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Volare!
Volare!
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Guten Abenb!

Ich habe vor geraumer Zeit mal eher schlecht als recht Klavier gespielt und wollte mal wieder ein wenig damit anfangen: Diesmal aber Autodidakt und mglst. erfolgreicher...
Darum hätt ich Folgende Fragen:
Würdet ihr mir etwaige Literatur (ein Buch etc) oder ähnliches empfehlen, oder soll ich einfach Lieder lernen und dadruch besser werden... Ich weiß höhrt sich jetzt blöd nach so einer "musstdudochselbstentscheiden"Frage an, aber naja...
Wie habt ihr denn gelernt?

Ach ja: Meine Fähigkeiten belaufen auf einigermaßen Notenlesen, FIngerhaltung etc is glaubsch´ ok; in etwa fortgeschritener Anfänger:redface:
 
Eigenschaft
 
mußt schon sagen, in welche Richtung die Reise gehen soll:
klassische Unterhaltungsmusik oder
ernsthaften Boogie
oder was?

;-)
nu sach schon!
 
Mir gehts ähnlich, bin anfänger hatte vor kurzem einige klavierstunden und möchte erstmal autodidaktisch das (digital-)klavierspielen lernen.

wenn ich nicht mehr weiterkomme, nehm ich wieder unterricht.

möchte vor allem pop spielen und einfache klassische stücke,

welche bücher empfehlt ihr mir?

vielen dank
siggi
 
Tjoa... wenn ich mich festlegen sollte... ich würd sagen: Etwas Jazzig (jaja, erspart mir Vorträge über die Virtuosität :p) und halt so POP oder OLDIE Schund...
Auf jeden kein Klassik und Konsorten....
Besten
 
Volare! schrieb:
Guten Abenb!

Ich habe vor geraumer Zeit mal eher schlecht als recht Klavier gespielt und wollte mal wieder ein wenig damit anfangen: Diesmal aber Autodidakt und mglst. erfolgreicher...
"...also ich habe vor langer Zeit mal ziemlich gut gespielt und habe dann wieder angefangen, allerdings wurde mir rasch klar, daß ich ohne guten Lehrer nur ziemlich Unfug produziere und wahnsinnig viel wertvolle Zeit verplempere :p. "

Seid mir nicht böse, aber dieses ganze herumgeautodidakte halte ich , vorallem bei den Ansprüchen, die Ihr habt, für extrem gewagt:
1. hat man als Amateur häufig nicht genug Zeit, so daß man das Klavierüben (das ja auch anstrengend ist) mit guten Argumenten auf die hinteren Plätze der Prioritätsskala verschiebt.
2. man macht musikalische und technische Fehler, die man selbst nicht bemerkt, und die sich deshalb auf Dauer einschleichen. Die wird man NIIEEE! wieder los, oder nur mit größter Kraftanstrengung :eek:
3. ein Klavierlehrer hat immer den besseren Überblick (jedenfalls im Vergleich zu einem Anfänger) und kann deswegen recht gut abschätzen, was man spielen sollte und in welche Richtung die Reise geht.

Ich meine, Klavier (und viele andere Tasteninstrumente, wie z.B. Orgel auch) ist ein viel zu komplexes Instrument, als daß man sich dabei vom Selberbeibringen große Erfolge erhoffen könnte. Wenn Ihr den raschen musikalischen Erfolg bei kleinem Aufwand sucht, dann überlegt Euch doch einfach, ob ein Keyboard nicht besser geeigent wäre.
Also ich spiele jetz seit fast 30 Jahren Klavier und habe das auch immer sehr intensiv betrieben (bis auf die traurige Zeit, in der ich es eben nicht betrieben habe :(). Ich bilde mir auch ein, daß ich ganz gut bin! Trotzdem und vielleicht gerade deshalb werde ich mir jetzt wieder einen richtig professionellen Lehrer nehmen, obwohl ich mir das eingentlich garnicht leisten kann. Das ist aber einfach viel effektiver, auch wenns nur 14-tägig ist. :great:
Greeitngs,
Wolf
 
Vergesst die Buecher, wenn ihr anfangen wollt spielt das was ihr am liebsten hoert einfach mit der Cd klimpern und immer besser werden und spaeter dann kann man anfangen mit Lektuere wie zum Beispiel how to play from a fake book (ich hoff ich krieg kein Aerger wegen Werbung) und lasst euch nicht verunsichern, da ihr alle keine konzertpianisten mehr werden wollt kann man ruhig als autodidakt vorgehen
 
