Live ohne Amp Spielen ?

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Hi .

Wir haben bald unseren ersten gig .
es ist ja grundsätzlich so dass ein Gitarrist einen Amp auf der Bühne stehen haben sollte nur ich spiele zurzeit über ein Boss Gt-10 über die Pa .

KAnn ich mich so auf die Bühne trauen ?

Grüße Simon
 
Eigenschaft
 
Wenn eine brauchbare PA und für dich ein brauchbarer Monitor vorhanden ist,warum nicht.
 
kannst du. Wäre aber ratsam, dem Mischer vorab Bescheid zu geben, dass er dir einen zusätzlichen Monitor einplant.

edit: zu langsam
 
n Kumpel von mir hat auch ein GT-10, das ging auch ohne Probleme als er in so nem Music Club mit richtiger grosser Buehne gespielt hat.
Man kann sich sicher mit sowas auf Gigs trauen.
 
Also mit GT-10 oder POD XT-Live oder wie die "besseren" Modeller so alle heissen ist das nicht so das Problem... bei den günstigeren Geräten würd ich dir zu nem Amp raten. Hab vor einigen Wochen ne Band mit zwei Modeller-Gitarristen gemischt und bei den Kisten gab's herrliches Rauschen (Bin nicht mehr sicherm, aber waren glaub ich "Zoom-Geräte"). Bei nem Freund von mir gab's nie Probleme mit dem XT-Live...

Auf jeden Fall solltest du dem Mischer vorher bescheid geben, da evtl auch ne DI-Box für dich eingeplant werden sollte.
 
Habe ich ohne Probleme gemacht -mit nem Korg 1500.
Wenn es rauscht liegt es meiner Einschätzung nach eher an Kabeln oder Brummen im Netzteil/Steckdose.

Klar - dem Mischer Bescheid sagen.

Kann mir eigentlich nur bei nem Publikum/Genre Erstaunen vorstellen, wo angeblich unbedingt Amp und Boxentürme auf die Bühne gehören und wo das wichtiger ist als der sound ...
 
Kann man auf jeden Fall machen. Mit nem Boss ME-50 und später einahc mit nem Digitech Grunge hab ichs schon gemacht, und Kollegen mit nem GT-10 sowie dem Floor POD plus.
 
Wir hatten demletzt ne Vorband da spielten beide Gitarristen mit GT10 in die PA und es war einfach nur grausig, sagten sogar die meisten Leute vom Publikum.
Das geht mit anderen Einstellungen und guter PA bestimmt besser.
Für mich scheidet nach diesem Hörerlebniss diese Option einfach aus.
 
Naja, die alleinige Benutzung eines Modellers / MultiFX bedingt natürlich zum einen, daß man das Gerät vernünftig einstellen kann (kann man es nicht, wage ich zu bezweifeln, daß es mit einem richtigen Gitarrenamo besser wird) und daß der Toni keine zwei linken Daumen hat und weiß was er tut.

Zur Not könnte man auch einfach irgendeinen Amp nutzen und über den Linkout der DI Amp und box zum persönlichen Monitoring befeuern.... Irgendein Amp findet man auf den meisten Gigs ja eh.

Grusz,
 
Grundsätzlich ist das kein Problem. Aber dein Instrument sollte keine Nebengeräusche, wie brummen oder rauschen produzieren. Ich habe im Studio über das ZOOM 2020 mit einem Bass direkt in´s Pult gespielt und keinerlei Probleme mit Nebengeräuschen.
Denn wo nix rauscht, zischt auch nix.
greets- masterbass
 
Hallo,

das würde ich Dir nicht raten, als Anfänger schon gar nicht!
Das Problem ist nicht der Sound, sondern dass Du dich selber gut hörst und ein gutes Spielgefühl aufkommen kann.
Du bist dadurch (auch bei gutem Monitoring) dem Tonmann total ausgeliefert.

Gruß
N.
 
Hallo,

das würde ich Dir nicht raten, als Anfänger schon gar nicht!
Das Problem ist nicht der Sound, sondern dass Du dich selber gut hörst und ein gutes Spielgefühl aufkommen kann.
Du bist dadurch (auch bei gutem Monitoring) dem Tonmann total ausgeliefert.

Gruß
N.

Also: der threadersteller scheint es ja gewohnt zu sein, über seinen GT-10 und die PA zu spielen und sich zu hören.
Die Frage, die er hat, geht ja nicht dahin, wie es klingt, sondern "ob es sich live gut macht" oder zumindest annehmbar ist.

