Kosten von 440 Hz auf 432 Hz - 96 Bass Hohner Lucia IV P?

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Wat ich will (aber erstmal nur rein theoretisch betrachtet!!) steht im Titel. Bitte keine Diskussion anstreben ob sinnvoll oder nicht. Habe gelesen, dass u.U. noch einige Male nachgestimmt werden muss, damit es auch wirklich am Ende passt. Kann mir jemand von 440 auf 432 Hz eine Schätzung abgeben? Für eine Hohner Lucia IV P. Danke im Voraus, das Forum hier ist einfach klasse!
 
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Bitte keine Diskussion anstreben

ok!

von 440 auf 432 Hz runterstimmen das sind in etwa 32 Cent - also schon bald Viertelton!

So grob über den Daumen gepeilt werden für eine komplettstimmung für ein 41/120 Akko ca. 200 bis 300;--Euro pro Chor angesetzt (inclusive Bass) - das ist ein Wert, den ich schon von einigen Fachwerkstätten genannt bekommen habe. Der obere Wert für bessere Cassottoinstrumente, der untere für einfachere nicht Cassottoinstrumente.
Die Lucia ist etwas kleiner - könnte also etwas günstiger sein. Allerdings ist eine so große Umstimmung deutlich aufwändiger - was das Ganze wiederum etwas teurer machen wird.

-> genau lässt sich das also nicht ohne weiteres sagen!

Viele Fachwerkstätten werden wegen der Umstände und des heftigen Aufwands wegen eine so große Umstimmung ablehnen.

Gehen tut sowas aber, denn ich weiß, dass mein Trossinger HZIMM für Stefan Hussong für ein spezielles Projekt zwei Stimmstöcke für Vierteltonmusik angefertigt hat. Und Stimmplatten in Vierteltönen gibts so nicht - die muss man also irgendwie umstimmen. Das waren allerdings neue Stimmplatten - und ich möchte es nicht ausschließen, dass er dies auch nur für Hussong gemacht hat und für normale Akkos rundum abgelehnt hätte.

Gruß, maxito
 
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Danke, sehr ausführlich! Und Kekse ;-) Na, wenn du kommst und sagst "egal was die anderen zahlen, ich zahle das Doppelte", na da wird doch immer was gehen. Geld regiert die Welt (noch) ;-)
 
M
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: OffTopic
egal was die anderen zahlen, ich zahle das Doppelte", na da wird doch immer was gehen.

.. da bin ich mir nicht sooo ganz sicher!

Nahezu jeder Mensch hat irgendwo eine gewisse Berufsehre. Und Künstler sowieso. Und in letztere Gruppe zähle ich die HZIMMs bis zu einem gewissen Grad auch. Und unter dem Aspekt kann ich mir gut vorstellen, dass ein HZIMM, der etwas auf sich und seine Arbeit hält , sich nicht "soweit herablassen will", sowas zu tun.

Wie oben erwähnt - die Arbeit für Stefan Hussong war sicherlich in dem Fall als reizvoll und spannend betrachtet worden, da man einerseits für einen hochrangigen Musiker was ganz besonderes baut, das obendrein auch in ein sehr gutes Gerät eingebaut wurde (nämlich in Hussongs Zweitgola) und der HZIMM hatte damit auch das Gefühl vermittelt bekommen, er leistet einen Beitrag zur Musikwelt.

Wenn man nun einn Lucia dergestalt umstimmen will, dann ist vermutlich nicht viel Einsehen zu erwarten. Denn es steht kein hochrangiger Musiker mit seinem Namen dahinter, das Gerät ist nicht hervorragend und außer dass es sehr deutlich tiefer gestimmt ist, als der Standard, ist nix besonderes daran. ... da denkt sich der normale HZIMM vermutlich einfach: warum soll ich meinen Zeit daran verschwenden - richte ich in der Zeit lieber ein paar anderen Kunden ihr Gerät.

Von daher denke ich , musst du dir ein paar gute Gründe überlegen, warum das Sinn machen soll, um das wohlwollen der HZIMMS zu erhalten - dann wirds was. Gegen den Willen des HZIMMs so was zu fordern, geht garantiert schief.

Also:
umstimmen gehen tut das schon - ich hab auch irgendwo anders mal gelesen, dass man im Bedarfsfall, wenn man grad keine passende Stimmplatte zur Hand hat die benachbarten Halbtöne hernehmen und entsprechend höher oder tiefer trimmen kann. Und wenn ich die Stimmplatten so anschaue, dann sehe ich , dass die immer in Gruppen ähnlicher bzw, gleicher Baugröße auftauchen - es wird also werksseitig schon aus der gleichen Größe ein Bereich an Tönen mit der gleichen Grundgröße abgedeckt. Wobei man hier natürlich schon berücksichtigen muss, dass bei der Herstellung aus neuem Material eine Grundschliffkurve erzeugt wird. Und wir sprechen hier von bereits fertig geschliffenen Zungen, die auf eine deutliche Abweichung umgestimmt werden sollen. Dem sind dann schon engere Grenzen gesetzt, da man ja nur noch das Material der Zunge zur Verfügung hat, das noch da ist.

- aber wie gesagt - gehen tun täte es schon... so man den willigen HZIMM dazu findet!

Aber verrate mir doch mal , für welchen Zweck du das benutzen willst? (Bin jetzt ja doch n bissl neugierig geworden!)

Gruß, maxito
 
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Aber verrate mir doch mal , für welchen Zweck du das benutzen willst? (Bin jetzt ja doch n bissl neugierig geworden!)
Wie ich schon sagte, ich möchte keine weitere Diskussion über das Wieso und Warum anregen. Wie verlautet, war es auch erstmal nur eine theoretische Frage. Die Lucia hab ich genommen, weil die ein Akkordeon mittlerer Baugröße ist (damit ich ein grobes Verhältnis habe, was ein 120 Bass oder ein 48 Bass kosten würde).

Das ist äußerst Klasse mit der Berufsehre. Wenn das nur überall so wäre, dann hätte man in Deutschland wohl kaum mit Korruption zu kämpfen. Die wirklich Korrupten (in Finanz/Wirtschaft/etc...) würden sich aber wohl bei den paar "Peanuts" was so eine Akkordeon-Werkstatt im Vergleich dazu abwirft und deren Berufsehre betrifft, kaputtlachen, leider :(
 
Mit historischen Instrumenten zu spielen wäre ein Motiv, das auch einen HZIMM überzeugen könnte.
 
am meisten Sinn dürfte es machen, ein Intrument zu nehmen, das eh generalüberholt werden muss. Wenn die Stimmplatten runter sind, sind die wesentlich leichter Umzustimmen als im eingebauten Zustand.
 

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