Mischpult mit integriertem Interface

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Tmny
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Hallohallo!

wie der Titel schon sagt suche ich ein günstiges aber Preiswertes Mischpult ( max 800€) mit eingebauter Soundkarte, mit der ich über USB ins DAW rein und direkt aufnehmen kann. Ich soll damit mindestens Drums aufnehmen können, also denke ich mind. 8 kanalig? Gitarre und Bass werden auch aufgenommen, für Vocals besitze ich ein eigenes Gerät.

Meine Fragen:
Welche Unterscheidungen gibt es bei den Eingägnen (Falls wichtig auch Ausgängen) und welche benötige ich für Drums, Saiteninstrumente, Gesang.. ?
Bekannt sind mir: Mikrofoneingang, Sterio- Monoeingang, Highgain, Symmetr. (DI ? ) Eing., Hiz Instrum. Eing.;
Schnittstellen: Klinke, XLR, Cinch;

Ich sag euch, als Neuling hat mans hier nicht leicht..

Sollten 8 Kanäle genug sein hätte ich schon ein paar Geräte ins Auge gefasst:

http://www.musik-schmidt.de/Alesis-MultiMix-8-USB-FX.html

http://www.musik-schmidt.de/Mackie-Pro-FX-8.html

http://www.musik-schmidt.de/Yamaha-MW-10-C.html

Was haltet ihr davon?

Greets
 
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Ich habe dir ja schon im anderen Thread geantwortet. Im von dir genannten Preisbereich gibt's das Phonic Helix 24U - mit 16 Mikrofoneingängen und der Möglichkeit, diese alle getrennt aufzunehmen.
ABER: Du kriegst nur 2 Kanäle aus dem Rechner wieder raus. Du musst also die Aufnahme im Rechner abmischen. Das ist nicht ungewöhnlich. Anders geht es mit Digitalpulten - die sind aber teurer.

Die von dir verlinkten Pulte können nur die Summe (L/R) an den Rechner schicken - keine Einzelsignale (also z.B. Gesangsmikrofon, Bass, Gitarre etc. einzeln). Das braucht man aber für eine venünftige Abmischung!
 
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Du bist etwas zu schnell für mich : )

Ich möchte mit dem Gerät NUR aufnehmen und das dabei ein wenig Mischen könne. Die aufgenommen Spuren werde ich nur digital mischen, das sollte mir ein Eck an Kosten ersparen.
 
Du willst mehrere Kanäle getrennt aufnehmen können, damit du sie im Rechner mischen kannst? Dann kauf dir bitte ein Interface, das enthält nur die Dinge, die du für Aufnahmen brauchst und verzichtet auf alles andere, was dazu nicht notwendig ist. Du bekommst so einfach mehr Sound für dein Geld.

Wenn es unbedingt ein Mischpult sein muss (glaub ich nicht), dann achte darauf, dass du mindestens die benötigte Anzahl von Kanälen unbedingt unabhängig (!) über das Interface in den Rechner bekommst!
 
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nö, würde ich auch nicht empfehlen. gründe wie oben. zusätzlich würde ich auf anständige preamps wert legen. wieviel eingänge werden wirklich benötigt? möchtest du z.b. ein schlagzeug komplett separat mikrofonieren? oder genügen zwei raummikros und zusätzliche mikros für snare/bd? ein zusätzliches interface für gesang vorzuhalten macht keinen sinn. wenn vorhanden, würde ich das verkaufen und mir ein (vielleicht erweiterbares) interface besorgen, dass meinen ansprüchen genügt.
 
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Wenn du Aufnahmen machen willst, die du dann im Rechner mischst, dann benötigst du KEIN Mischpult. Im Gegenteil, es macht dir das Leben vermutlich komplizierter. Ausnahme: Du willst unbedingt eine große Gruppe von Mikrofonen vormischen (z.B. einen ganzen Pop-Chor mit 10 Mikrofonen oder so). Das Interface ist gut. Mit dem Presonus 1818VSL kannst du schon mal 8 Kanäle gleichzeitig aber unabhängig voneinander aufnehmen. Wenn du später mehr Kanäle benötigen solltest, kannst du über die ADAT-Schnittstelle einen entsprechenden Preamp/Wandler anschließen (Presonus DigiMax D8 - 333€ - nur als Beispiel).

Solltest du acuh planen, viel mit Software-Klangerzeugern arbeiten zu wollen, dann solltest du auf die Latenz des Interfaces achten (die Zeit vom Drücken der Taste am Keyboard bis der Ton erklingt). Ist diese zu lang, dann stört das ungemein. Geht es um Aufnahmen akustische Instrumente, ist das nicht so entscheidend von Bedeutung.

Tu dir einen großen Gefallen und investiere das gesparte Geld bitte lieber in wirklich gute Mikrofone und kauf dir die besten Monitore, die du dir leisten kannst. Dann baust du dir vielleicht noch ein paar Absorber im Eigenbau, um deine Akustik zu verbessern. Du wirst auch noch Geld in Software investieren (Tipp: Als wirklich erstklassiges Reverb kann ich Valhalla VintageVerb empfehlen - für 50$ ein Schnäppchen! Und als Compressor für alle Fälle den DC8C von Klanghelm - für 20€ ein Hammerteil, das viel teureren Compressoren das Wasser reichen kann und dir als Anfänger mit wirklich guten Presets auch gute Starthilfe leistet.)
 
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Wenn du Aufnahmen machen... ...dir als Anfänger mit wirklich guten Presets auch gute Starthilfe leistet.)


unterschreib bis auf den hinweis auf die plugins. das würde ich nach hinten rücken und die kohle in die anderen genannten punkte investieren.
 
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@Tom Sofa:
Zugegeben, aber beide Plugins sind einfach der Hammer was ihren Sound angeht und vielen etablierten Produkten gleichwertig oder sogar voraus!
Dazu ist das lächerlich wenig Geld für das, was diese bieten. Und ich habe wirklich den Vergleich zu Waves, SSL, UAD, Lexicon PCM native etc...
 
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Raumakkustisch ist der Aufnahmeraum und der Regieraum in Ordnung. Mikros für die Schlagzeugmikrofonierung besitze ich auch im Wert über 1000€, was sicher ausreichend für mein Vorhaben ist.
Über Midi werde ich nichts aufnehmen, und falls doch hab ich mit einer hohen Latenz kein Problem.

Mein Bedenken ist nur das Schlagzeug. Ich möchte mich auf Metal spezialisieren und da benötigt man schonmal mehr als 8 Mikros und wenn das so weit ist, werde ich ohne Routing ein Problem mit meinem 8 Kanal-Interface bekommen. Desweiteren bietet ein Mischpult doch eher Vorteile als Nachteile in Form von Komplikationen, oder nicht? Ich denke zB. an einschleifen und von Effekten. Ich möchte nicht Zwanghaft mein Geld für etwas ausgeben was ich nicht benötige, doch das macht mich jetzt etwas stutzig.

Ich weiß von Bewertungen das Einspaarungen von 100€ hier und 100€ da meistens nach hinten losgehen, deshalb suche ich nach dem richtigen Preisleistungsverhältnis, ich habe allerdings eher ein begrenztes Budget.
 
ja, das glaub ich dir gern. aber ich weiß auch, dass 50 € am falschen ende eine kleine welt sind - gerade z.b. bei der abhöre. und die wird wahrscheinlich länger erhalten bleiben als die freeware für den ersten kontakt. deshalb würde ich bei der erstbesohlung mit plugins sehr geizig sein und lieber noch ein bisschen in die teuren geräte investieren. das zahlt sich langfristig aus und hilft auch, die ersten fehler beim recorden/mixen auszumerzen.
 
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Nun kenne ich die geplante Anwendung. Dann macht ein gutes Interface wirklich Sinn. Wenn du mehr als 8 Kanäle benötigst, dann ergänzt du um weitere 8 mit dem genannten Presonus D8 und alles ist gut.

Effekte einschleifen wäre ja nur sinnvoll, wenn du Compressoren oder ähnliches bei der Aufnahme verwenden wolltest. Davon rate ich dringend ab! Plugins im Rechner können heute diesen Bereich sehr gut abdecken - und günstige externe Compressoren machen da definitiv keinen Sinn mehr. Für 20€ bekommst du mit dem DC8C ein Compressor-Plugin, das du dann auf so vielen Kanälen wie du willst einsetzen kannst.
 
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Nun Gut, dann werde ich es erstmal ohne Mischpult versuchen. Wenn sämtliche Laustärken seperat an dem Interface regelbar sind, ist es in Ordnung.

Die Erweiterungsmöglichkeit ist mir noch nicht ganz klar, mit dem Presonus D8 kann ich das Interface erweitern und digital zu einer Soundkarte verbinden?
 
Das Presonus D8 verbindet du mit einem einzelnen ADAT-Kabel (Lichtleiterkabel) mit dem Presonus 1818 VSL - und das war's dann schon. Nun hast du 16 Inputs mit Mic-Preamps zur Verfügung!
 
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Wow, hab nie davon gehört, aber echt praktisch!
 
@Hanseat
Ich war kurz davor mir das Presonus D8 Gerät zu bestellen, bis ich bemerkt habe, dass es überhaupt keine Monitoringmöglichkeiten besitzt. Also würde ich sowieso noch ein Zusatzgerät benötigen um dies zu bewerkstelligen, was dann wiederum auf ein Mischpult zurückläuft.

Ich habe dann dieses Interface entdeckt: https://www.thomann.de/at/focusrite_saffire_pro_40.htm
und würde noch gerne ein paar Meinungen einholen ob dieses Gerät auch wirklich ihren Preis wert ist.

Danke
 
@Tmny: Da hast du was falsch verstanden! Das Presonus D8 habe ich dir als Eingangs-Erweiterung für das Presonus 1818 VSL empfohlen! Du benötigst erst einmal das 1818VSL . dieses stellt die Verbindung zum Rechner her und ermöglicht die Signalbearbeitung für das Monitoring. An den ADAT-Eingang diesers Interfaces kannst du dann den D8 mit Hilfe eines ADAT-Kabels anschließen (nicht direkt an den PC!). Das 1818 VSL verwaltet dann auch diese Eingänge des D8 und du kannst dann im DSP-Mixer des 1818 VSL auch diese bearbeiten - es ist praktisch so, als ob das 1818 VSL nicht mehr 8, sondern 16 eigene Mikrofoneingänge hätte.

