Noten lernen - oder nicht?

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Peterias
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Servus ich bins schon wieder ich hab schon wieder ne Frage und zwar so:

Muss man die Noten aufner Gitarre können?

Damit ihr mir besser helfen könnt ein paar Infos:

- Ich lerne ohne Lehrer E-Gitarre, seit 2 monaten schon, und bin jetzt mit Peter Bursch´s Gitarrenbuch 1 durch, das 2te hab ich auch bald. Jetzt suche ich ein neues Buch zum weiterlernen. Ich hab mir "Garantiert E-Gitarre lernen" gekauft (2 Wochen her!) Aber irgendwie fühl ich mich unterfordert bzw irgendwas ehlt an dem Buch was bei Peter Bursch besser war. Was haltet ihr von P.Bursch´s Rockgitarrenbüchern?

- So ich hab mich auch mal en bisschen umgeschaut auf der Seite hier http://www.gitarrenlinks.de/
und hatte irgenwie den Eindruck dass es von Vorteil sein könnte, Noten lesen zu können! (Zumindestens auf der Gitarre, denn ich spiel schon 6 Jahre Keyboard).

- Also soll ich Noten lernen und ein "gscheides" Buch kaufen oder reicht es wenn ich mir die Peter Bursch Bücher kaufe? Bzw. hätte ich eine größere Auswahl an Büchern wenn ich Noten lesen könnte? Wei lich auch schon gelsen hab dass man manchmal Noten lesen können sollte (z.B. bei Skalen und Tonleitern und so oder Pentatonik(?); vor allem bei Jazz)

Danke schonmal im vorraus
 
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Servus ich bins schon wieder ich hab schon wieder ne Frage und zwar so:

Muss man die Noten aufner Gitarre können?

Im Prinzip, nein. TABS reichen allemal aus als Gitarrist.

Als Musiker aber, sind Noten aufjedenfall eine Bereicherung.

Ich muss zugeben, Ich bin selbst nur "Hobby-Saitenschrubber" und nicht allzulange dabei, aber genau diese Ansicht haben auch einige Freunde von mir, die es schon etwas professioneller machen und Ich denke, viele in diesem Forum werden die selbe Meinung haben.
Ich persönlich komme mit TABS gut aus, selbst viele Berühmten Gitarristen können afaik keine Noten lesen, jedoch würde Ich, falls Ich die Absicht haben sollte ein "echter Musiker" zu werden, der nicht nur Gitarre spielen will bzw. es "professioneller" machen will, ergo damit Geld verdienen, dann würde Ich aufjedenfall Noten lernen.

Ist aber nur meine bescheidene Meinung, kommt aber aufjedenfall drauf an, was du machen willst. Falls du mal Musik studieren willst, MUSST du Noten lesen können. Falls du irgendwann mal berühmt werden und mit einer Band á la Tokio Hotel alle Groupiemädels zum kreischen bringen willst, dann brauchste keine Noten.
Und Ich bezweifle, dass jemand das letztere will, der bei gesundem Menschenverstand ist und dem nicht nur das Geld das wichtigste ist.

Liebe Grüße, NoName
 
ya......... das mit den scheiss noten is immer so ne sache...
vorneweg: wenn dus wirklich zu was bringen willst solltest du gitarrenunterricht nehmen,
die bücher sind natürlich nich falsch dienen aber eigentlich mehr dazu um nebenbei was dazuzulernen.
(nich bös gemeint)
also ich persönlich spiel zwar scchon ne ewigkeit aber noten hab ich nie so richtig gelernt...
natürlich gibts en paar berühmte gitarristen, die keine noten können, aber die habens einfach im blut.
es kommt drauf an was für ne musikrichtung du spielen willst:

- bei rock (und auch manchmal pop) benutzt man meistens nur power-akkorde, die lieder werden nich
gross aufm blatt papier erfunden, sondern direkt auf der gitarre. da brauchst du vllt noten wenn
längere solos spielen willst.
- wenn du mehr zur richtung jazz tendierst, solltest du unbedingt noten können. die sind ziemlich
wichtig... ich mein guck dir maa on video auf youtube an, da merkst du dass des schon anspruchsvoll i
ist.

also natürlich hab ich yetz nich alle musikarten aufschreiben können, ich wollt dir nur so ungefähr zeigen was ich meine
entweder du lernst stundenlang noten und besserst dich -oder du bist ganz einfach ein naturtalent
und hast herrausstendes feeling un so
 
naja, Noten lernen tut eigentlich nicht weh. ;-)
Auch, wenn Du (und ich) bequemerweise nach Tabs spielen, ist es manchmal doch sehr nützlich zu wissen, was man gerade macht.
Wenn Du Dir nach und nach ein paar Sachen aneignest, ist das schon nicht verkehrt.
Mußt ja nicht gleich so perfekt wie die Klassiker werden.

geka
 
... ist es manchmal doch sehr nützlich zu wissen, was man gerade macht.

