Meine ca. 55 Jahre alte Hopf Klassikgitarre

[GuitarDom]

Servus,
ich präsentiere euch heute hier mal meine von meiner Schwiegermutter geschenkten Hopf Gitarre. Es handelt sich um eine Wandergitarre die vor mindestens 52 Jahren gebaut wurde (das weiß ich vom Hersteller. Er verwendet den aufkleber im Innenraum der Gitarre seit 52 Jahren nicht mehr).
Leider musste ich die original Mechaniken ersetzen, da sie nicht mehr stimmstabil waren.
Auch der Steg musste ersetzt werden, weil der Originale verschwunden war
Hier einfach mal ein paar Bilder
http://s11.***.net/images/090114/ojua5vl9.jpg

http://s10.***.net/images/090114/ipdi4ww5.jpg

http://s11b.***.net/images/090114/nui55duq.jpg

http://s10b.***.net/images/090114/yo4xgw9z.jpg

mfg Domi

 

[[HWOS] g30rG]

sieht cool aus!!

wie spielt sie sich denn so? wie klingt sie?
was ist sie wert? was war sie wert?

 

[Ganty]

sieht cool aus!!

wie spielt sie sich denn so? wie klingt sie?
was ist sie wert? was war sie wert?

Der Wert dieser alten Schätzchen tendiert leider fast gegen Null, zumindest gibt es sie auf fast jedem Flohmarkt für ein paar Euro.

Und das obwohl diese handlichen Gitarren teilweise sehr gut klingen, sofern sie denn die letzten 50 Jahre unbeschadet überstanden haben.

Bei mir steht auch noch so eine alte Höfner rum, meine Schwiegermutter hat noch eine Framus aus den 50ern.

@GuitarDom: Die Mechaniken passen optisch leider gar nicht. Gab es keine mit runden Wirbelköpfen?

 

[GuitarDom]

spielen lässt sie sich recht gut, obwohl die Bünde schon rellativ stark abgespielt sind.
Klingen tut sie recht gut. Halt nach ner Klassikgitarre erkenn da immer nicht so den Unterschied (ich spiel lieber E-Gitarre)
Neupreis damals waren 400 DM den jetztigen Preis weiß ich nicht.


mfg Domi

EDIT: @Ganty: hab leider nirgendwo welche gefunden...

 

[Jiko]

Ich will ja nichts sagen, aber für mich sieht das nach Stahlsaitengitarre aus - der Saitenhalter ist da sehr verräterisch - Nylongitarren hatten die ganz normale "einteilige" Brücke (Beispiel einer Alternative von Framus: http://framus-vintage.de/modules/modells/instruments.php?modellID=1369&katID=4667&cl=DE ). Der Saitenhalter wurde an der Zarge befestigt, damit der Zug der Stahlsaiten die Brücke nicht herausreißt, und er ist wunderbar, um Ballends einzuhängen ( http://framus-vintage.de/modules/modells/instruments.php?modellID=1371&katID=4667&cl=DE )
Die Kopfplatte mit den Mechaniken ist wirklich wie bei einer Konzertgitarre, aber das hat auch nicht immer was zu sagen.

Ich habe auch eine Wandergitarre - ser schiefe Steg sieht zwar evtl. etwas seltsam aus, aber so passt die Oktavreinheit sowohl bei der tiefen als auch bei der hohen E-Saite.
https://www.musiker-board.de/members/31252-albums1106-picture130192.html

EDIT: Sieht auch aus, als könnte sie etwas Griffbrettöl vertragen

 

[History]

Ich will ja nichts sagen, aber für mich sieht das nach Stahlsaitengitarre aus -

Ich habe auch eine Wandergitarre:
https://www.musiker-board.de/members/31252-albums1106-picture130192.html

Hallo Jikko
Schätze, Du hast Recht.
Vermutlich stammen Deine Triumphator und GuitarDom's Gitarre aus der gleichen Werkstatt.
Hopf ließ oft Gitarren bei Subunternehmen fertigen.

Sorry GuitarDom, allein schon wegen der ausgezeichneten Bilder hätte ich Dir gerne etwas
Positiveres geschrieben. Aber der Preis (400DM)ist arg hoch gegriffen . Die dürfte damals
etwa 80.-DM gekostet haben, mehr nicht.
Die Einfassung im Schallloch soll kaschieren, daß die Decke aus Sperrholz besteht.
Der Saitenhalter ist ein einfaches Blechteil, wie es nur bei billigen Gitarren verwendet wurde.
Hier ist eine Seite aus einem Lindbergkatalog (ca.1965):