Monitorständer ISOACOUSTICS ISO-L8R130

gecco
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Hi, hat jmd von euch Erfahrungen mit den ISOACOUSTICS ISO-L8R130??
Sehen die nur geil aus, oder halten sie, was sie versprechen?
Laut Hersteller wird folgendes angepriesen:
Diese einzigartigen Lautsprecher-Stative eliminieren jegliche Energieübertragung an die umgebenden Oberflächen. Der Bass wird deutlich präziser, die Ortung verbessert sich erheblich und Ihre Lautsprecher können ihr Potential zu 100% entfalten.

Bei mir ganz wichtig, Verbesserung des Basses. Tannoy Reveal mit hinten liegendem BR-Tunnel in 30cm Abstand zur akustisch leicht gedämmten Wand!
 
Eigenschaft
 
marketing-geschwätz, entkoppeln tut jeder gummi oder schaumstoff mit genug dicke. je mehr lautsprecher-masse desto dicker der gummi. hifi-leute nehmen für ihre standlautsprecher oft diese waschmaschinen-matten

was vielleicht einen versuch wert wäre:
oft werden lautsprecher an granitplatten angekoppelt (um die resonanzfrequenz unterhalb die wiedergabefrequenz des lautsprechers abzusenken), die dann wiederum vom boden darunter entkoppelt werden.
 
Hallo, gecco,

...da kannst Du Dir ebensogut Spikes für HiFi-Boxen kaufen, die erfüllen denselben Zweck ;) Gibt's auch in "verstellbar" - zwar keine Riesenspanne, aber leichte Neigung zum Hörer hin geht durchaus. Auch durchgeschnittene Tennisbälle habe ich schon zum Entkoppeln gesehen...
Meine Neumännchen stehen auf sowas hier: Klick - geht auch bestens.

Viele Grüße
Klaus
 
Basselch schrieb:
...da kannst Du Dir ebensogut Spikes für HiFi-Boxen kaufen, die erfüllen denselben Zweck ;)
Dann aber bitte mit Gummi dazwischen, weil sonst sind wir nicht beim "Abkoppeln" sondern beim "Ankoppeln".

ambee schrieb:
je mehr lautsprecher-masse desto dicker der gummi.
Wohl eher umgekehrt.. Je Größer die Masse, desto steifer kann die Feder sein (bei gleicher Resonanzfrequenz).
Damit kann der gummi dünner werden.

LG Jakob
 
Basselch schrieb:
...da kannst Du Dir ebensogut Spikes für HiFi-Boxen kaufen, die erfüllen denselben Zweck ;)
Dann aber bitte mit Gummi dazwischen, weil sonst sind wir nicht beim "Abkoppeln" sondern beim "Ankoppeln".
ich denke basselch hat spikes mit der grundfläche unten und spitze oben gemeint, diese konstruktion entkoppelt.

problem hier ist, dass schwingungen im lautsprecher bleiben und nicht gedämpft werden, zB durch gummi.

Wohl eher umgekehrt.. Je Größer die Masse, desto steifer kann die Feder sein (bei gleicher Resonanzfrequenz).
Damit kann der gummi dünner werden.
mag theoretisch sein, lässt sich aber denke ich nicht pauschalisieren. ob so eine typische geriffelte 1mm-matte unter dutzenden kilo lautsprecher und granitplatte noch wirklich tut und nicht platt gequetscht wird, da bin ich mir nicht so sicher...
 
ich denke basselch hat spikes mit der grundfläche unten und spitze oben gemeint, diese konstruktion entkoppelt.
Schön, dass du das sagst. Vielleicht kannst du mir das erklären. Weil ich verstehe wirklich kein bisschen warum die Richtung der Spikes einen Einfluss darauf haben solle. Allerdigns hab ichs auch schon öfters im Internet gelesen.. Aber wie immer, nur weil jemand sagt/schreibt muss es ja nicht stimmen. Daher würde es mich wirklich freuen, dafür mal eine Begründung zu hören.

problem hier ist, dass schwingungen im lautsprecher bleiben und nicht gedämpft werden, zB durch gummi.
Wenn du das auch erklären könntest würde es die Sache perfekt machen. :D - bin darüber in ähnlicher Form ebenso gestolpert und konnte es mir nicht erklären. :redface:

und nicht platt gequetscht wird, da bin ich mir nicht so sicher...
Da hast du natürlich recht.. Man muss das Federmaterial in jedem Fall im (halbwegs) linearen Bereich einsetzen.

LG Jakob
 
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Ok, das macht alles Sinn, als Podeste werde ich mir also einfache Studioständer.

Jetzt geht's noch um die richtigen Kabel...
Hätte mir jetzt Klotz M1 XLR/SymKlinke (3M) gekauft.. Muss das für aktiv Monitore irgendetwas besonderes können? Schirmung? Querschnitt?
 