Was hat das mit den Noten zu tun? Ist es nicht so, dass man weiss was man "gerade macht" , wenn man sich mit der Theorie auskennt? Ist die auch komplett an die Noten gebunden? :eek::confused:
 
Mal eine ganz doofe Frage:

Was meinst du mit "Noten lernen"?
Ich denke mal, dass du die Töne (C D E usw.) kennst, oder nicht?

Möchtest du vom Notenblatt spielen können oder die Theorie beherrschen?

Bei der Theorie braucht man nicht umbedingt die Noten zu lernen.
Im Prinzip brauchst du auf der Gitarre nur eine Tonleiter zu lernen, die du dann beliebig auf dem Griffbrett verschieben kannst. Natürlich kann man sich diese Tonleitern mit Hilfe der Noten erlären, aber es würde auch anders gehen. Ich behaupte mal, dass man die Kirchentonarten anweden kann, ohne zu wissen welche Töne in z.B. E Dorisch vorhanden sind.

Allerdings macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, das auch mal richtig zu verstehen und nicht einfach nur abzugucken.

Theorie ist eine schöne Sache, die aber auch einschränken kann. In tollen Songs kommen auch öfter mal Passagen vor, die allein der Theorie nach nicht "richtig" wären. Aber ich habe da grad ein Zitat von Eddie van halen gelesen, was es wohl am besten beschreibt: "Wenn es gut klingt, dann spiel es!"
Die Theorie macht eigentlich auch nichts anderes als Regeln dafür zu finden, wann etwas wie klingt. Allerdings gehts auch anders. Man muss sich nicht immer an die Theorie halten!
 
Was hier wieder geschrieben wird, keht z.T. auf keine Kuhhaut!

Hallo Peteria!

Nach Noten spielen ist auf Gitarre generell eine schwierige Sache, da sich manche Noten an bis zu 6 verschiedenen Stellen auf dem Griffbrett spielen lassen. Das ist nicht nur schwer zu merken, auch lassen sich viele Stücke nur in den richtigen Lagen einfach (oder überhaupt) realisieren. Oft - sowohl in der Klassik als auch im modernen Rock - muss die Gitarre umgestimmt werden. Dadurch verändert sich auch die mühselig gemerkte Lage der Noten.
Daraus resultierend sind Noten bei Gitarristen nicht sonderlich gefragt.
Ich kenne ein Dutzend Gitarrenbücher und nur bei denen, die ausschliesslich komplett für klassische Gitarre und klassische Musik sind, ist es vorgesehen, dass der Schüler Noten lesen beherscht.

Schaden kann es natürlich nicht. Wenn du Spass daran hast, dann lern es. Für die Gitarre benötigen wirst du es vermutlich nicht.

Das Nichtlesenkönnen von Noten hat jetzt aber rein gar nichts damit zu tun, dass man nicht weiss, was man macht. Viele Musiker denken in Intervallen. Man hat einen Ton oder einen Akkord und weiss, in welcher Tonart man sich bewegt und welches Intervall in Bezug zum Grundton wie klingt. Dies kommt nicht nur den oben genannten Eigenarten der Gitarre entgegen, es ist ja auch so, dass kaum jemand ein absolutes Gehört besitzt. Hört man in einem Musikstück einen Ton, der einem nicht gefällt, sagt man eher: "den hätte ich eine kleine Sekunde höher gespielt" als "statt dem g hätte ich hier ein gis gespielt", da man zwar den Kontext der Note hört, aber die Notenhöhe ohne Vergleich nicht unbedingt bestimmen kann. Wenn ein Gitarrist keine Noten lesen kann, bedeutet es also keineswegs, das er sich in Musiktheorie niocht auskennt. Ich würde auch ganz allgemein empfehlen, zumindest die Grundlagen (Intervalle, Akkordaufbau, Skalenaufbau) sich anzueignen.

Von Peter Bursch kenne ich 2 Gitarrenbücher und insbesondere das Metal-Buch ist für meine Begriffe eine Katastrophe. Da sollte sich leicht was besseres finden lassen.
 
Theorie ist eine schöne Sache, die aber auch einschränken kann. In tollen Songs kommen auch öfter mal Passagen vor, die allein der Theorie nach nicht "richtig" wären.

Nicht ganz. Du verwechselst Regeln und Theorie.
Die Theorie beschreibt, was in der Praxis realisiert wurde. (Zumindest ist sie so entstanden. Es kann natürlich auch Theorie für Dinge geben, die noch keiner gespielt hat.)

Z.B. sollte man sich an die Regel halten, dass man auf einem stark betonten Zählwert (z.B. der 1) keine Note spielen sollte, die eine halbe Sekunde neben dem Grundton des Begleitakkordes liegen sollte, wenn es nicht schief klingen soll. Trotzdem kann ich diesen Sacherverhalt beschrieben; das ist dann die Theorie :)
 
Danke für die Antworten

Für mich ist entscheidend ob ich auch ohne Notenkenntnisse verschiedene Musikrichtungen lernen kann (Country Jazz Blues Metall eig alles!)
Mir ist klar dass Rock z.B. viel einfacher ist ohne Noten, aber wie siehts mit Blues aus (die Skalen usw und wo krieg ich die her?)

Eigentlich stimmts schon dass man keine Noten braucht, aber ich hab jetzt zum beispiel ein Buch namens "Tapping" wo man bloss diese Technik lernt. Das sind die Noten oben und die "Tabs" unten. Das Problem dabei ist dass ganz oben steht mit welchem Finger wlecher Hand man was machen muss. Wer nicht wiess was tapping sit bei google nachschaun. Aölso sieht das so aus:

T1 LT2
Noten
Tabulatur zum spieln

T1= Tapping Zeigefinger
LT2= Tapping Mittelfinger der linken hand.
Fingersätze zu weit oben sind...
 
Mir ist klar dass Rock z.B. viel einfacher ist ohne Noten, aber wie siehts mit Blues aus (die Skalen usw und wo krieg ich die her?)

Wieso diffenzierst du hier zwischen Blues und Rock? Wenn dir klar ist, dass Rock ohne Noten einfacher ist, warum soll's denn dann bei Blues anders sein?
Nochmal: Klassik wird traditionell in Noten geschrieben. Darum sollte man dazu diese lesen können. Das war's auch schon.
Zwischen einer Notierung in Noten und Komplexität besteht kein Zusammenhang. Gerade beim Blues werden fast ausschliesslich 2 Skalen benutzt, die sich zudem nur um einen Ton unterscheiden. In der Rock Musik wird bei Bands wie z.B. Dream Theater so ziemlich alles gespielt, was man sich an Skalen vorstellen kann.
Gängige Skalen findet man hier im Forum oder im Internet. Man merkt sich den Aufbau einer Skala und kann sie dann in jeder Tonart spielen, ohne Noten lesen zu können.
Z.B.: besteht eine Dur Tonleiter aus Grundton, Ganztonschritt, Ganztonschritt, Halbtonschritt, Ganztonschritt, Ganztonschritt, Ganztonschritt, Halbtonschritt (zum Grundton). Schöner ist's natürlich, wenn man dazu die Intervallnamen kann. Quarte zu sagen ist einfacher als Ganztonschritt+Ganztonschritt+Halbtonschritt.
Eigentlich stimmts schon dass man keine Noten braucht, aber ich hab jetzt zum beispiel ein Buch namens "Tapping" wo man bloss diese Technik lernt. Das sind die Noten oben und die "Tabs" unten. Das Problem dabei ist dass ganz oben steht mit welchem Finger wlecher Hand man was machen muss.

Du hast die Stellen, an denen du die Töne spielen sollst (Tabs), du weiss mit welchen Fingern du es spielen sollst... Wo ist denn da das Problem? Die Noten sagen dir dann, wie die Töne heissen.. Tja. Schön.
Oder ist dein Problem, dass die Fingersätze bei den Noten stehen und nicht bei den Tabs? Noten und Tabs werden parallel notiert, so dass du zu einer Note die Stelle auf dem Griffbrett unten bei den Tabs findest.
 
Wenn ich dich richtig verstehe, dann kannst du doch schon Noten lesen, vom Keyboard her.
Und das, was dir jetzt noch fehlt, ist zu wissen, wo welche Note auf dem Griffbrett ist, denn wie die Noten heißen, weißt du ja schon, richtig?

Wenn dem so ist, dann würde ich mir das wirklich aneignen, denn es ist nicht sehr kompliziert. Im Prinzip musst du nur verstehen, wie die Intervalle auf der Gitarre verteilt sind.
Meiner Meinung nach hast du so deutliche Vorteile. Tabs mögen ja ausreichen, um Lieder nachzuspielen. Aber was ist, wenn plötzlich der Sänger meint, ob man nicht das Lied in einer anderen Tonart spielen könnte, dann helfen einem die Tabs recht wenig.

Daher wäre mein Tip, zu lernen, wie die Töne auf der Gitarre heißen.
 
Ok aber ihr mein wenn ich mir jetzt neue Bücher kaufe reicht es wenn ich nach Tabs kann?
 
Wenn ich dich richtig verstehe, dann kannst du doch schon Noten lesen, vom Keyboard her.
Und das, was dir jetzt noch fehlt, ist zu wissen, wo welche Note auf dem Griffbrett ist, denn wie die Noten heißen, weißt du ja schon, richtig?

Wenn dem so ist, dann würde ich mir das wirklich aneignen, denn es ist nicht sehr kompliziert. Im Prinzip musst du nur verstehen, wie die Intervalle auf der Gitarre verteilt sind.
Meiner Meinung nach hast du so deutliche Vorteile. Tabs mögen ja ausreichen, um Lieder nachzuspielen. Aber was ist, wenn plötzlich der Sänger meint, ob man nicht das Lied in einer anderen Tonart spielen könnte, dann helfen einem die Tabs recht wenig.

Daher wäre mein Tip, zu lernen, wie die Töne auf der Gitarre heißen.

Schön, daß Du das jetzt geschrieben hast.
Ich hatte gestern wohl etwas flüchtig gelesen und grübelte gerade, nachdem sich die "Anti-Noten-Fraktion" so massiv zu Wot meldete, wieso der OP Noten lernen will, obwohl er sie vom Keyboard her ja können müßte.
Das ist ja dann wirklich ein kleiner Akt, sich (meinetwegen nach und nach) die Lage der Töne auf dem Griffbrett herleiten zu können.

Daß Tabs bequemer sind, schrieb ich ja oben schon.
Aber ich bin tatsächlich auch der Meinung, daß ein Musiker in der Lage sein sollte, z.B. auch mal eine Melodielinie o.ä. an seine auf Noten angewiesenen Mitmusiker aufschreiben zu können.
OK, muß man nicht, ist aber nicht verkehrt, das zu können und nicht mal eine besonders schwere intellektuelle Anstrengung.
Ich habe keine Ahnung, wieso viele Noten fürchten -sie spielen sie doch auch.
"Gib mal ein C" klingt doch besser als "2. Saite 3. Bund". ;-)

Ich selbst bevorzuge diese kombinierten Tabs mit oben Noten (insb. für den Rhythmus) und für den besseren Überblick über das Stück insgesamt, und unten den Tab als Fingersatz quasi.

@Peterias: Zu den Bursch-Büchern gibt es geteilte Meinungen, wo ich mich eher der never-Gruppe anschließe. Schau Dir die anderen genannten Bücher im Vergleich dazu mal (im Musikkeschäft) an und entscheide dann.


geka
 
Ich stimme geka in allem zu. Es geht ja nicht darum, dass du vom Blatt spielen kannst, sondern darum, dass du weißt, welchen Ton du da gerade spielst. Das ist wichtig, wenn du mal keine Tabs oder sonstiges hast. Du willst doch sicher nicht nur was nachspielen.
 
so langes es gut klingt.. ;) und vor allem richtig gespielt.:rolleyes:
 
Ok und wer kennt ein Buch wo man nach noten lernt, weil das musigeschäft bei mir in der nähe ist sooo ganmmlig (grad mal 15 egitarren nichtmal ne TELE!!)
 
https://www.thomann.de/de/scheinhuette_andreas_schule_der_rockgitarre_1.htm

Fängt ziemlich bei 0 an...
Ich hab das selbst, weil mein Gitarrenlehrer(wo ich nur 4 mal war ^^) mir das empfohlen hat.

Ich finds ok,aber ich bin dennoch zu faul noten zu lernen :p
(Musiktheorie kenne ich mich in den gröbsten dingen aus. ich weiß aber bei nur sehr wenigen noten wo die auf m griffbrett sind ;))
 
Schau Dich doch nach Lehrbüchern um, die kombiniert Tabs und Noten haben, da bist Du bestens gerüstet und kannst Dir aussuchen, wonach Du spielen willst.
In der FAQ findest Du bestimmt Empfehlungen.

