P-Bass surrt

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LastGoodbye
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Hallo, ich habe ein Problem:
ich hab bei meinem P-Bass zu Weihnachten die Pickups gewechselt, alles war in Ordnung, blos nach ein paar Wochen fiel mir dann auf, dass der Bass surrt, sobald ich die Saiten oder Potis nicht berühre (keine Ahnung ob das plötzlich so war, oder ob ichs nur nicht bemerkt hab). Das war zuerst nicht schlimm, weil ich Zuhause nicht so laut spiele, dass das sehr ins Gewicht fallen würde, aber jetzt wo ich öfter auch lauter spiele, fängt es an zu nerfen, mal abgesehen davon, dass es sicher nicht sein muss. Ich hab jetzt aber keine Ahnung, woran das liegt, und was man dagegen machen kann, ich hatte bis jetzt noch nie mit der Theorie und dem Innenleben von einem Bass etc zu tun. Ich wäre deswegen sehr dankbar, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.
danke schonmal :)
 
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Überprüfe mal Deine Lötstellen, das klingt nach einem Masseproblem.
 
nach was genau soll ich da schauen? ob noch alles dran ist, oder auch wie es dran ist?
 
In der Reihenfolge. ;)
 
âlso, dran ist noch alles, aber das Kabel, dass vom Tone Poti zu dem Kontakt, an dem auch ein Kabel vom Pickup angelötet ist, kommt, ist kaum abisoliert und hat auch kaum Kontakt.. könnte das dadran liegen?
 
Nachlöten und ausprobieren. Oder hochauflösende Fotos machen und hier einstellen, damit die Elektronikspezis hier einen Blick darauf werfen können.
Anhand einer textuellen Beschreibung eine schlechte Lötstelle aus der Ferne zu finden ist schwierig. :)
 
ich werds mal ausprobieren:)
 
Das macht meiner leider auch. Es handelt sich um elektromagnetische Einstreuungen, die irgendwo im Bass Ströme induzieren, welch dann durch den Amp hörbar gemacht werden. Man kann das durch Abschirmung des Pickup- und Potifräsungen eindämmen. Wenn dein Bass schon geschirmt ist (Alu-/Kupferfolie oder Graphitlack), dann muss das Material auch Kontakt zur Masse haben, sonst funktioniert das nicht. Also tatsächlich mal checken, wo das Kabel hinläuft und ob es guten Kontakt hat.

Kannst du ausschließen, dass es schon vorher da war? Manchmal hört man nach einer Modifikation am Instrument erst genau hin ;)
 
Bin zwar kein Elektrospezialist, aber ich hatte mcih da schonmal ein wenig schlau gemacht und hab im Rockinger-Workshop folgendes gefunden:

Es gibt noch eine weitere wichtige Masseverbindung, nämlich die Saitenerdung. Da wir beim Spielen ganz zwangsläufig in Kontakt mit den Saiten kommen, wirkt unser Körper (der ja sozusagen als riesiger Wasserhaushalt auch äußerst leitfähig ist) so ganz nebenbei als zusätzliche Abschirmung. Jeder hat das sicherlich schon selbst erlebt: man nimmt die Hände von den Saiten und es brummt ganz fürchterlich, kaum berührt man die Saiten wird´s ruhig. Die Saitenerdung ist gerade bei passiven (also hochohmigen) Pickups unerläßlich, bei aktiven, niederohmigen Pickups dagegen kann man sie weglassen, doch dazu später mehr.

Die Saitenerdung besteht meist aus einem Draht, der von einem auf Masse gelegten Potigehäuse unter den Steg geführt wird. Eine Verbindung entsteht dann dadurch, daß der Steg auf diesen Draht gepresst wird (dazu muß der Draht an dieser Stelle natürlich blank sein). Man kann ihn aber auch, wie z.B. bei einer Strat, durch einen Kanal in die Tremolofeder-Fräsung legen und dort ans Federblech löten. Bei Gitarren mit Steg/Saitenhalter Kombination (z.B. Paula), wird der Massedraht durch einen Kanal unter die Einschlaghülsen des Tailpieces gelegt und gerät dann natürlich beim Einpressen derselben auch mit ihnen in Kontakt.

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_ElekGrundlagen
 
Er schrieb doch, dass das Geräusch dann auftritt, wenn er keinen Kontokt zu den Saiten hat.

Ich würde ein Problem mit der Abschirmung nicht ausschließen.

Grüße, Pat
 
Wenn du den Text nochmal liest, wirst du sehen, dass es genau darum geht ;)

Jeder hat das sicherlich schon selbst erlebt: man nimmt die Hände von den Saiten und es brummt ganz fürchterlich, kaum berührt man die Saiten wird´s ruhig.
 
Wenn du den Text nochmal liest, wirst du sehen, dass es genau darum geht ;)

Ich hab' das sehr wohl gelesen. :) Es hilft aber leider nicht. Ein P-Bass (mit Split Coils) mit gut abgeschirmter Elektronik hat keine Nebengeräusche - "surrt" nicht. Auch nicht, wenn man keine geerdeten Teile, wie z.B. Saiten, berührt.

Grüße, Pat
 
also, die Lötstellen sind in Ordnung, die Abschirmung besteht (nur?) aus einer silbernen Folie an der Innenseite vom Elektrofachdeckel (wahrscheinlich Alufolie).
Die Masseverbindung zu Steg ist auch in Ordnung. Und ich bin mir auch recht sicher, dass es am Anfang noch nicht da war ;) was ich noch vergessen hab ist, dass es manchmal rauscht und knackt, wenn man an den Potis dreht. :/ Außerdem wird das Geräusch stärker, wenn man die Hand dicht über die Pickups hält.
Aber echt, danke für die Hilfe :))
 
Ich hab' das sehr wohl gelesen. :) Es hilft aber leider nicht. Ein P-Bass (mit Split Coils) mit gut abgeschirmter Elektronik hat keine Nebengeräusche - "surrt" nicht. Auch nicht, wenn man keine geerdeten Teile, wie z.B. Saiten, berührt.

Grüße, Pat

Oh, das wusste ich noch garnicht. Ich dachte immer, dass ein Humbucker nur direkte Eintreuung unterdrückt. Wieder was gelernt :)
 
Kleb da mal die Abschirmfolie z.B. von Thomann sorgfältig in die Ausfräsung des Pickups und des Elektronikfaches. Und kleb das auch an die Unterseite des Pickguards und zwar so, dass Folie von "Deckel und Topf" Kontakt miteinander und mit der Masse (Beispielsweise an der Buchse) haben. Das hat bei meinem Preci geholfen und seitdem sind meinem auch billige Leuchtstoffröhren und Dimmer in Probenraum und auf Bühnen völlig egal.
Seit dem heißt es wieder "Preci knurrt" bzw. "Preci schnurrt" - und nicht wie bei dir "Preci surrt"... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
danke, dass werd ich mal ausprobieren :)
 

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