Korg Minilogue

defrigge
defrigge
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.10.23
Registriert
18.05.06
Beiträge
1.815
Kekse
3.272
Eigentlich ein interessantes Gerät:
https://www.amazona.de/top-news-korg-minilogue/


Wie interessant wäre das erst
- mit 6 statt für Polyphonie unbrauchbaren 4 Stimmen
- mit mindestens 4 statt für Polyphonie unbrauchbaren 3 Oktaven
- mit einer vernünftigen Pitch-/Modwheel Einheit

Aber zur Zeit sind die japanischen Firmen Yamaha, Roland und Korg anscheinend völlig besessen von halbgaren Bonsai-Keyboard-Konzepten, die sie dann über den Preis attraktiv erscheinen lassen wollen. Vielleicht ist die Hoffnung ja auch, dass halbgare, presigünstige Geräte schneller durch weitere Neukäufe ersetzt werden als ausgewachsene und durchdachte Klasse-Keyboards.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, den Umfang der Tastatur finde ich nicht so schlimm. Ultranova, Gaia, microKorg/miniNova und ähnliche Synths kommen auch mit weniger als vier Oktaven aus und sind polyphon spielbar, da kann man sich daran gewöhnen.

Mit eingebautem Reverb und Delay so wie Sequencer und vierfacher Polyphonie scheint es eine Art Konkurrent zu den Roland Boutique-Geräten sein. Aber dafür analog und hoffentlich auch über MIDI anständig steuerbar.
Wenn sich der Preis von 500$, der derzeit die Runde macht, bewahrheitet, wäre das trotz den Einschränkungen eine ziemlich geniale Kiste. In dem Preisbereich würde ein polyphoner Analogsynth den nur monophonen BassStations, Brutes und Mophos ziemliche Probleme bereiten. 500$ für einen polyphonen Analogsynth gab es meines Wissens nach selbst in den 80er Jahren nicht - selbst, wenn man die Inflation außer Acht lässt.

Wenn die Verarbeitung und der Sound stimmen, was ich Korg durchaus zutraue, freue ich mich schon ziemlich drauf. Vor ein paar Jahren wäre ein neuer, analoger Polysynth zu dem Preis noch eine ziemliche Sensation gewesen. Wundert mich schon ein wenig, dass der Hype noch ausbleibt. Sind das etwa die Nachwirkungen des Timbre Wolfs, der die Erwartungshaltung gegenüber analogen Polysynths, die nicht von Dave Smith sind, so sehr gesenkt hat? :eek:
 
Der DSI Tetra wird aktuell für 700€ rausgehauen ...wenn Korg das unterbietet, wäre das tatsächlich der Hammer!

...noch mehr Potis und Korgyssey-Tastatur inklusive... :)
 
Ich will einen KingKorg 2. ;)

Ich kann mich defrigge nur anschließen. Zu wenig Tasten und wo ist das Mod Wheel Herrgott nochmal?! Vier Stimmen geht schon klar. Man muss ja keine Pads spielen, aber für Stabs oder Comp Synths ist es schon brauchbar. Jetzt müsst eman noch wissen, wie es klingt und wo die Haken sind... ;)
 
...die Haken kommen noch früh genug; dass es kaum zum "Pad-Synth" reicht, wäre vielleicht schon der erste... :p
 
Wieso? Es muss ja nicht jeder Synth alles können. Man kann ja auch keinem monophonen vorwerfen, dass man keine Pads drauf spielen kann. Der hat vier Stimmen, was besser als eine Stimme oder irgendwas paraphones ist.
 
Nein, das nicht.

...aber "Pad-Synth - analog - bezahlbar" ...das wäre mal eine vielversprechende, zu füllende Nische!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Korg hat, wie im Korgforum zu lesen ist, über 300000 Microkorgs verkauft (ich hab ja selbst einen). Und auch die Yamaha Reface sollen - was ich viel schwerer nachvollziehen kann - bis jetzt gut im Verkauf liegen. Es scheint also, dass sogar das, was ich nicht recht nachvollziehen kann, einfach Realität ist und genügend andere die Dinger kaufen.

Also wird ein analoger Vierstimmiger für um die 500€ (wenn's denn so kommt) - zumal ein so üppig mit Controllern und Preset-Speicher ausgestatteter - manch einem anderen Produkt in dieser Preiskategorie sicher die Show stehlen.

Für mich ist das trotzdem weder richtig Fisch noch Fleisch. Und mehr als ein Micro-Keybooard würde ich nie gleichzeitig haben wollen. Aber das spielt ja für die Verkaufszahlen keine entscheidende Rolle. ;)

P.S.
Die Oszilloskop-Darstellung der Wellenformen im Display sieht auch nett aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Presets sind nicht das Problem - das gab es auch vorher schon in gewissem, bezahlbaren Rahmen.

Aber die vielen Controller... DAS ist ein geiles Alleinstellungsmerkmal! :love:




Ach ja noch was zu den Verkaufszahlen:
Als "Referenz": Timbre Wolf fristet sein Dasein abgeschlagen auf Platz 109 in der Thomann-Rangliste der meistverkauften Synthesizer ...nur noch geschlagen vom Korg RK-100 Remote-VA auf Platz 111 und dem Roland Pleite-GAIA auf Platz 113.

:whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, es soll neuerdings schon Bonsai-Keyboards ohne Preset-Speicher (oder mit kümmerlich wenig Plätzen) geben. :tongue:
 
Den, den du meinst ist (immerhin) auf Platz 44 (als 'B-Stock' eins über dem Timbre Wolf, auf Platz 108).


CS *hust*
 
interessant
 
hm...ein MS2000 in echt analog und damit hoffentlich (noch) besserem sound - also das klingt für mich erstmal wirklich interessant!
 
Fassen wir mal zusammen, was bisher genannt wurde.
  • Vier Stimmen à zwei gut ausgestattete Oszis plus Unisono. Okay, es ist keine Flächenmaschine, sondern ein Polyleadsynth. (An dieser Stelle möge sich der ratlose Leser "Rofo's Theme" reinziehen. Oder "1980-F". Oder "Around My Dream". Oder "Jump". Akkord-Stabs, Baby.) Und mit acht Oszillatoren im Unisono wird er ganz schön die Hupe machen können.
  • VCOs? Ernsthaft?
  • Das Filter soll eine variable Flankensteilheit haben. Gemunkelt wird auch von einem zusätzlichen Hochpaß à la Roland.
  • Nur ein LFO.
  • Kein Modwheel. (Ist der Hebel druckempfindlich?)
  • Kein Wort von Multimode. Allein schon Duotimbralität mit variabler Aufteilung ähnlich wie beim Tetr4 wär cremig.
  • Stepsequencer. Aber anscheinend nur einen – Dave würde bei 4 Stimmen bis zu 16 Sequencer in das Ding schmeißen.
  • "Integriertes Oszilloskop". Nur Show, oder greift das Ding tatsächlich das letztendliche Audiosignal ab?
  • Hat er jetzt Speicherplätze oder nicht?
  • Wurstfinger, die schon einen Jupiter-6 nicht spielen können, keep out: Das Ding hat die Tastatur von RK-100S und Korgyssey.
Aus meiner Sicht steht und fällt das Ding momentan mit dem Sound. Und wenn Dave Smith mit Nachfolgern für die kleinen Curtis-Synths punkten will, wird's eng für ihn.


Martman
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Filter soll eine variable Flankensteilheit haben. Gemunkelt wird auch von einem zusätzlichen Hochpaß à la Roland.


Man sieht es hier im Bild rechts aussen ganz knapp:
Der Schalter unterhalb des Resonanz-Potis lässt sich zwischen '2' und '4' umstellen.


korg_minilogue_news0.jpg




Also 2-Pole und 4-Pole, 12 db und 24 db Tiefpass... Zum gemunkelten Hochpass kann ich leider auch nichts sagen, Step-Seq mit acht Schritten scheint gegeben zu sein (siehe den Tempo-Regler links oben), ebenso Ringmodulation, Noise und Oszillator-Sync (siehe oben).
 
Vom High-Pass-Filter wird nicht nur gemunkelt, der war auf Instagram zu sehen. Allerdings ist der nicht in der Filter-Sektion, sondern weiter rechts im Bereich des Delays, weswegen es zumindest nicht auszuschließen ist, dass der Cutoff sich nur auf das Delay auswirkt. Andererseits ist direkt darunter auch das Oszilloskop, das sich offensichtlich nicht nur aufs Delay bezieht, daher denke ich eher, dass das Delay auf den High-Pass folgt. Resonanzfähig ist es wahrscheinlich nicht, der Regler rechts danben regelt die Delay-Zeit, darüber ist nichts mehr und links daneben sind mit einem Trennstrich separiert die Hüllkurven-Parameter.

f12753cb26.png
 
Ah... der Kollege Goldstein war schnell! :)


Auf dem erweiterten Bildausschnitt sieht man auch den Write- und Edit-Taster;
damit wäre das...

Hat er jetzt Speicherplätze oder nicht?


...wahrscheinlich mit Ja, Speicherplätze zu beantworten! ;)


korg-minilogue-2.jpg




Der 'Edit Mode' Taster lässt womöglich darauf schliessen, dass unter der Haube noch weitere Parameter zugänglich sein werden, welche nicht per 'One Knob per Function' erreichbar sind..

Links unten sieht man Modulationsziele ("Target"), vermutlich vom LFO...



:hat:
 
Erster, ganz inoffizieller Versuch, das Frontpanel zu entziffern...


fch6Ydql.png


http://misleddit.com/p/4073oe/


Rechts neben LFO-Rate und LFO-Intensity fehlt noch die Beschriftung des "Target" Schalters (s.o.), und der 'Polarity Invert' Schalter in der Filtersektion links, unterhalb Resonance, ist eigentlich der 2-Pole/4-Pole Filtercharakteristik Umschalter.




--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Im ersten Moment scheint das tatsächlich zu stimmen.

Aber für Oszillator-Crossmodulation und Oszillator-2-Pitchmodulation gibt es dann wieder zwei eigene Intensitätsregler.


...und vielleicht ist der Schalter links neben dem LFO-Rate Regler ein LFO-Umschalter... :thumb_twiddle:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für den Preset-Speicher gab es sogar irgendwo eine Größenangabe: 2x100 wie beim Kingkorg.
 
Ihr seid aber fleissig ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben