Lavalier-Mikro als Atmo-Mikrofon verwenden

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Hallo zusammen,

ich (Keyboarder) verwende bereits seit mehreren Jahren ein IEM-System. Richtig reingedrückt schotten die Dinger allerdings ziemlich von der Außenwelt ab - was ja irgendwo auch der Sinn der Sache ist. Bisher habe ich mir damit geholfen, nur einen Ohrhörer zu tragen, allerdings merke ich je später der Abend wird, dass das freiliegende Ohr aufgrund der häufig hohen Bühnenlautstärke doch irgendwann ermüdet. Spätestens wenn dann die Arbeit getan ist und man im Bett liegt und das ungeschützte Ohr wieder einmal merklich piept, weiß man "Hätse mal den Hörer getragen..."

Abhilfe sollen hier ja Atmo-Mikros schaffen. Mir geht's nicht darum ein lupenreines Umgebungsgeräusch zu erhalten, nur sollte dieses Gefühl der "Abschottung" ein wenig verschwinden. Daher dachte ich mir einfach ein kleines dezentes Lavalier-Mikros ans Keyboard-Stativ geschraubt und dann meinem IEM-Signal hinzumischen. Idealerweise was preisgünstiges wie das hier: https://www.thomann.de/de/the_tbone_bodymike_black_ew.htm (oder dergleichen).

Kann sowas funktionieren?
 
Eigenschaft
 
Rein vom Mikrofon her: ja - kann/sollte funktionieren. Allerdings kenne ich die Qualität dieses Lavaliers nicht. Aber vom Prinzip her geht das.
Nur: wo steckst du das dann rein? Das hat nur einen kleinen Miniklinken-Anschluss für Sennheiser-Systeme. Üblicherweise sollte das Atmo-Mikrosignal über die Stagebox/über das Pult in dein IEM gelangen.
Insofern wäre ein anderes günstiges Kondensator-Mikrofon mit normalem XLR-Anschluss besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen kleinen Rackmixer. In diesem mische ich mir das Signal für mein In-Ear selbst zusammen. D. h. ich bekomme vom FOH einen Monitormix, allerdings mische ich meine Instrumente dann selbst hinzu. Genauso würde ich das mit dem Signal des Lavalier-Mikros machen. Das bekommt der Mann am FOH-Platz gar nicht. Der Klinkenanschluss wäre kein Thema - Adapter drauf und dann rein in meinen Rackmixer
 
Hallo,

anstatt 45 € für den passenden Speiseadapter auszugeben, würde ich mir an Deiner Stelle lieber ein Kleinmembran-Mikro leihen oder gebraucht kaufen.
 
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Oh ja - Phantomspeisugung! Guter Hinweis, vielen Dank. Das hatte ich in meinen gestrigen Überlegungen gar nicht mehr vor Augen. Wäre aber eigentlich logisch gewesen bei Kondensatormikrofonen...
 
Beim Ovid wäre der Adapter schon dabei.



Aber was anderes: Athmo.Mikrofone sind ja dazu da, die Atmosphäre einzufangen. Sie sind also bestens beim Mischpultplatz oder der Bühnenkante aufgehoben. Ich kenne eure Aufstellung nicht. Aber beim klassischen Keyboarder vermute ich, drückt euer Schlagzeuger oder Gitarrist deine Atmosphäre völlig zu.

Demnach würde ich dann lieber ein, besser zwei Kondensatoren aufstellen. Dafür reicht auch ein etwas günstigerer Kandidat:

 
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