Kabel müssten passen. Schirmung sollte sein (was eh Standard ist bei XLR).
Wenn du willst, kannst du einen größen Querschnitt anpeilen.. (so fürs Gewissen).
Aus technischer Sicht reichen normale Kabelquerschnitte genauso..

Also nein, gibt nix besonderes zu beachten. :)

LG Jakob
 
ich denke basselch hat spikes mit der grundfläche unten und spitze oben gemeint, diese konstruktion entkoppelt.
Schön, dass du das sagst. Vielleicht kannst du mir das erklären. Weil ich verstehe wirklich kein bisschen warum die Richtung der Spikes einen Einfluss darauf haben solle. Allerdigns hab ichs auch schon öfters im Internet gelesen.. Aber wie immer, nur weil jemand sagt/schreibt muss es ja nicht stimmen. Daher würde es mich wirklich freuen, dafür mal eine Begründung zu hören.
Ich bin kein Physiker, ich kann die Funktionsweise von Spikes nicht anhand von Gesetzen erklären oder diskutieren. Ich lese Erklärungen und finde diese einleuchtend oder nicht, ob sie stimmen kann ich nicht sagen.

Zum Thema ankoppeln und entkoppeln, finde ich diese Erklärung am einleuchtendsten: http://www.symposiumusa.com/tech1.html

Unter dem Punkt "Does a Cone Isolate?" erklärt der Autor wieso ein Konus in die andere Richtung, also von klein auf groß, nur sehr schlecht Energie übertragt.


problem hier ist, dass schwingungen im lautsprecher bleiben und nicht gedämpft werden, zB durch gummi.
Wenn du das auch erklären könntest würde es die Sache perfekt machen. :D - bin darüber in ähnlicher Form ebenso gestolpert und konnte es mir nicht erklären. :redface:
Wenn Energie nicht aus dem Chassis abgeleitet oder im Gummi in Wärmeenergie umgewandelt wird, verbleibt sie nach allem was ich weiß im Lautsprecher.
 
He ambee!

Danke für den Link, ich hab mir das ganze aufmerksam druchgelesen.
Allerdings hilft es mir nicht..
Über weite Strecken kann ich alles nachvollziehen und passt das ganze mit meinem Wissen zusammen aber gerade der kritsche Absatz will sich mir nicht erschließen.
Besonders hier finde es extrem unlogisch:
"...only a fraction of the entire surface is being "sampled" for energy..." Das würde doch auch heißen, dass eine Verkleinerung der Fläche generell in Kraftreduktion resulitert.. und das ist doch einfach Blödsinn.

Ich vermute, dass du nicht sonderlich interessiert bist, darüber länger zu diskutieren, daher wirds das beste sein das in dieser Form hier zu lassen. Aber ich würde da wirklich gerne mal mit Fachleuten drüber reden. Glaubst finden sich da Leute hier im MB dazu?
.. ich will ja niemandem auf den Schlips treten, aber wenn ich mir sicher gewesen wäre hier Antworten zu finden, hätt ich längst schon einen etsprechenden Thread gestartet...

LG Jakob
 
ich bin wie gesagt die falsche person um darüber zu reden, ich hab da keine kompetenzen. wenn ich die woche dazu komme, frage ich mal bei uns ein paar kollegen aus der bauakustik, die müssten sich damit eigentlich tagtäglich auseinandersetzen.
 
Ich bin kein Physiker, ich kann die Funktionsweise von Spikes nicht anhand von Gesetzen erklären oder diskutieren. Ich lese Erklärungen und finde diese einleuchtend oder nicht, ob sie stimmen kann ich nicht sagen.
Ich bin Physiker, und halte es genauso wie 13.melody ;)
 
Hmmm... ich bin in der Physik auch nur praktischer Anwender, kann deshalb leider nur vermuten: Die koppelnde Wirkung von Spikes ergibt sich aus der Reduktion der Fläche. Viel Fläche wird auf wenig Fläche gestellt, was verhältnismäßig mehr Gewicht auf einen einzelnen Punkt gibt und so stärker koppelt. Ist das richtig?

Und anscheinend ziehen manche den Umkehrschluss, dass deshalb mit umgedrehten Spikes mehr Entkopplung da ist. Was ich allerdings ohne definierte Rahmenbedingungen für etwas blauäugig halte.

Im vorliegenden Fall gäbe es wohl weder Kopplung noch Entkopplung, sondern einfach punktuelle Mehrbelastung des LS-Gehäuses. Die sich auf der anderen Seite des Konus wieder verteilt... und dann kann ich meine LS wieder genauso gut direkt auf die Fläche stellen.

MfG, livebox

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