Konzertgitarre (Nylonstring) mit Cutaway, die auch unplugged rockt - Tipps gesucht! Budget 500 €

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Sebrahimovic
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Hallo liebe Musiker,

bin auf der Suche nach einer neuen Gitarre und würde mich riesig über eure Tipps, Erfahrungen und Ratschläge freuen:

  • Bin ambitionierter fortgeschrittener Gitarrenspieler - hab in meiner Jugend klassisch Konzertgitarre gelernt und will jetzt (20 Jahre später;)) mehr: musikalisch querbeet von klassischen Stücken bis Rock unplugged, Improvisation, das ein oder andere Solo...
  • Suche eine Konzertgitarre mit Cutaway
  • Einsatz: 95 Prozent unplugged zu Hause, Möglichkeit, elektr. zu verstärken wäre nett, aber kein Muss
  • Budget: max. 500 Euro
  • Wichtigstes Feature: möglichst voller Sound trotz Cutaway, auch ohne Verstärkung
  • Wohne in Köln, will also im Music Store ein paar Modelle anspielen. Eure Tipps vorab, welche Marken/Modelle ich ansteuern soll und worauf ich achten soll, würden. Ihr sehr weiterhelfen!
Danke schonmal für euren Support!!

Schöne Grüße

Sebastian
 
Eigenschaft
 
Suchst du eine Gitarre mit Nylonsaiten oder mit Stahlsaiten? Irgendwie wird mir das aus deinem Text nicht so ganz klar.
 
Hi,
sorry. Nylonsaiten! Bin für jeden Tipp dankbar!
Sebastian
 
Sicher? Von den gewünschten Kriterien - bis auf Klassik, aber selbst das geht - würde eigentlich eine Western (mit Stahlsaiten) besser passen. Eine Nylon wird weniger mit einem vollen Sound aufwarten können, der unverstärkt dem einer Western nahe kommt.
Probier doch erstmal in einem Laden ein paar Gitarren, damit du den Unterschied merkst.
 
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Oder, wenn es eine Nylon mit Cut sein soll, die relativ viel Druck hat, aber den feineren Kuensten eher weniger zugeneigt ist, die Rodriguez Caballero C10.
Ist aber sehr hyhbrid, mit gewoelbten Griffbrett usw....
 
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Ich hatte letztes Jahr noch eine Ortega RCE 131 mit massiver Zederndecke. Die habe ich auch im Kölner Musicstore ausgetestet, als ich noch NRWler war. Ich und meine musikalischen Besucher waren stets sehr zufrieden wegen ihres Klangvolumens. Vor allem in Relation zu dem 350-Euro-Preis. Durch ihre matte und dezente Lackierung hatte sie auch ein sehr angenehmes Spielgefühl. Gibt es auch als "Small Neck Version" (RCE 131sn), die ein Bekannter spielt. Die hat mir vor allem als E-Gitarrist gut in der Hand gelegen, einfach weniger Umgewöhnung nötig.
Auch der Pickup mit Preamp hat mich überzeugt. Mittlerweile steckt in den neuen Chargen aber ein anderer, der Magus Pro. Den kenne ich nicht.
Als Cutaway-Pickup-Nylon ist die RCE131 in der Unter-500-Euro-Klasse ein guter Kauf.
 
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Vielleicht die LAG OC300CE (ca. 470 Euro) ?
Oder als Gebrauchttipp die Aria AC 25 CE? Sehr leichte und verhältnismäßig laut und schön klingende Gitarre, die auch am Verstärker gut klingt.
 
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Hallo Frank,
hab am Sa. eine Handvoll Gitarren angespielt - Nylon und Stahl. Soll auf jeden Fall Nylon sein. Musste ich aber in der Tat erstmal neu spüren - hatte schon lange keine Westerngitarre mehr in der Hand gehabt ;)

Danke für eure Ideen - bin beeindruckt von diesem Forum - echt klasse!

Die Rodriguez ist zumindest online kaum noch zu finden - wird wahrscheinlich auch schwierig, im Laden ein Exemplar zu finden, dass ich anspielen könnte. Auf den ersten Blick kommen die LAG und die Ortega meiner Vorstellung auch näher. Hört man den nach eurer Erfahrung durch den Cutaway wirklich einen Unterschied zu einem vollen Korpus? Und gibts in der Verarbeitung große Unterschiede in der Preisklasse zwischen den Herstellern?
 
Also das Thema "Cutaway klaut Klang" ist in meinen Ohren hörbar zu vernachlässigen. Hauptsache die Zargenbreite stimmt (die RCE hat gute 10 cm), denn die fällt im Cutaway-Gitarren-Segment gerne auch mal schmaler aus. Und selbst wenn die Resonanz minimalst beschnitten ist: Dafür sind die hohen Lagen komfortabel erreichbar. Also im Vergleich heißt es dann: Kaum bis nicht (Klang) vs. deutlich (Spielkomfort) spürbar.
Die Verarbeitung meiner Ortega war absolut in Ordnung: Keine abweichenden Töne über das gesamte Griffbrett, keine scharfen Ecken oder Kanten, gut gefeilter Sattel - und an den Korpusbeleistungen keine Grate oder Leimreste.
 
