basotect oder pur-schaumstoffe ist auch reinste chemie.
nix für kindermägen
gundsätzlich gilt egal was auf einer baustelle verarbeitet wird:
kinder haben auf baustellen nichts zu suchen.
zur eigentlichen frage:
mMn und auch meiner erfahung nach ist ein studio aus fertigelementen immer nur ein flickwerk.
so kann man das potential des raumes nie richtig ausreizen.
die meisten fertigelemente sind die antwort der marktwirtschaft auf das in den letzten 10jahre extrem gestiegene bedürfnis der immer mehr werdenden hobbymusiker nach kleinen erschwinglichen produkten die noch per paketdienst liefebar sind.
die wirkung ist je nach dem was erreicht werden soll sehr begrenzt aufgrund fehlender größe, masse und konfektionierbarkeit.
im umkehrschluss bedeutet das dass ein akustikkonzept welches auf konfektionierte elemente aufbaut messtechnisch (also ojektiv) die bessere wahl ist wenn man das optimum aus wirkung, budget und platz herausholen will.
andere studiodesigner-kollegen und ich arbeiten ökonomisch nach budget. ob nun mineralwolle hinter folie stoff und holzbeplankung verschwindet oder sonst was ist doch egal.
wenn es anständig verbaut ist kommt da nichts mehr mit der umwelt in berührung.
das gilt auch für den dachdecker oder trockenbauer. beide abeiten mit hunderten kubikmetern mineralwolle.
so gut wie jedes moderne haus ist voll davon.
wenn der kunde es wünscht dann kann natürlich auch 100% faserfreies material verabeitet werden. natürlich steigt dann der preis.
es sind übrigens die fasern die gesundheitlich problematisch sind.
sie können allergien auslösen.
das gilt auch für termohanf!
termohanf fasert bei der verarbeitung überigens zig mal stärker als mineralwolle!
außerdem hat termohanf eine extrem niedrigen strömungswiderstand von 3kpa.
normale mineral trennwandplatten haben 6kpa
das muss man unbedingt bei bassabsorber beachten. thermohanfabsorber müssen immer viel dicker sein um gleiche performance im bassbereich zu erreichen.
ich hab mir mal die karten deswegen gelegt.
kunde wünschte unbedingt termohanf.
ich habe auf der herstellerseite 6kpa gelesen.
dann verbaut.
die messungen haben eine deutlich geringe wirkung gezeigt als ich es gewohnt war.
und ich baue sowas ständig.
dann hab ich mir die datenblätter zukommen lassen.
termohanf hat IMMER nur 3kpa
viele vertriebe haben die falschen werte übernommen und zwar einfach die kopiert die normale trennwandplatten aus mineralwolle haben.
für meine raumdesigns ist die akustische eigenschaft von termohanf keine option.
die einzige alternative zu mineralwoll trennwandplatten mit gleichen akustischen eigenschaften ist caruso isobond
extrem teuer.
-fasert nicht
-keine gifte
aber wie ich schon angemerkt habe ist es absolut wurst aus was es besteht wenn das zeug eh verpackt und zugebaut wird.
tut man das nicht gerade bei absorbern in ecken und raumkanten und außenwänden dann hat man auch bald ein schimmelproblem.
lg