Mittelklasse-Westerngitarre als Live-Ergänzung / Begleitinstrument, Budget 600 €

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Gast 219630
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Hallo liebes Musiker-Board,

ich möchte eine Westerngitarre kaufen für den Einsatz in meiner Band. Wir sind 3 erfahrene E-Gitarristen und suchen zur Abwechslung und Erweiterung eine akustische Gitarre. Einsatz soll das Instrument vor allem als Begleitinstrument Live finden. Entschuldigung vorab: Wir haben keinerlei Anspruch kernechte Akustik-Gitarristen zu werden, aber großen Respekt für alle Virtuosen auf diesem Instrument ;).

Die Gitarre soll vor allem zum Strumming und Begleitpicking eingesetzt werden. Ich habe keinerlei Erfahrung mit Akustik-Marken und möchte daher wissen, wonach ich suchen muss, bevor ich in den Laden gehe zum Antesten (vermutlich erst mal in Treppendorf). Ein Tonabnehmer wäre uns wichtig, damit wir direkt in die PA gehen können.

(1) Budget: max. 600€

(2) Westerngitarre

(3) Kaufart: Am liebsten Neukauf im Fachladen.
Trip zu Thomann ist schon geplant, Tips für gute Läden in und um Thüringen wären auch nicht verkehrt.

(4) Einsatzort: Als Begleitinstrument bei Live-Konzerten, als Ergänzung / Zusatztrack / Hintergrundinstrument beim Homerecording
Kenntnisse: über 12 Jahre E-Gitarrist, wir haben aber auch schon allerlei akustische 6-Saiter in der Hand gehabt.

(5) Stil: Schwer zu sagen, Einsatz soll die Gitarre in meiner Prog-Metal-Band finden, allerdings für die ruhigen oder atmosphärischen Stimmungen.
Also wohl eher Richtung Pop-Rock? :D

(6) Korpustypen / Korpusgrößen: Keine Ahnung, einer der Gründe, warum ich hier bin.
Ich hatte bereits größere und kleinere Westerngitarren in der Hand, unter anderem eine kleinere Takamine mit Cut-Away, die ich für meine Zwecke eher etwas hoch, dünn und leise fand, obwohl ich die Brillianz im Klang wiederum nicht sooo schlecht fand.

Ich schätze mal ein Cutaway ist nicht unbedingt nötig, obwohl ich mich bestimmt in ein paar Jahren ärgere, da ich gerne alle Möglichkeiten an meinem Instrument ausnutze. ;)

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Puh, harte Frage. Für E-Gitarren bevorzuge ich schnelle, schlanke Hälse, aber das ist glaube ich hierfür relativ irrelevant.

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer

(9) Wünsche bzgl. Holz: Nope, keinerlei Erfahrung mit Tonhölzern. Die leichtere Variante ist mir im Zweifelsfall lieber. :D

(10) Optik: Muss nicht unbedingt quietschfarben sein, aber die Optik ist mir sonst völlig schnurz. Es geht um die Musik.

Weitere Wünsche / Anmerkungen: Die Gitarre wird eine D-Standard-Stimmung verpasst bekommen.
Summa sumarum ist mir die Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit der Gitarre wichtiger als der Klang.

Ich bin mir bewusst, dass es wahrscheinlich ein relativ hoher Anspruch für den Preis ist, aber mehr ist nicht im Budget, da es eben nur eine Ergänzung und kein Hauptinstrument sein wird.


Ich freue mich über Vorschläge und hoffe ich war so spezifisch, wie nur möglich.
Viele Grüße
Alex
 
Eigenschaft
 
(5) Stil: Schwer zu sagen, Einsatz soll die Gitarre in meiner Prog-Metal-Band finden, allerdings für die ruhigen oder atmosphärischen Stimmungen.
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Summa sumarum ist mir die Bespielbarkeit und Zuverlässigkeit der Gitarre wichtiger als der Klang.

Ich bin mir bewusst, dass es wahrscheinlich ein relativ hoher Anspruch für den Preis ist, aber mehr ist nicht im Budget, da es eben nur eine Ergänzung und kein Hauptinstrument sein wird.

Och, sollte passen. Das Angebot ist quasi "unendlich", auf der Bühne sollten immer passen Ovation und Takamine, auch die HPL-Martins Allerdings musst Du beim Thema "Bespielbarkeit" selbst probieren, was Dir gefällt, sowohl vom Hals als auch vom Korpus. Für Ovations und HPL-Martins spricht das robuste Korpusmaterial, allerdings sind auch Takamines "roedtauglich" gefertigt und nicht zu filigran. Dies wären für mich die Eckpfeiler, die kennt man, die passen meistens. - Allerdings würde ich durchaus noch viele andere Instrumente probiiren, um ein Gespür dafür zu bekommt, was vielleicht auch noch sinnvoll wäre.

Für eine Prog-Metal-Band könnte natürlich auch eine Dean in Frage kommen;-) (https://www.thomann.de/de/dean_guitars_exhibition_a_e_faded_denim.htm) Wer's denn mag...
 
