Mit MIDI beginnen

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Hallo Leute,
ich mache seit ca. 1985 Musik, eigentlich immer handgemacht, ohne Noten und v.a. auf Saiteninstrumenten.
ABER: Manche Ideen möchte, die ich im Kopf habe, kann ich auf die Schnelle nicht so gut mit live eingespielten Instrumenten umsetzen.

Deshalb möchte ich v.a. mit Hilfe einer Tastatur (Keyboards mit MIDI-In/Out sowie USB-Keyboards ohne Drum-Pads vorhanden) Songideen erstellen, am liebsten mehrspurig nach dem altbekannten Schema Drums/Rhythmus, Bass, Flächen, Melodie... und dann noch Gesaänge drüber...

Da ich lange in Dresden gewohnt habe, bin ich eigentlich Samplitude-Liebhaber, komme bei Midi aber überhaupt nicht klar damit. (Bitte aber nicht PEGIDA empfehlen, das ist nur zum K*tzen.)

Welche DAW eignet sich eurer Meinung nach besonders für MIDI bzw. ist besonders einfach in dieser Hinsicht zu bedienen?
Für den Anfang: je einfacher, desto besser!
 
Eigenschaft
 
Ich denke es ist aufwändiger sich in eine komplett neue DAW einzuarbeiten, als sich mit dem zunächst vielleicht verwirrenden Kapitel MIDI in der gewohnten DAW zu beschäftigen.

Und was hat den Wohnsitz in Dresden zu haben, damit zu tun Samplitude zu nutzen? Ist das der Sitz von Magix?
 
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Also wenn du damit anfängst brauchst du auch erstmal keinen teuren DAW, bzw. du könntest auch erstmal mit Freeware rumprobieren.
Dafür würde ich LMMS (Linux Multimedia Studio) empfehlen. Die Bedienung ist dort vor allem was MIDI betrifft äußerst einfach. Einfach reinstöpseln (über USB oder einem USB-Interface), Programm anschalten und los gehts. An sich ähnelt LMMS FL Studio (Fruity Loops) sehr und FL ist vergleichsweise einfach und intuitiv zu bedienen. Jedoch ist dort die Einrichtung von MIDI etwas schwieriger. Aber zu FL finden sich sicherlich Nutzer-Tutorien. Außerdem ist die Einstiegsversion von FL relativ günstig und lässt sich erweitern.
Was bei LMMS noch zu erwähnen wäre: Es läuft manchmal unter Windows nicht ganz so toll, wie auf Linux (vor allem was VST angeht schmiert es gerne mal ab). Aber Linux neben Windows zu installieren ist ja heute auch keine Kunst mehr. ;)
Das war jetzt mal ein kurzer Erfahrungsbericht zu den Programmen, die ich bevorzugen würde.

Wenn Fragen aufkommen natürlich immer im Internet rumfragen oder sich auf YouTube Lehrfilmchen ansehen.

Nachtrag zu USB-Interface: Wenn es nicht auf Anhieb klappt, dann die Ein- und Ausgangs-Stecker auch mal vertauschen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Finde deinen Ansatz auch nicht schlecht.

Und was hat den Wohnsitz in Dresden zu haben, damit zu tun Samplitude zu nutzen? Ist das der Sitz von Magix?

Keine Ahnung. Ich finde es einfach nur bescheuert sowas hier anzusprechen. Der Sitz von Magix ist übrigens in Berlin, aber die haben da ein Außenbüro.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lautenschläger

Ich denke es ist aufwändiger sich in eine komplett neue DAW einzuarbeiten, als sich mit dem zunächst vielleicht verwirrenden Kapitel MIDI in der gewohnten DAW zu beschäftigen.

Dem möchte ich beipflichten. Wenns dann doch eine andere DAW sein soll, so hole Dir von der Zeitschrift KEYS das Sonderheft für ca. 18,- mit Cubase LE. Ich hatte damals Samplitude zu erst ausprobiert, habe mich dann intensive erkundigt und mich dann für Cubase entschieden, da es für mich einfacher erschien. Mittleweile bin ich bei Cubase Elements.

Ich bin kein Freund von Free- oder Shareware bei umfangreichen Softwaren, da der Support oft gering und man selbst meist Beta-tester ist. Wenn ich mir das Leben für 50,- Euro im Jahr leichter machen und die eingesparte Zeit für das eigentliche Musikmachen verwenden kann ist, mir das das Geld wert. Plug-Ins nutze ich aber oft aus diesem Umfeld.

