden kennen, dann such dir einen Lehrer, der dir anfangs ein Instrument leihen kann. Das ist wirklich wichtig!

Wie oben schon erwähnt ist ein Pickup ein Tonabnehmer. Ein Pickguard ist der "Anschlags-Schutz", also das Plastik-Teil, das meist unterhalb des Schallochs sitzt. Ein Cutaway ermöglicht das Greifen in höheren Bünden, also näher am Korpus der Gitarre, mit dem Bein hat das nichts zu tun.

Zu den Gitarrentypen:
(Bei beiden gibt es natürlich Ausnahmen, die mMn für einen Anfänger aber zu vernachlässigen sind)

Eine Konzertgitarre ist eine klassische Gitarre. Das heißt, dass sie mit Nylonsaiten bezogen wird und normalerweise für klassische Musik gewählt wird. In der Rock- und Popmusik trifft man sie viel seltener an, was zum einen daran liegt, dass sie in der Regel relativ leise ist und Akkorde, d.h. mehrere auf einmal gespielte Töne ("Geschrammel") meist nicht besonders gut klingen. Konzertgitarren mit Cutaway und Tonabnehmer sind äußerst selten.

Eine Westerngitarre hingegen wird mit Stahlsaiten bezogen. Sie ist häufig größer und lauter als eine Konzertgitarre. Aufgrund der Eigenschaften der Saiten klingen Akkorde hier angenehmer. Sie ist die typische Akustikgitarre der Rock- und Popmusik, aber prinzipiell auch geeignet, um klassische Stücke zu spielen. Sie ist definitiv die flexiblere Gitarre und es gibt beinahe jedes Modell auch mit Cutaway und Tonabnehmer.


Die Sattelbreite sollte nicht das entscheidende Merkmal sein, zunächst ist "breiter" nicht automatisch "einfacher" und mit sauberer Technik spielt die Breite ohnehin (außer bei extrem breiten Fingern) keine Rolle. Ausschlaggebend sollte hier aber auch wieder das eigene Gefühl beim Spielen sein.

Das Thema Tonabnehmer ist immer wieder eine heiß geführte Debatte. Er kostet viel Geld, das dann nicht für andere Spezifikationen übrig ist - oder vielleicht auch für einen Gitarrenlehrer. Ich persönlich würde mittlerweile auch dazu tendieren, zu sagen, dass ein Tonabnehmer anfangs rausgeschmissenes Geld ist: Er ist dazu gedacht, auf der Bühne (und eigentlich nur da) z.B. gegen ein Schlagzeug anzukommen - und selbst da machen die Meisten eine schlechte Figur, egal mit welchem Verstärker. Wenn dein ausdrückliches Ziel ist, so schnell wie möglich in einer Band zu spielen, kann das natürlich trotzdem sinnvoll sein - achte dann aber bitte darauf, dass zu Lasten des Pickups nicht zu viel Gitarre flöten geht.

Viele Grüße und einen guten Start ins Gitarristenleben!
 
Ich rieche einen Troll.....
 
@ alle: BTT kaufberatung bitte

Gruss, Ben
 
Das Thema Tonabnehmer ist immer wieder eine heiß geführte Debatte. Er kostet viel Geld, das dann nicht für andere Spezifikationen übrig ist - oder vielleicht auch für einen Gitarrenlehrer.
naja ... schlimmstenfalls macht das system bei "ernsthaftem" einsatz nicht das, was es soll. in den angeführten regionen hat der te dann vll. 50,00 für´n eingebautes stimmgerät versemmelt ;)
Kann man eigendlich den Sound unterschiede zwischen den beiden Gitarren hier höhren?
klar. mir klingt die erste (schwarze perle?), soweit man das im yt-video, subjektiv klar "besser". ich würd´s als "aufgeräumt/ perliger" beschreiben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben