Mischpult für Coverband

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TwinReverb
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Hallo Musiker,
bei uns steht die Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Mischpultes an. Zuerst zu unserer Band : Wir sind eine Coverband mit Schlagzeug, Bass, Keyboard und Gitarre.
Abgenommen werden: 3 mal Gesang, 1 mal Gitarre, 1 mal Bass, 1mal Keyboard und Drums (bis jetzt über ein zweites Mischpult).
Bis jetzt verweden wir eine alte LEM Anlage ( 2 Hochtöner und 1 Sub ) mit Powermixer.

Da langsam viele Potis kratzen und 2 Fader nicht mehr funktionieren muss was Neues her.

Die erste Frage wäre ob man die Variante der Schlagzeugabnahme beibehalten sollte. Gibt es da einen Nachteil ?! Also weiterhin über ein externes Pult einspeisen. Bis jetzt funktionierte dies einwandfrei.
Auch die Leistung unserer Boxen war für uns passend. ( Mixer lieferte meines Wissens 250W )

Zweite Frage wäre ob wieder einen Powermixer oder ein normales Pult. Vor- und Nachteile kann man ja im Forum lesen. Ein weitere Vorteil des normalen Pultes wäre die Möglichkeit der Aufstellung im Publikun.
Wenn ein normales Pult genommen werden sollte brächten wir noch Endstufen.

Wichtig wäre auch noch das entweder ein Effektgerät eingebaut ist und/oder 4 Aux-Wege vorhanden sind.

Da wir alle um die 17/18 Jahre alt sind sollte der Preis sich in Grenzen halten. Um die 950 Euro sind angespart. Das Verhältniss zwischen Preis und Qualität sollte auch passen.
Wäre sehr froh wenn Ihr uns ein paar Varianten vorstellen könntet.
Vielen Dank
TR
 
Eigenschaft
 
Da wir alle um die 17/18 Jahre alt sind sollte der Preis sich in Grenzen halten. Um die 950 Euro sind angespart. Das Verhältniss zwischen Preis und Qualität sollte auch passen.
Sorry,aber für 950€ bekommst Du nicht mal annähernd was Du Dir wünscht.
Ein Mixer mit 4 Pre Fader Aux und Efekgerät kostet schon mehr.
Ein weitere Vorteil des normalen Pultes wäre die Möglichkeit der Aufstellung im Publikun.
Für diese Variante brauchst Du ein Multicore was noch mal ab 350€ zu Buche schlägt.

Wenn ein normales Pult genommen werden sollte brächten wir noch Endstufen.
Da sind dann je nach Qualität die nächsten 1000-> fällig.
Also eine Kette ohne Ende.
Kauft ihr euch einen neuen Powermixer so manövriert ihr euch erneut in eine Sackgasse.
 
Sorry habe mich etwas falsch ausgedrückt. Entweder hat soll das Gerät ein Effektgerät besitzen oder eben 4 Aux-Wege.
 
Es wird ganz schwer ,hier für euch eine Lösung zu finden.
Denn wenn ihr euch für einen Mixer entscheidet (also Nicht Powermixer) dann braucht ihr auch eine seperate Endstufe oder sogar zwei.
Theoretisch ist euer gesamtes Material nicht brauchbar müsste also getauscht werden.
Schafft ihr euch wieder einen Powermixer an wird es mit Erweiterungen sehr schwer.
 
Zweite Frage wäre ob wieder einen Powermixer oder ein normales Pult. Vor- und Nachteile kann man ja im Forum lesen.
dann dürfte sich diese Frage ja erübrigen - oder?