Tastenopfer schrieb:
................. da ihr alle keine konzertpianisten mehr werden wollt kann man ruhig als autodidakt vorgehen

Jou, bleibt aber Fakt, daß von den 10 begeisterten Autodidakten, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe, schon mal 9 wieder aufgehört haben. Nich wirklich ne gute Ausbeute :(
 
Pille hat Recht:
Beim autodidaktischen Klavierlernen wirst du bedeutend weniger Erfolg haben. Nimm dir einen Lehrer, auch wenns nur mal für kurze Zeit ist. Das ist viel effektiver.
Ein Lehrer kann die viel mehr erklären als ein Buch. Bücher antworten nicht auf deine Fragen und weisen auch nicht auf deine individuellen Fehler beim Spielen hin.
 
ich denke das ist eines der aeltesten Themen hier im chat, so das nichts wirklich neues hinzugefuegt werden kann, ausser das ich das Zitat von Pilot9 Geil finde (sorry)
 
Mhmm.. hab mich ewas verkehrt ausgedrückt: Vom spielerischen her, d.h. Fingerhaltung etc bin ich nich soo übel, was ich gern hätte, ginge so in Richtung Skalen, was wozu gespielt werden kann, und so, also mehr Improvisation
*es scheiße find sich selbst zu bewerten*
 
Hallo Volare,

die Bücher von [FONT=verdana,arial,helvetica][SIZE=-1]Hans-Günter Heumann scheinen recht gut zu sein.

Mal bei A**zon vorbeischauen!
[/SIZE][/FONT]
 
Volare! schrieb:
was ich gern hätte, ginge so in Richtung Skalen, was wozu gespielt werden kann, und so, also mehr Improvisation
Ich habe mir "So spielen Sie Bar-Piano frei und ohne Noten" von Simon Schott gekauft - gelesen aber noch nicht in Bearbeitung, mein Lehrer kommt mit anderem.

Aber könnte sein, was Du suchst (wenn Dir Barpiano gefällt): neben Harmonielehre (aber sehr amüsant gebracht!) "was passt warum wozu?" gibt's auch fertige Module/Licks zum Reinbasteln.

Gruß,
itsMe
 
Erst mal kann ich mich vielen hier anschließen und sagen, dass man auf jeden Fall mit Lehrer lernen sollte, und wenn es vom Geld her gesehen ein Problem ist, dann eben seltener Stunden nehmen als gar nicht.

pille schrieb:
2. man macht musikalische und technische Fehler, die man selbst nicht bemerkt, und die sich deshalb auf Dauer einschleichen. Die wird man NIIEEE! wieder los, oder nur mit größter Kraftanstrengung :eek:

Bei solchen Aussagen krieg ich jedes mal Bauchweh, denn viele Klavierspieler schreiben sowas, aber richtig wird es deswegen auch nicht. Solche Aussagen sind schlichtweg falsch und widersprechen den wissenschaftlichen Fakten, wie ein Mensch bzw. das menschliche Gehirn lernt.

Egal was wir lernen, wenn es etwas komplett neues ist, dann tun wir uns am Anfang schwer, weil im Gehirn noch keine "Verdrahtungen" vorhanden sind. Je länger wir etwas lernen, desto leichter fällt es uns, weil durch das Üben in unserem Gehirn bestimmte Bereiche trainiert werden und dort "Verdrahtungen" hergestellt werden. Man kann sich das in etwa so vorstellen, als ob es am Anfang nur einen holprigen kleinen Feldweg gibt, auf dem die Impulse zwischen den Nerven fließen, und man den Weg noch nicht kennt. Durch das üben wird der Weg zu einer kleinen Straße und irgendwann zur Autobahn. Ob wir nun sitzen, gehen, stehen gelernt haben oder jetzt ein Instrument lernen wollen, wir lernen IMMER im Gehirn und IMMER nach diesen Grundsätzen.

Fakt ist auch, dass sobald so eine "Autobahn" in einem Bereich angelegt ist, wir uns leicht tun in diesem Bereich was Neues zu lernen, oder an bestehendem zu arbeiten. Erstens kennen wir ja den Weg dahin und zweitens haben wir ja schon für den Großteil des Weges eine komfortable Autobahn.

