Diese verlinkten "einfachen" von K&M 101 sind eigentlich nicht schlecht. Was bisher irgendwann kaputt ging, waren oft die Gewinde der Schrauben, auf der K&M-Seite wirkt es aber so, als ob sie diese anfälligen Flügelschrauben mittlerweile nicht mehr verbauen. Ich kenne viele, die sie benützen, 5-10 Jahre bei wöchentlichem Auf- und Abbau halten sie selbst mit den alten Schrauben schon durch. Gerade im Musikvereinsbereich, wo viele auch noch ein schweres Instrument in der Gegend herumschleppen (und nach Probe oder Auftritt oft nicht mehr fahrtüchtig sind), sind sie sehr verbreitet. Was ich fast noch wichtiger finde gegenüber schon den etwas besseren: Sie sind auch kürzer im Packmaß, passen problemlos in einen normalen Rucksack zu Noten und Kleinzeug, eine extra "Notenständertasche" ist nicht nötig.
Klar, sie sind nicht so kippsicher wie die superschweren, aber man kann ja als Erwachsener ein bisschen aufpassen ;-) Bei uns im Süden gibt es auch selten so viel Wind, dass sie umgeweht würden, und Streichorchester sind ja ohnehin nicht sonderlich freiluftaffin. Höhe, Buchproblem und Pflicht zur ansehlichen Mappe sind im Prinzip zu überlegen, aber im Orchester wahrscheinlich keine Argumente. Magnetisch sind sie auch, aus Alu ist mir noch kein Notenständer untergekommen, die von K&M sind definitiv aus Stahl. Trotzdem: Wenn die Notenständer im Probenraum stehen bleiben und nicht transportiert werden sollen (oder alle Autofahrer sind), würde ich auch zu den etwas besseren (K&M 100/1) raten, die sind schon deutlich stabiler und auch bei häufigem Gebrauch praktisch unkaputtbar. Aber (genau wie der oben empfohlene 906, den ich nicht kenne) 10cm sperriger und 30% schwerer, ich transportiere die nur sehr ungern.
Von irgendwelchen Billigmarken würde ich abraten, wenn man sich nach 2 Jahren jede Probe über klemmende Schrauben oder wacklige Füße ärgert (so ich derzeit mit einem gut gemeinten Weihnachtsgeschenk von BX) ist das etwas nervig!