Metal Sound mittig oder nicht?

  • Ersteller Gast 2415
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Prinzipiell ist das alles relativ leicht, du musst ein bestimmtes Frequenzloch von deiner Band bekommen. Sind zB Bassdrums etc hoch getriggert, hast du Narrenfreiheit.
Ich spiele auf H, und spiel mit meinem EF eher mittig mit gesundem lowcut bei 80hz.

Wir hatten gestern nen Gig mit Napalm Death. Witzig ist, dass Mitch nen Mesa Dualrecti über ne Mesa Recti Box mit einer Les Paul Custom spielt. Also alles Komponenten, die doch eher für sumpfigen Sound stehen. Mitten hatte er recht weit rausgedreht. Was soll ich sagen ? Die hatten einen unglaublichen Sound.
 
Da würde ich sagen, hat die Custom ihren Teil zu beigetragen, dass es nicht sumpfig klingt :) Rectis sind ja bekannt dafür, dass sie falsch eingestellt matschen. Hast dir mal seine Settings angeschaut?
 
Napalm Death sind ja nun auch wirklich lange genug im Geschäft um zu wissen wie sie ihren Sound live am besten umsetzen. Und da muss man auch sagen, es ist falsch sowas zu sehr zu verallgemeinern. Es ist ja auch wichtig was die anderen Bandmitglieder für einen Sound fahren. Ich stell die Mitten trotzdem immer auf 10. Sonst ist mir der Sound einfach nicht knackig genug.
 
Wie ich schon schrieb. Hoch getriggerte Bassdrums, extrem komprimierter Bass mit viel Attack und wenig Bass. Mitten hatte Mitch auf 3, Bass auf fast max, Presence und Höhen Mitte. Welcher der Rectimods er nimmt weiß ich nicht. Es fiel mir nur beim Soundcheck auf, dass er nen extrem "highgainigen" Sound spielt. Gefühlt spiel ich meinen Earforce mit der Hälfte an Gain.
 
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Unsinn. Kein Nichtgitarrist der Welt ist so zuverlässig, dass man ihn einfach zwischendurch vergessen könnte. Vor allem Bassisten überraschen immer wieder, beispielsweise durch Songkenntnis oder Erscheinen zur Probe.
 
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Primär kommts natürlich auf Geschmack und Bandgefüge an. Gitarre ist ein Mitteninstrument, solo gehts auch ohne, in der Band gehst du ohne unter. Einige meinen, dass Mitten matschig klingen würden, kommt aber natürlich auf den AMP an, mir gefällts
 
Na also, die 50 sind voll. Weihnachten kann kommen...
 
Sogar 55.
Über das Ziel hinausgeschossen...
 
Eigentlich ist es egal, mit wie viel Mitte man spielt, hauptsachen dir und dem Publikum gefällts! :rock:
 
Dem Publikum gefällt wahrscheinlich vor allem ein guter, lauter Gesamtsound.
 
Unsinn. Kein Nichtgitarrist der Welt ist so zuverlässig, dass man ihn einfach zwischendurch vergessen könnte. Vor allem Bassisten überraschen immer wieder, beispielsweise durch Songkenntnis oder Erscheinen zur Probe.
Made my day :D Trifft vor allem auf unseren Basser SO zu^^
 
hab seit kurzem einen AMT stonehead und dort die mitten fast ganz rein, bösesten mitten die ich je gehört hab
setzt sich natürlich auch wunderbar durch :D
 
Klar, Amps, Speaker oder welche Tonabnehmer die eigene Gitarre hat, spielt alles ne wichtige Rolle.
Hab mir z.B. nen Blackstar gekauft, die gleiche Kombi aus Topteil und Box hatte ich im Laden getestet,
aber mit ner anderen Gitarre.
Klingt bei mir zu Hause in der selben Einstellung total anders und leider auch recht dumpf.
Ich denke aber in einer Proberaumsitution, weil ich da u.a. viel mehr aufdrehen kann als hier daheim
würde sich das Klangbild auch wieder ändern und ich müsste meinen Sound auch dem Bandgefüge etwas anpassen.