Vom Herrn Scheinhütte habe ich den Teil 2, aber das Buch inspiriert mich überhaupt nicht und ist ganz unten in meinem Stapel gelandet als totale Spaßbremse. ;-)

Wieso hast Du als Einsteiger überhaupt ein Buch über Tapping? Hat das nicht noch etwas Zeit?

geka
 
Das ist ja dann wirklich ein kleiner Akt, sich (meinetwegen nach und nach) die Lage der Töne auf dem Griffbrett herleiten zu können.

Sehe ich genauso. Ich würde auch jedem empfehlen, sich diese Mühe zu machen. Es wirkt sich direkt positiv auf das eigene Spiel aus, wenn man z.B. weiß, wo überall auf dem Griffbrett ein "A" ist. Gibt einem viel mehr "Startpunkte" für Licks oder Soli, als wecn man immer stur nach dem "A -> E-Saite, 5.Buind"-Prinzip verfährt. :)

EDIT: Falls du ein wenig English verstehst, würde ich mal wieder meinen "Held" Justin empfehlen. Seine Methode zum Lernen der Töne auf dem Griffbrett ist recht gut und genau auf solche praktischen Anwendungen zugeschnitten:
http://www.justinguitar.com/en/TB-007-NotesOnNeck.php

Ich selbst bevorzuge diese kombinierten Tabs mit oben Noten (insb. für den Rhythmus) und für den besseren Überblick über das Stück insgesamt, und unten den Tab als Fingersatz quasi.

Geht mir genauso. Mittlerweile kann ich das auch einigermaßen parallel lesen. Tabs sind an sich sehr nett, haben aber zum Beispiel die Schwäche, dass man in ihnen oftmals "Melodielinien" nicht auf Anhieb erkennt. Ein simpler, aufwärts gerichteter Lauf kann je nach Lage und Fingersatz in Tabs schon recht "kompliziert" aussehen. Außerdem sind Noten einfacher, wenn es und Rhythmik und die exakte Länge von Tönen geht.

Nebenbei: Etwas Musiktheorie - für die man tatsächlich nicht zwingend Noten lesen können muss - ist auch nicht verkehrt. Hilft gerade für so Fragen wie "Welche Skala über welchem Akkord" und so enorm. ;)
 
Ein freundliches Hallo an die Diskussionsrunde.

Ich habe lange überlegt, ob ich hier überhaupt was schreiben soll.
Warum das?
Ganz einfach -
die Mehrheit der hier vertretenen Meinug ist ja wohl (ich überspitze mal) - hauptsache was klimpern - hauptsache laut - einige Akkorde können und von sich behaupten: Ich bin ein guter Gitarrist. Egal, ob ich nun weiss was ich mache oder nicht (gibt ja genügend andere, sogar berühmte, die könnens auch nicht besser).

Zu Peterias:
Da du schon Noten kannst und wohl auch etwas von der Harmonielehre verstehst, ist es nur verständlich und auch richtig, dass du wissen willst, was mache ich da, wo finde ich was, wie kann ich auf der Gitarre nach Noten spielen. Bravo und nochmals bravo. Leider kann ich dir hierfür kein Buch empfehlen, da ich vor vielen Jahrzehnten per Musiklehrer musizieren gelernt habe (Gitarre, Cello und Trompete).
Allein, wie hier schon mehrfach angesprochen wurde, wenn ich ein Stück mir bastel (ich will mal bewußt nicht von komponieren reden), dann ist es sehr hilfreich, mir die Noten zu notieren um das Stück nach einiger Zeit auch wieder nachspielen zu können. Bei den Tabs fehlt einfach zu viel, z.B. die Notenlänge.

An die hier große Mehrheit (Noten stören eher)
Ich bin der Meinung, ihr verpaßt viel, weil ihr zwar musizieren wollt, aber zu faul seid euch der Mühe zu unterziehen, Noten (also die Schrift der Musik) zu erlernen.
Spätestens, wenn euch ein guter Solist unterkommt, werdet ihr eure Grenzen hoffentlich erkennen.

Fazit:
Für mich gehören Noten zur Muski wie die Schrift zum Schriftsteller.

Betonen möchte ich, dass die einzig meine Meinung ist und es natürlich jedem anheim gestellt ist, was und wie er etwas lernt.

Mit einem musikalischen Gruß
der Rosenfrfeund
 

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