Ob die überhaupt beim Auftritt einen Tonmann haben, ist ja noch die Frage.
Und wenn es einen gibt, dann kann der aus jedem sound, der über die PA läuft machen, was er will - ob der nun aus dem GT-10 kommt oder einem amp (mal vorausgesetzt, dass der über die PA läuft).
Mit dem Tontechniker stimme ich nur ab, ob er meinen Modeller-Klang so übernimmt und keinen Hall etc. zumischt oder ob ich meine Hall-Geschichten abschalten soll und er das dazumischen will. Bislang hat er meinen Klang genau so übernommen wie er bei mir rausging. Mehr Kontrolle geht nicht. Die Lautstärkenverhältnisse macht er halt - dazu isser ja schließlich da. Auch da habe ich noch die Möglichkeit, ein bißchen mit dem Volume-Poti an meiner Gitarre zu spielen - aber das natürlich in Grenzen.

Auf ein gutes Monitoring muss man natürlich achten - das stimmt.
 
Du musst das zumindest mal in der Probe versuchen, das ist nicht so einfach, man muss dazu eine gehörige Portion Erfahrung haben, da kann man ganz schön
baden gehen . Nimm Dir zumindest einen aktiven Monitor mit und spiel das daheim mal alles ein bissi durch. (Lautstärke, Sounds etc. passt das zum Song etc.)
Live gehen die Uhren anders, da kann alles passieren......und meistens passiert es auch, weil es ein komplexer Vorgang ist.... dann kommt das Adrenalin dazu....
 
Genau das ist der Knackpunkt auf den ich hinauswill.
Und das ist meiner Meinung mit einem eigenen Amp viel leichter zu bewerkstelligen.

Naja, oder halt mit dem Link Out der DI (oder zweitem Lineout des MultiFX) in irgendeine Endstufe eines Verstärkers. Damit hat man immernoch den personal Monitor und umgeht zudem weitere Soundverbiegungen durch den Verstärker nach außen. Denn ich wage zu bezweifeln, ob eine Lösung über (unbekannten/gewohnten) Amp besser klingt als über das bekannte MultiFX.

Grusz,
 
Ich habe Erfahrung mit PODs und dem Boss GT-3 über PA und würde jeden noch so schlechten Transistoramp lieber benutzen, als über die PA zu spielen. Aus dem einfachen Grund, dass es sich scheisse anfühlt.

Zum einen brauche ich die bewegte Luft aus dem Amp (damit meine ich keine Ohrenbetäubende Lautstärke) und zum anderen habe ich das Gefühl, das die zeitliche Verzögerung durch den Langen Weg des Gitarensignals (zum Pult und wieder zurück zum Monitor) mindestens spürbar, wenn nicht sogar hörbar ist.
 
Muss man trennen, finde ich:

Technisch geht das ohne Probleme, den Tontechniker freut's im Zweifelsfall, der Sound kann super sein, man schleppt weniger, etc. Und wie war's doch gleich... der durchschnittliche Gitarristenschniedel wird nicht kürzer, nur weil man weniger Boxen(türme) hat... :D Ist also eigentlich eine verdammt passable Lösung.

Aber: bei geschätzten 95% meiner live-Auftritte (recht ambitionierte Band, aber eben Hobby, nicht Profi, also eher kleine Clubs als große Hallen, und gerne mal größere Kneipen) hingegen war die vorhandene Technik so "schlecht", dass ich froh war, meinen Amp als ganz privaten Monitor (für mehr braucht man in bei größeren Venues ja wirklich nicht) bzw. Sidefill oder auch (bei kleinen Locations) gar als einzige Verstärkung meiner Gitarre zu haben (wenn die PA so schwachbrüstig ist, dass wir da lieber nur Gesang und Keys drüber laufen lassen). Wenn man da mit nem Direct-To-Board-Setup dasteht und dann mal wieder zu wenige Monitore bzw. Aux-Sends da sind oder die PA schlecht oder was weiß ich, dann ist die Gefahr groß, dass man sich nicht hört und nicht klingt und alles doof ist.

Daher spiele ich mit einem Setup, mit dem ich direkt ins Board "könnte", schleppe aber trotzdem gerne meinen Amp mit und habe den bisher eben auch immer verwendet... Einzige Ausnahme war ein wirklich großer Bierzeltgig (naja 1200 PAX rund) mit der oberhammermegaprofi-Anlage.
 

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