Lest ihr Rezensionen?

arnte
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juhu,

wir haben gerade mal wieder ein neues album draußen. da schickt man dann ja auch immer nen haufen promos an diverseste webzines, zeitschriften etc. pp. dort werden zumeist mehr oder minder nette rezis geschrieben ( beispiel ) und als künstler freut man sich da natürlich immer.
aber davon mal abgesehen: bringt das was? liest von euch irgendjemand rezis von alben die ihr nicht eh schon kennt?
 
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Hi arnte,

kurz gesagt: Ich lese keine Rezi von Musikalben.:D
Kommt mir einfach sinnlos vor. Ich habe meinen Musikgeschmack, woher weiß ich, dass der annähernd ähnlich ist wie der des Rezensenten? Ich schaue nach einer Möglichkeit, mir das Album intensiver probezuhören als im Laden möglich, und wenn es gefällt, wird es gekauft. Das war's.

Liebe Grüße und gratuliere zum neuen Album!
Ayeelah
 
Hi arnte,

kurz gesagt: Ich lese keine Rezi von Musikalben.:D
Kommt mir einfach sinnlos vor. Ich habe meinen Musikgeschmack, woher weiß ich, dass der annähernd ähnlich ist wie der des Rezensenten? Ich schaue nach einer Möglichkeit, mir das Album intensiver probezuhören als im Laden möglich, und wenn es gefällt, wird es gekauft. Das war's.

Liebe Grüße und gratuliere zum neuen Album!
Ayeelah


danke :)

mir geht es prinzipiell auch so. ich lese höchstens mal ne rezi von bands die ich ohnehin mag. aber um neue musik zu entdecken oder so eigentlich nie.
aber warum gibt es dann gefühlte millionen websites die vollgeballert sind mit rezensionen, wenn das am ende doch niemand liest?
 
Ich glaube kaum jemand ist so abgebrüht, dass er einen Bericht über ein eigenes Konzert oder eine eigene CD nicht auch lesen würde. Leider ist es auch so, dass nur sehr selten dabei Freude aufkommt. Bei eigenem Zeugs hat man eine ganz andere Wahrnehmung und Erwartungshaltung.
Bei Rezensionen von Musik anderer Band, lese ich das zwar, bin mir aber im klaren, dass das "eine" Meinung ist. Die kann sich mit meiner decken, muss es aber nicht....
 
Zumindest bei etwas "größeren" veröffentlichungen sind Rezensionen für den Kunden heutztage eigentlich nicht mehr nötig, weil es ja Möglichkeiten (ja, auch legale...) gibt, ein Album anzuhören, bevor man es kauft. Allerdings gibt es heutztage ja auch sehr viel Musik und man kann nicht alles einfach so hören und eien Vorauswahl ist dann schon nicht schlecht. Wenn ich also in einem Musikmagazin blättere und die rezensionen lese, dann kann eine solche durchaus dazu führen, dass ich mir denke "Hmm, klingt interessant, sollte ich mal reinhören".

Ansonsten finde ich das Lesen von Rezensionen aber auch einfach ganz unterhaltsam, gerade bei sehr kontroversen Alben. Und bei Filmen lese ich oft Rezensionen, nachdem ich ihn gesehen habe, finde ich bezüglich unterscheidlicher Interpretationen dann oft ganz interessant.
 
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Wie die meisten hier, lese ich auch keine Rezensionen. Ich höre mir lieber die Musik an und entscheide dann für mich selbst. Aber zu einigen Bands die ich sehr gerne mag, lese ich mir regelmäßig, wie die Band bei anderen ankommt.
 
Ich finde man muss unterscheiden!

In der heutigen Zeit halte ich es persönlich für sinnlos, sich die Zeit zu nehmen am PC eine Rezension zu lesen, wenn einem Youtube in der selben Zeit schon den ersten Song der Band vorgespielt hat.... Wenn ich Rezis lese, dann nur in Zeitschriften während ich im Zug, der Bahn,... sitze. Meiner Meinung nach bringt dir eine Rezension also nur was, wenn dus auch in den Printvertrieb schaffst. Natürlich haben meine Vorredner schon Recht, wenn sie sagen "Ich höre lieber und bilde mir selbst meine Meinung" Fakt ist aber, dass viele Leute Musikzeitschriften kaufen und wenn sie alles was für sie interessant ist gelesen haben, dann liest man auch mal etwas von einer unbekannten Band. Wenn das was man gelesen hat überzeugt hat, dann hört man es sich später natürlich noch mal auf Youtube, etc. an.

Grüße

Jonny
 
Ich gebe zu, dass es mich schon ein bisschen interessiert, wie die Kritiker ein Album sehen, das mir gefällt. Bei Metacritic und Co. schau ich dann schon mal öfters rein. Allerdings versuche ich, das erst nach dem ersten Durchhören des Albums (über YouTube oder Souncloud) zu tun, damit dadurch nicht schon das erste Hörerlebnis beeinflusst wird. Denn ich muss gestehen: ich habe durchaus auch meinen Spaß an Alben, die von den Kritikern vielleicht nur eine 6/10 oder noch schlechter bekommen. Umgekehrt kann ich bei einigen gut bewerteten Alben nicht nachvollziehen, warum sie nun so gelobt werden.
Rezensionen sind eben auch nichts anderes als Meinungen. Und auch wenn sie ein größeres Publikum erreichen, sind diese Meinungen immer noch höchst subjektiv und müssen sich ja nicht mit den eigenen Eindrücken decken.:)
 
Also ich lese eigentlich keine Rezensionen. Ab und zu. Ich würde aber keine Rezensionen über Bands oder Alben lesen zu denen ich keinerlei Bezugspunkt habe. Wenn ich eine Rezension einer mir nicht bekannten Band lese, dann in der Regel nur weil ich über eine andere Band die ich mag darauf gestoßen wurde. XY finde ich gut und der mag blah... und so weiter.
Oft überfliege ich Rezensionen und schaue nach Stichworten. Wenn sie passen lese ich die Rezi evtl. auch. Oder eben nicht.
Ich denke es ist sehr schwer als neue junge Band durch Rezensionen auf sich Aufmerksam zu machen. Zumindest so lange man bei einem Album Release in nur einer Zeitschrift erwähnt wird. Wenn einem der Bandname innerhalb kurzer Zeit aber immer wieder durch verschiedene Medien vor Augen geführt wird, weckt das schon eher das Interesse. Nur um von verschiedenen Medien und deren vielfältigen Kanälen ( verschiedene Musikzeitschriften, Wochenblättchen, Stadtmagazinen, Radio Sendungen etc. etc. ) wahrgenommen zu werden, muss man sich schon selbst durch Eigenleistung erarbeiten. Da fallen mir spontan zwei Möglichekiten zu ein. Entweder gut sein oder Anbiedern und Schwän... Naja ihr wisst was ich meine.
 
Es kommt ganz klar darauf an, WER da rezensiert. Ist es der Volontär, freie Mitarbeiter, anonyme "Kürzel"-Schreiberling irgendeines Stadt- oder Webmagazins, kann die Rezension zwar fachlich gut sein, bringt aber nur selten was positives oder negatives ein.

Es gibt allerdings auch bekannte Fachautoren, je nach Musikstil. Diese haben oft umfassende Repertoirekenntnisse und können eine Musik sehr gut einordnen und vergleichen. Das kann dann schon sehr hilfreich sein, z.B. bei Programmgestaltern.
 

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