Mein Vorschlag für ein Pult wäre Yamaha MG24:
http://www.musik-service.de/yamaha-mg-24-14-fx-prx395719415de.aspx
dazu ein Case für ca. 200 Euro
+ Endstufe für eure Boxen
oder
neue aktive Boxen

aber damit langts mit eurem Budget halt vorne und hinten nicht - siehe Rockopa
oder ihr schraubt eure Ansprüche bezüglich den AUX-Wegen zurück

Alternative: ihr guckt euch in der Bucht nach einem abgeratzten Mischer und einer Endstufe. Die gäbs schon für relativ wenig Geld:
http://www.musik-service.de/Search-dap palladium-SECx0xI-src0de.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke auch dass bei Mischpulten mit eingebauten Effekten teilweise schon ein Auxweg eben für diese Effekte fest belegt ist...

MfG, livebox
 
Beim Yamaha MG24 hast du 6 AUXe.
2 sind für die internen Effekte belegt, 4 hast du frei. Schaltbar Pre oder Post.

Und die beiden internen Effekte kannst du sogar abschalten und als externe Post-AUXe schalten, so dass beim Yamaha tatsächlich 6 echte AUX zur Verfügung stehen.
 
Ich schmeiß mal was andres in den Raum: Behringer DDX3216 gebraucht.
Ich arbeite damit jedes Wochenende, das ist nen schönes Pult wenn man sich den Markennamen runter kratzt. Unsere laufen seit 5 Jahren fast jedes Wochenende ohne nennenswerte Probleme. Alle paar Monate werden mal die Fader sauber gemacht.

4 Auxe, 4 interne Effektwege, Vollparametrik plus einzeln einstellbaren HPF, 12 Kanäle +2 Stereo, wobei man letztere auch als Mono benutzen kann und somit 16 Kanäle zur Verfügung hat.


Im Flohmarkt steht grade eins incl. Case und 16 Kanal ADAT für 500€. Durch die ADAT könnt ihr mit externen Geräten noch weitere 16 Kanäle bekommen.
 
...
bei uns steht die Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Mischpultes an.

Vielleicht dem Fragesteller bei der Suche nach einem Mischpult nicht gleich Verschrottung der kompletten PA anraten... ;)

Egal, ob die 950.- Euretten jetzt der Gesamtetat sind oder nur der für's Pult, ist da auf dem Gebrauchtmarkt auf alle Fälle geeignetes Material zu finden.

Grundsätzlich müsst Ihr mal klären, ob die Band mit 16 Kanalzügen auskommt, denn das ist ein nicht unwesentlicher Knackpunkt. Sollte dem so sein, würde ich mal einen A&H Wizard 16:2 DX ins Auge fassen, der - insbesondere nach der letzten Preiskorrektur des Nachfolgers WZ³ - inkl. Case sicher bald für um die 500.- Euro zu kriegen sein müsste. HK Target 244+5, Dynacord Stagemate 200/300 oder ein Soundcraft Spirit Live 4² wären dann ein paar Adressen mit mehr Kanalzügen, die preislich ähnlich liegen.

Mit dem verbleibenden Geld ließen sich sicher vernünftige Endstufen erwerben. Vor allem, wenn das Gewicht nicht ausschlaggebend ist. Bevor man sich also eine Omnischrottig oder sonstiges China-Gedöns der untersten schublade ins Rack schraubt, mal nach KME SPA Amps, PSE (bzw. generell Maintronic) oder Dynacord/EV kucken. Speziell Dynacord PAA sind mir in letzter Zeit in der Bucht aufgefallen, die oft erstaunlich billig übern Tisch gingen. Für genauere Empfehlungen müsste man halt wissen, welche Boxen Du hast, respektive was die an Leistung abkönnen und wie sie getrennt werden (schreibst ja was von Endstufen, wobei heutzutage Powermischer mit mehr als zwei Endstufenkanälen ja kaum mehr am Markt sind...).

Aber auch im Falle von Endstufen in der Mehrzahl plus Aktivweiche und Pult bin ich zuversichtlich, für unter 1000 Euro absolut brauchbares Gebrauchtgerät erwerben zu können.