Habe bis letztes Jahr bei Apolda gewohnt und meine Gitarren und sonstigen Kram immer bei Pianelli gekauft. Fand die von der Beratung her nicht schlecht, auch das Angebot hat sich sehen lassen. Ließen auch mit sich handeln. Den anderen Laden (bei Bertelsmann) konnte man vergessen.
Für die Bühne würde ich die Martin-HPL (DX) empfehlen, dürfte aber mit dem Budget knapp werden.
Die sind robust und halten schonmal einen Knuff aus. Klanglich in natura und Bespielbartkeit auch gut, aber das TA-System ist eher einfach. Habe die als 12-Saiter
Würde bei dem Budget eher eine gute gebrauchte ohne TA kaufen (mit Glück zw. 4-500 €) und ein TA-System nachrüsten lassen, da das verbaute wirklich nicht dolle ist.
Würde das grundsätzlich auch bei einer anderen Gitarre empfehlen (gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten die üblichen Verdächtigen wie Sigma, Cort, Baton Rouge oder Yamaha), da die verbauten nicht immer dolle sind.
Sollten die das in Jena (oder woanders) nicht machen, gibt es in Weimar einen guten Gitarrenbauer, der das und ggf. die Einstellung machen würde. Name fällt mir jetzt nicht ein, kann ich aber bei Bedarf raussuchen.
Aber habe absolut keine Ahnung ob das zu der Musikrichtung paßt :tongue::rofl:
 
Fuer den Einsatzbereich bin ich auch der Meinung, dass Ovation und Martin X-Series hier zielfuehrend sind. Yamaha hat auch brauchbare Gitarren am Start, die ART-Deckentonabnehmer duerften vielleicht bei zu viel Gain Probleme bekommen. Ausprobieren. Takamine ist ... manchmal nicht so gut wiew der Ruf. Wenn das zu 80% elektrisch laufen soll, sage ich nicht nein. Bei signifikantem "trockenen" Spiel finde ich die taks meist nicht wirklich ueberzeugend.
Leider wirst Du die Vintage VE2000GG kaum in Deiner Gegend finden, das waere meiner Meinung nach die beste nicht-Ovation und nicht-HPL-Martin. Kriegt man nur zu selten.
 
Ich hatte auch zuerst an die HPL Martins gedacht. Wie mir scheint, sind aber zur zeit die Martin-preise auf dem weg zum mond.

Die Yamaha CPX700 könnte man vielleicht knapp am budget kriegen und da sie etwas dicker sind als die schmalen APX-modelle, könnten die mMn auch das runterstimmen auf D vertragen. Ausserdem denke ich, sind die auch "e-gitarristen-" und bühnentauglich :)

Ansonsten vielleicht Ovation, da kenne ich mich aber bei den konkreten modellen zu wenig aus.

Gruss, Ben
 
Ovation D-Tune TX Baritone.
Serienmaessig auf D-d' gestimmt. Baechtig Moese in der Optik und ziemlich viel Druck im Klang.
Und fuer das normale Spiel dann Capo auf II und man hat eine stinknormale Gitarre. Nur, dass die TX auch da noch richtig arg fett kommt. Aber richtig.
Und wenn man ganz, ganz boese ist, dann kann man auch auf C runter, oder Bb. Aber da aergert sich dann der Basser. Das muss nich!
 
Tips für gute Läden in und um Thüringen wären auch nicht verkehrt.
j&m in erfurt. dort habe ich mal´n persönlichen fender-preci-vergleichstest gemacht, bis nach zwei stunden der letzte klassikgitarrist fluchtartig den laden verlassen hat :D ;) (quatsch - geflüchtet ist nur einer, weil er vll. keine onkelz mochte).

ich würde dir dort erstmal ´ne breedlove vorschlagen (wenn im laden). z.b. diese: http://www.musikland-online.de/Breedlove-DCMWNE-Passport-Plus-Revival-Westerngitarre.html
Breedlove-DCMWNE-Passport-Plus-Revival-Westerngitarre.jpg

die lässt sich gut fingern. z.b. für metal-balladen. klang ist geschmackssache, auch beim ta-system/preamp. mir persönlich ist das spielgefühl wichtig, reaktion auf den anschlag, direktes attack u.a. ... ich werde allerdings auch nie eine grandiose instrumental-live-performance bieten ;)
ovation ist natürlich auch ´ne nummer, obwohl ich bezweifle, dass e-gitarristen unbedingt, ´nen e-gittenhals brauchen, um sich wohl zu fühlen (das ist ja so´n häufiges argument). ich spiel schließlich auch auf der konzertgitarre genauso schlecht wie auf ´ner "western". allerdings nicht noch schlechter.
ob die breedlove genauso robust ist, wie z.b. yamsels (hingen dort viele rum) aus der 700er baureihe oder meine eigene aus dem hause godin (führt j&m m.w. nicht) ... :nix: - musst du selbst beurteilen oder hier meldet sich noch jemand.
das leichte tiefer stimmen dürfte keine probleme machen. schätze ich eher als saitenfrage ein. baritone natürlich ausprobieren. kann "eigen sein"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "Yamaha elektrifiziert" fällt mir noch ein lokales Angebot ein: Eine YAMAHA LLX6A, neu 550 EUR. http://www.wandsbekermusikhaus.de/ Bin damit weder verwandt, verschwägert noch arbeite ich da. Hinsichtlich der Eignung für Prog-Metal enthalte ich mich mal..., dat is' nich' meins. Ist vielleicht zu wenig Bühnengitarre, das Teil.
 

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