Beim letzten Livegig hatte ich keinen eigenen Amp und ein Bandkollege hat mir ein Topteil organisiert.
Die Einstellungen die ich da hatte waren ziemlich mittenarm, aber passte gut.
 
Mitten sind pflicht, aber ob man sich lieber in den hoch oder tiefmitten wohl fühlt ist geschmackssache. Ich bin der Meinung das man sich aus den Bässen weitestgehend heraushalten sollte. Es sei denn man spielt 8 Saiter und scheißt auf den Bassisten.
 
Wobei man auch dazu sagen muss, wenn der Bassist nen ordentlichen / passenden Bass hat, dann ist der eh so tief, dass da kein Bass-EQ des Gitarristen mithalten kann.
Von daher ist das zwar schon richtig, dass die Gitarre nicht zu viel Bässe beinhalten sollte, aber es ist jetzt ja auch nich so, dass man die kategorisch auf minus unendlich drehen muss damit der Bass noch durch kommt. :)
 
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber ich bin mitlerweile sogar eher der Meinung, die Gitarre soll vom Frequenzbild so dünn wie möglich sein und dabei so fett wie möglich klingen... Einfach Mitten rein/raus funktioniert so gut wie nie, weil es dann auch immer Mittenbereiche gibt, die den Mix überladen. Speziell dann, wenn noch andere Mitten-Instrument dabei sind.

Im Metal werden meiner Meinung nach z.B. 500hz-800hz sehr schnell penetrant . Der Sound ist dann nicht mehr transparent, wenn man diese Bereiche überbetont. Bei vielen Metalsounds ist in dem Bereich auch etwas weniger, dafür dann so im Hochmitten-Bereich (2,2 khz) etwas mehr. Damit stört man meistens keinen und kann die Gitarre auch richtig hochfahren. Je nach Bedarf kann man noch andere nicht so störende Bereiche leicht hervorheben, z.B. 250-300hz für etwas mehr Schub oder 6 khz für etwas mehr Van-halen-Brat-Sound (wobei ich damit eher vorsichtig wäre). Generell hängt das alles natürlich von vielen Faktoren ab (Amp, Raum, eq-Position usw.).
 
Hallo,

man ließt ja viel von 0815 Settings wie Bass und Treble voll auf und s.g. "scooped mids" oder so. Soll ja alleine gut klingen, im Bandgefüge allerdings setzt sich das ganze schlecht bis garnicht durch.
Warum aber lese ich dann trotzdem überall auf diversen Seiten daß Bands wie Slayer, Metallica oder z.B. Zakk Wylde die Mitten auf 2-4 reduziert haben?
Wenn das doch angeblich so scheiße klingt? Kann das nicht ganz nachvollziehen und bitte um Aufklärung. :)


Gruß

Auch wenn irgendjemand so eine Amp Einstellung bei den Stars schon mal gesehen, vermute ich mal geht das Signal noch in dem im Rack befindlichen EQ durch. Wer weis schon, ausser Eingeweihte, wie die Einstellung des EQ ist, plus Signalweg, plus Gear, plus Magic :p

Die Amp Einstellung ist wahrscheinlich nur die halbe Wahrheit des Sounddesign's. Die andere Hälfte ist das was die grossen Jungs ausmacht.


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Ich werfe mal etwas in den Raum was eventuell auch nicht zu verachten ist. Die Klangeigenschaften der verbauten PUs. Vor allem im 7saitigen und was mehr Seiten hat sind Mitten nicht zu unterschätzen. Ganz toll finde ich da die PU Übersicht von DiMarzio wo Bass, Mid, Treble und Output aufgelistet sind. Hier sieht man unter den 7-String PUs, dass viele Humbucker ein Augenmerk auf Mitten haben.
 
Ich halte es immer mit Victor Smolski: "Wiichtiig bei Gitarre sind die Mittn...du brauchst immer Mittn sonst klingt nicht!"""
 

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