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Jungs, danke euch erstmal - werd mir die beiden Kandidaten im Store auf jeden Fall genauer ansehen. Und falls noch jemand ne weitere Idee hat: immer her damit ;)
 
Hi nochmal,
so, war eben in der Mittagspause kurz in der Stadt - leider gab's in der City nur eine sehr begrenzte Auswahl. Da muss ich auf jeden Fall nochmal zum Music Store raus. Im Grunde die einzige Gitarre, die meinen Anforderungen näher kam, war eine Baton Rouge CR5 CE (https://www.musikhaus-korn.de/de/baton-rouge-cr5ce/pd/54665)
Hab ich für 399,- angeboten bekommen. Hat die einer schonmal zufällig in der Hand gehabt bzw. kann was dazu sagen? Hat einen ganz ordentlichen Eindruck gemacht - aber viel Vergleichsmöglichkeiten hatte ich bisher auch nicht...
 
Hatte ich noch nicht. Ich kann dir nur sagen, dass Baton Rouge Gitarren ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Und von den Daten her liest es sich sehr gut, billiger gibt´s sie auch nirgendwo. Also wenn sie dir gefallen hat... Warum willst du dich dann hier noch rückversichern?
 
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Danke für deine Einschätzung. Kann die Gitarre wie gesagt momentan nicht wirklich mit anderen vergleichen, da muss ich mich erst noch etwas durchprobieren. Und mehr als "fühlte und hörte sich ganz gut an" kann ich auch über die Qualität kaum sagen, da fehlt mir einfach mehr Backgroundwissen. Insofern hilft's schonmal zu hören, dass der Hersteller gute Preis-Leistung liefert...
 
Ich wüsste nicht was mir egaler wäre als dieses theoretische Preis-Leistungsverhältnis. Ich weiß und kann verstehen dass du den besten Deal möchtest. Ist geschenkt, wirklich. Aber all das wird nutzlos wenn du eine Gitarre in der Hand hast die du nicht toll findest. Wie nah die Gitarre deinen Anforderungen kommt ist auch spätestens dann völlig nutzlos.
Auch wenn 400€ jetzt im Instrumentalbereich nicht die riesige Investition ist - es ist und bleibt viel Geld und das würde ich nur dann investieren wenn die Gitarre mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann und zwar am besten beim ersten, aber spätestens beim zweiten anfassen. Und wenn sie es nicht tut würd ich sie dort stehen lassen, da kann sie im Vergleich zu ihren Brüdern und Schwestern noch so günstig, hübsch oder professionell verarbeitet sein.

Wenn du die Gitarre gerade mal als "ok" empfandest dann lass sie erstmal ruhen und probier ein paar andere aus. Möglicherweise auch solche, die nicht genau deine specs haben. Vielleicht triffst du ja mit einer anderen Gitarre den Nerv. Eine Gitarre die in mir nicht das unbedingte-haben-wollen auslöst ist mir kein Geld wert. Vielleicht musst du aber auch erst wieder ein paar andere Sachen in der Hand haben um das Gefühl wirklich zu erkennen wenn es da ist.
 
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Danke für deine Ratschläge. Dein letzter Satz trifft's sehr gut - genau so empfinde ich das auch. Mir fehlt einfach die Referenz. Geht mir gar nicht darum, ob's am Ende 100 Euro mehr oder weniger sind. Trotzdem hilft mir schmendricks Antwort, weil ich noch nie etwas von Baton Rouge gehört hatte und ich den Hersteller bei der Suche zumindest auf dem Zettel haben kann. Schönen Abend!
 
Ich verstehe nur immer noch nicht, warum man eine Konzertgitarre mit cutaway braucht.....
 
Meine Motivation ist schlicht: Ich mag den Nylon-Ton und bin es gewohnt - von E- und Western-Gitarre kommend - ab dem 12. Bund aufwärts zu spielen. Da liegt der Cutaway nahe. Und die tonale Relevanz bezogen auf das Gesamtkonzept von Holz und Konstruktion ist für mich als fortgeschrittener Hobbymusiker nicht signifikant.
 
Nun, warum nicht? Nachfrage besteht offenbar und Angebot auch :)
Ich habe noch nie irgendwo gehört, dass C-Gitarren generell signifikant schlechter seien als gleich(wertige)-artige Modelle ohne.
Es ist wohl eher eine Glaubensfrage.
 
Ist wirklich ein sehr schönes Instrument, ist mir schon auf deinem Bild aufgefallen. Hab gestern noch zwei LAGs Tramontane angespielt, aber so richtig vom Hocker gehauen hat mich bisher noch nix. In Sachen Cutaway bin ich nach dem Gespräch mit einem Verkäufer nochmal nachdenklich geworden. Es ist ja so: Cutaway-Gitarren sind ja praktisch nicht ohne Tonabnehmer & Technik zu bekommen, die mir aber gar nicht so wichtig ist – aber natürlich auch Geld kosten. Im Umkehrschluss müsste ja eine klassische Konzertgitarre „mehr Gitarre“ fürs gleiche Budget bieten, oder?! Vielleicht ist das dann doch die bessere Wahl - und irgendwann mal zusätzlich eine Western mit Cutaway... Ich probier das am Samstag mal aus.
 

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