ODER du kaufst ein ADAT-Interface für den Rechner wie die RME HDSP 9652 (nicht DIGI 9652) und baust diese in einem PCI-Steckplatz in deinem Rechner ein. Daran kannst du dann zwei Presonus D8 direkt anschließen, um 16 Eingänge zu erreichen. In diesem Fall hängt jedoch viel von deinem Rechner, der Software, den Plugins ab, ob du tatsächlich sehr niedrige Latenzzeiten erreichen wirst. Beim Presonus musst du dir darum keine Sorgen machen - der hat ja den eigenen DSP, auf dem das komplette Digitalmischpult berechnet wird!

Ein Direktanschluss des D8 an einen Rechner ohne ein Interface ist nicht möglich!

Das Focusrite müsstest du mit dem 1818 VSL vergleichen - nicht mit dem D8.
Ich habe dir ausführlich erläutert, welche Vorteile das 1818 VSL hat (komplettes Digitalmischpult mit eigenem DSP und umfangreichen Möglichkeiten eingebaut). Da kann das Focusrite nicht mithalten. Vom Focusrite weiß ich persönlich nur, dass ich das größere Modell (56) mal aussortiert habe, weil es mit ziemlich großen Latenzzeiten nicht gerade überzeugt hat.

KORREKTUR! Siehe folgenden Beitrag: https://www.musiker-board.de/mischp...t-mit-integriertem-interface.html#post6253480
 
Zuletzt bearbeitet:
SORRY ich meinte natürlich das 1818 VSL!
Habe mich nur in der Eile verschrieben!

Ich bin nun verwirrt und stehe wieder am Anfang...

Ein Professioneller Tonstudiobetreiber und ein richtiger Profi-Masterer (ich glaube er hat kein Gerät unter 6000€) haben mir das Presonus ausgeredet und das Focusrite empfohlen. Ich kenne mich nicht sonderlich gut aus, deshalb haben sie versucht mir es mit einfachen Worten zu erklähren, die ungefähr lauteten:
"Mit dem Presonus kannst du nicht monitoren und kannst deine Lautstärke im Studio nicht regeln. (Irgendwas mit einem Controller war auch dabei) Du würdest dazu ein zusätzliches Gerät benutzen. Das Focusrite hat diese Funktionen schon integriert und lässt sich leicht bedienen."

Andererseits machst du auch einen sehr kompetenten Eindruck, weshalb ich mich im moment nicht entscheiden kann. Diese Leute sind auf High-End spezialisiert und weiß gar nicht ob sie wirklich Erfahrung mit billigeren Geräten haben.
 
Du stehst mitnichten wieder am Anfang. Du hast nur D8 und 1818 VSL verwechselt. Ich nehme auch an, dass sich dein Profi-Masterer sich offensichtlich zum D8 geäußert hat - nicht zum 1818 VSL (kennt er das überhaupt?).

Daher noch einmal ganz definitiv: Du kannst mit dem 1818 VSL die Lautstärke im Studio regeln - und noch viel mehr! Du kannst jeden Kanal mit einem Noisegate/Expander, einem Compressor und einem parametrischen 3-Band-Equalizer (inkl. umschaltbarer Güte in den Mitten) bearbeiten, zwei Digitaleffekte auf alle Eingänge legen und die Signale auf 8 Outputs verteilen. Das gilt auch für alle Eingänge eines über den ADAT-Anschluss verbundenen D8 !! Das Ganze kannst du mit einer Kontrollsoftware (VSL) am Rechner bedienen, die meiner Ansicht nach zu den übersichtlichsten auf dem Markt gehört.

KORREKTUR: Siehe https://www.musiker-board.de/mischp...t-mit-integriertem-interface.html#post6253480
 
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Mindestens einer davon kennt das Gerät, da mir diese Person ursprünglich dieses empfohlen hat. (weiter oben habe ich es gestern gepostet). Er hat aber diese Entscheidung wieder widerrufen aus dem o.g. Grund.

Kann es sein dass er denkt, das Gerät besitzt diese Funktion nicht, da sie optisch am Gerät nicht erkennbar ist, weil diese Funktion wie du sagst, digital gesteuert wird mittels Kontrollsoftware?

Ich komme aus Österreich, also telefonieren würde eher teuer werden und möglicherweise verstehst du mich gar nicht :D

Mir ist wichtig dass ich mit diesem Gerät analog monitoren kann. Ich möchte mich einerseits sprachlich veständigen können da sich 2 Wände zwischen Aufnahmeraum und Regieraum befinden, und klarerweise auch hören was diese gerade spielen. Eine digitale Lösung möchte ich eher nicht verwenden, da mein Rechner sicher nicht der Leistungsfähigste ist. Eine digitale Steuerung dagegen ist vollkommen ok.
 
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