Overdrive Sound

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Pinot
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Hallo, ich weiß nicht in welches Subforum ich diese Frage platzieren soll:

Ich habe folgende 2 Feststellungen gelesen:

1. den besten Sound erhält man mit etwa 90% am Gtitarrenvolume
2. mit hoch aufgedrehtem Volume (ich habe nur 1 Regler) kann man eine Röhrenverstärker zum Anzerren bringen.

Beides zusammen bringt aber eine nicht ertragbare Lautstärke!?

lg Pinot
 
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Die Frage könntest du vielleicht nochmal etwas klarer formulieren.

Ob die beiten Aussagen, die du gelesen hast, zutreffend sind, ist anhängig vom Eqipment.
Was für eine Gitarre/Verstärker-Kombination verwendest du denn?

Generell erhöht sich der Grad der Verzerrung des Verstärkers, sobald du das Eingangssignal erhöhst, sprich Volume an der Gitarre aufreisst, oder Booster davor schaltest o.ä.
Bei Röhrenverstärkern ist es außerdem so, dass sie häufig als gut-klingend empfunden werden, wenn man die Endstufe entsprechend auf Touren bringt.
Viele haben neben dem Volume-Regler wohl noch einen Master-Regler eingebaut um die Gesamtlautstärke erträglich zu halten. Scheinbar fehlt deinem Amp das.
Tatsache ist, dass die besten Sounds oft(nicht immer) mit einem sehr lauten Röhrenverstärker zu erreichen sind.
Wenn dir das zu laut ist, musst du andere Optionen in Erwägung ziehen.
Da du im Effektgeräte-Sub gepostet hast, vermute ich, dass du darüber nachdenkst, statt aus einem voll aufgedrehtem Amp deinen Sound aus einem Verzerrerpedal zu holen. Da kann man dir sicher etwas empfehlen, wenn du uns sagst, was für Equipment du hast und was du ungefähr für einen Sound haben willst.
 
Mein Equipment: Gretsch Country Gentleman 62, Strat American Stand., -> Carl Martin Compressor -> Equalizer -> TweeedSound 25 (Nachbau 57 Fender Low Power Tweed Twin)

Bei etwa 50% Vol am Amp wird 80% Vol der Gitarre (CG ist lauter) schon sehr laut, den Gain am Compressor kann ich da nicht einmal mehr über 40% aufdrehen. Der Line 6 POD X3 live den ich bis vor kurzem noch dazwischen hatte, hat mehr geschluckt aber einen TubeScreamer Effekt geboten. Da der POD zwar viele Amp Emulationen bietet, aber auch mit No-Amp den Ton verfälscht hat, habe ich ihn wieder elimiert, mit gutem Ton-Erfolg.

Ich hätte manchmal gerne einen "singenden" leicht angezerrten Sound (Overdrive) und denke jetzt über den Hermida Zendrive nach.
 
Mit der Gretsch solltest du das in jedem Fall auch komplett ohne Effekte hinbekommen.
Prinzipiell würde ich so vorgehen:
Gain am Amp aufrehen, kann ruhig 80% sein. Die Spiellautstärke ausschließlich mit dem Poti an der Gitarre regeln.
Du wirst sehen, wie schön die Gretsch da singt. Die Strat hat weniger Output, sollte aber auch damit funktionieren.
Die größere Herausforderung bei der Gretsch ist eher, das Feedback soweit im Griff zu behalten, dass es wirklich nur singt. Durch die Bauform singen die zwar sehr leicht, kippen aber auch recht schnell in unkontrollierbare Rückkopplungen.
 
Hi Pinot,

wie Falcone schreibt, ich denke, Du solltest einfach mal den Amp selbst austesten, wie er sich verhält, wenn du ihn aufreißt - wenns natürlich zu laut wird dann, ist ein Zerrpedal angesagt.
Jedes Pedal reagiert anders mit nachgekoppeltem Amp - und auch wiederum der Amptyp ist entscheidend und die Einstellungen.
Das soll Dich nicht entmutigen, ich würde da günstig loslegen und das ein oder andere Overdrive aus dem billigsektor (Harley Benton Vintage Overdrive)
Oder mit Eigenbauten loslegen - da hast du die Möglichkeit günstig etwas durchzutesten.

DAs wird allemale anders klingen als eine digitale Emulation eines Verzerrers.
was Du auch günstig bekommst, ein Ibanez TS7, der bietet zusätzlich zum standard tubescreamer Sound einen HOT Modus, der über einen Schalter aktiviert nochmal
ne dreckige Schippe drauf legen kann.

Gruß
Oliver
 

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