Jetzt zu dem Teil der Aussage, der IMHO falsch ist
pille schrieb:
Die wird man NIIEEE! wieder los, oder nur mit größter Kraftanstrengung

Wenn es nach dem geht, dann dürfte man z.B. als Kind keine Sportart selber anfangen, und Fußball oder Tennis mit Freunden oder Eltern spielen, sondern müsste sofort in einen Verein gehen und mit Trainer trainieren. Laut dieser Aussage würde sogar jemand, der vorher ohne Trainer ein, zwei Jahre Tennis gespielt hat und dann in einen Verein geht einen Nachteil gegenüber einem absoluten Anfänger haben, weil er NIEEEE! wieder seine falsche Technik los wird oder derjenige würde viel mehr Zeit brauchen, weil er leider an seiner falschen Technik fast verzweifelt.

So, jetzt kann sich jeder von euch selber fragen: wenn zwei gleich talentierte, theoretisch absolut gleiche Menschen (körperliche Voraussetzungen, Motivation, etc.) in einem Tennis-Verein anfangen, wer wird nach einem Jahr der bessere sein? Der absolute Anfänger oder der Amateur mit falscher Technik, der aber bereits durch sein autodiktatisches Lernen seine Auge-Armkoordination trainiert hat, ein Gefühl für den Platz, die Geschwindigkeit und Flugkurve des Balls etc. entwickelt hat

Natürlich hinkt der Vergleich darin, dass einer der beiden Tennisspieler schon mehr Praxis hat und deswegen besser ist, was ich aber damit sagen will ist, dass eingelernte Fehler nicht in Stein gemeißelt sind, sondern man auf einer autodiktatisch erlernten Erfahrung gut aufbauen kann, wie anfangs erwähnt, weil im Gehirn schon "Verdrahtungen" vorhanden sind, an die man anknüpfen kann.

Wie gesagt es ist egal ob man Klavier spielen lernt, einen Pullover stricken, eine Sportart oder sonst was, die grundlegenden physiologischen Abläufe sind immer gleich.

Ich persönlich würde aber auch zum Lehrer raten, aber man sollte endlich mit diesem "die falsche Technik wirst du nie wieder los" Gerede aufhören.
 
hallo volare, lass es mich mal so sagen es gibt nie einen falschen Ton, es ist immer nur ne Frage des Timings.
Ich tu mich mit theoretischen Abhandlungen ueber Musik recht schwer, verlier dabei immer die lust zum spielen aber da gibbet wat das heisst die neue Jazz Harmonielehre von Frank Sikora, ich denke da solltest du fuendig werden
 
Ich sage mal so: Wenn ich mich an was dran setze, dann mach ich es mitlerweile auch fertig :D:D Hab mich da im Laufe der Zeit etwas geändert, außerdem hab ich vom bass spielen auch schon einen gewissen Fundus bezüglich Theorie:)
Aber danke schon mal für die Tipps
 
erstmal hallo.

dann zu meiner person (dass ihr nicht die ganze zeit fragen müsst...^^). ich bin 16, spiele akkordeon,bisschen schlagzeug und versuch jetzt halt auch, klavier(bzw. ich hab ein keyboard ) zu lernen.
bei mir is es so: ich kann durch das akkordeonspielen die rechte hand schon (von wegen fingersatz und so), muss eben noch die linke lernen.ich hab da ein buch "klavierspielen-mein schönstes hobby" von hans-günther heumann. das is zwar ganz nett, aber ich will eher so in richtung jazz, blues gehen.
ich hab in einem anderen thread schon von levis mark gehört. wär dass das richtige für mich?(eurer meinung nach)

@pille: lol....autodidaktik.... nichts für ungut :)

regards,
akkpiadruman
 
Levis Mark sagt mir nichts - meinst du etwa Mark Levine?
Ne, also da würde ich dir stark davon abraten, den kannst du dir für in paar Jahren aufheben :rolleyes:
Such einfach mal nach "Mark Levine" in den Foren, da findest du viel Informationen zu diesem anspruchsvollen Buch.
 
*räusper*....

klar mein ich mark levine...:p.
ich frag grad deswegen, weil ich hier im forum schon gelesen hab, dass das ein gutes buch sein soll...(was jazz etc. angeht).

felix

<edit> so ne suchfunktion is halt schon was tolles.nur dumm, dass man von alleine selten drauf kommt.....in diesem sinne : grüße!
ps: ich hätte vielleicht dazusagen sollen, dass ich kein völliger frischling in sachen jazz, etc. bin . ich habe 1 jahr in einer jazz-band gespielt (allerdings mit dem akkordeon... :) ) </edit>
 

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