Ob es sich natürlich rechnet, bei den vorhandenen Boxen großartig in Aktiv-Trennung und Amping zu investieren, hängt halt davon ab, was da genau am Start ist und wo der Weg hinführen soll. Wenn Ihr plant, noch eine Saison mit der Anlage zu spielen und dann eh auf was lauteres, leichteres, besser klingendes, wasweißich umzusteigen, macht's wohl keinen Sinn. Falls Ihr dagegen mit den Boxen noch länger spielen wollt, könnte man über aktive Trennung da klanglich und pegelmäßig noch was rausholen.


domg
 
Hallo
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Das oben genannte Budget ist nur auf das Mischpult bezogen. Das für 900 € keine Komplettanlage drin ist, ist ein klarer Fall.

Das Yamaha MG 24 haben wir uns schon mal angesehen, und waren davon sehr begeistert. Genug Kanäle, interne Effekte, 6 Auxe. Einfach Klasse :great: Aber sicherlich muss man bei einem Pult in dieser größe nochmals ca 150€ für ein Case dazurechnen.

Also wenn ein Pult dieser Größenordnung gekauft wird dann wird es aufs Yamaha hinauslaufen, da dieses auch beim Musikhändler lagernd ist.

Aber die Frage ob es überhaupt so viele Kanäle sein müssen steht noch offen. Bringt es Nachteile das Schlagzeug über ein extra Pult einzubringen oder brauchts die vielen Kanäle?
Kleinesres Pult wäre um einiges günstiger und der Schlagzeuger hat ja sein Pult schon ( irgend ein Yamaha Mg16 ).
Gruß
TR
 
Der Nachteil bei Sub-Pulten ist immer der, dass du beim Monitoring die einzelnen Signal-Anteile nimmer rausziehen kannst. Nehmen wir grade den Drummer als Beispiel: Oft ist es schon genug, wenn die andern Musiker die BD und Becken auf den Monitoren haben. Mehr ist nicht nötig und erhöht nur unnötig die Lautstärke auf der Bühne. Außer den Monitoren gilt das natürlich noch so für Effekte, wobei das oft das kleinere Problem ist.

Das andere Problem ist, dass ja der Dummer diesen Mix selber auf der Bühne macht. Dort hat er keine Ahnung, wie es sich im Saal wirklich anhört. Der Tontechniker hinterm großen FoH-Pult kann aber nichts tun, weil er ja auch nur die Stereo-Summe bekommt.


Das Problem mit dem Monitoring ist mit einem MG 16/6 FX oder MG166CX durch geschicktes Routing lösbar, wenn man die Subgruppen und Auxe mitbenutzt.

MfG, livebox
 
Dem MG24 stehe ich ja gespalten gegenüber, denn wenn man mal absieht von einer Belegung mit vielen Stereoquellen (Keys, Zuspieler, Effekt-Returns...), sind die vier Stereokanalzüge too much und dafür bleibt man bei den "vollwertigen" Kanalzügen auf dem Level eines 16er Pultes.

Was dem MG gegenüber einem "richtigen Mischpult" aber fehlt, ist mechanische Stabilität, doppelte Semiparametrik, 100er Fader und eine ordentliche Haptik. Das Pult ist nicht schlecht, aber man merkt halt, wo es herkommt: Ein großgewachsener Kompaktmischer der gehobenen Einsteiger-Ecke.

Davon ausgehend, daß der Drummer maximal mit acht Kanälen ankommt (passt ja sonst nicht mit dem MG16...), würde ich mir den hier schon durch den Kopf gehen lassen: http://www.musik-service.de/allen-heath-wz-162-mix-wizard-prx395752082de.aspx


domg
 
Hallo
Die Lösung mit Subpulten ist also nicht optimal. Wir ( Die Band ) werden vor Weihnachten mal zum Händler fahren und uns ein Angebot machen lassen: Yamaa Mg24 + Case, und entweder eine Endstufe oder gleich zwei neue aktive Boxen ( evtl DB Opera 405 ). Wenn noch Geld übrig beibt gibts noch EQ und Multicore. Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und die Hilfe. :great:
 

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