Gruß

GwB
 
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Und was hat den Wohnsitz in Dresden zu haben, damit zu tun Samplitude zu nutzen?

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Samplitude wurde im Studio für Elektronische Musik (Dresden) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden entwickelt. 1992 wurde die erste Version von Samplitude fertiggestellt. Von dem Entwickler Titus Tost für den Amiga geschrieben, war sie hauptsächlich Sample-Editor mit 24-Bit-Audioverarbeitung. Die Version Samplitude Pro II mit integriertem Harddisk Recording erschien 1993. 1994 erfolgte die Umstellung auf die Programmiersprache C++, wodurch die Portierung nach Windows 3.11 erleichtert und noch im Sommer desselben Jahres durchgeführt wurde. Als PC-Version wurde Samplitude Studio zum ersten Mal 1995 auf der NAMM Show in Anaheim präsentiert. Den Vertrieb organisierte die Firma Hohner Midia. 1997 wurde die Amiga-Version durch die Firma A.C.T. zu SamplitudeOpus weiterentwickelt und 1998 eine neue Version von Samplitude mit nativer 32-Bit-Fließkommaverarbeitung der Audiodaten vorgestellt.
Die erste Version von Sequoia wurde 2000 entwickelt. Sequoia ist eine Erweiterung von Samplitude, spezialisiert auf die Bereiche Media- und Postproduktion, Broadcast und Mastering und damit vor allem für den Profi- und Rundfunkbereich relevant. Samplitude und Sequoia sind seit 2000 bei der Magix AG im Vertrieb.
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Ansonsten rate ich ebenfalls dazu bei der gewohnten DAW zu bleiben. Einfach mal auf youtube vorbeisehen. Da gibt es tonnenweise Videos zu Samplitude. Und ich persönlich finde Midi Aufnahme und Bearbeitung in Samplitude nicht mehr oder weniger schwierig als in anderen DAW.....
 
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Was würden wir nur ohne Google tun...
Die Frage stellt sich ja trotzdem...nur weil ich dort wohne, wo irgendwann mal ein haufen kluger Menschen eine Software entwickelt haben, heisst das noch lange nicht, das ich die deswegen auch nutzen muss.

Zum Thema:
Bleib bei deiner aktuellen DAW. Umgewöhnen machts am Anfang nur noch komplizierter.
Wenns gar nicht anders geht und du doch umsteigst, entscheide dich bitte nicht nach dem Wohnsitz dafür welche DAW du nutzen willst. Demos, Videos, Reviews, Userkommentare...gibt genug Möglichkeiten sich vorher schlau zu machen.
 
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Signalschwarz
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Novik
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Papalapap
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Was würden wir nur ohne Google tun...

Wenn man sich schon länger als 5 Jahre mit digital Audio beschäftigt braucht man dazu kein Google. Samplitude war mit die erste Software, die digital audio recording auf dem PC ermöglichte. Vorher konnten das nur Systeme ab 150 000 Dollar aufwärts. 1992 nutze ich ein WaveFrame Audioframe mit gigantischen 8 Spuren HD recording, 12 Kanal Mischer und Hallgerät für schlappe 187 000 Dollar. Da war Samplitude schon ein Wegweiser, was möglich ist mit ordentlich programmierter Software........
 
Papalapap
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adrachin
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Hallo zusammen,

Wohnsitzdebatten im Zusammenhang mit Software bitte nicht unbedingt hier führen - und nun back to topic ;)
Danke!

MfG.
Basselch
 
Lieber Basselch, ich muss jetzt doch was zu DD schreiben, um die Sache zu klären: wenn man in den 90ern/00ern in Dresdner Bands gespielt hat, deren Mitglieder v.a. Studenten waren, dann war Samplitude irgendwie immer wieder auf einem Rechner zu finden. Es wurde einfach oft von Mtmusikern und in Studios genutzt, um Demos o.ä. zu erstellen. Also wusste selbst ich irgendwann, wie man damit AUDIOaufnahmen macht. Ist doch nachvollziehbar, oder?
 
Hallo, Lautenschläger,

Also wusste selbst ich irgendwann, wie man damit AUDIOaufnahmen macht. Ist doch nachvollziehbar, oder?

...das hatte ich eigentlich schon nach dem Lesen von Post #5 vermutet ;) - es ging mir darum, die Diskussion wieder auf Deine Frage bezüglich Midi zu fokussieren... die war nämlich ein wenig untergegangen.

MfG.
Basselch
 

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